[Kaufberatung] Kleiner Server für Proxmox

BigChris

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21.11.2016
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Hallo,
Ich möchte mir einen kleinen Server für Proxmox als Hypervisor anschaffen. Wenn ich für alles Container finde, wird auf dem Server maximal eine virtuelle Maschine laufen und den Rest halt in Containern.
Folgendes plane ich laufen zu lassen:
TVHeadend
Unity Controller
Ein VMS (Frigate oder Zoneminder)
IOBroker
Piwigo
Emby
WordPress
Dokowiki

Virtuelle Maschine
Ubuntu Server (wenn sie denn benötigt wird)



Den Speicher würde ich von einem NAS einbinden, so daß aud dem Proxmox selbst kein großer Festplattenspeicher benötigt wird. Lediglich den Zoneminder würde ich direkt speichern lassen (denke ich derzeit).
Der Rechner wird 24/7 laufen.

Für den Zweck hatte ich an einen Lenovo m900 tiny gedacht.
M900 tiny
Mit 32GB RAM und einem i5 6500T bin ich da mit 300€ ca. dabei. Dazu dann eine m2 für das System und eine 1TB Platte für die Container / VM.

Ist das sinnvoll? Oder ist die Generation schon zu alt, so daß es sinnvoller ist neue aktuelle Hardware zu kaufen? Den Preis finde ich ganz interessant. Oder ist das System nicht stark genug für die Aufgabe?

Was meint ihr?
Wenn was aktuelles, was nimmt man denn da am besten? Ich kenne mich da nicht wirklich aus.

Besten Dank
Christian
 
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Wenn was aktuelles, was nimmt man denn da am besten? Ich kenne mich da nicht wirklich aus.
Wenn du was kompaktes willst, schau dir mal die Deskmini Barebones von ASRock an. Das aktuellste wäre der DeskMini B660 mit 12/13th Gen, ist aber noch nicht lieferbar. Die alten Varianten X300 für AM4 und H470 sind aktuell aber anscheinend auch nicht lieferbar.
 
Tvheadend mit PCIe-TV? Dann würde ein Slot fehlen, die Minis haben in der Regel keine Erweiterungsmöglichkeiten - ich bin da eher Freund von Standard-Mainboards.
Aber Hardware der Generation müsste man hinterhergeworfen bekommen.
Intel i3 oder i5 mit integrierter Grafik ist für TVH und Emby gut geeignet. Ersteres mit vaapi- Unterstützung selbst übersetzen, dann geht auch Hardware-Transcodierung.
Ich kenne leider nicht alle Deiner Anwendungen, daher k.A., ob vier Kerne reichen.
 
TVHeadend würde auf einen Digibit Twin, a,so LAN to IP Konverter zugreifen. Das wäre also kein Problem.
 
Zoneminder und Frigate sind recht CPU hungrig falls du Bewegungs/Objekterkennung aktivierst. Services wie ioBroker würde ich ebenfalls direkt am Proxmox laufen lassen und nicht auf ein externes Storage auslagern.
 
Bezüglich der Objekterkennung kann man das gut auslagern auf Googles Coral bei Frigate.

Bezüglich der Hardware. Das sollte definitiv ausreichen und auch stromsparend sein.
 
Moin,

ich muss das hier nochmal aufrollen, denn ich stehe vor fast der gleichen Entscheidung. Bist du mittlerweile schon weiter und hast das Setup umgesetzt ? Würde mich freuen, da deine Erfahrungsberichte zu hören.

Bei mir solls nämlich auch ein M900 Tiny werden, aber mit einem i5-6500T und 8GB RAM. Das Ganze in Kombination mit einem Hauppauge WinTV DVB-C Stick. Desweiteren soll (bis jetzt) nur noch Pi-Hole auf dem kleinen Ding laufen, das wars. Ist das mit diesem Modell auch realisierbar? Gibt es mittlerweile andere P/L Setups fürs Home-TV/Netzwerk ?
 
Das reicht 8x für deinen Einsatzzweck. Ich hab hier auch so ne Kiste mit 16GB RAM und nem 6gen i5. Da laufen Home Assistant, PiHole und ne OPNsene drauf und die Kiste ist eigentlich permanent zu Tode gelangweilt. Auch alles via Proxmox.
 
Moin,

ich muss das hier nochmal aufrollen, denn ich stehe vor fast der gleichen Entscheidung. Bist du mittlerweile schon weiter und hast das Setup umgesetzt ? Würde mich freuen, da deine Erfahrungsberichte zu hören.

Bei mir solls nämlich auch ein M900 Tiny werden, aber mit einem i5-6500T und 8GB RAM. Das Ganze in Kombination mit einem Hauppauge WinTV DVB-C Stick. Desweiteren soll (bis jetzt) nur noch Pi-Hole auf dem kleinen Ding laufen, das wars. Ist das mit diesem Modell auch realisierbar? Gibt es mittlerweile andere P/L Setups fürs Home-TV/Netzwerk ?
Ja, ich habe das in etwa so umgesetzt wie geplant. Geworden ist es ein Lenovo 720q Tiny mit i3 Prozessor.
Da habe ich jetzt 40GB RAM drin, eine 1TB m2 und eine 1TB Sata Platte. Die beiden Festplatten laufen als ZFS Mirror und sind aus dem Consumerbereich. Mal schauen wie lange die Platten das durchhalten, ich probiere es erst mal so aus.

Aktuell habe ich 4 Container laufen. Eine Ubuntu Spielwiese, einen iobroker zur Automatisierung, ein Wireguard, und einen Unifi-Controller. Die aktuelle Systemauslastung liegt bei 3% CPU und 24% RAM.

Ich habe mich recht bewusst gegen einen i5 entschieden, weil ich glaube das der oft keinen wirklichen Vorteil bringt. iobroker, eine meiner Hauptanwendungen, unterstützt anscheinend keinen Multicore. Da war mir die Geschwindigkeit eines Kerns wichtiger als viele Kerne. In dem Bereich kenne ich mich allerdings auch nicht wirklich aus, vielleicht ist meine Grundannahme auch nicht ganz richtig :)

Was ich vom Prinzip nicht so schön finde, ist das die Riserkarte enorm teuer gewesen wäre. Ich wollte aber gerne eine zweite Netzwerkkarte haben. Das habe ich nun mit einer USB-Netzwerkkarte umgesetzt. Das läuft (für mich) überraschend gut - also keine Aussetzer / Probleme seit ich das Teil installiert habe.

Ich würde das auf jeden Fall wieder so machen.
 
Das habe ich nun mit einer USB-Netzwerkkarte umgesetzt.
Kann ich bislang auch so empfehlen, läuft sogar mit einer OPNsense wenn man den richtigen Chipsatz in der Karte nimmt (kein Realtek)
 
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