So,
habe mir das ganze mal durchgelesen.
Erstmal: Aufregung ist weder nötig noch gesund ;-)
das lass mal meine Sorge sein
Wenn Dir etwas nicht passt, ist das dein gutes Recht - man kann es aber auch als Kritik normal ausdrücken.
es ist doch scheis egal, wie ich was ausdrücke. ändern wird sich nichts
Wie ich sehe hast Du zu aller erst ein Problem mit der RMA Aufnahme (Formular)...
Wie Du in meiner Signatur erkennen kannst ist eine deutsche Anleitung als Link hinterlegt) ebenso im Corsair Support Forum selbst als Sticky.
Überspitzt gesagt: Eine Anleitung ist nötig, dass ein RMA Prozess angestosen werden kann. <-- Die Anleitung ist ja ganz nett, aber wenn man von deren Existenz nix weiß. Denn geht man direkt über die Corsair-HP zum RMA Bereich und landet
hier.
Das wir dem Kunden raten mit unserem Support erst sich in Verbindung zu setzen hat den Hintergrund das mehr als 50% aller RMA Fälle dadurch zur Zufriedenheit des Kunden aber auch Corsairs vorab in Wohlgefallen auflösen. Was bringt es Dir einen intakten RAM einzuschicken? = nichts!
Woher bist Du in der Lage den Defekt genau zu bestimmen? Memtest alleine ist genau so sicher wie die Wettervorhersage... es gibt viele Punkte die Zu berücksichtigen sind. (IMC, Board, Ram, etc.)
Mir ist es doch egal, ob 50% aller RMAs unnötig sind. Mich regt es auf, wenn der Mehr-Aufwand durch falsche RMAs auf alle Kunden umgelegt wird, in dem der Prozeß ewig dauert und redundant ist.
Memtest mache ich nicht einfach so. Das System weißt in der Regel vorher Instabilitäten auf, BSODs, Freezes usw. Da stehen erstmal mehrere Fehlerquellen im Raum. Von Temperatur, über Spannungsversorgung, zu RAM usw. Im Zuge der Fehlersuche wird dann Memtest angehaun. Und wenn da schon von Beginn an quasi nur Fehler gefunden werden, ist das schonmal ein gutes Indiz. Noch mal Settings (Voltage, Timings, Clock) kontrollieren, evtl. mal einen anderen Ramslot probieren. Bei Kits auch nur mal einen Riegel. Ram mal in ein anderes System. Vllt auch mal andere CPU (wegen Speichercontroller) usw. Ich bilde mir jedenfalls ein, die Warscheinlichkeit einen RAM-Riegel fälschlicherweise als defekt zu deklarieren minimieren zu können.
Wir unterstellen niemanden nicht intelligent genug zu sein einen Fehler eindeutig zu identifizieren - aber woher sollen wir über die Qualifikation des Kunden wissen?
Du kannst in der RMA Prozedur angeben das Du Profi bist und schon bleiben dir weitere Fragen erspart, es lohnt sich hier ehrlich zu sein - denn ist es nicht angenehmer wenn man feststellt das es nur an einer simplen Einstellung lag und man sich Versand und Zeitaufwand erspart dadurch? ich finde schon und wie es die Kunden sehen - das zeigt deutlich das Feedback in den Internet Foren.
Wo kann man das bitte angeben? Man füllt das Formular aus, wie unter dem Link weiter oben beschrieben. Eine DAU/Profi Option kam nicht. (BTW was ist der Sinn, wenn zu einem RAM-Kit, das man in der Combobox auswählt, ein Radio Button "Purchased as Single Module" dazu auftaucht, der gecheckt ist. Es ist doch ein RAMKIT, auch als solches gelabelt, wie soll man die Module einzeln erwerben?)
Nach dem Formular kam dann auch eine nette Email, von einem Mitarbeiter, der quasi noch mal die Formulardaten durch gefragt hat und noch so wünsche wie 3 Memtests hatte.
Also um auf den Punkt deiner RMA zu kommen:
Bitte die RMA einleiten wie in der deutschen Anleitung beschrieben - dann geht alles sehr fix. Der Versand als Wertbrief (Versichert und getrackt) kostet kaum mehr als 6 Euro was ich absolut ok finde
Wertbrief kannte ich bis dato nicht, wenn das ausreicht, wäre es eine gute Alternativ. Anleitung ... Wegen RMA-Verfahren steuer ich grundsätztlich die HP des Herstellers an und suche dort im Support-Bereich nach dem Geünschten Formular. Nach einer Anleitung habe ich noch nie gesucht, dass war nie nötig.
- die meisten Hersteller bieten garnicht erst diese Art von direktem RMA service, noch weniger eine RMA Zentrale in der EU und noch viel weniger eine die eine RMA die in max. 14 Tagen i.d.R. aber sogar in bis zu 8 Tagen alles abwickelt!
Butter bei die Fische --> Welche Herstellern sollen das sein? Meine Erfahrungen sehen da ganz anders aus. (Ausgenommen vielleicht ASUS, für "LifestyleProdukte" sieht es rosig aus, wer ein Mainboard in die RMA geben will, ist angearscht). Eine Woche für die RMA-Abwicklung ist üblich.
Dann sollte man aber beachten das Dein direkter Ansprechpartner der Distributor ist und nicht der Hersteller, ich habe einige Jahre in der Distribution gearbeitet und kenne den Ablauf bestens. Dir sollte auch bewusst sein das jeder Hersteller der diesen Garantieservice anbietet von "ENDKUNDEN RMA" spricht und diese auch so bewirbt - nicht "GEWERBLICHE RMA" welche in dem Fall über deinen Distributor zu verlaufen hat!
Ich gebe Dir ein Bsp:
Computerladen kauft bei Großhandel (Distributor) - dieser kauft entweder bei Corsair oder auch bei anderen Distributoren. Jetzt geht deinem Kunden das Teil kaputt - Der Kunde schickt es Dir als Händler und Du wiederum dem Distributor - der diese sammelt und dann mit uns entsprechend verrechnet o.ä.
Da sind andere RAM Hersteller nicht anders was den gewerblichen Ablauf angeht! Daher bringt es nix zu einem anderen zu wechseln o.ä. da Du hier Kritik an einem Allgemeinablauf äußerst der in der Industrie seit jeher Bestand hat und nie geändert wurde.
Die Versandkosten Geschichte ist für den Endkunden vom Gesetzgeber gegenüber seinem Händler eingerichtet worden, nicht für den Gewerbetreibenden ;-) Im Business ist es gängiger Standard das man es dem Distri schickt, der es in Sammelpackungen dann verschickt o.ä.
Alles andere wäre unseriös und nicht üblich.
Das ist schon irgendwie richtig. Darf ich hier konkret Namen von Distributoren nennen? Nehmen wir mal I**** *****, die bieten nur für ausgewählte Marken Garantieabwicklung an. Oder A****** - es dauert einfach zu lange bis eine Gutschrift erfolgt).
Wie dem auch sei, besteht oft das Problem, dass wir nicht am Kauf der Produkte in keiner Form beteiligt Waren, aber im Falle eines Defektes für Ersatz sorgen sollen. (z.b. erst nach Kaufzeitpunkt einen Wartungsvertrag geschlossen usw.) Neues Gerät kaufen. Altes Gerät auf Garantie prüfen und durchführen (Gewährleistung ist seltener eine Option). RMA-Gerät verkaufen und verrechnen. (Dürfen wir das so nicht handhaben?)
Wir versuchen dem Kunden zu helfen mit unserem Support - das man sich dafür eine Kelle einfängt ist wirklich wahrlich neu für mich ;-)
Ich habe noch nie gesehen das jemand Kritik daran lässt, das man versucht - jede unnötige Verzögerung und alle unnötigen Kosten zu ersparen durch fachgerechte Beratung. Aber ok - man lernt nie aus!
Du nennst es Support und Hilfe. Mich kostet es Zeit. Ich finde den RMA Prozess von Corsair, so wie ich ihn kennen-lernen durfte, sehr schlecht da extremst zeitaufwendig. (Diesen Forenthread zähle ich nicht dazu. Ich war nur sauer und habe mich an diesen Forensupport hier erinnert. Und wo ich bedauerlicherweise hier schon angemdlet bin, dann habe ich mir etwas Luft verschaft).
Anhand dessen, das wir uns damit hier auseinandersetzen - sollte Dir bewusst werden, das wir sowas sehr ernst nehmen und bei weitem keinen Kunden hängen lassen.
Nur sei bitte eine weitere Frage gestattet - Wieso wendet sich ein Händler an einen Endkundensupport? dafür haben wir einen Saleschannel und die Distris als Ansprechpartner.
Weil wir sozusagen stellvertrend für den Endverbraucher tätig werden. Dazu kommt, dass der eigentlich Händler nicht mehr existiert und auch keine Unterlagen verfügbar sind.
Ich meine "um mal einige Namen einzuwerfen" Alternate oder HoH melden sich auch direkt beim Saleschannel und nicht beim Endkundensupport bei Fragen und Problemen.
Hier hast Du meine Mail:
Corsair@Ci7.eu
Das sind aber ganz andere Kaliber. Wir verkaufen quasi an (private) Endkunden nur im Notfall. (Der Aufwand rechnet sich nie)
Wir verkaufen Dienstleistungen an vorrangig Gewerbliche. Dazu gehört natürlich auch hin und wieder der Verkauf von Geräten, Betriebsmitteln und Co. Oft ist es einfach so, dass wir es mit Altlasten zu tun bekommen. (Wie in diesem Fall)
wenn Du gewerblich Probleme hast, melde Dich bitte per Mail und ich gehe das gerne druch und gebe Dir alle nötigen Kontaktdaten die in deinem Fall relevant sind, nur so einen Trouble als gewerblicher Kunde zu verursachen ist schon - ich will es mal so ausdrücken: "ungewohnt"... ;-)
Naja ok, mein Vorgehen war etwas übertrieben. Mir ist einfach der Kragen geplatzt, als ich auf meinen RMA-Antrag eine E-Mail bekam, wo ich noch mal nach den selben Informationen gefragt wurde, die vorher schon im sehr ausfürlichen Formular zu leisten waren. Dazu dann immer wieder diese wiederholten Anspielungen noch mal Alles zu prüfen, so unter dem Motto "PC bootet nicht - haben Sie denn auch den Power-Knopf gedrückt.)