[Kaufberatung] kleines Lötset /Lötstation gesucht

Guinnes

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Thüringen
Hallo,

ich suche ein gutes und günstiges Einsteiger Lötset, es sollte möglichst alles dabei sein was man so benötigt.
Ich werde wohl nur selten mal was zu löten haben aber möchte trotzdem keinen "Billigmist".
Es sollen damit Drähte aller Art (Lautsprecher, Klingeldraht, 12V KFZ etc.) gelötet werden aber auch mal auf einer Platinen, deshalb sollte der Kolben max. 30W Leistung haben.
Ausgeben möchte ich < 50€.

danke Guinnes !!!!!!!!! :wink:
 
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Ersa Multitip c15
Lötzinn, Litze etc. dazu kaufen und du dürftest bei ca 35 max 40 Euro liegen. Habe den selber und sollte das sein was du brauchst.
 
Wie schon erwähnt, Ersa oder, wenn es geht, gebraucht Weller.

Ich habe beide Firmen und bin total zufrieden. Die Qualität ist top und bis Heute keine Fehler.
Ich löte viel an Platinen (LCD/LED/Plasma Geräten), Lautsprecherbau, Mainboards, und Röhren-Endstufen.

Eine gute Station lohnt sich immer, auch wenn die mehr Geld kostet --> wenn man es ersnt weiter macht dann rechnet es sich.
 
Genau Ersa. Ich denke man kann gut 30W nehmen, hab damit noch nix zerbruzzelt. Aber gut wenn man was dickeres gelötet wird, Lautsprecherkabel z.b.
Meiner ist der Ersa 30 S (was können die "Multitip" mehr?)

Dazu Lot in in 0,5mm und evtl etwas dicker 1 oder 1,5mm.
Außerdem 2 Sorten Spitzen, 1x Bleistiftform und eine Größere meist "Meißelform". (Eine ist immer dabei)

Was auch nie Schaden kann eine kleine Löthilfe und eine Ablage mit Schwamm.

P.s. Es muss nicht conrad sein, da ging die Suche nur am schnellsten, reichelt.de ist einen Blick wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weller Magnastat .. je weniger zum einstellen dran ist umso besser :)
 
Habe mir den Ersa 30 S bestellt + Zubehör......

Danke nochmal,

Guinnes :wink:
 
Ich hoffe, dass ich den Thread nochmal aufwärmen darf, da bei mir auch ein Lötkolben oder Lötstation angeschafft werden muss.

Im Grunde sind die Anforderungen die gleichen wie die des TEs.

Hauptsächlich Kabel im PC löten, LED Leisten, LEDs und mal selten eine kleine Platine.
Allgemein würde der Kolben(Station) wenig genutzt, gelegentlich mal ein Kabel hier, wenn ein Projekt ansteht, dann auch mal was länger am Stück.
Insgesamt aber absolute Hobby-Anwendung.

Jetzt ist die Frage, ob nach wie vor ein Qualitätskolben (Ersa, Weller) die Empfehlung ist oder eine einfachere Lötstation (Aoyue, Xytronic, Toolcraft...)

Hatte mich bis jetzt auf den 30S mit 40W eingeschossen. Wäre der empfehlenswert?
Welche Spitze sollte ich noch dazu nehmen und welches Lot für die angegebenen Einsatzzwecke?

Danke Euch und Grüße!
 
Weller Magnastat .. je weniger zum einstellen dran ist umso besser :)
Teurer geht auch kaum, außer man nimmt eine richtig fette Lötstation. Wenn man mit anderem Lot/anderer Temperatur löten will, braucht man entweder einen zweiten Kolben oder hitzeunempfindliche Pfoten :fresse2:

Edit: Ah. Mist, das war ja schon uralt.
 
Hmm. Also ich habe eine Weller Magnastat und bin damit eigentlich zufrieden.
Ansonsten habe ich mit günstigeren Kolben etc. wenig Erfahrung. Vermutlich hält auch eine günstige Lötstation bei dir eine Weile.
Zum Lot würde ich dir ganz normales mit Blei empfehlen, das lötet sich wesentlich besser als bleifreies.
Wichtig ist dann allerdings, dass du da einen Lötkolben verwendest, der ca. 350° hat und nicht wesentlich mehr, was gerade bei Elektronikbasteleien interessant sein kann. Ltkolben: ERSA 30 S vs. ERSA Multitip-C25/15 - Elektronikforum Hier wird ein anderer einfacher Ersa empfohlen.
Viel weiter runter als ca. 30W würde ich auch nicht gehen, da wird dann das Löten von zB. Masseflächen teilweise doch etwas ätzend, gleiches gilt für zu kleine Lötspitzen.

Edit: Lötstation ist wie im Post vorher angedeutet eben dann interessant, wenn du verschiedenes Lot verwendest und daher die Temperatur regeln willst (bleifreies Lot braucht eine höhere Temperatur)
 
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Danke schonmal für Eure Hilfe!

Noch eine allgemeine Frage:

Bei den Lötstationen liest man oft, dass dort die Lötspitze potenzialfrei ist und die zu lötenden Bauteile somit nicht durch Entladungen beschädigt oder zerstört werden. Nennt sich, glaube, ESD safe.

Wie sieht das denn bei den Handlötkolben aus?

Der Regelbare Ersa Lötkolben sieht schon klasse aus, keine Frage!
Für das Geld bekomme ich allerdings 2 Ersa Lötkolben, einen für höhere und einen für mittlere Temperaturen und bin trotzdem günstiger :/

Lassen sich bei allen Ersa Kolben die Spitzen tauschen?
 
Spitzen tauschen sollte bei allen so funktionieren,

das mit den 2 Lötkolben ist so eine Sache, ein ungeregelter Lötkolben wird immer sehr heiß wenn man ihn bei Seite legt, bei den kleinen mit 15W ist das kein Problem, aber bei 40W wird das schon extrem,
du schreibst das du auch mal eine Platine löten willst, sollten das Lochraster Platinen aus Pertinax sein, dir reagieren auf zu hohe Temperaturen recht unwillig, die Lötpunkte fallen dann ab,

zugegeben im Vergleich zu dem 30S ist der geregelte natürlich teuer, der hat aber auch eine Anheizleistung von 285 W

ich hab mit Löten vor 25 Jahren angefangen, anfangs auch mit einfachen Lötkolben, allerdings wurde es dann recht schnell eine Lötstatin von ERSA,
die hab ich jetzt seit 22-Jahren, da musst ich gerade eine ELKO tauschen weil der nach den Jahren einfach hin war, sonnst läuft die Problemlos auch alle Spitzen sind noch in Ordnung,
(die Spitzen sind immer noch die selben aus der 832/842 Serie wie die auch aktuell noch verwendet werden)

ESD ist ein Thema, potenzialfrei ist die Spitzte bei ERSA u. allen anderen Namhaften Herstellern wohl immer, aus dem Lötkolben kommt das sowieso nicht, sondern von einen selber.
solange man keine Kleidung aus Kunstfaser trägt, gibt es da praktisch keine Probleme, sonnst muss man sich eben Erden,
die passenden Armbänder u. Kabel gibt es auch bei Reichelt,
 
Danke für Deine ausführliche Antwort!:)

Wenn ich etwas häufig nutze, bin auch der Meinung, wenn man was kauft, dann einmal und was ordentliches.
Beim Löten sehe ich kurz und mittelfristig keine Entwicklung, die dahingeht, dass ich das Teil auf einmal oft nutzen werden.

Hauptsächlich für PC Projekte, die vllt. alle 18-24 Monate mal anstehen und dann kommen innerhalb von 3-4 Wochen vllt. 200 Lötungen zusammen.

Ich frage mich halt wirklich, ob für den geringen Einsatz so 'viel' Geld nötig ist.

Oder anders formuliert:

Lieber einen Qualitätskolben, mit mittlerer Leistung, wie z.B. der ERSA 330KD mit 30W und 380°C oder MULTITIP 910BD mit 15W und 350°C
oder halt eine kleine regelbare Lötstation eines asiatischen Herstellers mit 45W und 150-450°C.

STATION LF-369D - Digitale Prozessor - Lötstation, 45 Watt, ESD bei reichelt elektronik

Was meinst Du?
 
dann würde ich den MULTITIP 920BD nehmen mit 25W, da hast du dann auch Reserven wenn du mal ein etwas dickeres Kabel lötest (bis 1,5²) z.B. die Stromversorgungskabel im PC,
die Innenbeheizten Lötspitzen vom 910BD/920BD sind deutlich besser als die von dem 330KD

Edit: von dem billigen Stationen halte ich nicht viel, vor allen wegen der Spitzen, wenn man dann doch mal was dickeres braucht gibt es dann da keine passenden,
bei dem Marken bekommt die wenigsten eine längere Zeit nachgekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
als eben noch forscher Wald-u. Wiesenlöter, der nur alle Jahre einmal lötet, brauchst du sicher eine billige Lötstation. Schau mal bei Conrad http://www.conrad.de/ce/de/Search.h...F97C3E11E2EBC0E.ASTPCEN03?search=Lötstationen, die haben von Toolcraft Lötstationen, 80 bis 100 W. Digitale Lötstationen sind gut einstellbar und halten die Temperatur auch gut konstant. Eine solide Leistungsreserve ist unbedingt erforderlich, darum auch 80/100 W, denn etwas dickere Litzen und Masseabschirmbleche wollen ja auch gelötet sein. Der kleine Kolben (24 bzw.36 V) hat ein sehr flexibles Anschlußkabel. Die Spitze ist innenbeheizt (keramisches Heizelement) und kalibrierbar. Ein hochohmiger Potentialausgleich ist ebenfalls vorhanden. Als Spitze solltest du eine meißelförmige 2 - 3 mm und eine bleistiftförmige 1 - 2 mm wählen. Diese Stationen haben drei voreinstellbare Temperaturen, die per Tastendruck aufrufbar sind und auch sehr gut ausgeregelt werden.
Und eines solltest du dir unbedingt merken, niemals den mit Wasser getränkten Abstreifschwamm benutzen, der zerstört die empfindlichen Dauerlötspitzen, nimm besser etwas weiche Metallwolle zum Abstreifen. Löte nie mit bleifreiem Lot, das ist nur sehr schwer beherrschbar! Feile nie an Lötspitzen herum!
Na ok, das Teil kostet so um die 100 Euronen, aber das sollte es dir schon wert sein und achte drauf, die Station sollte "digital" sein!

Gruß Proon

der vielleicht etwas hohe Preis schreckt anfangs ab, aber du bleibst ja nicht ewig Lötanfänger, dein Lötaufkommen wird steigen und so hast du gut vorbeugend investiert ;-) !
Die Spitzen sind weit verbreitet und die kann man bei ELV besonders billig kaufen als Ersatzteil für ein ähnliches Lötgerät (AT 80 D) http://www.elv.de/controller.aspx?cid=74&rol_id=1&spr_id=1&detail=1&detail2=1452
 
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nichts gegen die Toolkraft Stationen aber dann wäre der ERSA 710CD den ich oben verlinkt habe hochwertiger.
 
nichts gegen die Toolkraft Stationen aber dann wäre der ERSA 710CD den ich oben verlinkt habe hochwertiger.

das mag durchaus sein, aber das muß halt jeder selber für sich entscheiden. Diese Toolcraft Lötstationen sind natürlich noch meilenweit von richtigen Profilötstationen entfernt, aber die sind ein guter Kompromiß, gut, preiswert und zuverlässig

Gruß Proon
 
Jetzt hatte ich mich gerade eben auf den Ersa Multitip 920BD eingeschossen und jetzt wird meine Entscheidung wieder torpediert :fresse:

@Proon

Hattest Du mein Nutzungsverhalten bewusst gelesen? :

'Hauptsächlich für PC Projekte, die vllt. alle 18-24 Monate mal anstehen und dann kommen innerhalb von 3-4 Wochen vllt. 200 Lötungen zusammen.'
Wie gesagt, überwiegend PC Kabel (Lüfter, LEDs) und mal eine kleine Lochrasterplatine.

Meinst Du wirklich, dass dafür ein 100W Bomber nötig ist?

@all

Ich habe mir von meinen Stiefvater immer eine analoge 50W Voltcraft(Conrad) Lötstation geliehen, von daher habe ich nur das als Referenz und damit kam ich eigentlich immer ganz gut klar. Was kommt so einer Gerätschaft denn am nähesten?
Würde ich da mit einem Lötkolben ohne Station genauso 'glücklich' werden?
 
Das Problem ist, du schreibst was von PC Projekten, was muss man sich da vorstellen ?
wenn du zum Beispiel einen Stealth Mod machen also z.B. die Stromversorgung vom Board von hinten anlöten willst, oder auch nur einen durchgestreckten Elko auf einer Grafikkarte oder dem Board tauschen willst, bist du mit einen 15-30W Lötkolben aufgeschmissen, die Massen bei den heutigen Platinen ziehen dir extrem schnell die Wärme aus dem Lötkolben das selbst meine Lötstation kaum noch nachkommt,
u. die hat auch 80W mit 280W Heizleistung, (Ersa MS8000D)
 
Das Problem ist, du schreibst was von PC Projekten, was muss man sich da vorstellen ?
wenn du zum Beispiel einen Stealth Mod machen also z.B. die Stromversorgung vom Board von hinten anlöten willst, oder auch nur einen durchgestreckten Elko auf einer Grafikkarte oder dem Board tauschen willst...

Ach Du Sch****e, ich wusste garnicht, dass es solche Stealthmods gibt^^
Nein, sowas wäre mir viel zu riskant, ich möchte wirklich überwiegend Kabel löten, z.B. Lüfterkabel verlängern, mehrere zusammenlöten um diese an einem Ausgang betreiben zu können, mal eine kleine Lochrasterplatine löten, um mehrere Stecker auf einen laufen zu lassen, ein paar LEDs verlöten..
Mehr fällt mir nicht ein und zu mehr wird es nicht kommen.
 
Jetzt hatte ich mich gerade eben auf den Ersa Multitip 920BD eingeschossen und jetzt wird meine Entscheidung wieder torpediert :fresse:

@Proon

Hattest Du mein Nutzungsverhalten bewusst gelesen? :

'Hauptsächlich für PC Projekte, die vllt. alle 18-24 Monate mal anstehen und dann kommen innerhalb von 3-4 Wochen vllt. 200 Lötungen zusammen.'
Wie gesagt, überwiegend PC Kabel (Lüfter, LEDs) und mal eine kleine Lochrasterplatine.

Meinst Du wirklich, dass dafür ein 100W Bomber nötig ist?

@all

Ich habe mir von meinen Stiefvater immer eine analoge 50W Voltcraft(Conrad) Lötstation geliehen, von daher habe ich nur das als Referenz und damit kam ich eigentlich immer ganz gut klar. Was kommt so einer Gerätschaft denn am nähesten?
Würde ich da mit einem Lötkolben ohne Station genauso 'glücklich' werden?

ja sicher, aber du entwickelst dich ja stetig weiter und schon morgen wirst du vielleicht schon viel mehr zu löten haben ;-)
Du schreibst "100 W Bomber", so ein Bomber ist das gar nicht, eher im Gegenteil, der Lötkolben ist ein ganz zartes Teil :-) und was die 100 W anlangt, das will erstmal gar nichts sagen und ist lediglich ein Maß für die Fähigkeit bei groberen Lötarbeiten immer kontinuierlich, der Regelung entsprechend, genügend Wärmeleistung nachschieben zu können. Die 100 W einer elektronisch geregelten Lötstation sind ja nun beim besten Willen nicht mit den 100 W eines Klempnerlötkolbens vergleichbar ;-)!

Gruß Proon

@Andi 669 hat da völlig Recht mit seiner Feststellung, denn "Masselötungen" ziehen dir die Wärme nur so aus der Lötspitze und da muß halt die Fähigkeit da sein immer genügend nachheizen zu können und da sind 80 - 100 W durchaus angesagt :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, dass schon morgen mehr zu löten ist, bezweifel ich ;)

Aber generell hast Du natürlich Recht!

Wie gesagt, mit der analogen 50W Lötstation von Conrad(Toolcraft oder Voltcraft) bin ich sehr gut klargekommen, aber ich brauche jetzt selber ein Kölbchen und irgendwas in der Richtung wäre halt schön, da ich damit gut zurechtgekommen bin.
Ich überlegs mir nochmal, aber im Prinzip gefallen mir die Ersa Tips schon ganz gut.
Sollte mir natürlich eine gebrauchte Ersa für ~50€ über den Weg laufen, schlage ich natürlich zu. Auch wenn das wohl nicht passieren wird ;)
 
Also 50W sind an sich schon nicht von schlechten Eltern, mehr hat mein Magnastat auch nicht.
Die Ersa-Lötstation mit 150W bei der Bachelorarbeit war dennoch ein Traum :drool:
 
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