Kopfhörer und DAC

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27.03.2024
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Hallo zusammen,

ich wollte mir die Kopfhörer DT 990 pro x holen. Nun lese ich das man einen DAC benötigt. Fiio K5 pro oder K7 werden da oft empfholen. Jetzt stelle ich mir die Frage ob das überhaupt sinnvoll ist, weil wenn ich die 200€+ die der DAC kostet, für die Kopfhörer investieren würde, dann könnte ich mir die DT 1990 Pro kaufen. Eine Soundkarte habe ich nicht, da das Mainboard MSI Tomahawk X670E eigentlich einen ganz guten Sound hat.

Meine Frage wäre ob ich wirklich ein DAC brauche oder das Geld lieber in bessere Kopfhörer investieren sollte und den Onboard Sound benutzen soll.

Zur Nutzung: Die Kopfhörer würde ich nur fürs zocken benutzen, da ich am PC keine Musik höre.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Schöne Grüße
 
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Du kannst es einfach am Onboard Sound versuchen. Ich habe mir auch die DT 990 Pro gekauft und es zuerst so probiert. War mir aber viel zu leise gewesen, so dass ich mir noch eine Creative Soundblaster AE5 Plus gekauft hatte. Erst mit der extra Soundkarte war ich dann zufrieden. Aber du kannst es probieren und gucken (hören), ob es dir gefällt.
 
Okay, vielen Dank für deine Antwort. Würde der DAC von Fiio also der K5 pro oder K7 auch gehen ?
 
Fiio K11 wäre auch eine gute Option denke ich.
 
okay danke für die Empfehlung.

Wie findest du das Sennheiser HD560s? Ich bin noch am überlegen ob ich mir das dt 1990 oder 990 pro x holen soll. Sennheiser habe ich auch im Auge.
 
Fiio K11 wäre auch eine gute Option
Das Fiio K11 habe ich auch seit gestern im Auge. Seit der Mac mini da ist, gehen die Kopfhörer natürlich wieder nicht mehr. Ich will aber auch nicht nur für die Musik den Desktoprechner anschmeißen... so gesehen war eine interne Soundkarte die schlechtere Wahl gewesen. Damals hatte ich zwischen der Sound Blaster AE5 Plus und der Sound BlasterX 6G hin und her überlegt. Am Endee wurde es die interne Karte... die andere hätte ich jetzt einfach weiter nutzen können :/

Ich bin gestern dann auch auf das Fiio K11 Desktop gestoßen... und bin nun am Überlegen, ob ich es wagen soll.
 
Eine Soundkarte habe ich nicht, da das Mainboard MSI Tomahawk X670E eigentlich einen ganz guten Sound hat.
Die hat den ALC1200 Chip, eigentlich ein feiner Chip und für 48 Ohm ausreichend stark Mwn. Ob sich ein DAC lohnt musst du austesten, wahrscheinlich wirds einfach nur lauter aber nicht wirklich detailreicher.

 
Hast du den Beyer schon gehört? Den HD560s ja scheinbar noch nicht, ich bin zufrieden mit dem Sennheiser, ist halt relativ neutral, habe aber auch noch einen DT880 mit 250 Ohm hier, der dem HD560s recht ähnlich ist, manche würden sagen dass beide recht "hell" sind obenrum, der Beyer hat halt den mehr oder weniger typischen "Beyer Peak" muss man mögen.
Die meiste Zeit nutze ich aber tatsächlich das Nova Pro Wireless aus Bequemlichkeit :d

Vielleicht wäre ein Hifiman Sundara auch etwas für dich.
 
Die Hifi-Welt besteht nicht nur aus Beyerdynamic.
Den DT 900 pro X würde ich persönlich niemals in Betracht ziehen, da es einfach gleichwertige Konkurrenz gibt, die nur die Hälfte kostet. Bei dynamischen Kopfhörern hat sich Beyerdynamic mMn. zu lange auf seinen Lorbeeren vom DT 770/880/990 ausgeruht und z.B. Sennheiser und Philips haben sie in dem Gebiet überholt. So finde ich den Fidelio X2HR und HD560S attraktiver als ein DT 900 Pro X.
200€ muss man jetzt auch nicht für einen guten DAC ausgeben, denn spätestens bei einem Blindvergleich zu einem <100€ DAC wird man aus allen Wolken fallen, weil man kaum/keine klanglichen Unterschiede ausmachen kann. Es gab z.B. vor Jahren den 10€ SpeaKa-DAC, der über Conrad verkauft wurde und von einschlägigen Hifi-Reviewern als überragend getestet wurde.
Diesen DAC gibt es wieder bei Conrad aber jetzt unter dem Namen Renkforce:

Mehr braucht man schon nicht.
 
200€ muss man jetzt auch nicht für einen guten DAC ausgeben, denn spätestens bei einem Blindvergleich zu einem <100€ DAC wird man aus allen Wolken fallen, weil man kaum/keine klanglichen Unterschiede ausmachen kann. Es gab z.B. vor Jahren den 10€ SpeaKa-DAC, der über Conrad verkauft wurde und von einschlägigen Hifi-Reviewern als überragend getestet wurde.

Ich würde als günstigen (aber guten) DAC noch den Sharkoon Gaming DAC Pro S (bis V2) in den Raum werfen. Überragend guter DAC für seine größe und seinen Preis. Leider wird V2 nicht mehr hergestellt und wurde von V3 abgelöst. Ob V3 noch so gut ist wie seine Vorgänger, weiss ich nicht. Für >250Ohm muss aber dann schon was potenteres her.

 
Für >250Ohm muss aber dann schon was potenteres her.
Das ja, nur hat der DT 900 Pro X 48 Ohm, der X2HR 32 Ohm und der HD 560 S 120 Ohm (sollte auch noch funktionieren).
Auch gibt es für den Fall der Fälle günstige und sehr potente Kopfhörerverstärker: https://www.amazon.de/Audio-Kopfhörerverstärker-Stereo-Headphone-Amplifier/dp/B089YDS6KP

Jetzt kann man sich aussuchen 240€ DT 900 Pro X mit 200€ DAC macht 440€
Oder 120€ für den X2HR mit 10€ DAC für 130€ ohne groß Einbussen (wenn überhaupt) zu der 440€ Kombi zu haben.
DT 900 Pro X vs. X2HR
Just my 2 Cents, weil ich selbst schon haufenweise solcher Vergleiche blind angehört und verglichen habe.
Ich habe auch den Sharkoon DAC V2 und 10€ SpeaKa DAC zu Hause und solange ich den Mic-In vom Sharkoon nicht benötige, würde ich beim 10€ DAC bleiben, da er auch rauschärmer ist.
 
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Jetzt stelle ich mir die Frage ob das überhaupt sinnvoll ist, weil wenn ich die 200€+ die der DAC kostet, für die Kopfhörer investieren würde, dann könnte ich mir die DT 1990 Pro kaufen.
Oder einen Sennheiser HD600. Bei dem ist es im Zweifelsfall auch nicht so schlimm, wenn der Ausgang mal 75 Ohm Serienwiderstand hat. Einen niederohmigen Ausgang gibt es meistens nur einmal, und der wird je nach Gusto der Boardhersteller mal nach vorne und mal nach hinten geroutet.

Mehr als die 149 für einen Topping L30 II als "Nachbrenner" würde ich da nicht ausgeben wollen (damit bekommst du vom IEM bis zum Magnetostaten schon so ziemlich alles in die Gänge, und der DAC vom ALC1200 ist ja eigentlich OK, wenn man mal das ggf. aktive Effektgedöns abstellt). Ansonsten gäbe es noch den DX1 als einfachen DAC-KHV für 'nen Hunderter.
 
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ich wollte mir die Kopfhörer DT 990 pro x
Oh, das x am Ende habe ich wohl übersehen, ich habe die normalen DT 990 Pro ohne X am Ende. Meine Haben 250Ohm und sind über Onboard einfach zu leise. Die X scheinen weniger zu haben... dann würde ich es an deiner Stelle wirklich erstmal nur mit dem Onboard Sound probieren. Wenn es dir dann doch zu leise ist, könntest du immer noch weiter schauen.
 
Ich habe den 560S damals im Outlet bei Sennheiser gekauft, gibt es momentan auch für 99€:
 
Oh, das x am Ende habe ich wohl übersehen, ich habe die normalen DT 990 Pro ohne X am Ende. Meine Haben 250Ohm und sind über Onboard einfach zu leise. Die X scheinen weniger zu haben... dann würde ich es an deiner Stelle wirklich erstmal nur mit dem Onboard Sound probieren. Wenn es dir dann doch zu leise ist, könntest du immer noch weiter schauen.
Wenn über Onboardsound, dann den 32 Ohm nehmen, da der nicht so viel "Leistung " braucht. Bei einem DAC oder höherwertig, dann bitte mindestens 250 Ohm nehmen, Ansonsten, wenn du den 250 Ohm an Onboardsound benutzt, die Lautstärke sehr leise ist. Ich benutze selber einen Sharkoon DAC mit 250 Ohm am DT990.
 
Die Hifi-Welt besteht nicht nur aus Beyerdynamic.
Den DT 900 pro X würde ich persönlich niemals in Betracht ziehen, da es einfach gleichwertige Konkurrenz gibt, die nur die Hälfte kostet. Bei dynamischen Kopfhörern hat sich Beyerdynamic mMn. zu lange auf seinen Lorbeeren vom DT 770/880/990 ausgeruht und z.B. Sennheiser und Philips haben sie in dem Gebiet überholt. So finde ich den Fidelio X2HR und HD560S attraktiver als ein DT 900 Pro X.
200€ muss man jetzt auch nicht für einen guten DAC ausgeben, denn spätestens bei einem Blindvergleich zu einem <100€ DAC wird man aus allen Wolken fallen, weil man kaum/keine klanglichen Unterschiede ausmachen kann. Es gab z.B. vor Jahren den 10€ SpeaKa-DAC, der über Conrad verkauft wurde und von einschlägigen Hifi-Reviewern als überragend getestet wurde.
Diesen DAC gibt es wieder bei Conrad aber jetzt unter dem Namen Renkforce:

Mehr braucht man schon nicht.
Unabhängig vom Preis, höre ich persönlich schon Unterschiede bei DAC´s und vor allem bei Amp´s je nach Implementierung. Beispiel? Questyle CMA Twelve (Master) mit AKM gegen den CMA Fifteen mit ESS Sabre. Auch ein R2R "klingt" anders in der Kette als ein DS DAC.
Grundsätzlich würde ich als Einsteiger was von ifi Air Serie oder Geshelli Labs am Anfang nehmen je nach präferiertem Kopfhörer.

Bei Kopfhörern habe ich bis auf den T1 und dem DT880 600 Ohm an nem OTL keinen einzigen Badewannen-Beyerdynamic aushalten können. Daher neige ich eher zu einem Sennheiser HD560/ 6xx oder einen gebrauchten Audeze, IBasso SR2/ SR3 für den Einstieg.
 
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Unabhängig vom Preis, höre ich persönlich schon Unterschiede bei DAC´s und vor allem bei Amp´s je nach Implementierung. Beispiel? Questyle CMA Twelve (Master) mit AKM gegen den CMA Fifteen mit ESS Sabre. Auch ein R2R "klingt" anders in der Kette als ein DS DAC.
Sowas sehe ich immer kritisch. Wer sagt mir, dass hier keine absichtliche Klangverfärbung statt findet?
Ich habe einige monatelang durch Blindtests DACs von 10-300€ durch (ebenso mit einigen Kopfhörern von 30-400€). Es war nicht ein DAC dabei, wo ich sage, dass sich Aufpreis lohnen würde, denn wenn mal die Leistung nicht ausreicht, dann klemm ich einfach einen Kopfhörerverstärker dran.
 
Okay vielen Dank nochmal für die ganzen Infos. Wegen dem DAC würde ich, wenn Bedarf ist, dann einen günstigen kaufen denke ich.

Den Sennheiser müsste ich noch testen. Habt ihr noch andere Vorschläge wegen Kopfhörern? In den Kommentaren wurde ja unter anderem der Phillips genannt. Hatte jetzt im Internet noch den Hifiman Sundara und Ananda Nero gefunden. Hat dort vllt jemand Erfahrung oder noch andere Empfehlungen? Oder würde z.B. der Phillips völlig reichen. Meine Schmerzgrenze würde bei 550€ liegen.

Müsste mir die ganzen Kopfhörer bestellen, da ich in der Nähe von mir leider keinen Laden bzw. Hifi Geschäft habe, der solche Kopfhörer anbietet.
 
Es gab z.B. vor Jahren den 10€ SpeaKa-DAC, der über Conrad verkauft wurde und von einschlägigen Hifi-Reviewern als überragend getestet wurde.
Diesen DAC gibt es wieder bei Conrad aber jetzt unter dem Namen Renkforce:

Mehr braucht man schon nicht.
Danke!
Direkt 2x bestellt.
Hatte den Speaka und war super zufrieden.
 
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