[Kaufberatung] kleiner Server Hardware Check

Max76

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Jetzt habe ich wieder Zuviel im Forum gelesen und Baue mir meinen eigenen Server, verdammtes HWLuxx.

Aufgaben, Backup für alles PCs im Haus, Eigene Dateien, Cloud, Datengrab abrufbar per FTP.
Software dachte ich an WHS 2011.

Ich werde erst mal ein altes Gehäuse nehmen bis die Kiste so läuft wie ich will, dann wird ein hübsches gesucht.
Festplatten werden 2-4 verwendet eine kleine HDD für das OS und einen DVD Bruzzler liegt auch noch hier rum.

Hardware die ich mir so vorgestellt habe:

1 x Intel Pentium G630T, 2x 2.30GHz, boxed (BX80623G630T)
1 x Kingston ValueRAM Intel DIMM Kit 8GB PC3-10667E ECC CL9 (DDR3-1333) (KVR1333D3E9SK2/8GI)
1 x ASRock H77M, H77 (dual PC3-12800U DDR3)
1 x Cougar A300 300W ATX 2.3
grob 220€

Kritik, verbessungegen.....sagt was.



Gruß
 
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Hi,
bin gerade am zusammenstellen eines änlichen Systems :)

Ich denke die "T"-Version kannst dir sparen, da der CPU so gut wie nie unter volllast sein wird und beim herumtümpeln ist kaum ein Unterschied was den Verbrauch angeht. (wurde mir zumindest mal so erklärt ;) )

Wahrscheinlich würde für deine Aufgaben auch die kleinere G5xx Version ausreichen, könntest dort nochmal bissl was sparen :)

Was ich persönlich noch machen würde ist, eine kleine SSD für das OS dazu kaufen :)


Ansonsten kann man bei der Zusammenstellung eh nicht wirklich was falsch machen :)
Da kommen dann schon eher persönliche Vorlieben zu tragen :)


mfg
moep.at
 
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Was ich persönlich noch machen würde ist, eine kleine SSD für das OS dazu kaufen :)
Also wenn man schon beim Sparen ist, braucht man auch keine SSD für das OS. Ausser ein paar Sekunden beim Systemstart bringt die bei einem Homeserver nämlich garnix. Die Daten liegen ja sowieso auf anderen Platten ;)

Mit dem Prozessor hast du allerdings (fast) recht. Wenn man einen G630 nimmt einfach ein bischen untervolten/takt runter setzen auf das Niveau des G630T oder gleich einen noch kleineren kaufen.
Idelt sowieso 99% der Zeit ausser man arbeitet mit Verschlüsselung dann würd ich aber eher einen i5 oder kleinen Xeon nehmen (AES-NI). Für den Privatgebrauch braucht das aber eigentlich wirklich niemand ;)
Edit:
Zwecks Board würd ich mir eventuell mal das hier ansehen: http://preisvergleich.hardwareluxx.de/747513
Da geht's allerdings weniger um besser/schlechter sondern eher um die Kabelverlegung später mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
MSI = nein
ASRock = ja, laut Liste vom Hersteller (DDR3/1333/4GB/Kingston/KVR1333D3E9S/4G)
 
Der Speichercontroller ist doch in der CPU. Würde mich wundern wenn es da unterschiede zwischen den Boards gibt.
 
Warum wollen alle den whs einsetzen?? Wenn du ein Nas brauchst, würde ich dir Freenas oder eine fertige qnap empfehlen.

http://geizhals.at/de/463998 <-- qnap mit 4 HDD Plätzen..
Da musst du dann nur noch 3-4 Platten im Raid5 einsetzten und fertig :-)

Zu deinem Board: ich würde mir nur en Board mit mind. 2 PCI Plätzen holen... Solltest du auf die Idee kommen, z.B. Eine TV Karte einzubauen, hast du bei dem kleinen Board ein Problem :-)
 
Warum wollen alle den whs einsetzen??

Solange alles läuft ist es richtig. Wenn aber das NAS nichtmehr hochfährt ( warum auch immer) steht der Windowsuser vor der (Linux) Kiste wie der Ochse vor dem Scheunentor. Ein WHS ist immer ein Windows, notfalls die Platten raus und in einem anderen PC ausgelesen oder in ein USB Gehäuse gepackt. Mein Server hat derzeit 9 Platten mit 20TB und die sind alle einzeln ansprechbar, also auch kein raid. So kann ich jederzeit und notfalls mit jedem Rechner an die Daten.
 
Naja, Freenas und Linux können auch NTSC lesen/schreiben.
Das sollte nicht das Problem sein!
Man sollte sich aber auch die Features von Freenas anschauen.. Da kann man z.B. Einen Anaphora von einer Festplatte machen... Sehr nützlich :-)
Hinzu kommt noch, dass ein Windows home Server Anfälliger für Viren ist...
 
Das ist ja alles schön und gut, nur habe ich von Linux null Ahnung, deswegen WHS 2011. Eine fertig Lösung mag sicherlich reichen, nur traue ich diesen Teilen nicht wenn ich lese 1.2 GHz CPU und 256MB RAM, kann ja sein das diese werte reichen für ein fertig NAS, mir kommt das verdammt wenig vor.
 
Das ist ja alles schön und gut, nur habe ich von Linux null Ahnung, deswegen WHS 2011. Eine fertig Lösung mag sicherlich reichen, nur traue ich diesen Teilen nicht wenn ich lese 1.2 GHz CPU und 256MB RAM, kann ja sein das diese werte reichen für ein fertig NAS, mir kommt das verdammt wenig vor.

Bloß weil Dir die Chipindustrie erfolgreich Suggeriert hat, das ein Computer unter 3GHz langsam ist?
 
Melde mich hier auch nochmal zum Wort... Plane momentan genau das selbe wie Max76.

Habe mir auch zuerst die Qnap angeschaut und mich bei zwei IT-Kumpeln umgehört. Diese haben mir zusammengefasst folgendes erklärt:

Qnap ist schön und gut, aber teuer. Und zwar meinte mein Kumpel, dass die 1,2 Ghz und 256mb Ram die volle Datenübertragungsrate von 1gbit im Raid 5 nicht gebacken bekommen. Er meint, um immer anständige Performance zu haben, sollte ich lieber auf die 419er setzen, die dann 1,8 Ghz und 512mb Ram hat. Diese kostet jedoch dann schon über 340 Euro und sprengt somit mein Budget.

Deshalb habe ich mich eig. schon für einen Homeserver, wie du ihn ca. zusammengestellt hast, entschieden.

Hier meine Beweggründe:
- Mehr Leistung für weniger Geld
- "beliebig" viele Festplatten ( denk mal über einen kompletten Festplattentausch von 1TB auf 2TB Platten im Nas nach, wenn du mehr Storage brauchst -> wie bekomme ich die Daten von den 4x1TB Platten auf die 4x2TB Platten )
- Kein Betriebssystem Zwang und dadurch mehr Möglichkeiten
- Kann ich mir auch als Multimedia System umbauen (Grafikkarte rein und evtl. sogar bissel zocken)
- Frei wähl- und austauschbare Komponenten (bei defekten)

Jedoch muss man eben auch sagen, dass ein Homeserver eben nicht wie eine Nas Plug and Play mäßig daherkommt. Da braucht man erstmal know how um den aufzusetzen und zu verschlüsseln... Dafür habe ich jedoch meine 2 Kumpel :-D

Falls jemand einwände hat, BITTE gleich sagen, weil ich mich ja indirekt auch noch in der Entscheidungsphase befinde :-D Und nochmals - Bin kein Experte, wurde nur von welchen beraten. Was ich hier geschrieben habe, ist das, was nach der Beratung hängengeblieben ist...

Gruß

Michi
 
Man sollte sich aber auch die Features von Freenas anschauen.. Da kann man z.B. Einen Anaphora von einer Festplatte machen... Sehr nützlich :-)
Das braucht man jetzt wozu genau?

Hinzu kommt noch, dass ein Windows home Server Anfälliger für Viren ist...
Mit einem Server geht man ja nicht auf entdeckungsreise durchs Netz und wenn du einen Virus drauf ablegst, werden die Clients auch immer wieder infiziert. Egal ob Linux oder Microsoft ;) Solange die Clients sauber sind passiert auch am WHS nix.

Ob man WHS oder Linux nimmt ist eher Geschmacksache. Ein WHS kann auch einiges was FreeNAS nicht kann (oder nur mit sehr viel Aufwand verbunden).

Jedoch muss man eben auch sagen, dass ein Homeserver eben nicht wie eine Nas Plug and Play mäßig daherkommt. Da braucht man erstmal know how um den aufzusetzen und zu verschlüsseln... Dafür habe ich jedoch meine 2 Kumpel :-D
Das kommt jetzt darauf an was für Funktionen du brauchst. Clientsicherung, Daten bereitstellen und verschlüsseln, Netzwerkstreaming,.... kann ein WHS direkt nach der Installation, wurde ja extra für weniger geübte Anwender programmiert. Wenn du aber 2 Experten zur Hand hast gibt's auch 2-3 brauchbare Linuxdistris die du dir ansehen solltest.
 
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Man kann NAS ganz grob in 2 Bereiche einteilen. ARM NAS und ATOM NAS.

(Datenraten schreibend, lesen ca doppelt so schnell, bzw max gbit)
Die ARM NAS sind relativ schwach auf der Brust. Je nach CPU kommt man hier bei einem RAID5 zB auf Datenraten von ~40MB/s wenns gut läuft.
Dafür sind diese Teile in unteren Preissegmenten angeordnet.

ATOM NAS hingegen schaffen mit 1,6GHz schon ihre ~100MB/s im RAID5, also genau das, was man mit einem gbit Netzwerk haben will. Kostet dafür dann eben etwas mehr.

Allen NAS gemein ist, wenn man sie mit zusätzlichen Aufgaben belegt, dann sinkt auch die Transferrate des Storage. Die Rechenleistung eines NAS ist nunmal begrenzt, dafür hat man alles aus einem Guss.

@Dönerfutterer
Ich muß deinem IT-Kumpel da mal wiedersprechen.
Die 419er sind auch keine besonders performantes NAS. Hintergrund steht oben. Klar der hat aufgrund der CPU mehr Bums, nur bist du da irgendwo bei den angesprochenen 40MB/s.

ARM ist ARM und im Bereich des Parityrechnens des RAID5 eben jedem ATOM unterlegen.

Konkret bei QNAP fängt der Spaß beim aktuellen 439 Pro II+ an. Bei den Vorgänger ist schon mit 60MB/s am unteren Ende angesiedelt, es kann ab da nur besser werden.

ARM NAS sind perse nicht schlecht, nur sollte man eben auch wissen, worauf man sich einlässt.

Wer auf einem RAID5 NAS wenig schreibt, ist mit ARM CPUs durchaus gut bedient.

Das QNAP 412 schafft dort zB 30MB/s schreiben, aber eben, wie gesagt, 60MB/s lesend. Und ich denke, dass kann sich für ~250EUR schon sehen lassen.

Für die meisten Anwender hier dürfte der Read-Speed das öftere Szenario sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr netter und informativer Beitrag underclocker.

Wie gesagt - wenn dann selbst die 419er noch nicht an die 100mb/s ranschmecken kann bei dem Preis, kaufe ich mir lieber einen Homeserver. Da kann ich mir für 350 Euro dann schon was schönes bauen, was ich dann eben auch noch über HDMI am Fernseher als HTPC betreiben kann... Zumindest ein bischen :-D
 
Jau, kann ich darin nur bestärken, NAS ist i.d.R. völlig überteuert.

Bis zu 2 Platten ist ein NAS Preislich konkurenzlos, dannach kommen aber leider, wie bei USB Gehäusen, die "Geekzuschläge" drauf. 4 Bay Geräte kann man schon selber bauen und wenn man dann wohlmöglich 6 oder mehr Plätze will, wird es vom Preis her Ekelhaft.
 
Bestellung ist raus,

1 x Intel Celeron Dual-Core G530, 2x 2.40GHz, boxed (BX80623G530)
1 x Kingston ValueRAM DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9 (DDR3-1333) (KVR1333D3N9K2/8G)
1 x ASUS P8H77-I, H77 (Sockel-1155, dual PC3-12800U DDR3) (90-MIBI90-G0EAY0DZ)
1 x LG Electronics GH24NS schwarz, SATA, bulk
1 x Cougar A350 350W ATX 2.3
1 x Microsoft: Windows Home Server 2011 SB/OEM (deutsch) (PC) (CCQ-00130)
ca. 260€

Systemplatte etwas groß aber liegt schon ewig unbenutzt hier im Schrank Samsung EcoGreen F2 1TB.

Dann folgt noch über Gutscheine:
Datengräber 2 x Western Digital Caviar Green 2000GB, SATA 6Gb/s (WD20EARX) (insgesammt werden es 4)
Gehäuse 1 x Lian Li PC-Q08B schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX

Backupplatte habe ich noch eine OVP LaCie Hard Disk Neil Poulton 2000GB, USB 2.0 (301871EK) liegen (gabe es mal in einer MM Aktion, habe ich drei gekauft), bekommt die auch endlich mal ihre verwendung.

Denke das sollte für den Hausgebrauch ausreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@devil ag: ein snapshot vom Dateisystem bedeutet, dass alle Änderungen nach dem snapshot separat gespeichert werden. Solltest du deinen Dokumente wiederherstellen wollen, Ist es damit einfacher... Mach Sinn bei vielen Dokumenten, nicht bei Filmen oder Musik!
 
Verstehe den Beitrag von dogma2k leider nicht :-D Sehe ich das richtig, dass du der Meinung bist, dass die Platten für 24/7 nicht geeignet sind?
 
ja das meine ich :( meine 20earx haben keine 900 Std. auf dem buckel und sind bei ca. 90K Laden/Entladen. Wenn man nach der Herstellerangabe von ca. 350k ausgeht kannste dir ja selbst ausrechnen wie lange es noch dauert bis der Wert erreicht ist. Ob die Platten dann allerdings wirklich das zeitlich segnen ist einen andere sache... Aber dazu können sicher andere Leute hier im Forum was sagen
 
So der Server läuft inzwischen im Netzwerk mit Hindernissen. Freitags zusammen gebaut, schon bei der Installation fiepte das Mainboard unerträglich, zum Glück lies sich das durch deaktivieren in BIOS von C3/C6 beseitigen. Zwei Tage später quittierte das Cougar NT den Dienst, ich hatte ja gleich etwas gegen das billig NT. Es wurde dann doch wieder ein preiswertes Enermax ErPro80+ 350W. Noch nicht am ende versagt dann auch noch die Systemplatte, die zwar neu aber 2 Jahre im Schrank lag, das gute Stück ist unterwegs zur RMA.
Als Systemplatte konnte ich noch auf die schnelle eine WD ER4 500 GB auftreiben die jetzt ihren dienst verrichtet.
Als Datengräber werde ich wohl auf ein paar WD AV-GP setzen.
 
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