Kombinieren von zwei digitalen Signalen über externe Soundkarte

ABCD

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Karlsruhe
Hallo zusammen,

folgende Situation:

Ursprüngliches Setting im Wohnzimmer

Verstärker erhält zwei digitale Signale.
Ein optisches vom Chromecast Audio (für Multi-Room Geschichten) und ein elektrisches Signal vom Laptop. Das Laptop Signal stammt von einer USB Soundkarte, die an der Dockingstation hängt, mit nur einem einzigen digital Ausgang. Der Laptop/die Dockingstation selbst hat nur analoge Ein- Ausgänge.

Möchte ich in der ganzen Wohnung die gleiche Musik hören, dann spiele ich Musik über alle Chromecasts ab. Je nach vorherigem Anwendungsfall muss ich beim Verstärker den Input auf Chromecast umstellen.

Bekomme ich Lust auf einen Film, dann muss ich erneut am Verstärker den Eingang ändern.

Weiterhin habe ich eine Raumakustikmessung mit einem Freund gemacht und einen Filter erstellt, der bestimmte Frequenzen im Tieftonbereich dämpft (Stichwort Raummode). Dieser Filter ist aber nur direkt am Laptop (oder z.B. DSP) nutzbar.

Das heißt, der Song XYZ klingt besser über meinem Laptop im Wohnzimmer, als wenn dieser über die Chromecast laufen würde.

Nun zur aktuellen Konfiguration

Ich hab die Chromecast an den analogen Line-In des Laptops angeschlossen. Line-In als weiteres Wiedergabegerät in Windows festgelegt.
Ergebnis: Ich höre sowohl Töne vom Laptop als auch die Musik der Chromecast. Alle Signale werden gemäß dem Filter abgestimmt und als einzelnes Signal an den Verstärker über koaxial spdif versendet.

Ich habe die Lautstärken soweit angepasst, sodass ich wirklich keinen Unterschied zwischen Wiedergabegerät Laptop vs. Chromecast mehr höre.

Nun möchte ich das Ganze "verfeinern" und den analogen Weg über Line-In vermeiden. Meine Idee wäre eine externe Soundkarte mit optischen Ein- und Ausgang. Somit empfängt sie optisch das Chromecast Signal. Dieses wird digital an den Laptop übertragen und digital mit der Laptop Wiedergabe kombiniert an den optischen Ausgang weitergeleitet. Der Laptop läuft dauerhaft (wird für weitere Anwendungsfälle genutzt).

Damit entfällt das ständige switchen am Verstärker und der raum-spezifische Filter ist dauerhaft im Einsatz wenn Musik, Videos usw. im Wohnzimmer gehört/geschaut werden.

Warum optisch? Ich höre nur in Stereo, somit ist die begrenzte Bandbreite kein Problem. Den Vorteil einer geringen Störanfälligkeit, da es sich um keinen metallischen Leiter handelt, finde ich attraktiv.


Ich würde mich über eure Meinung, Ideen und auch potentiellen Rat freuen. Danke :) Besonders auch welche Soundkarte interessant wäre (Hier geht bereits mit 20€ los...). Im Grunde leistet sie keine wirkliche Arbeit, sondern schleift nur digitale Signale durch sich durch?
 
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Danke. Die Frage die ich mir stelle, ob es da irgendwelche Qualitätsunterschiede gibt (also die Wahl der externen Soundkarte)? Eigentlich sollte das nicht der Fall sein, da es sich ausschließlich um digitale Signale handeln würde oder? Für die tatsächliche Ton-Qualität ist der DAC im Verstärker verantwortlich, schätze ich.
 
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Dazu möchte ich keinen Kommentar abgeben. Ich persönlich würde mir darüber keine Gedanken machen.
 
Update:

Habe es mit der Creative Sound Blaster X-Fi HD realisiert.

- Phono-Eingang für meinen Plattenspieler (war ein zusätzliches Argument sich dafür zu entscheiden)
- Optischen Eingang für Chromecast Audio
- USB an den PC, dort Phono und optischen Input als weitere Wiedergabequelle stellen
- Optischen Ausgang an den Verstärker

Ergebnis:
Ich muss nichts am Verstärker ändern, sobald der Rechner an ist werden alle Audio-Signale an Ihn weitergeleitet.

Was ich aber festgestellt habe ist, dass die Soundkarte manchmal Knack-Geräusche produziert (crackling). Nach längerer Recherche habe ich die Software LatencyMon geladen und alle Treiber aktualisiert, die zu hohe Latenzen verursachen.
Die Häufigkeit von dem Störgeräusch hat sich deutlich verringert. Dennoch: Sobald der Rechner eine höhere Auslastungen hat häuft sich dieses Geräusch. In einem anderen Forum wird von einer instabilen USB Spannung gesprochen (da USB Soundkarte). Habe sie jetzt an von einem USB 2.0 auf USB 3.0 Port verbunden.

Aktuell hör ich vielleicht 1-2 Mal was pro Stunde, sollte aber nicht sein oder?
 
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nein, das sollte nicht sein. ich hatte das auch mit diversen usb-soundkarten. jetzt hab ich einen cambridge audio dacmagic 100 als usb-soundkarte und kein knacksen mehr. probleme mit knacksern hatte ich mit soundblaster omni und asus u7.
 
okay, dann teste ich mal die Soundkarte an einem anderen Rechner. Mal schauen ob die USB Ports an der Dockingstation vom Laptop der Verursacher sind.

Update:
Lag am Treiber. Obwohl der Microsoft Treiber von 2018 ist, hat er dieses crackling Problem verursacht. Habe den "aktuellsten" Treiber von Creative installiert (letzter Stand: 2016). Jetzt knistert / knackt nichts.
 
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