KVM- Module

HerrGausS

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Möchte meinem Server die KVM- Endgeräte ersparen und dafür eine Verbindung über Netzwerk zum Client wählen.

Kann man das KVM- Modul direkt über Netzwerk ansteuern, oder wie die hardware - und softwaremäßige Lösung auf Seiten des Clients aus?

In der Bucht werden solche Switches angeboten. Nur leider geht auf den Herstellerseiten nicht hervor, ob ein Netzwerk-Rechner reicht.

Hat hier jemand soetwas via Cat im Einsatz?
 
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Kannst du dein Vorhaben noch genauer beschreiben, ich versteh nur Bahnhof.

CAT Switches nutzen einfach nur einen CATx link um zum Server zu connecten, auch über längere Strecken, ist also nur ein Ersatz für die alten "KVM-Kabel". Das hat NIX mit IP zu tun.

EDIT: Sonnst sind das nur "normale" KVMs die einfach nur einen anderen Übertragungsweg(Kabeltyp) nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also..
Sinn des Ganzen:
- Server denzentral verwalten
- auf physisch vorhandene KVM verzichten

WinServer bietet natürlich die Möglichkeit einer Remote- Adninistration. Diese erfordert aber, dass Maus, Tastatur und Monitor angeschlossen sind.

Jetzt habe ich mal in der Bucht gesucht und folgende netten Teile gefunden:
Artikelnummer: 360215852885
Artikelnummer: 360215852853

Diese werden zwischen LAN und PS/2 geschaltet.
Den Hersteller-Infos nach braucht man nun wohl auch entweder nen KVM-Switch
oder nen analogen Endpunkt. So genau bin ich darauf einfach nicht schlau geworden.
Ok, die konfiguration mittels Switch ist schon klar. Aber angeblich, wenn ich Wiki richtig verstanden habe, sollte dies auch ohne Switch und von jedem Client aus gehen.
Meine Frage ist nur: sieht dies auf der Client- Seite aus? Und wenn, welche Java- basierende Software braucht man?

KVM-Switch
Zitat:
KVM over IP (KVM via IP, IP KVM) gewinnt im professionellen Bereich immer mehr an Bedeutung. Bei einem Switch mit KVM over IP-Technik werden Tastatur, Monitor und Maus nicht direkt an den KVM-Switch angeschlossen, sondern an einen vernetzten PC ("Remote Client") mit Java-basiertem Browser oder Spezialsoftware.
 
Jo, wie gesagt, das, was du da rausgesucht hast, sind CAT KVM Geräte.

Diese von dir rausgesuchten Adapter machen aus VGA und PS/2 ein Signal, was dann über eine TwistetPair Leitung aka CATx(5 oder 6 oder 7) geschickt wird und anschließend von einer KVM Konsole ausgewertet wird.

Das ganze ist nix anderes wie ein normales KVM Switch (die mit den Drehknöppen oder auch mit den mit den Taster), nur das du dann nicht mehr so ein Kabel http://pan.fotovista.com/dev/2/4/12020242/l_12020242.jpg hast, sondern ein CATx Kabel.

Es ist also nichts weiter wie ein KVM Switch, nur ein bisschen fetter dimensioniert.

Es hat NIX mit KVM over IP zu tun, denn das steht nicht in der Atikelbeschreibung, oder?! ;)

Nur weil da eine RJ45 Buchse ist, bedeutet das nicht, dass da ein TCP/IP Link drin ist. Ich kann über ein TP Kabel auch ne Klingel betreiben, ohne dass ich da von irgendeiner Norm abweiche. Genauso kann ich RJ45 für ISDN verwenden und trotzdem kann ich mich nicht mit nem Java Client auf mein ISDN Telefon oder die TK-Anlage verbinden, wenn ich das Teil an meine NIC anschließe.

remote management card over IP Raritan eRIC Express bei eBay.de: Server Workstations (endet 24.11.10 19:41:51 MEZ)

Das wäre zB die Lösung, die du bräuchtest.

EDIT: Diese Adapter enthalten KEINERLEI Logik, die sind dumm wie Toastbrot. Wie soll da also ein Verbinden mit einem JavaClient funktionieren?

2ndEDIT:
http://de.wikipedia.org/wiki/KVM-Switch#KVM-Extender zum Nachlesen, in dem Artikel warst du ja schon, hast aber leider nicht alles gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest auch einfach beim Kauf der Hardware auf Remote-KVM Hardware zugreifen. Supermicro hat da klasse Lösungen.
Da läuft auf einem Netzwerkinterface ein kleiner Webserver mit dem man Geräteinfos abfragen kann und in einer kleinen auf der Siete eingebetteten Java anwendung halt remote-zugriff hat.

Gibts auch zum Nachrüsten solche Interfaces sind aber teurer und ich fürchte problembehafteter als mit dem System entwickelte Lösungen.

Wenns privat ists tuts sicher auch ein Rechner mit Intels AMT sofern KVM da ordentlich funktioniert. Schränkt halt etwas die Hardwareauswahl ein.
 
Er hat den Server ja schon, daher wird es schlecht möglich sein, sich eine Implementierte Lösung zu besorgen. BTW heißt deine beschriebene Lösung IPMI. ;)

Diese Nachrüstinterfaces funktionieren 1a, du glaiubst doch nicht, dass sich die Hersteller solcher Karten (Preis ein paar 100EUR) sich da irgendwelche Fehler erlauben.
Btw sind diese Nachrüstkarten genau die selbe Technik wie die implementierten Interfaces, nur als Steckkarte realisiert.
 
Ich arbeite alle paar Tage mal wieder mit der integrierten Lösung von Supermicro, die ist spitze.
Ein hoher Preis für Nachrüstkarten gewährleistet leider noch lange keine optimale Funktion. Wilkommen in der Realität ;-)

IPMI ist die verwendetet technik aber das ist nicht zwingend KVM over IP. Die meisten realisierungen bieten nicht viel mehr als eine SOL (serial over Lan) Konsole.

Die Nachrüstkarten haben meines Wissens teilweise wenig Möglichkeiten Parameter aus dem Bios auszulesen. Wie error-logs oder temperaturen.
Auch reboots jenseits von soft-reset wird teilweise mit Nachrüst-lösungen schwierig.

Intels AMT 6.0 bietet mit remote-kvm auch etwas mehr als ein klassisches SOL über IPMI. Bin davon ziemlich angetan, vor allem weil es keine hunderte Euros aufpreis kostet wenn man schon bei Anschaffung darauf achtet.
 
Ich arbeite alle paar Tage mal wieder mit der integrierten Lösung von Supermicro, die ist spitze.
Ein hoher Preis für Nachrüstkarten gewährleistet leider noch lange keine optimale Funktion. Wilkommen in der Realität ;-)

IPMI ist die verwendetet technik aber das ist nicht zwingend KVM over IP. Die meisten realisierungen bieten nicht viel mehr als eine SOL (serial over Lan) Konsole.

Die Nachrüstkarten haben meines Wissens teilweise wenig Möglichkeiten Parameter aus dem Bios auszulesen. Wie error-logs oder temperaturen.
Auch reboots jenseits von soft-reset wird teilweise mit Nachrüst-lösungen schwierig.

Intels AMT 6.0 bietet mit remote-kvm auch etwas mehr als ein klassisches SOL über IPMI. Bin davon ziemlich angetan, vor allem weil es keine hunderte Euros aufpreis kostet wenn man schon bei Anschaffung darauf achtet.


Dann scheinst du in einer anderen Realität umherzuwandeln. Ich setze hier die SM IPMI Lösung ein als auch solche Nachrüstkarten. Klar können die kein SOL, das braucht man aber auch nicht unbedingt. ;)
Und die Dinger laufen 1a.

Wenn du ihm AMT 6.0 in seine HW implentierst, dann wäre das auf jeden Fall eine Lösung für sein Problem. Wenn du das nicht kannst, dann braucht man über solche Sachen wohl kein Wort zu verlieren. ;)

Und die Nachrüstlösungen können sowohl HW Power On, als auch HW Reset ausführen. Daher auch der Hinweis zur Ebay Auktion, die Teile laufen 1a!
 
naja AMT 6.0 Hardware für nen home-server kann billiger sein als eine management Karte nachzurüsten und klingt mehr nach dem was er sich vorstellt.

In den letzten 2 Jahren hab ich aber auch nur SM oder AMT genutzt, meine Erfahrungen mit den Karten zum nachrüsten sind nen bisschen was älter, aber da kann ich mich nicht erinnern das irgendwas out of the box so schön funktioniert hätte.
Also ohne das man vor Inbetriebnahme erstmal Monitor+Maus und Tastatur braucht um die Kiste zu konfigurieren.
Und ab und zu hat sich dann auch nichts mehr getan wenn ein Rechner sich aufgehängt hat, da war dann auch mit IPMI teilweise nichts mehr zu machen. Ob das ab verhunzten Bios/Firmware ständen lag kann kann ich nicht sicher sagen.

Ich weiss nur, dass das was ich bei SM oder Mit AMT 6 gesehen habe eher dem entspricht wie ich mir den idealfall vorstelle als remote-Management Karten von vor ein paar Jahren. Ich schließe nicht aus, dass sich da auch was getan hat.

Ich schätze halt sehr das es einfach out of the Box funktoniert und ich keine X Treiber und Firmwarestände fürs ganze System an irgendeiner hotline durchgehen muss bis mir wer hilft oder sagt das die Kombination mit diesen Produkten aber nicht unterstützt wird.

Man kann mit dem integrierten Zeug nen ganzen Schrak voll Hardware in Betrieb nehmen ohne Ein oder Ausgabegeräte vor Ort zu benötigen. Das finde ich schon super.
 
Billiger halte ich für schwierig.

Er hat eine Dual S771 maschine. Eine Neukauf mit AMT bedeutet: Neues MB, neue CPU, neuer RAM. Da sehe ich die Investition in eine solche Karte als billiger an, zumal der Server auch schon läuft, sprich stable ist.

Diese Nachrüstkarten laufen völlig losgelöst vom Rest des Systems. Die nehmen nur die KVM auf und packen die in nen TCP/IP Channel. Da muß man nix configen, bzw das, was man machen muß, macht man dann über das Webinterface der Karte und das beschränkt sich in der Regel auf Netzwerk/IP Einstellungen und Benutzerverwaltung.

Das was du kennengelernt hast, werden sicherlich diese systemspezifischen Lösungen (DRAC, iLO) sein, und diese heißen ja nicht umsonst >>systemspezifisch<<. Die von mir genannte Karte ist eine >>systemunabhängige<< Lösung, sprich plug and play.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das es sich um ein 771 System handelt hab ich nciht gelesen. Bin mal von einer kleinen Kiste ausgegangen weil wir ja im home-Server Forum unterwegs sind.

Jop, die Kärtchen, die ich damals kennengelernt habe waren wohl DRAC.
Die werden auch heute noch (in weiterentwickelter Form) angeboten, daher dachte ich das wäre noch stand der Technik.

Machen die Karten die du da verlinkt hast SOL oder KVM?
Muss der Rechner irgendwas unterstützen damit man die nutzen kann? Sid die im OS sichtbar?
 
Kannst du ja auch net lesen, steht net da. ;)

Es ist auch Stand der Technik, nur eben halt für bestimmte Systeme gedacht. DRAC ist eine DELL Systemlösung, genauso wie iLO von HP usw.
SM zB ist so clever und gibt den Karten nen extra Steckplatz, so dann man diese nicht mehr querinstallieren kann.

Die machen nen Zwischending zwischen KVM und SOL. Sind systemspezifischer wie ne KVM Lösung, aber nicht systemspezifisch genug um SOL völlständig zu können.
Es besteht die Möglichkeit an das IPMI ranzugehen. Wie weit da die Implementierung geht weiß ich (noch?) nicht.
Du kannst aber genau das selbe machen wie mit DRAC oder den integrierten SM Lösungen, es fehlt, zummindest für mich, aber noch der letzte Schritt, der direkten Zugriff auf Systemparameter uns Sensoren gibt. (hab ich selber noch nicht getestet (können))

EDIT: Und wie schon gesagt, die haben mit den System als solches nichts zu tun. Sieh es als KVM Switch mit nem IP Interface an, was auch noch nen paar Steuermöglichkeiten hat (PwrOn/Reset) und Emulator für CD und Floppy hat. Keine Treiber oder sowas nötig. Man kann es aber auch, mit nem Tool, dann aber über den USB Port einstellen, geht aber in der Regel besser via LAN. Es ist also genau das, was Gauss möchte, eigentlich. ;)

Und wie gesagt, die Karten sind ihr Geld echt wert, auch wenn es Neu mit allem Zubehör nicht wenig ist und man sich dafür auch ein neues kleines Homeserversys hinstellen kann.
 
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Ok! Also brauch ich so ne Karte- oder Intel RMM. Wenn schon dann gleich richtig :-)
 
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