kleine Kamera für Entwicklungsingenieur in schmuddeliger Umgebung

Sushiwurst

Neuling
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Servus zusammen,

vielleicht kann mir ja hier jemand helfen:

ich suche ein Gerät für den täglichen Gebrauch in der technischen Entwicklung. Ich muss Versuche dokumentieren, Bauteile in diversen Zustand in Makro oder Übersicht fotografieren und das mehrmals täglich. Der Anspruch an die Bilder ist eher gering und nur selten werden wirklich Detailaufnahmen nötig, die obliegen nämlich der Mikroskopie am Ende.
Da Firmenhandys, die dafür durchaus ausreichen würden, bei uns verpöhnt sind, sollen wir uns mit einer eigenen Kamera austatten.

Ich möchte allerdings aus komfortgründen das Gerät so kompakt oder eher hosentaschentauglich wie möglich halten, sodass ich mir angewöhnen kann, die Kamera stets mitzuführen und parat zu haben (vgl. mit dem Smartphone).

Ein grundsätzliches Problem ist die Umgebung: es handelt sich um die Keramikbranche, in der viel staub/pulver artiges in Luft und an den Fingern/Handschuhen sein kann, sodass die Kamera im Idealfall einigermaßen widerstandsfähig ist gegen solche Einflüsse (evtl. IPxx zertifiziert ?!).

Bei der Ausstattung wäre mir lediglich ein Makromodus, ein Blitzlich und eine gewisse Mindestauflösung wichtig. Bei letzterem würde ich bei meinem Wissensstand diesbezüglich mal behaupten, dass so ziemliche alle aktuellen Kameras für unsere Zwecke ausreichen.

Preislich würde ich mal so bis 200€ maximal ansetzen. Bisher bin ich lediglich auf ein paar Kompaktkameras gestoßen, die mir teilweise zu edel und filigran erscheinen von ihren Materialien und dem Objektiv.

Ich bin für jede Idee dankbar, da ich mich in der Hinsicht gar nicht auskenne. Selbst die oldschool Bauchtasche mit Kamera drin steht schon zur Debatte, obwohl ich den aus persönlicher Überzeugung gerne vermeiden würde :d
 
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Eventuell eine Ricoh WG-60 oder ein Olympus TG-835? Bei dem Budget bleibt ja nicht soviel über.

Oder einfach was billiges mit entsprechenden Features und öfter was Neues holen.
 
Wie sieht es denn mit den Lichtverhältnissen aus? Jederzeit viel Licht, oder eher schummrig und düster?
 
Ja das Budget ist insofern so klein, als dass ich höhere Preise nur beim Einkauf rechtfertigen kann, wenn das Gerät auch eine längere Zeit heile bleibt. Grundsätzlich ist das daher nicht in Stein gemeißelt...


Lichtverhältnisse nunja, Halle hat milchige Dachfenster und ist im allgemeinen künstlich ausgeleuchtet, die Bilder werden aber auch in kleinen Kammern, Öfen, Ecken oder auf Maschinen gemacht, sodass es halt hier und da schon den Blitz benötigt oder zumindest eine LED.
 
Ricoh WG-60 hat den Vorteil, um das Objektiv LEDs angeordnet zu haben. Wenn es also um Details bei bescheidenem Licht geht, könnte das hilfreich sein. Die ist nicht super kompakt, dürfte ihr aber hinsichtlich Robustheit und Bedienbarkeit in rauen Umgebungen gut tun.
Wenn es staubig wird, wirst du mit dem internen Blitz schnell ein Problem haben, weil die Staubpartikel das Licht wunderbar reflektieren. Aber dokumentieren lässt sich damit immer noch ne ganze Menge. Und du kannst den Kameras relativ viel zumuten. Wir haben auf der Arbeit seit längerer Zeit eine Panasonic und die ist nicht klein zu kriegen, trotz echt widriger Bedingungen.
Ggf. würde ich entweder einen kleinen Flächenstrahler oder ne Taschenlampe dazu nehmen, wenn das Licht arg schwierig wird.
 
Wir hatten in der vorigen Firma mit viel Schleifstaub (Metallverarbeitung) und einfachen Digicams ohne speziellen Schutz kaum Probleme. Die Cams wurden sowieso im Büro aufbewahrt und nicht in der Produktion.

Soll sowohl die Nutzung als auch die Aufbewahrung im "schmutzigen" Bereich erfolgen, würde ich schon über einen spezielle Cam nachdenken.
 
Ok vielen Dank schon einmal für die beiden Antworten ! Die Ricoh sieht schon sehr gut aus, ich bin wohl noch uneins, ob die mir nicht zu klobig ist und somit in der Hosentasche oder im Kittel eher unangenehm auffällt. Hab mir die Maße mal aufgezeichnet und glaube, die ist mir deutlich zu groß.

In Sachen Staub kommt Schleifstaub der Sache schon recht nah, wir arbeiten viel mit Ruß, Graphit bzw. Carbiden generell. Allerdings stellen wir eher die Stäube her, als beim Schleifen Metallstäube in die Atmosphäre zu pusten. Sprich unsere Werke sind bereits aus Prinzip mit Staub gefüllt.
Ich bin zudem jetzt nicht der sauberste Mitarbeiter, sodass ich auch mal übersehe, wenn meine Finger verschmutzt sind und ich den Auslöser betätige. Daher würde ich mir bei herkömmlichen Kameras die Sorgen machen, dass da sukzessive was in die Spaltmaße gelangt. Die Lagerung würde auch im Büro erfolgen, nichtsdestotrotz bin ich da skeptisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt für mich aber definitiv nach der Pflicht zu einer dichten Kamera, ich kenn den Spaß mit den normalen Telefonen aus Metallverarbeitenden Betrieben. Die Fuji XP-Serie wäre z.B. Wasserdicht und Staubgeschützt.
 
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