Da ich endlich mal wissen wollte was dran ist an diesem hin und her zwischen den Usern die sagen "eine Laing ist leise" und denen die sie als zu laut empfinden und ich mich nicht auf Hörensagen verlassen wollte, dachte ich mir: Ok, beides muss ran und verglichen werden.
Gesagt getan. Die Aqustream war schon vorhanden, eine Laing DDC mit Plexideckel von Watercool wurde flux angeschafft. In der folgenden Nacht sollte dann getestet werden (um möglichst wenige Nebengeräusche zu haben).
Beim erstem Test der Laing war ich erstmal baff. Nicht aufgrund der durchaus starken Leistung der Pumpe, sondern schlicht wegen der enormen Lautstärke die diese entwickelte - trotz vollständiger Entlüftung und Entkopplung auf einem Schaumstoffschwamm.
Da ich mir kaum vorstellen konnte, wie jemand sowas in seinem Rechner als leise empfinden konnte, wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Als ich die Laing 2 Tage später komplett demontiert hatte stellte sich dann raus, dass ein winziger schwarzer Plastikspan sich zwischen Rotor und Stator befand. Damit war dann die Quelle für den Lärm gefunden und beseitigt. In der folgenden Nacht konnte dann also erstmals "richtig" die Lautstärke verglichen werden.
Mir ist sehr wohl klar, dass die Lautstärke etwas sehr Subjektives ist, das von jedem anders bewertet wird. Schon allein die unterschiedliche Charakteristik des Betriebsgeräusches beinflusst die Wahrnehmung einer jeden Person wohl anders. Daher will ich hier keinen Allgemeingültigkeitsanspruch stellen, sondern wirklich nur meine persönlichen Erfahrungen und Schlüsse kundtun. Ich habe keine Audiofiles aufgenommen - aus dem schlichten Grund, weil mir dazu einfach professionell genuges Equipment fehlt, was erforderlich wäre um wirklich 100% vergleichbare Files zu erstellen und weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass eine Laing "in echt" doch anders klingt wie auf den bekannten (schlechten) Files, die sich dazu im Netz finden. Des weiteren eignet sich eine Audiodatei eher schlecht für einen reinen Lautstärkervergleich - es sei denn man betreibt wie angesprochen einen enormen Aufwand.
Vielleicht interessiert es ja trotzdem und hilft dem ein oder anderem Wakü-Neuling oder auch alten Hasen, der gerade vor der "Pumpenproblematik" steht und sich einfach keine Meinung bilden konnte - so wie es mir ging.
Nun aber zum Test:
Bedingungen
Beide Pumpen wurden an einem lautlosen Labornetzteil getestet. Die Laing wurde direkt angeschlossen, die Aquastream an das Aquaero, um die Frequenz bequemer einstellen zu können.
Beide Pumpen (die Aquastream mittels Adapter auf G 1/4") wurden mit 10/8er Verschraubungen an Ein- und Ausgang versehen, an denen wiederum je 1m 10/8er PVC Schlauch (Guttasyn) angebracht wurde. Als Ausgleichsbehälter diente schlicht ein 10 Liter Eimer, gefüllt mit destilliertem Wasser ohne weitere Zusätze. Bei der Laing wurde der obere Einlass genutzt, während des Testes stellte ich sicher, dass sich auch im eigentlich für den Einlass vorgesehenen Kanal keine Luft mehr befand.
Entkoppelt wurden beide Pumpen indem sie auf einen weichen Schaumstoffschwamm der Größe 10cm x 20cm x 5cm (BxTxH) gestellt bzw. gelegt wurden, der seinerseits wieder auf dem Teppichboden des Raumes lag. Somit war sichergestellt, dass nur das reine Betriebsgeräusch zu vernehmen war, und nicht irgendwelche durch Vibrationen hervorgerufene Resonanzen.
Ergebnis
Zur Lautstärke:
Erstmal eins vorweg: Die Laing ist nicht laut, man kann ohne zu lügen sagen, dass es eine recht leise Pumpe ist. Vor allem wenn man die gebotene und durchaus beindruckende Leistung berücksichtigt. Aber: Die Aquastream ist nochmal ein gutes Stück leiser. Von der "Art" des Geräusches her sind sich beide Pumpen sogar ein wenig ähnlich - besonders wenn man die Aquastream auf höheren Frequenzen laufen lässt. Denn dann haben beide Pumpen fast die gleiche Drehzahl. Um den Lautstärkeunterschied zu verdeutlichen kann vielleicht folgende Beschreibung dienen:
Im ansonsten absolut stillen Raum war die Laing im Prinzip an jedem Punkt des Raumes noch deutlich wahrnehmbar. (Weiteste Entfernung zur Pumpe waren 4m) Bei der Aquastream war unter diesen Bedingungen zumindest für mich nach ca. 1,5-2m Entfernung Schluss, wenn ich weiter entfernt war konnte ich die Pumpe nicht mehr wahrnehmen. (Aquastream auf Standardtakt)
Wenn die Aquastream auf das Maximum (74 Hz) geregelt wurde zeigte auch sie eine recht beiendruckende Wassersäule, wenn man sie über den Eimer senkrecht in die Luft fördern lies. Der Punkt bis zu dem das Wasser aufstieg lag dann in etwa auf gleicher Höhe mit dem Punkt bis zu dem das Wasser der Laing Pro aufstieg. Natürlich ist das nicht wirklich ein aussagekräftiger Leistungstest, es soll nur ein Anhaltspunkt sein.
Bei 74 Hz war dann auch die Aquastream an jeder Stelle des Raumes wahrnehmbar (natürlich wieder ohne plätschernde Wassersäule ) aber ich empfand sie immernoch leiser als die Laing Pro mit 12 Volt.
Dann kam die Laing wieder an die Reihe und wurde heruntergeregelt. Unter 7,5 Volt (Gemessen mit seperatem Multimeter) war kein Betrieb mehr möglich. Bei 7,5 Volt war die Pumpe dann auch sehr leise, im Prinzip gleich auf mit der Aqustream bei ca. 65 Hz. Allerdings war von der Leistung der Laing dann nichts mehr übrig. Sie war sogar leicht schwächer als die Aquastream auf Standardfrequenz (49 Hz). Bei 10,6 Volt hat die Umdrehungzahl der Laing offenbar die Resonanzfrequenz der Konstruktion aus Plexideckel und Pumpenkörper getroffen, die Pumpe vibrierte stark und war auch deutlich lauter als bei 12 Volt. Jedoch schon wenige 0,x Volt Abweichung von diesem Wert führten wieder zu einer Beruhigung der Pumpe.
Die Aquastream war bei 60 Hz am laufruhigsten, bei herunterregeln auf 42 Hz fing sie an zu brummen und zeigte ebenfalls verstärkte Vibrationen, offensichtlich lag hier ebenfalls ein ungünstiges Zusammenspiel zwischen Pumpenfrequenz und Resonanzfrequenz der Pumpe vor. Abseits dieser Frequenz war sie aber immer extrem laufruhig - selbst eine Eheim 1046, die ebenfalls kurz hinzugezogen wurde, kann da nicht mithalten - Das dürfte wohl eine Folge der laut Aquacomputer weiter verbesserten Ansteuerung der Pumpe sein.
Vibrationen
Abgesehen von dem Sonderfall bei 42 Hz hat hier die Aquastream klar die Nase vorn. Die Laing mit dem Plexideckel vibriert um ihre Rotationsachse doch schon ein wenig stärker - in etwa auf dem Niveau wie es auch eine Eheim 1046 tut. Die Aquastream war oberhalb 50 Hz in ihrem vibrationsärmsten Bereich und lag hier klar unter Laing und Eheim 1046. Nichts desto trotz: Entkoppeln muss man jede Pumpe gut, und sowohl für die Laing, als auch für die Eheim und die Aquastream gibt es zahlreiche bewährte Methoden das zu tun. Von daher sollte man diesem Punkt nicht die stärkste Bedeutung zuweisen.
Allerdings kann ich nicht empfehlen die Laing mit den bei dem Plexideckel mitgelieferten Entkopplern beispielsweise direkt in einem HDD Schacht zu montieren. Denn so sitzen die Befestigungen exakt so, dass sie der Bewegung, die die Pumpe im Betrieb ausführt, im Wege sind - was Schwingungen leicht übertragbar macht. Von daher ist bei einer Laing eine weiche Unterlage immernoch die erste Wahl. Ein ganz heißer Tip sind dabei zb die Gummis aus alten CD-Rom Laufwerken, die man einfach unter die Pumpe legen kann.
Auch bei der Aquastream bzw. Eheim 1046 ist es ungünstig die Pumpen wie gedacht mit dem Fuss und den Entkopplungssets zu befestigen. Den auch hier stehen die Entkoppler der Bewegung der Pumpe um ihre Rotationsachse im Wege. Bei der Aquastream ist das nicht ganz so tragisch wie bei der Eheim 1046, das sie weniger stark vibriert - Trotzdem: Die beste Lösung hier ist die Pumpe mit Entkopplern "auf den Hintern" zu stellen, also so, dass der Einlass nach oben zeigt und der Auslass seitlich ist. Siehe folgende Bilder:
(Die Bilder stammen nicht vom Lautstärketest sondern von meinem damaligen Einbau ins Case)
Wer dafür keinen Platz hat und die Pumpe normal einbauen will kann zu aufwendigeren Konstruktionen wie hier:
http://www.aqua-computer-systeme.de...ard=2;action=display;num=1151767604;start=0#0
greifen.
Persönliches Fazit
Die Laing ist wie gesagt nicht laut, muss sich hier aber doch der Aquastream geschlagen geben. Trotzdem haben mich Leistung und die dafür geringe Geräuschentwicklung der Laing beeindruckt. Die Leistung der Aquastream auf 74 Hz erreicht die Laing schon bei ca. 9-10 Volt, bei 12 Volt ist sie ihr überlegen. Daher komme ich zu dem Schluss:
Die Entscheidung zwischen Laing und Aquastream ist also eine Wahl zwischen mehr Power und leise (Laing DDC mit Plexideckel) und etwas weniger Power und extrem leise (Aquastream).
Auf der Grundlage muss dann jeder für sich entscheiden was er braucht. Der Performance Freak wird mit der Laing glücklich, der absolute Silent-Fan greift besser zur Aquastream. Ich persönlich werde bei der Aquastream bleiben, da mein PC auch nachts gelegentlich läuft und ich direkt daneben schlafe. Dabei habe ich dann gerne größtmögliche Ruhe, was sich bei der Laing nur durch runterregeln bis ans untere Limit bewerkstelligen lässt. Dafür gibt es mittlerweile auch diverse Lösungen, bloß bleibt dann der Nachteil des deutlichen Leistungsverlustes auf etwa das Niveau einer Eheim 1046.
Gesagt getan. Die Aqustream war schon vorhanden, eine Laing DDC mit Plexideckel von Watercool wurde flux angeschafft. In der folgenden Nacht sollte dann getestet werden (um möglichst wenige Nebengeräusche zu haben).
Beim erstem Test der Laing war ich erstmal baff. Nicht aufgrund der durchaus starken Leistung der Pumpe, sondern schlicht wegen der enormen Lautstärke die diese entwickelte - trotz vollständiger Entlüftung und Entkopplung auf einem Schaumstoffschwamm.
Da ich mir kaum vorstellen konnte, wie jemand sowas in seinem Rechner als leise empfinden konnte, wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Als ich die Laing 2 Tage später komplett demontiert hatte stellte sich dann raus, dass ein winziger schwarzer Plastikspan sich zwischen Rotor und Stator befand. Damit war dann die Quelle für den Lärm gefunden und beseitigt. In der folgenden Nacht konnte dann also erstmals "richtig" die Lautstärke verglichen werden.
Mir ist sehr wohl klar, dass die Lautstärke etwas sehr Subjektives ist, das von jedem anders bewertet wird. Schon allein die unterschiedliche Charakteristik des Betriebsgeräusches beinflusst die Wahrnehmung einer jeden Person wohl anders. Daher will ich hier keinen Allgemeingültigkeitsanspruch stellen, sondern wirklich nur meine persönlichen Erfahrungen und Schlüsse kundtun. Ich habe keine Audiofiles aufgenommen - aus dem schlichten Grund, weil mir dazu einfach professionell genuges Equipment fehlt, was erforderlich wäre um wirklich 100% vergleichbare Files zu erstellen und weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass eine Laing "in echt" doch anders klingt wie auf den bekannten (schlechten) Files, die sich dazu im Netz finden. Des weiteren eignet sich eine Audiodatei eher schlecht für einen reinen Lautstärkervergleich - es sei denn man betreibt wie angesprochen einen enormen Aufwand.
Vielleicht interessiert es ja trotzdem und hilft dem ein oder anderem Wakü-Neuling oder auch alten Hasen, der gerade vor der "Pumpenproblematik" steht und sich einfach keine Meinung bilden konnte - so wie es mir ging.
Nun aber zum Test:
Bedingungen
Beide Pumpen wurden an einem lautlosen Labornetzteil getestet. Die Laing wurde direkt angeschlossen, die Aquastream an das Aquaero, um die Frequenz bequemer einstellen zu können.
Beide Pumpen (die Aquastream mittels Adapter auf G 1/4") wurden mit 10/8er Verschraubungen an Ein- und Ausgang versehen, an denen wiederum je 1m 10/8er PVC Schlauch (Guttasyn) angebracht wurde. Als Ausgleichsbehälter diente schlicht ein 10 Liter Eimer, gefüllt mit destilliertem Wasser ohne weitere Zusätze. Bei der Laing wurde der obere Einlass genutzt, während des Testes stellte ich sicher, dass sich auch im eigentlich für den Einlass vorgesehenen Kanal keine Luft mehr befand.
Entkoppelt wurden beide Pumpen indem sie auf einen weichen Schaumstoffschwamm der Größe 10cm x 20cm x 5cm (BxTxH) gestellt bzw. gelegt wurden, der seinerseits wieder auf dem Teppichboden des Raumes lag. Somit war sichergestellt, dass nur das reine Betriebsgeräusch zu vernehmen war, und nicht irgendwelche durch Vibrationen hervorgerufene Resonanzen.
Ergebnis
Zur Lautstärke:
Erstmal eins vorweg: Die Laing ist nicht laut, man kann ohne zu lügen sagen, dass es eine recht leise Pumpe ist. Vor allem wenn man die gebotene und durchaus beindruckende Leistung berücksichtigt. Aber: Die Aquastream ist nochmal ein gutes Stück leiser. Von der "Art" des Geräusches her sind sich beide Pumpen sogar ein wenig ähnlich - besonders wenn man die Aquastream auf höheren Frequenzen laufen lässt. Denn dann haben beide Pumpen fast die gleiche Drehzahl. Um den Lautstärkeunterschied zu verdeutlichen kann vielleicht folgende Beschreibung dienen:
Im ansonsten absolut stillen Raum war die Laing im Prinzip an jedem Punkt des Raumes noch deutlich wahrnehmbar. (Weiteste Entfernung zur Pumpe waren 4m) Bei der Aquastream war unter diesen Bedingungen zumindest für mich nach ca. 1,5-2m Entfernung Schluss, wenn ich weiter entfernt war konnte ich die Pumpe nicht mehr wahrnehmen. (Aquastream auf Standardtakt)
Wenn die Aquastream auf das Maximum (74 Hz) geregelt wurde zeigte auch sie eine recht beiendruckende Wassersäule, wenn man sie über den Eimer senkrecht in die Luft fördern lies. Der Punkt bis zu dem das Wasser aufstieg lag dann in etwa auf gleicher Höhe mit dem Punkt bis zu dem das Wasser der Laing Pro aufstieg. Natürlich ist das nicht wirklich ein aussagekräftiger Leistungstest, es soll nur ein Anhaltspunkt sein.
Bei 74 Hz war dann auch die Aquastream an jeder Stelle des Raumes wahrnehmbar (natürlich wieder ohne plätschernde Wassersäule ) aber ich empfand sie immernoch leiser als die Laing Pro mit 12 Volt.
Dann kam die Laing wieder an die Reihe und wurde heruntergeregelt. Unter 7,5 Volt (Gemessen mit seperatem Multimeter) war kein Betrieb mehr möglich. Bei 7,5 Volt war die Pumpe dann auch sehr leise, im Prinzip gleich auf mit der Aqustream bei ca. 65 Hz. Allerdings war von der Leistung der Laing dann nichts mehr übrig. Sie war sogar leicht schwächer als die Aquastream auf Standardfrequenz (49 Hz). Bei 10,6 Volt hat die Umdrehungzahl der Laing offenbar die Resonanzfrequenz der Konstruktion aus Plexideckel und Pumpenkörper getroffen, die Pumpe vibrierte stark und war auch deutlich lauter als bei 12 Volt. Jedoch schon wenige 0,x Volt Abweichung von diesem Wert führten wieder zu einer Beruhigung der Pumpe.
Die Aquastream war bei 60 Hz am laufruhigsten, bei herunterregeln auf 42 Hz fing sie an zu brummen und zeigte ebenfalls verstärkte Vibrationen, offensichtlich lag hier ebenfalls ein ungünstiges Zusammenspiel zwischen Pumpenfrequenz und Resonanzfrequenz der Pumpe vor. Abseits dieser Frequenz war sie aber immer extrem laufruhig - selbst eine Eheim 1046, die ebenfalls kurz hinzugezogen wurde, kann da nicht mithalten - Das dürfte wohl eine Folge der laut Aquacomputer weiter verbesserten Ansteuerung der Pumpe sein.
Vibrationen
Abgesehen von dem Sonderfall bei 42 Hz hat hier die Aquastream klar die Nase vorn. Die Laing mit dem Plexideckel vibriert um ihre Rotationsachse doch schon ein wenig stärker - in etwa auf dem Niveau wie es auch eine Eheim 1046 tut. Die Aquastream war oberhalb 50 Hz in ihrem vibrationsärmsten Bereich und lag hier klar unter Laing und Eheim 1046. Nichts desto trotz: Entkoppeln muss man jede Pumpe gut, und sowohl für die Laing, als auch für die Eheim und die Aquastream gibt es zahlreiche bewährte Methoden das zu tun. Von daher sollte man diesem Punkt nicht die stärkste Bedeutung zuweisen.
Allerdings kann ich nicht empfehlen die Laing mit den bei dem Plexideckel mitgelieferten Entkopplern beispielsweise direkt in einem HDD Schacht zu montieren. Denn so sitzen die Befestigungen exakt so, dass sie der Bewegung, die die Pumpe im Betrieb ausführt, im Wege sind - was Schwingungen leicht übertragbar macht. Von daher ist bei einer Laing eine weiche Unterlage immernoch die erste Wahl. Ein ganz heißer Tip sind dabei zb die Gummis aus alten CD-Rom Laufwerken, die man einfach unter die Pumpe legen kann.
Auch bei der Aquastream bzw. Eheim 1046 ist es ungünstig die Pumpen wie gedacht mit dem Fuss und den Entkopplungssets zu befestigen. Den auch hier stehen die Entkoppler der Bewegung der Pumpe um ihre Rotationsachse im Wege. Bei der Aquastream ist das nicht ganz so tragisch wie bei der Eheim 1046, das sie weniger stark vibriert - Trotzdem: Die beste Lösung hier ist die Pumpe mit Entkopplern "auf den Hintern" zu stellen, also so, dass der Einlass nach oben zeigt und der Auslass seitlich ist. Siehe folgende Bilder:
(Die Bilder stammen nicht vom Lautstärketest sondern von meinem damaligen Einbau ins Case)
Wer dafür keinen Platz hat und die Pumpe normal einbauen will kann zu aufwendigeren Konstruktionen wie hier:
http://www.aqua-computer-systeme.de...ard=2;action=display;num=1151767604;start=0#0
greifen.
Persönliches Fazit
Die Laing ist wie gesagt nicht laut, muss sich hier aber doch der Aquastream geschlagen geben. Trotzdem haben mich Leistung und die dafür geringe Geräuschentwicklung der Laing beeindruckt. Die Leistung der Aquastream auf 74 Hz erreicht die Laing schon bei ca. 9-10 Volt, bei 12 Volt ist sie ihr überlegen. Daher komme ich zu dem Schluss:
Die Entscheidung zwischen Laing und Aquastream ist also eine Wahl zwischen mehr Power und leise (Laing DDC mit Plexideckel) und etwas weniger Power und extrem leise (Aquastream).
Auf der Grundlage muss dann jeder für sich entscheiden was er braucht. Der Performance Freak wird mit der Laing glücklich, der absolute Silent-Fan greift besser zur Aquastream. Ich persönlich werde bei der Aquastream bleiben, da mein PC auch nachts gelegentlich läuft und ich direkt daneben schlafe. Dabei habe ich dann gerne größtmögliche Ruhe, was sich bei der Laing nur durch runterregeln bis ans untere Limit bewerkstelligen lässt. Dafür gibt es mittlerweile auch diverse Lösungen, bloß bleibt dann der Nachteil des deutlichen Leistungsverlustes auf etwa das Niveau einer Eheim 1046.
Zuletzt bearbeitet: