Ladereihenfolge von Treibern

Stratotanker

Semiprofi
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Hi

@Work haben wir einen neuen Backup Server mit einem 12TB Fibercat dran. Angeschlossen ist das Cat über einem Emulex FC Controller. In der Maschine selbst steckt ein LSI Megaraid Controller für das Debian OS. Weiterhin gibt es ein Ultrium Tape an einem Adaptec U320 Controller.

Problem: Ich habe am WE einen monlitischen Kernel gebaut, der die Emulex Karte unterstützt. Heute habe ich den Kernel installiert und das Sys kam wie erwartet auch wieder hoch. Danach wurde die Verbindung zum Fibercat hergestellt - reboot - kernel Panic :fresse: Root System nicht mehr da.
Wird das FC beim booten abgezogen, startet der Server. Steckt man dann im Betrieb das FC wieder dran, wird das Array richtig als /dev/sdb1 eingebunden.

Unsere erste Vermtuung ist, dass der Emulex die device Zuordnung ignoriert und so das FC zum /dev/sda wird. Dadurch ist klar, dass das Debian nen Kernel Panic bekommt. :mad:

Danach haben wir es mit den UUIDs probiert. Ging natürlich auch nicht.
Anschließend habe ich über dmesg gesehen, dass der Kernel in dieser Reihenfolge die Storagetreiber lädt.
1. generic IDE/SATA für CD-Rom
2. Adaptec U320 (Tape LW)
3. Emulex Lightpulse (FC)
4. LSI Megaraid

Die Reiehnfolge ist natürlich mist. Ich brauche es so rum.

1. generic IDE
2. LSI Megaraid
3. Emulex Lightpulse
4. adaptec U320

Eine Lösung wäre, die Treiber aus dem Kernel zu nehmen und über die /etc/modules in der richtigen Reiehnfolge zu laden. Das darf ich aber nicht so machen! (außer es geht net anders)

FRAGE: Wie kann ich die Startreihenfolge der Treiber in einem monolitischen Kernel ändern?
 
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also nach meines wissens geht das nicht..

aber warum gehst du dich sache nicht aders rum ran und änderst entsprechend die fstab um und sagst ihm wo er was findet?? wenn er die treiber so lädt?
 
schade, dass das nicht geht. Habe es mir aber fast gedacht. Daher habe ich mal den modularen Kernel gestern Abend noch gebacken und teste das gleich mal wenn man mich läßt. :shot:

Nachdem ich das Verhalten der Treiber erkannt habe, habe ich die fstab auch geändert, sodass jetzt die onboard Platten als /dev/sdb gemountet werden und das FC als /dev/sda. Das ist aber nur ein workaround und keine gescheite Lösung. Unser Server hat vier FC Kanäle wo das FC wegen Redundanz und Speed verbunden wird. So taucht das FC VIER mal als Laufwerk auf. Heißt wenn ich alle Kanäle benutze, sind meine onboard Platten plötzlich /dev/sde. :eek: Damit stimmt dann meine fstab nicht. :eek:

Ich muss mal schauen, ob ich mich mit dem modularen Design nicht durchsetzen kann. Es geht nur so. Ansonsten handeln wir uns mega Probleme ein wenn sich etwas am System ändert. Vorallem ist geplant irgendwann noch ein Fibercat anzuschaffen.
 
Haben wir gemacht. Ging nicht.

Haben es jetzt aber hinbekommen. Haben von Lilo auf grub umgestellt. Grub kann direkt mit den UUIDs umgehen wenn der Kernel mit initrd startet. Damit ist jetzt der onboard fest auf sda festgelegt. Das FC kommt jetzt immer als sdb und sdc hoch.

Eben habe ich noch schnell ein metadevice angelegt, damit die Redundanz über multipath klappt.
 
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