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- Mitglied seit
- 15.09.2006
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Nachdem ich bei Testberichten von einigen Usern in diversen Foren häufig das Gefühl habe, dass Sie von Ihrem erworbenen Monitor aus Prinzip total begeistert sein müssen und sich Fehler/ Mängel erst nach diversen Eintragen als obligat für das jeweilige Modell herausstellen (z.B. Ghosting beim Asus MW221, Pfeifen beim Samsung 223BW) gibt es vom mir einen kleinen Testbericht zum AG Neovo H-w22, bei dem ich zum Glück gar nicht in die Verlegenheit kommen werde, den Monitor zu glorifizieren…
Kaufentscheidung
Wie das halt so ist: die alte Rühre kommt in die Jahre und es muss ein neuer Monitor her. Selbstverständlich muss er alles können (kurze Reaktionszeit, hardwareseitige und sowieso hervorragende Interpolation etc) und das zum kleinen Preis. Zur Auswahl standen somit für mich der Neovo und der Lenovo D222. Da ersterer laut Hersteller nur 3ms Schaltzeit hat und er bei Atelco um die Ecke recht günstig zu haben war, hab ich den mitgenommen.
Verpackung/ Lieferumfang
Ja, war verpackt und durchaus solide. Im Lieferumfang war ein D-SUB-, ein DVI- und ein Audiokabel, sowie das „Handbuch“ (manche nennen es Faltblatt) und eine CD mit den Treibern, dem Handbuch als PDF und irgendwelchen Kram den ich mir nicht angeschaut hab.
Montage, Verarbeitung und Design
Zusammenbau ging nach dem Steckkastenprinzip, da es eh nur der Standfuß war. Verarbeitet war der Minitor recht solide: kein Knarzen und die Spaltmaße stimmten. Der Stand war eher leidlich, da jeder Tastaturanschlag mit einem Wackeln belohnt wurde. Die Tasten hatten so etwas ähnliches wie einen Druckpunkt, waren aber wirklich dämlich angeordnet, da der Ein/Aus- Schalter der mittlere von 5 Knöpfen ist…
(Erst)eindruck
Wow, toll, phänomenal, der geilste Monitor überhaupt! Schön wärs ja gewesen…
Die Standarteinstellung war viel zu hell mit deutlich zu viel Kontrast. Die Farben hingegen waren völlig OK, im direkten Vergleich mit meinem Röhrenmonitor zwar leicht abweichend verfälscht (ist halt ein TN- Panel), aber durchaus kräftig und gut „verteilt“ (also kein Blaustich o.ä.). Blickwinkel fand ich horizontal recht gut, vertikal allerdings arg eingeschränkt. Besonders wenn man leicht von unten (so 20°) geschaut hat, war das Bild einfach nicht mehr vorhanden.
Aber ich wollte ja Zocken, also gleich STALKER gestartet und los gings. Die ersten Minuten waren echt toll: ein riesiges Bild! Schlieren konnte ich keine feststellen, so dass ich sagen würde der Monitor ist für Shooter durchaus geeignet! Da das Bild noch immer zu hell war, hab die Helligkeit auf 60% heruntergeregelt, was ein fataler Fehler war! Sofort fing das Pfiepen an, was selbst 2m vor dem Monitor noch sämtliche Hintergrundgeräusche im Spiel übertönte!
Am nächsten Tag war leider wieder Arbeiten angesagt, also Windows hochgefahren und geko…! Was mir am Abend auf die Schnelle nicht aufgefallen war gab es jetzt in voller Pracht: absolut indiskutabel wolkige Ausleuchtung (passend zum Wetter), daumenbreite helle Streifen an allen Rändern und das Pfeifen war immer noch da! Die Ausleuchtung wurde zwar besser bei geringerer Helligkeit, dann fing allerdings das Pfeifen wieder an. Nach ca. 1 Stund hatte ich die Nase voll, hab den Monitor zurück gebracht und sitze wieder vor meinem alten Monitor, der trotz heftigsten Moire- Effekt noch ein besseres Arbeiten zu lässt.
Weitere Anmerkungen
Die hardwareseitige Interpolation hat prinzipiell sehr gut funktioniert. Nur leider war die Schrift z.B. in Stalker schon bei 1280 x 1024 sehr verwaschen. Andere 16:10 Auflösungen (1440 x 900) waren ebenfalls schlecht interpoliert, noch geringere Auflösungen kaum noch zu erkennen. Leider hab ich keinerlei Fotos gemacht, die das Desaster dokumentieren.
Fazit
Der wahrscheinlich schnellste Monitor der Welt! So schnell wie der wieder im Laden war, man glaubt es kaum! Wer die Hardware hat und immer schön in der nativen Auflösung zockt, am besten mit Headset wegen des Pfeifens, kann sich das Ding für ca. 230€ zulegen, da man schlierenfrei Zocken kann und die Farben und der Kontrast (wenn denn richtig eingestellt) wirklich gut sind. Wer allerdings in die Verlegenheit kommt und die Auflösung ändert, oder sogar versucht an dem Display zu Arbeiten, muss blind und taub sein, denn sonst ist es einfach nicht zu ertragen!
Kaufentscheidung
Wie das halt so ist: die alte Rühre kommt in die Jahre und es muss ein neuer Monitor her. Selbstverständlich muss er alles können (kurze Reaktionszeit, hardwareseitige und sowieso hervorragende Interpolation etc) und das zum kleinen Preis. Zur Auswahl standen somit für mich der Neovo und der Lenovo D222. Da ersterer laut Hersteller nur 3ms Schaltzeit hat und er bei Atelco um die Ecke recht günstig zu haben war, hab ich den mitgenommen.
Verpackung/ Lieferumfang
Ja, war verpackt und durchaus solide. Im Lieferumfang war ein D-SUB-, ein DVI- und ein Audiokabel, sowie das „Handbuch“ (manche nennen es Faltblatt) und eine CD mit den Treibern, dem Handbuch als PDF und irgendwelchen Kram den ich mir nicht angeschaut hab.
Montage, Verarbeitung und Design
Zusammenbau ging nach dem Steckkastenprinzip, da es eh nur der Standfuß war. Verarbeitet war der Minitor recht solide: kein Knarzen und die Spaltmaße stimmten. Der Stand war eher leidlich, da jeder Tastaturanschlag mit einem Wackeln belohnt wurde. Die Tasten hatten so etwas ähnliches wie einen Druckpunkt, waren aber wirklich dämlich angeordnet, da der Ein/Aus- Schalter der mittlere von 5 Knöpfen ist…
(Erst)eindruck
Wow, toll, phänomenal, der geilste Monitor überhaupt! Schön wärs ja gewesen…
Die Standarteinstellung war viel zu hell mit deutlich zu viel Kontrast. Die Farben hingegen waren völlig OK, im direkten Vergleich mit meinem Röhrenmonitor zwar leicht abweichend verfälscht (ist halt ein TN- Panel), aber durchaus kräftig und gut „verteilt“ (also kein Blaustich o.ä.). Blickwinkel fand ich horizontal recht gut, vertikal allerdings arg eingeschränkt. Besonders wenn man leicht von unten (so 20°) geschaut hat, war das Bild einfach nicht mehr vorhanden.
Aber ich wollte ja Zocken, also gleich STALKER gestartet und los gings. Die ersten Minuten waren echt toll: ein riesiges Bild! Schlieren konnte ich keine feststellen, so dass ich sagen würde der Monitor ist für Shooter durchaus geeignet! Da das Bild noch immer zu hell war, hab die Helligkeit auf 60% heruntergeregelt, was ein fataler Fehler war! Sofort fing das Pfiepen an, was selbst 2m vor dem Monitor noch sämtliche Hintergrundgeräusche im Spiel übertönte!
Am nächsten Tag war leider wieder Arbeiten angesagt, also Windows hochgefahren und geko…! Was mir am Abend auf die Schnelle nicht aufgefallen war gab es jetzt in voller Pracht: absolut indiskutabel wolkige Ausleuchtung (passend zum Wetter), daumenbreite helle Streifen an allen Rändern und das Pfeifen war immer noch da! Die Ausleuchtung wurde zwar besser bei geringerer Helligkeit, dann fing allerdings das Pfeifen wieder an. Nach ca. 1 Stund hatte ich die Nase voll, hab den Monitor zurück gebracht und sitze wieder vor meinem alten Monitor, der trotz heftigsten Moire- Effekt noch ein besseres Arbeiten zu lässt.
Weitere Anmerkungen
Die hardwareseitige Interpolation hat prinzipiell sehr gut funktioniert. Nur leider war die Schrift z.B. in Stalker schon bei 1280 x 1024 sehr verwaschen. Andere 16:10 Auflösungen (1440 x 900) waren ebenfalls schlecht interpoliert, noch geringere Auflösungen kaum noch zu erkennen. Leider hab ich keinerlei Fotos gemacht, die das Desaster dokumentieren.
Fazit
Der wahrscheinlich schnellste Monitor der Welt! So schnell wie der wieder im Laden war, man glaubt es kaum! Wer die Hardware hat und immer schön in der nativen Auflösung zockt, am besten mit Headset wegen des Pfeifens, kann sich das Ding für ca. 230€ zulegen, da man schlierenfrei Zocken kann und die Farben und der Kontrast (wenn denn richtig eingestellt) wirklich gut sind. Wer allerdings in die Verlegenheit kommt und die Auflösung ändert, oder sogar versucht an dem Display zu Arbeiten, muss blind und taub sein, denn sonst ist es einfach nicht zu ertragen!
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