Lösung für schlechte WLAN-Leistung gesucht

Maverick

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Hallo,

ich habe hier mit meinem Internet ein kleines Problem.
Ich habe Internet über Unitymedia und die FritzBox 6320 Cable als Router. Dort ist die WLAN-Leistung aber zu schlecht. Vor einem Jahr habe ich dann n TP-LINK WR1043ND gekauft und diesen als reinen WLAN-Router benutzt, sprich DHCP ausgeschaltet und dieses an die FritzBox angeschlossen. Das lief eine Zeit lang tadellos, bis die WLAN-Leistung instabil wurde. Nachdem ich heute einen dritten selbigen Router von Amazon ausprobiert habe und das Problem nach wie vor besteht, bin ich jetzt dabei eine andere Lösung zu suchen.

Hat da jemand einen Vorschlag bzw. könnte einen anderen Router vorschlagen, bei dem ich DHCP ausschalten kann? Mir schwebt nach wie vor die Routerlösung im Kopf, weil ich auch noch LAN-Ports benötige (maximal 4), denn die FritzBox hat nur einen einzigen.
 
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MostWanted schrieb:
Das lief eine Zeit lang tadellos, bis die WLAN-Leistung instabil wurde. Nachdem ich heute einen dritten selbigen Router von Amazon ausprobiert habe und das Problem nach wie vor besteht, bin ich jetzt dabei eine andere Lösung zu suchen.

ungewöhnlich wären drei schwächelnde Router des gleichen Modells, da scheint bei dir der Wurm wohl eher auf Client Seite ursächlich, kann das sein?

Du hast zwar deine Router/ AP Basis beschrieben aber nichts zu Wifi Clients geschrieben.

Wie gestaltete sich die Verschlechterung der Wlan Leistung, langsam oder plötzlich und für diverse Wifi Clients oder nur ein Rechner?
Verwendest du USB Wlan Sticks, Karten (PCI oder PCIe), Notebooks, Smartphones etc.?
Falls es um einen Rechner geht, wurde die Position relativ zum Access Point verschlechtert durch Mobiliar oder ungünstigen Standort?
Welche Entfernungen zwischen AP und Client liegen vor und welche Störfaktoren (Wände, DECT, Bluetooth etc.) wirken?
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachdem ich heute einen dritten selbigen Router von Amazon ausprobiert habe und das Problem nach wie vor besteht, bin ich jetzt dabei eine andere Lösung zu suchen.
Was war das für ein Gerät?
Du siehst das die komische Beschreibung schon Platz für Fantasie lässt:
Sassicaia schrieb:
ungewöhnlich wären drei schwächelnde Router des gleichen Modells
Oder hier schlichtweg nicht richtig gelesen wurde. Denn ich lese in deinem Posting nichts von drei gleichen Modellen. Nur das du dir einen dritten Router gekauft hättest.

Persönlich würde ich aber auch sagen es liegt nicht an den Geräten sondern an was anderem.
Erkläre oder manchmal sogar besser, Zeichne dein Netzwerk auf damit wir wissen wie es aufgebaut ist.
DHCP deaktivieren kannst du übrigens in jedem mir bekannten Router. Oder anders ausgedrückt, mir ist keiner bekannt der das nicht kann (es sei denn er wäre von einem ISP).

Ich würde auch darauf tippen das einer deiner Nachbarn einen neuen W-LAN Router hat und der auf der gleichen Frequenz sendet. Oder du hast ein Gerät in die Nähe von W-LAN Sender oder Empfänger gestellt. DECT Telefone und TVs sind da was ganz gemeines.
 
Also, ich versuche was konkreter zu werden. Es war dreimal dasselbe Gerät: TP-LINK WR1043ND. Ich bin auch einmal umgezogen. In der alten Wohnung hat immer alles geklappt. Da könnte was dran sein. Die Frequenz des Routers war auf Auto gestellt, also sollte er ja automatisch die freiere Frequenz nehmen. DECT und TV stehen in unmittelbarer Nähe. Allerdings war der TV nicht mit dem WLAN verbunden und der DECT stand auch in der alten Wohnung direkt neben dem Router.

WIFI-Clients sind folgende: MacBook, iPhone, Apple TV und TV (allerdings waren TV und ATV gestern nicht mit dem Gerät verbunden.

Hier eine Skizze meines Wohnzimmers:



Ich habe zur Zeit aushilfsweise wieder die WLAN-Funktion der FritzBox eingeschaltet. Außer der sehr schwachen Reichweite treten dort KEINE Probleme auf. Das ist ja das komische.

Via LAN kommen beim Speedtest die vollen 100 MBits an. Per WLAN immer schwankend 10-50 MBits. Als alles funktioniert hat waren es 50 konstant.

Wie soll ich am besten vorgehen, um das Problem ausfindig zu machen? Noch habe ich das Gerät hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie RPU schon gesagt hat scanne nach anderen Netzwerken, dann können wir weitersehen.
 
Würde ich gerne machen, nur muss man für inSSIDer für OSX zahlen. Gibt es kostenfreie Alternativen?
 
die FirtzBox müsste dir glaube irgendwo alle Kanäle und ihre Auslastung anzeigen können.
 


Auf dem TP-Link-Router war die Kanalauswahl automatisch. Eigentlich müsste er sich dann doch auf den freien bewegen.
 
Benutzt du B/G/N mixed Mode im TP-Link?
Hast du mal die Verschlüsselung kontolliert (WPA2 mit TKIP)
IMHO gibt es Probleme bei MIXED B/G/N mit der Verschlüsselung.
Schalte mal auf B/G zurück.
Versuch macht kluch :-)
 
Ich würde Kanal 13 nehmen. Der überdeckt sich nicht mit anderen Kanälen ;)
Außerdem kann man Glück haben, wenn Kanal 12 und 13 bei den Nachbarn nicht freigeschaltet sind (muss man bei einigen Routern manuell machen).
8 überschneidet sich mindestens mit 7 und 9.

Ich würde zusätzlich auf 802.11a/b/g zurückschalten, der N Standard braucht 40Mhz Bandbreite und stört so noch mehr Kanäle. a/b/g braucht nur 20Mhz. ac sogar 80Mhz.
 
Zuletzt bearbeitet:
So habe jetzt mal ganz viel rumprobiert.

Zuerst habe ich auch 11bg umgeschaltet, mit Autokanal: Ergebnis 4,5 MBits down beim Speedtest, auch mit WPA2 TKIP oder AES.
Dann habe ich wieder auf 11bgn umgeschaltet mit Kanal 13. Ergebis: 57 MBits down, kit WPA2 AES. Jetzt werde ich die Geschichte mal 2-3 Tage anschauen und mich noch mal melden.

Mit 11 bg scheint nicht soviel durchzukommen. Vllt. war es letztendlich doch nur eine Kanalsache. Ich hoffe es.

@Tz. 11abg hat mein Router nicht mehr.
Ach und laut FritzBox sind hier in der Umgebung mehr als 20 WLAN-Geräte :fresse:
 
Es gibt nur 3 Kanäle die man parallel bereiben kann, ohne das sie sich überdecken. Kein Wunder das bei 20 Wlan Geräten das Wlan mal hängen kann... :fresse:
Wenns auf Kanal 13 läuft, tippe ich auf einen Kanalkonflikt. Wenns mit bgn besser läuft, lass es an.

Hoffe das es jetzt bei dir läuft ;)
 
MostWanted schrieb:
Also, ich versuche was konkreter zu werden. Es war dreimal dasselbe Gerät: TP-LINK WR1043ND.

ok, also richtig gelesen und verstanden.

Kepassa schrieb:
Hast du mal die Verschlüsselung kontolliert (WPA2 mit TKIP)

nur die Verschlusselung WPA2 AES/CCMP ist 802.11n konform, andere Verschlüsselungsalgorithmen können zu einem fall back auf 802.11g Niveau führen, also suboptimal.

TZK schrieb:
Ich würde zusätzlich auf 802.11a/b/g zurückschalten

der WR1043ND kann kein 802.11a, er bedient nur das 2.4GHz Band

TZK schrieb:
der N Standard braucht 40Mhz Bandbreite und stört so noch mehr Kanäle

die Kanalbündelung (channelbonding) mit 40MHz muss man explizit setzen, sie ist bei 802.11n zertifizierten Geräten nicht als solche eine Standardeinstellung, maximal setzen die Hersteller 20/40MHz auto (im 2.4GHz Band), da primärer und erweiterter Kanal nahezu acht Kanäle belegen, eben ~40MHz dividiert durch die ~5MHz = ~8 Kanäle (Frequenzen im 2.4GHz Band beginnend bei und endend mit den Randfrequenzen 2412MHz, 2417MHz, 2422MHz.....bis 2472)

TZK schrieb:
a/b/g braucht nur 20Mhz

in diesem simultanen Dualband-Modus ist channelbonding überhaupt nicht möglich, zudem hätte TE zwei SSIDs einmal für 2.4GHz und einmal für 5GHz

@MostWanted

falls alles funktioniert, dann lass es so, falls es wieder lagged arbeite folgende Punkte ab.

lösche mal deine Wlan Profile für Fritzbox und WR1043ND in den Apple Geräten, dann stellst du am WR1043ND WPA2 AES (kein mixed Modus) und Kanal 9 ein (kein Auto-Kanal), bei der Fritzbox ebenso WPA2 AES/CCMP und setzt Kanal 5, bitte bei beiden Geräten keine Kanalbündlung setzen, bei der Fritzbox ist das ein Häkchen für 300mbit, beim WR1043ND sollte bei Wireless/ Channel width (Kanalspektrum) 20MHz/ 130Mbps gesetzt sein, beide Geräte bekommen die gleiche SSID also den Wlannamen und das exakt gleiche Passwort.

Erst jetzt loggst du dich mit den Apple Geräten ins Wlan ein und speicherst das eine Profil neu, die Apple Geräte sollten nun kur eine einzige SSID identifizieren und roaming realisieren.

Ich gehe davon aus, das Lankabel der Fritzbox geht in einen Lan Port des WR1043ND nicht in den WAN Port, DHCP ist deaktiviert und der WR1043ND hat eine IP im Bereich 192.168.178.2 bis 20 (der Bereich den die Fritzboxen default nicht mit DHCP bedienen) richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
@sasicaia
Man kann es auch kompliziert machen
Ich habe geschrieben er soll auf B/G mixed einstellen.
Weil IMHO (nochmal IMHO) "N" Probleme hat mit TKIP.

Wie du schreibst ist nur "N" konform mit "AES"

Beim Fallback schaltet nicht jeder Router zurück auf TKIP.
Nein meiner nicht, auch ein TP-Link.
Genau das Problem hatte ich.

Also weniger Fachchinesisch hilft hier weiter. :-)
Und am einfachsten ist es wenn nur an einem Router im Netzwerk DHCP eingeschaltet ist.
LAN würde ich ohne DHCP einstellen.
WLAN (dann der letzte Router im Netzwerk) DHCP einschalten. Dann können auch mal Gäste sich einloggen (ohne feste IP einstellen).
 
@Kepassa

Kepassa schrieb:
Ich habe geschrieben er soll auf B/G mixed einstellen.
Weil IMHO (nochmal IMHO) "N" Probleme hat mit TKIP.
.........
Beim Fallback schaltet nicht jeder Router zurück auf TKIP.

weil TKIP eben nicht konform ist und ich habe geschrieben "andere Verschlüsselungsalgorithmen können zu einem fall back..........."

Kepassa schrieb:
Also weniger Fachchinesisch hilft hier weiter. :-)

Ich versuche in meinen Beiträgen ohne "fachchinesisch" auszukommen zudem sind wir in einem Forum für genau diesen Bereich.

Kepassa schrieb:
Und am einfachsten ist es wenn nur an einem Router im Netzwerk DHCP eingeschaltet ist.

habe ich etwas anderes geschrieben?

Kepassa schrieb:
Dann können auch mal Gäste sich einloggen (ohne feste IP einstellen).

Er hat doch eine Fritzbox, diese kann ein Gästewlan bereitstellen das vom restlichen Lan isoliert ist und via DHCP bedient wird.

zu Beitrag #20

Ist leider nicht egal.
Deine Konfiguration ist suboptimal.
Wenn es geht schalte an der Fritzbox DHCP aus.
Danach gibst du allen LAN Clients eine feste IP.
Am WLAN Router -->DHCP ein.
Allen WLAN Clients natürlich auf "Automatisch zuweisen"
Wenn die Fritzbox die IP: 192.168.1.1 hat
sollte der WLAn Router 192.168.1.2 haben (die letzte Zahl ist egal solange diese nicht 2x vergeben wurde im LAN)
Merke:Jede IP im LAN (DHCP aus) einmal vergeben. Der Wlan Router zählt mit.

Ist die einfachste Konfiguration.

Warum ist die Konfiguration suboptimal?

Schaltet TE am Wlan Router (WR1043ND) DHCP ein, dann routet der als AP konfigurierte Wlan Router (WR1043ND) das Gateway und DNS auf 192.168.1.2 womit die Wlan Clients kein Internetzugriff erhalten. Er muss zumindest Gayteway und DNS manuell festlegen., ob das die einfachste und optimalste Konfiguration ist, wage ich zu bezweifeln und was nun suboptimal ist muss jeder selber wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne dich Anzugreifen:
Du verwendest zuviel Fachchinesisch!

In der Regel braucht keiner ein "Gästewlan"!
DHCP am Wlan Router ein und fertig.

Den Router mit einem Passwort abgesichert und Gut ist.

Meine Antwort sollte einfach ein einfaches WLAN darstellen. Danach kann man aufrüsten.
 
Also an der Fritzbox ist DHCP an (WLAN aus). An meinem WLAN-Router ist es aus. Sollte ja egal sein wer von beiden die DHCP-Aufgaben übernimmt, solange es nur ein Router macht.

Bisher läuft es, behalte es aber im Auge.
 
Ist leider nicht egal.
Deine Konfiguration ist suboptimal.
Wenn es geht schalte an der Fritzbox DHCP aus.
Danach gibst du allen LAN Clients eine feste IP.
Am WLAN Router -->DHCP ein.
Allen WLAN Clients natürlich auf "Automatisch zuweisen"
Wenn die Fritzbox die IP: 192.168.1.1 hat
sollte der WLAn Router 192.168.1.2 haben (die letzte Zahl ist egal solange diese nicht 2x vergeben wurde im LAN)
Merke:Jede IP im LAN (DHCP aus) einmal vergeben. Der Wlan Router zählt mit.

Ist die einfachste Konfiguration.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch eine Zeit ang diese Lags und bin sie erst losgeworden, als ich auf 5 GHz gewechselt habe.
Je nach dem ob es deine Wlan-Clients können, wäre ein Umstieg aufs 5 GHz-Band sinnvoll. Dazu muss aber zumindest der TP-Link ausgetauscht werden.

die Kanalbündelung (channelbonding) mit 40MHz muss man explizit setzen, sie ist bei 802.11n zertifizierten Geräten nicht als solche eine Standardeinstellung, maximal setzen die Hersteller 20/40MHz auto (im 2.4GHz Band), da primärer und erweiterter Kanal nahezu acht Kanäle belegen, eben ~40MHz dividiert durch die ~5MHz = ~8 Kanäle (Frequenzen im 2.4GHz Band beginnend bei und endend mit den Randfrequenzen 2412MHz, 2417MHz, 2422MHz.....bis 2472)

Viele haben aber irgendwo gelesen, das es das WLan schneller macht und aktivieren es einfach. Damit kann ein Netzwerk fast das ganze Band stören. Das Resultat sind dann z.B. solche Lags die der TO erfährt.
 
Zuletzt bearbeitet:

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