Kleines Netzwerk soll wachsen…

UltrAslan

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Hallo zusammen,

wahrscheinlich ist das Thema für die meisten hier eher ein Witz und eine Sache von 10 Minuten, macht mir aber viele Gedanken.

Ausgangssituation:
FritzBox 7170 im EG via LAN geht’s ins DG zum Desktop PC. WLAN kommt auf dem Dach kaum an. Im EG und im Keller sehr gut.


Ziel:
Nun kommt eine FritzBox 7490 und soll die alte 7170 ersetzen.
Die 7170 soll auf dem Dach als AP/Repeater dienen und evtl. auch als Switch (da Desktop weiterhin via LAN angebunden sein soll).

Meine Fragen:
Ich habe einige Anleitungen gefunden und es scheint relativ leicht zu sein die 7170 als AP/Repeater einzurichten.
Scheint daher wohl (ich hoffe es klappt auch) kein Problem sein, das so einzurichten.

Aber:
-Muss ich die aktuelle FritzBox irgendwie abmelden/zurück setzen, bevor ich die neue anschließen?
Oder muss das aktuelle WLAN zurückgesetzt werden? Oder kann ich die FB einfach abschließen und die neue anschließen?

-Kann ich die 7170 als Switch nutzen oder macht eher ein externer Gigabit Switch Sinn?
Ich konnte keine Infos im Netz finden aber die 7170 hat soweit ich weiß kein Gigabit Switch. Deswegen die Frage ob ein Switch Sinn machen würde.

-Gibt es irgendwelche Einrichtungstipps? Einstellungen die man bei der 7490 vornehmen sollte/muss? Zum Beispiel Sicherheitseinstellungen.


Und zwei Verständnisfragen:
-Wo ist der Flaschenhals bzw. gibt es einen?
Ist es von Nachteil das der Desktop nicht mehr direkt am Router ist (jetzt bald eben am 7490) sondern an einem Switch/der 7170?

-Der neue Router hat WLAN AC und Dualband. Der alte keines von beidem: Hat es irgendeinen Nachteil fürs WLAN, wenn die alte als AP aufgesetzt wird?


Schon einmal vielen Dank!
 
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An deiner Stelle würde ich einen Router mit 4Gb Lan Ports als Access Point konfigurieren und die alte Fritzbox 7170 als Notfall Router aufheben. Du hast ja ein Kabel von der 7490 im EG hoch ins DG.

So zahlst du einmal ~25 - 45€, hast 4x 1Gb und simultanes Wlan.

oder du betreibst die alte 7170 erst mal als AP im DG und schaust ob sie dir reicht und kannst ggfs. später ein neues Gerät kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofern es keine FB von einem Anbieter ist, die irgendwie beschnitten wurde oder gar ein Modem enthält, kannst du diese einfach an der neuen Situation anschliessen und fertig. Natürlich musst du sie dann erst einmal über die Einstellungen neu einrichten. DHCP muss raus und das LAN Kabel muss an einen LAN und nicht an den WAN Port.

Alternativ kannst du einen Reset durchführen, dann ist sie erst einmal auf Werkseinstellung. Was für einen Laien einfacher ist zu sehen was er umstellen muss damit es auch läuft. Denn je nachdem kannst du vielleicht eine Einstellung übersehen und dann geht es nicht.

Wo der Flaschenhals ist, das können wir nicht wissen.
Scheinbar hattest du bisher kein gbit Lan, woher sollen wir also wissen wie der Rest deiner Netzwerkhardware aussieht? Wenn alle sonstigen Geräte dies könnten, ist natürlich ein Gerät das es nicht kann, der Flaschenhals. Obwohl er nur in dem Bereich des Netzwerkes die Verbindungsgeschwindigkeit ausbremst wofür er zuständig ist, also in deinem Fall scheinbar der einzige PC im DG.
 
An deiner Stelle würde ich einen Router mit 4Gb Lan Ports als Access Point konfigurieren und die alte Fritzbox 7170 als Notfall Router aufheben. Du hast ja ein Kabel von der 7490 im EG hoch ins DG.

So zahlst du einmal ~25 - 45€, hast 4x 1Gb und simultanes Wlan.

oder du betreibst die alte 7170 erst mal als AP im DG und schaust ob sie dir reicht und kannst ggfs. später ein neues Gerät kaufen.

Es scheint so, als würde ich sowieso einen Gigabit Switch brauchen, da meine Vermutung das der 7170 kein Gigabit hat, anscheinend richtig ist.
Nun ist die Frage, was als AP mit Switch geeignet wäre, wieviel es kostet und ob ein nicht AVM Produkt auch leicht als AP konfigurierbar ist.
http://www.amazon.de/TP-Link-TL-WR1...58165&sr=8-9&keywords=access+point+ac+gigabit

Zudem habe ich den Wunsch, falls möglich, das WLAN des AP auszuschlaten wenn es nicht gebraucht wird. Möglich?


Sofern es keine FB von einem Anbieter ist, die irgendwie beschnitten wurde oder gar ein Modem enthält, kannst du diese einfach an der neuen Situation anschliessen und fertig. Natürlich musst du sie dann erst einmal über die Einstellungen neu einrichten. DHCP muss raus und das LAN Kabel muss an einen LAN und nicht an den WAN Port.

Alternativ kannst du einen Reset durchführen, dann ist sie erst einmal auf Werkseinstellung. Was für einen Laien einfacher ist zu sehen was er umstellen muss damit es auch läuft. Denn je nachdem kannst du vielleicht eine Einstellung übersehen und dann geht es nicht.



Wo der Flaschenhals ist, das können wir nicht wissen.
Scheinbar hattest du bisher kein gbit Lan, woher sollen wir also wissen wie der Rest deiner Netzwerkhardware aussieht? Wenn alle sonstigen Geräte dies könnten, ist natürlich ein Gerät das es nicht kann, der Flaschenhals. Obwohl er nur in dem Bereich des Netzwerkes die Verbindungsgeschwindigkeit ausbremst wofür er zuständig ist, also in deinem Fall scheinbar der einzige PC im DG.

Also heißt es für mich:
7170 auf Werkeinstellungen zurücksetzen und die 7490 ran und neu aufsetzen.
Google hat mir leider keine "perfekten" Einstellungen rausgegeben. Gibt es sowas? z.B. zum Thema WPA, ...
Was genau meinst du mit DHCP muss raus?

Muss ich das WLAN (das erste mal Dualband und AC) irgendwie konfigurieren?

Zum Thema Flaschenhals:
Die Frage für mein Verständnis ist eher (uanhängig ob es Gigabit ist oder nicht), besteht ein Nachteil wenn Zwischen Router und Desktop ein Switch hängt oder es dirket angebunden ist?


Danke euch!
 
Einen Router als AP nutzen geht mit so ziemlich jedem Router.
Dafür muss man nur:
1. den DHCP-Server deaktivieren können (falls keiner der Clients DHCP nutzt ist das nicht mal nötig, findest du normalerweise in den "LAN-Einstellungen" o.ä.).
2. Default Gateway manuell einstellen können (muss dann auf die IP des "tatsächlichen" Internetrouters eingestellt werden, ist die einzige absolut notwendige Option!)
3. Und den primären DNS ebenso manuell konfigurieren können (auch auf die IP des Internetrouters,liesse sich durch manuelle Konfiguration des DNS auf den angeschlossenen Clients auch vernachlässigen)

Das sind eigentlich absolut Router-Grundoptionen, allerdings ist man heute ja vor keiner Unernunft gefeit, und so ist es denkbar, dass es ein paar Billigst-Router, oder gebrandete Router gibt, wo einem diese Optionen verwehrt bleiben (was man dann möglicherweise noch durch SSH-Zugang oder Flashen einer alternativen Firmware ändern kann).

Danach musst Du noch beachten, das vorhandene LAN-Kabel in einen der LAN-PortsdesRouters zu stecken, und nicht in den WAN-Port. Auch der integrierte Switch funktoniert dabei ganz normal.

Im Falle der 7170 wäre ein möglicher Flaschenhals natürlich dann, dass es nur 100MBit LAN-Ports gibt. Auch der Port, der die Box (und somit alle weiteren daran angeschlossenen Geräte) anbindet, schafft nur 100MBit.
Also teilen sich alle weiteren am Switch angeschlossenen Geräte plus die WLAN-Clients 100MBit/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Perfekte Einstellungen sind meiner Meinung nach wohl abhängig vom Einsatzgebiet.

Aber viel lässt sich an einer Fritte nicht einstellen bzw so tief bin ich da noch nie abgetaucht falls es die überhaupt gibt.

Den DHCP schaltest in deiner 7170 aus sonst beißt sich das mit der 7490.
Ich würde die 7170 per Werksreset zurücksetzen. Dann klemmst dich mit deinem PC auf die Fritte ohne diese mit der 7490 zu verbinden.

Den Einrichtungsassisten brichst du ab.
Jetzt musst dich mal ein wenig durch googel bzw durch klicken. Den DHCP deaktivieren und unter Internet->Zugang auf LAN umstellen. Dort ne feste IP vergeben für die 7170 und als Gateway die IP von der 7490.

WLAN sollte beide fritten die gleiche ssid und key bekommen.

Ob du wirklich einen unterschied merkst das dein PC über einen weiteren switch am Netz hängt glaube ich net. Aber bisher weiß ja keiner was du genau Treibst.
Evtl bist ja high performance daytrader

Gesendet von meinem GT-I9305 mit der Hardwareluxx App
 
Erstmal Danke an alle!

Ich werde die ganze Sache nun in zwei Schritten angehen.
Morgen werde ich erstmal die 7490 einrichten und aufsetzen.
Soviel wird es da Einstellungstechnisch wohl nicht geben:
WLAN sichern (Höchster WPA Schlüssel), ...
+die 7170 wird auch Werkseinstellungen zurückgesetzt!

An der Stelle: Macht es Sinn den Netzwerkschlüssel selbst zu vergeben?

Wenn die 7490 steht (werde hier wohl nachfragen müssen nach bestimmten Einstellungen), wird nächste Schritt geplant:
AP & Switch im DG.
Option 1: 7170 + Gigabit Switch
Netgear GS105: Amazon.de: Computer & Zubehör
TP-Link TL-SG1005D Gigabit-Desktop-Switch: Amazon.de: Computer & Zubehör
Einwände bei der Switch auswahl?

Option 2: AP mit integriertem Gigabit Switch - 7170 wird Reservist oder wird verschenkt/verkauft.
TP-Link TL-WR1043ND Ultimate WLAN Gigabit Router: Amazon.de: Computer & Zubehör
TP-Link TL-WDR4300 Simultan Dual-Band N750 Gigabit: Amazon.de: Computer & Zubehör

Andere Vorschläge?

Kann ich (sollte es nicht über einen Schalter abschaltbar sein) irgendwie sonst das WLAN im DG ausschalten? Soll ja nicht die ganze zeit senden. Sollte möglichst leicht/schnell/praktisch sein.
 
Es macht nicht nur Sinn das W-LAN Konfigurieren und das Passwort selber zu vergeben.
Stell dir mal vor, ich bin dein Nachbar und sehe dein Netzwerk Namens Netgear. Dann werde ich mich gleich mal einloggen mit dem Benutzer "Benutzer" und dem Passwort "password".
Was meinst du was dann passiert? Genau, ich bin in deinem Router und kann sämtliche Einstellungen vornehmen.

Also, SSID selbstständig vergeben, verstecken brauchst du sie nicht, den Kanal so wählen das möglichst kein Nachbar den gleichen hat, die höchste Verschlüsselung und ein selber gewähltes Passwort. Aber bitte nicht UltrAslan1, oder den Namen deines Hundes. Eher etwas in Richtung dC3haYHnjLo98asNAS3w32


Und warum keine zwei DHCP Dienste im selben Netzwerk? Stell dir mal vor deine Mutter sagt du sollst ins Bett und dein Vater sagt du sollst die Küche Putzen. Was machst du jetzt? Und genau so ist es mit dem DHCP. Beide vergeben in deinem Netzwerk IP Adressen und das kann nunmal nicht gut gehen wenn es zwei machen.

Ob da jetzt ein Switch oder Router sitzt ist sowas von egal. Die Funktion ist genau diesselbe. Nur das ein Router noch mehr Funktionen hat als ein Switch. Aber das, was den Netzwerkverkehr regelt, ist genau gleich aufgebaut. Wäre es jetzt ein HUB, dann sähe es anders aus, das verlangsamt dein Netzwerk durchaus.
 
Es macht nicht nur Sinn das W-LAN Konfigurieren und das Passwort selber zu vergeben.
Stell dir mal vor, ich bin dein Nachbar und sehe dein Netzwerk Namens Netgear. Dann werde ich mich gleich mal einloggen mit dem Benutzer "Benutzer" und dem Passwort "password".
Was meinst du was dann passiert? Genau, ich bin in deinem Router und kann sämtliche Einstellungen vornehmen.

Du kommst also ohne im WLAN/LAN zu sein auf die Benutzeroberfläche des Routers :stupid:?
 
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Du kommst also ohne im WLAN/LAN zu sein auf die Benutzeroberfläche des Routers :stupid:?

Scheint als hätte da jemand keine Ahnung wie ein W-LAN Router funktioniert oder du willst einfach nur trollen? Ich hoffe jetzt mal auf das erste.

Beantworten wie die Frage kurz und einfach, ja komme ich. Vor ein paar Jahren war das NICHT ändern dieser Dinge gang und gäbe und da bin ich ein paar mal in den Router meiner Nachbarn rein. Nur war ich so nett und habe jeden den ich einem Besitzer ausfindig machen konnte darüber informiert.
 
Darf ich dann mal bitte fragen, wie du da reingekommen bist? Remote über die WAN-IP?

Wie du ohne im WLAN zu sein, d.h. ohne zugewiesene IP auf die Setupseite gekommen bist, ist mir sonst vollkommen schleierhaft.
 
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Zu deinen Optionen:
Wenn du Switch und WLAN-AP getrennt realisierst, dann könntest du für die einfache Abschaltung des WLAN eine Funksteckdose nehmen, und damit dann die 7170 (als AP) ein ausschalten, je nach WLAN-Bedarf.
Ein zusätzlicher Gigabit-Swicth reicht dann als Kauf. Die 7170 müsstest du dann nur austauschen, wenn du mit deren WLAN-Leistung nicht zufrieden bist.

Alternativ köntest du aber auch plink benutzen um die WLAN-Funktionalität der Box per SSH-Skript remote ein/auszuschalten. Wenn du das Skript erst mal stehen hast, kannst du dir eine Verknüpfung dazu auf die QuickLaunch-Bar oder den Desktop ziehen und dann per Mausklick das WLAN abschalten - einschalten würde darüber allerdings natürlich nur funktionieren, wenn du an einem PC sitzt, der per LAN verbunden ist, denn wenn's WLAN aus ist, geht nix ;)

Keys und Passwörter sollte man immer selbst vergeben, mit mindestens 8 Stellen.
 
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Oder anders gefragt, welches Passwort für die Anmeldung an der SSID hast du eingegeben?

Wenn du im Laden einen neuen W-LAN Router kaufst, ihn zu Hause aufstellst und einschaltest. Über welche IP gehst du dann auf die Seite des Routers? Welche SSID wählst du dann aus?

Wie gesagt, das Passwort für das W-LAN ist im dümmsten Fall gar nicht gesetzt, also einfach die SSID auswählen und verbinden oder es ist admin und password.

Ansonsten erklär du mir mal wie du in deinen eigene W-LAN Router über reinkommst
Aber zum Glück haben ja einige Hersteller dazu gelernt und haben das W-LAN ab Werk verschlüsselt. Gerne mal mit einem Standardpasswort das man nach ein paar Sekunden im Internet findet.
 
Wenn du im Laden einen neuen W-LAN Router kaufst, ihn zu Hause aufstellst und einschaltest. Über welche IP gehst du dann auf die Seite des Routers? Welche SSID wählst du dann aus?
Die Router IP steht in der Regel hinter drauf, zusammen mit der SSID und dem Standard Passwort.
Wie gesagt, das Passwort für das W-LAN ist im dümmsten Fall gar nicht gesetzt, also einfach die SSID auswählen und verbinden oder es ist admin und password.
Das Verhalten was du da beschreibst ist stammt aus den Anfangszeiten von WLAN. Selbst der massenhaft verkaufte Linksys WRT54G hatte schon ein zufällig ausgewähltes Passwort. Und das war 2003. Übrigens, passwörter wie "admin" oder "password" werden und wurden klassischerweise für die Benutzeroberfläche verwendet. Mir ist kein Router bekannt, der solche Passwörter für die WPA/WPA2 Verschlüsselung verwendet hätte.

Ansonsten erklär du mir mal wie du in deinen eigene W-LAN Router über reinkommst
Klar, ich helfe gern Leuten komplexe Sachverhalte zu verstehen. Zuerst musst du im Netzwerk sein, das geht entweder kabelgebunden, oder übers WLAN nach Eingabe des WLAN-Passwortes. Das steht zusammen mit der zugehörigen SSID meist auf dem Router. Es sei denn man hat diese geändert. Danach gibt man im Browser entweder die Router-IP ein oder den Routernamen (steht auch auf dem Router, es sei denn er wurde geändert.) Auch da ist in der Regel ein Login erforderlich. Sofern ebenfalls nicht geändert, steht das auch auf dem Router drauf.

Aber zum Glück haben ja einige Hersteller dazu gelernt und haben das W-LAN ab Werk verschlüsselt. Gerne mal mit einem Standardpasswort das man nach ein paar Sekunden im Internet findet.

Die Zeiten sind lange vorbei. Alle großen Routerhersteller vergeben seit JAHREN!! zufallsgenerierte WLAN-Passwörter (bis auf Arcadyan). Auch die Verschlüsselung ab Werk durch WPA2 mit AES hat sich ja zum Glück als Standard etabliert.

Übrigens würdest du bei mir gar nicht auf die Konfigurationsseite des Router kommen, selbst wenn du mein WLAN Passwort und mein Router Login hättest. Hab ich nämlich auf Zugriff über LAN beschränkt.
 
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Ich nehme den Router, stecke mein LAN-Kabel rein, lasse mir eine IP geben und gehen auf die IP des Routers (im Regelfall ist das die x.x.x.1 oder der DHCP-Server der angezeigt wird).

Wenn du mein Nachbar wärst, müsstest du also für diesen Weg als physischen Zugang zu meinem Netzwerk haben und dein LAN-Kabel ebenfalls in den Router stecken. Das kannst du nicht, als hast du kein Zugang.

Wenn ich über WLAN rein will, dann muss ich das PW nehmen, was auf der Rückseite des Routers hinterlegt ist.
Dieses Passwort ist aber eineindeutig und nicht generisch wie "admin" oder "password" was du hier verkaufen willst.
Wenn du also über diesen Weg rein möchtest, dann musst du ebenfalls physischen Zugang zum Netzwerk haben, wenn du musst den Router umdrehen um das Passwort dort abzuschreiben.

Ebenfalls liefert auch kein Hersteller sein Router mit einem ungesetzten Password aus. Maximal hat er das WLAN komplett deaktiviert.

Ich sehe daher keinen Weg, wie die von dir beschriebene Prozedur funktionieren soll.
 
So, nachdem es 6 Tage kein Internet wegen eines Fehlers gab (Anscheinend etwas im "Verteilerkasten"), ist jetzt alles super.
Läuft und ist schnell.
Einzustellen gab es doch nicht so viel.
Danke erstmal für die Ganzen Tipps!

-Ich habe auch einen Gastzugang eingerichtet und ist jetzt bei den verfügbaren WLAN Netzen sichtbar.
Gibt es hier etwas was man beachten muss?

-Thema neuer AccessPoint und Switch ist noch aktuell.
Ich hatte man die Idee Devolo etwas anders zu nutzen, sprich: Router via LAN gehts aufs Dach, dort wird der Devolo als Splitter und WLAN-AP genutzt. Und über DLAN geht es in den Keller.
Problem: Die Devolo "Sendeeinheit", welche mit den Router verbunden ist, hat kein WLAN. Somit kann ich die Sende einheit auch nicht oben als AP/Switch nutzen.
Daher bin ich derzeit wieder bei diesem Modell angelangt:
TP-Link Archer C5 AC1200 WLAN Dual Band Gigabit Router: Amazon.de: Computer & Zubehör

@X5-599: Deinen Rat mit der Wahl eines freien Kanals habe ich befolgt. Glücklicherweise ist um uns herums eh nicht viel los.
Die FritzBox bietet die Funktion "Autokanal".
Dei 5GHz ist alles gut, auf dem Kanal sendet niemand sonst.
Bei 2,4GHz wurde trotz "Autokanal" ein Kanal mit 3 weiteren Teilnehmer ausgesucht. Verwundert mich.
Macht hier eine manuelle Anpassung auf einen Kanal der nicht genutzt wird Sinn?
Und wie wirkt sich ein wechsel des Kanals auf die Endgeräte aus? Muss man dort was anpassen, oder wechseln diese automatisch mit?
 
Bei 2,4GHz wurde trotz "Autokanal" ein Kanal mit 3 weiteren Teilnehmer ausgesucht. Verwundert mich.
Macht hier eine manuelle Anpassung auf einen Kanal der nicht genutzt wird Sinn?
Ja, macht Sinn. Der kann ja nur den optimalen Kanal an seinem eigenen Standpunkt wählen. Die Nachbar WLANs zwei Zimmer weiter sieht er nicht. Stell auch die Kanalbreite fest auf 20 MHz ein.

Und wie wirkt sich ein wechsel des Kanals auf die Endgeräte aus? Muss man dort was anpassen, oder wechseln diese automatisch mit?
Die verbinden sich automatisch wieder.
 
Erledigt! Nur die angesprochene Kanalbreite konnte ich nicht enrichten, ansonsten steht alles.

Fehlt also nur noch die Auswahl des AP.
 
Erledigt! Nur die angesprochene Kanalbreite konnte ich nicht enrichten, ansonsten steht alles.

Die Kanalbreite wird bei AVM nicht explizit mit 20/40MHz benannt, im Expertenmodus müsstest du im Register Wlan/Funkeinstellungen eine checkbox finden wo du ein Häkchen setzen kannst "für 450mbit optimierte Funkkanäle"

Damit ist die Kanalbündelung aktiviert und die 7490 läuft mit 40MHz, ist das Häkchen nicht gesetzt, dann läuft die 7490 mit 20MHz.

Es gibt nur eine Handvoll Wifi Adapter aber mehr USB Wlan Sticks, die im 2.4GHz Band überhaupt Kanalbündelung nutzen und vor allem drei Datenströme (3x 150mbit = 450mbit), da hierfür im crowded 2.4GHzBand ~ 7 Kanäle (Primärkanal = eingestellter Kanal, erweiterter Kanal = +/- 4 Kanäle ober /unterhalb relativ zum Primärkanal) der verfügbaren 13 Kanäle verbrannt werden müssen, zudem wird man marginal kaum noch steigende Datenraten realisieren.

Hast du in deiner Umgebung viele Wlans im 2.4GHz Band, dann setzt du das Häkchen nicht, sind nur wenige Wlans sichtbar, dann kannst du das Häkchen setzen, viel bringen tut das nicht.
 
Danke für die ausführliche Antwort.

Auf 2,4 sind auf den 13 Kanälen neben mir 4 weitere Teilnehmer.
Auf 5,0 bin ich alleine.

Glaube das soweit alles steht.


Könnt ihr die oben genannten TP-Link Geräte als AP absegnen?
Haben alles was ich will: Gigabit LAN (Switch), WLAN AC und WLAN ist ausschaltbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bedeutet das für mich? Ist dies ein (großer) Nachteil? Was würdest du vorschlagen?
 
Die Verbindung per Lan ist erledigt, im DG steht ein Gerät mit GbLan im Verbund mit der 7490 im EG.

Ob du einen Nachteil hast, kann man nur bedingt beantworten, da es um das Wlan geht und aus den Emulatoren und den Dokumentationen von TP-Link nicht unbedingt die DFS Zertifizierung herauszulesen ist. Es scheint jedoch so, dass dies nur für den Archer C7 v2.0 mit dem Chipset Qualcomm QCA9880-BR4A (v2) gegeben ist und auf Geizhals Listungen kann man sich auch nicht immer verlassen.

Inwieweit man es als Nachteil interpretiert, dass ein 802.11ac Gerät mit zwei Datenströmen (866mbit brutto) lediglich die Kanäle 36 bis 48 verwendet und ausgehend davon eigentlich die Mindestanforderungen für 802.11ac nicht erfüllt, sei dahingestellt. Fakt ist, dass Kanal 36 bis 48 keine 80MHz Bandbreite liefern (pro Kanal 5MHz zzgl. der Randbereiche ~70MHz). Das gestaltet sich so eng wie im 2.4GHz Bereich. Nachteile kann das für hohe Datentransferbandbreiten und mehrere Wlans verursachen, soweit auch noch Nachbarn die Technik nutzen und keine DFS zertifizierten Geräte verwenden, denn dann tummeln sich alle 802.11ac 5GHz Geräte auf Kanal 36 bis Kanal 48 und nur mit diesem Standard steigt auch die Reichweite etwas an.

Das trifft dann auch auf deine Wifi Clients (Notebook, Smartphone etc.) zu, denn können diese kein DFS, dann können sie sich auch nicht zu APs verbinden, die oberhalb von Kanal 48 funken. Hast du also ein Gerät mit DFS/TPC so wie deine 7490 aber dein Smartphone, Notebook hat keine entsprechende Hardware, dann können diese Geräte nur Kanal 36 bis 48 nutzen, auch wenn deine Fritzbox bis Kanal ~140 bedienen kann.

Betrachtet man diese Umstände kann es ein Nachteil sein, insb. unter Berücksichtigung des Preises. Geht es lediglich um Wlan und mangels Wifi Clients mit 802.11ac Standard, dann würde auch ein günstigeres Gerät seinen Zweck erfüllen.

Man sollte sein Bedarfsprofil kennen und genau dafür kaufen. Was man mehr bekommt ist nice to have. Auf die großen kumulierten Zahlwerte würde ich ohne Hinterfragen der Technik nichts geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank für deine Ausführliche Antowrt.
Das sind böhmische Dörfer für mich und ich muss mich erst an das Thema reinlesen, fragen, gucken...

Das Bedarfsprofil ist relativ unkompliziert:
Der AP/Router soll als Gigabit Switch dienen und WLAN liefern (und das mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit).
Da auf dem Dach auch geschlafen wird, soll das WLAN ausschaltbar sein.

Arbeiten, streamen, ... kann man mit dem WLAN nicht im DG. Reicht für WhatsApp und Co. jedoch aus.
Das soll behoben werden.
 
UltrAslan schrieb:
Das Bedarfsprofil ist relativ unkompliziert:
Der AP/Router soll als Gigabit Switch dienen und WLAN liefern (und das mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit).

Was verstehst du unter Wlan mit der schnellstmöglichen Geschwindigkeit?

das was auf den Routern drauf steht ist die Bandbreite für mögliche Datentransfers, die man final als "Geschwindigkeit" interpretieren kann, mit der, umgangssprachlich, eine Datei (Pakete) "durch den Raum auf einen anderen Rechner übertragen werden". Geschwindigkeit kann man auch hinsichtlich Latenzen für Echtzeitanwendungen betrachten

Für Wlan gilt die einfache Faustformel:
je weiter Wifi Client und AP voneinander entfernt sind und je mehr Störfaktoren wirken, desto geringer wird die "Geschwindigkeit" / Performance.

Um das Potential eines APs/ Routers auszuschöpfen brauchst du entsprechende Wifi-Clients im Rechner, Notebook, Smartphone, Tablet etc. Weichen diese Hardware Komponenten vom Niveau des Routers ab, kannst du das Potential nicht nutzen.

Falls du das Wlan Nachts deaktivieren möchtest bieten sich zwei Varianten an:
hinlaufen und on/off drücken inkl. Vergessen-Quote
Zeitsteuerung inkl. prognostizierbares Bedarfsprofil: heute Abend zu früh off, morgen Früh zu spät on

damit steht dir zurzeit folgende Auswahl zur Verfügung

Der von dir ausgewählte Archer C5 ist Bestandteil des Pools möglicher Geräte. Allerdings würde ich persönlich den Archer C7v2 vorziehen, dieser ist DFS/TPC zertifiziert, sehr sparsam im Verbrauch und kostet bei Amazon lediglich 5€ mehr, wenn man etwas Geduld hat und öfter mal nach Blitzangeboten schaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Hilfe!

Der Preisunterschied ist unwesentlich. C7 v2 ist auf der Liste!
Würde die Archer C9 auch Sinn machen oder kann ich mir hier die Mehrkosten sparen?
 
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