Kingston Workflow Station und Lesegeräte im Kurztest

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Wer viele Videos und Fotos erstellt, ist immer um ein sinnvolles Handling der Speicherkarten bemüht. Der im Laptop eingebaute Cardreader ist zudem meistens nicht das aller schnellste Modell, und oftmals sind unterschiedliche Formate in Kameras ein zusätzlicher Grund, weshalb dann unästhetische externe Lesegeräte in mehrfacher Zahl an den USB-Slots hängen. Dem Chaos ein Ende bereiten, möchte Kingston mit der Workflow-Station - gedacht für Profis aus der Fotografen- und Film-Szene, aber sicherlich auch interessant für ordnungsliebende Anwender, die einen sauberen Schreibtisch schätzen. Wir werfen einen Blick auf Kingstons "Luxuslesegerät".
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Irgendwie schade, man hätte mehr aus der Idee machen können.
Zunächst einmal: Wieso bedient man sich denn bitte der Schnittstelle USB 3.2 Gen 1 Typ-C und setzt dann ein separates Netzteil voraus? USB-PD drängt sich doch förmlich auf! Gerade unter dem Gesichtspunkt "Mobilität" unverständlich, wenn man ein weiteres proprietäres Netzteil mit Rundstecker zusätzlich mitschleppen muss.

Ferner finde ich den Preis von 100€ der Basis, angesichts des kaum vorhandenen Leistungsumfanges, zu hoch. Man hätte zumindest einmal einen USB-Hub verbauen können, sodass zeitgleich mehrere Nutzer auf angeschlossene Speicherkarten zugreifen können - gerade im professionellen Umfeld hätte das aus meiner Sicht durchaus Sinn gemacht und ggf. eine Daseinsberechtigung dargestellt. Oder noch besser: direkt einen 5 Gigabit-Nic verbauen und die Daten so zugänglich machen.

Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass sich das Produkt sonderlich gut verkaufen wird.
 
Ferner finde ich den Preis von 100€ der Basis, angesichts des kaum vorhandenen Leistungsumfanges, zu hoch. Man hätte zumindest einmal einen USB-Hub verbauen können, sodass zeitgleich mehrere Nutzer auf angeschlossene Speicherkarten zugreifen können
Das erfordert aber eine NAS-artige Lösung, nicht einfach nur einen eingebauten USB-Hub
 
Eben, dazu müsste man eine eigene CPU haben die das Filesystem verwaltet, denn normalerweise kann eben immer nur ein Host das Filesystem verwalten und dies ist eben bei einem DAS (und so einem USB SD Adapter ist ein DAS) immer der Host an den es angeschlossen ist. Bei einem NAS verwaltet die CPU und das OS des NAS das Filesystem und stellt die Dateien dann über das Netzwerk bereit. Daher kann man ein NAS auch nicht über USB an den Rechner anschließen um direkt auf die Daten zuzugreifen. Es gibt zwar ein paar wenige USB Gehäuse mit NAS Funiktion (ich glaube alle mit WLAN), aber die funktionieren dann auch nur entweder per USB oder über WLAN, aber nie gleichzeitig über beides.
 
Die "Dockingstation" ist im Grunde doch nur nen USB Hub. Weiß nicht, überzeugt mich nicht so das Ganze. Ich muss die Karte in den Adapter stecken und den Adapter dann in den Hub. Obendrein schon angesprochen nochmal extra Netzteil...
 
Ich muss die Karte in den Adapter stecken und den Adapter dann in den Hub
Ich verstehe das eher so:
Der Adapter steck eh in der "Dockingstation", du musst also nur die Karte reinstecken.

Wenn du auf Reisen gehst, nimmst du halt statt des Gesamtkonstruktes nur den kleineren Einzel-Cardreader mit
 
Wenn du auf Reisen gehst, nimmst du halt statt des Gesamtkonstruktes nur den kleineren Einzel-Cardreader mit
Wirft dann allerdings die Frage auf weshalb ich dann 100€ für das Dock rauswerfen soll, wenn die Funktion auch ohne die selbe ist
 
Eben, es ist nur nen USB Hub mit maximal nem schönem Gehäuse. Dafür 100euro ansetzen ist bisschen heftig wie ich finde.
 
Daher kann man ein NAS auch nicht über USB an den Rechner anschließen um direkt auf die Daten zuzugreifen.
Jein. QNAP stellt über den integrierten USB Anschluss ne USB NIC zur Verfügung und die wiederum die Freigabe. Aber das Produkt hier erschließt sich mir nicht, damit habe ich auch keine Vorteile einem USB Kartenleser gegenüber und brauch sogar noch mehr Platz und ne Steckdose.
 
QNAP stellt über den integrierten USB Anschluss ne USB NIC
Da geht der Zugriff dann aber über Netznetz und hinter dem USB Port steckt nur eine Netzwerkkarte mit USB Anschluss wie diese hier. Auch wenn man es dann scheinbar wie ein DAS einfach per USB anschliessen kann, ist es in Wahrheit eine Netzwerkverbindung und macht aus dem NAS eben kein DAS, zumal die Kontrolle über das Filesystem immer noch beim OS des NAS liegt.
 
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