Laptop für Baustelle

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Hallo Forum!

Ich habe eine etwas spezielle Frage. Für einen befreundeten Architekten soll ich einen Laptop für die Baustelle besorgen. Klingt einfach, aber es besteht das Problem, dass dieser Laptop für Baustellen gedacht ist, wo er auf blankes Mauerwerk abgestellt wird, und wo es fast immer staubig ist (auch Schleifarbeiten und Holzverarbeitung). Die Geschwindigkeit ist gar nicht so wichtig, sowas wie ein AMD E-350 würde wohl schon langen, weil er seine CAD-Programmme zu Hause auf dem großen Rechner ausführt.

Wichtig wäre, dass er auf seine Daten daheim auf der HDD zu greifen kann per UMTS (wie stelle ich das am besten an?), damit er nicht immer alles mitnehmen muss. Der Laptop sollte also möglichst eine Möglichkeit haben, ein UMTS-Modul zu integrieren (gesehen zum Beispiel bei Lenovo. Erfahrungen damit, wer kann was sagen?). Und wichtig wäre es auch noch, dass der Laptop wahlweise lüfterlos, also ganz geschlossen ist oder man den Staub anderswie fern hält.
Empfohlen wurde ihm ein ASUS Eee Slate EP121-1A013M. Eigentlich ein praktisches Teil, aber wenn ich das richtig sehe, kann man kein UMTS-Modul integrieren, und offenbar ist es auch nicht lüfterlos. Oder hat das Teil an der Seite nur einen Lüftungsschlitz? Wobei damit ja wieder das Problem Staub wäre, das bei passiver Kühlung sogar noch schlimmer wäre, weil der feine Staub dann nicht wieder raus geblasen würde. Außerdem glaube ich nicht, dass das Teil lange vernünftig aussieht, wenn es ständig auf Mauerwerk rumliegt. Und da bleibt dann noch das spiegelnde Display....

Es steht also jetzt zur Wahl, das große Tablet von Asus zu nehmen, oder, und das war der spontane Einfall von mir, einen normalen kleinen, sparsamen Laptop zu nehmen und dann selbst mit Klettband oder ähnlichem einen abnehmbaren Staubfilter darauf anzubringen. Ich bin aber nicht ganz sicher, ob das klappt. Allerdings wäre das eher mein Favorit. Den Laptop würde dann zugunsten der Stoßfestigkeit mit einer SSD von ~128 GB ausrüsten, das Geld ist locker übrig.
Alternativ gibt´s noch die Panasonic Toughbook, aber die kosten dann auch gleich wieder ein Vermögen (1800€+). Das wäre wohl mehr die Notlösung, die ich ihm erst anbieten will, wenn sonst nichts mehr geht.

Wer hat Erfahrungen mit sowas? Oder habt ihr einen ganz anderen Vorschlag?
Danke schon Mal!!!
 
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Für mich gibts da 4 Alternativen vor den komplett gekapselten Toughbooks:
1) Gerät ist leicht säuberbar
2) Gerät ist unanfällig
3) Gerät ist ein Tablet
4) Gerät ist billig

Wobei es hier natürlich um die Anwendungen und das das Nutzerprofil geht.
Vertreter 1) könnte z.B. ein etwas angestaubtes Dell der 6500er Serie sein. Da kannste die Bodenklappe komplett abnehmen und kommst ohne Probleme ans Kühlsystem.
Vertreter 2) könnte z.B. ein HP Probook sein
Vertreter 3) könnte z.B. ein Fujitsu Q550 sein
Vertreter 4) köntne z.B. ein Thinkpad X121e oder ein Edge E520 sein.


Was den Datenzugriff angeht wirds wohl entweder eine VPN- oder eine Cloudlösung werden.
 
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Zu den Kaufberatungen :moved:
 
In welcher Cloud bekommt man denn viele Daten unter? Google wäre ihm nicht so recht, denke ich, weil da eben auch mal Baupläne landen sollen. Ich hab mich mit dem Thema aber leider noch nicht beschäftigt...

Als Laptop habe ich übrigens eienn Lenovo X121e mit AMD-E350 (oder alternativ das Modell mit E-450) rausgesucht, dazu noch Windows 7 und ein UMTS-Modul.

eDIT: Für den X121e gibt´s wohl doch kein UMTS-Modul, dann müsste das Edge E325 herhalten, sofern ich nicht auf extrene Lösung zurückgreifen will....
 
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Hallo Forum!

Ich habe eine etwas spezielle Frage. Für einen befreundeten Architekten soll ich einen Laptop für die Baustelle besorgen. Klingt einfach, aber es besteht das Problem, dass dieser Laptop für Baustellen gedacht ist, wo er auf blankes Mauerwerk abgestellt wird, und wo es fast immer staubig ist (auch Schleifarbeiten und Holzverarbeitung). Die Geschwindigkeit ist gar nicht so wichtig, sowas wie ein AMD E-350 würde wohl schon langen, weil er seine CAD-Programmme zu Hause auf dem großen Rechner ausführt.

Wichtig wäre, dass er auf seine Daten daheim auf der HDD zu greifen kann per UMTS (wie stelle ich das am besten an?), damit er nicht immer alles mitnehmen muss. Der Laptop sollte also möglichst eine Möglichkeit haben, ein UMTS-Modul zu integrieren (gesehen zum Beispiel bei Lenovo. Erfahrungen damit, wer kann was sagen?). Und wichtig wäre es auch noch, dass der Laptop wahlweise lüfterlos, also ganz geschlossen ist oder man den Staub anderswie fern hält.
Empfohlen wurde ihm ein ASUS Eee Slate EP121-1A013M. Eigentlich ein praktisches Teil, aber wenn ich das richtig sehe, kann man kein UMTS-Modul integrieren, und offenbar ist es auch nicht lüfterlos. Oder hat das Teil an der Seite nur einen Lüftungsschlitz? Wobei damit ja wieder das Problem Staub wäre, das bei passiver Kühlung sogar noch schlimmer wäre, weil der feine Staub dann nicht wieder raus geblasen würde. Außerdem glaube ich nicht, dass das Teil lange vernünftig aussieht, wenn es ständig auf Mauerwerk rumliegt. Und da bleibt dann noch das spiegelnde Display....

Es steht also jetzt zur Wahl, das große Tablet von Asus zu nehmen, oder, und das war der spontane Einfall von mir, einen normalen kleinen, sparsamen Laptop zu nehmen und dann selbst mit Klettband oder ähnlichem einen abnehmbaren Staubfilter darauf anzubringen. Ich bin aber nicht ganz sicher, ob das klappt. Allerdings wäre das eher mein Favorit. Den Laptop würde dann zugunsten der Stoßfestigkeit mit einer SSD von ~128 GB ausrüsten, das Geld ist locker übrig.
Alternativ gibt´s noch die Panasonic Toughbook, aber die kosten dann auch gleich wieder ein Vermögen (1800€+). Das wäre wohl mehr die Notlösung, die ich ihm erst anbieten will, wenn sonst nichts mehr geht.

Wer hat Erfahrungen mit sowas? Oder habt ihr einen ganz anderen Vorschlag?
Danke schon Mal!!!

Erfahrung aus der Praxis: Vergiss dafür alles wo nicht Toughbook draufsteht!!!
Auch wenn die Teile teuer sind, sind genau für diese Einsatzzwecke gedacht. Bei ebay werden ständig Toughbook CF-19 MK1 mit UMTS und XP Lizenz für EUR 500-700,- verkauft. Das sind Geräte mit Dualcore CPU die einen E350 noch immer hinter sich lassen. Eine SSD ist bei einem Toughbook nicht erforderlich weil dort dieHDD in einem speziellen Case erschütterungsfest eingesetzt ist. Ein gebrauchtes Toughbook hält wesentlich länger als anderen genannten Geräte, vor allem bei dem Einsatzgebiet.

Ich war 5 Jahre verantwortlich für den Service von mehreren 1000 Toughbooks bei einem der größten deutschen Unternehmen (im echten Außendienst wie Baugruben usw.) und weiß wovon ich rede. Gegenüber den normalen NBs im Büroeinsatz hatten die Toughbooks nur etwa 10% des Störungsaufkommen von normalen NBs, und das bei deutlich härterer Beanspruchung.
 
Danke, die schaue ich mir mal an. Letztlich muss er es dann aber selbst entscheiden, was er nimmt. Ich mache ihm mal alle von euch genannten Vorschläge :)
 
Hey,

wie Poerksen auch schon sagte: Halt dich an Toughbooks oder vergleichbares(gibt von DELL eine spezielle Serie aus der Latitude Reihe, die sich genau an die gleichen Anforderungen richtet).

Entscheidend bei diesen Geräten ist ja vor allem nicht nur die Resistenz gegen Stöße und ähnliches, sondern z.B. auch, dass die Geräte ein entsprechend helles Display mitbringen welches besonders leuchtstark ist und somit sehr gut für den Außendienst ist(sprich auch bei greller Sonneneinstrahlung lesbar etc.).

Also wie gesagt: Halte dich von irgendwelchen Frickellösungen oder ähnlichem fern. Zumal du bei diesen Geräten (und auch in dieser Preisgegend) einen entsprechenden Support mitbekommst.

Viel Erfolg!

Gruß

yumyum

€dit:

Hab dir hier nochmal den Link zu der einen Serie von Dell rausgesucht :)

KLICK
 
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Das ist bei vielen Fully-Rugged aber nicht der Fall... i.d.R. alles Durchschnittsdisplays


Okay, das kann ich ehrlich gesagt nicht aus persönlicher Erfahrung beurteilen. Die Hersteller schreiben das eben und einige haben mir das eben auch schon bestätigt. Ist das erst seit kurzem so?

Ahh, ich sehe aber gerade auch, dass z.B. DELL da wohl auch etwas zurückgerudert ist.

Zitat von der DELL-Seite:

"(...) einschließlich eines reflexionsarmen 14-Zoll-HD-LED-Displays mit DirectVue™ Technologie für Lesbarkeit bei Sonneneinstrahlung(...)"

Früher war das noch richtig ausgeschmückt mit den von mir bereits im letzten Posting erwähnten Details.

In diesem Fall entfällt das. Bei meiner Meinung, dass du möglichst ein solches Notebook nehmen solltest, ändert sich aber nichts ;)

Grüße

yumyum
 
Danke schon mal für die Rückmeldungen. Das hilft mir auch weiter. Letztlich ist es eine Entscheidung, ob man viel Geld ausgibt und dafür "fail-save" fährt oder halt das Risiko eingeht und einen normalen Laptop nimmt. Mal sehen, was er sagt ;)
 
Wo ist er den unterwegs?
Baustellen auf dem Platten Land oder mehr in der Stadt.

Und was für einn DSL Router hat er im Einsatz?
Bei vielen hast du heutzutage die Möglichkeit dich per VPN einzuwählen. Das geht auch per UMTS. Die aktuelle IP ist nicht notwendig, den dafür kann man auch einen kostenfreinen DynDNS Eintrag verwenden. Der muss nur alle 30 Tage bestätigt werden, das man noch aktiv ist.
Danach bist du dort im Netzwerk und kannst auf alle Freigaben etc zugreifen. Die Frage ist halt nur welcher Anbieter. Meine Empfehlung geht da aber zu T-Online (mit das beste Edge Netze aus dem platten Land) oder Vodafone. Mit O2 und e-Plus hab ich mit der Verfügbarkeit und Stabilität eher schlechte Erfahrungen gehabt.

Ansonsten: dito - Toughbook alles andere ist rausgeschmissenes Geld.
 
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lol 2k5lexi du bist ja auch hier im Forum bin auch im Notebookforum.at xD so trifft man sich, naja ich würde erstmal gucken ob er eine Tastatur will weil sonst kann man wie gesagt auch ein Tablet nehmen diese sind ja oft passiv gekühlt
 
Gerade gesehen:

Es gibt von Panasonic als neuestes Produkt wohl auch ein reines Tablet aus der Toughbook-Reihe. Also ist noch nicht released worden, scheint aber kurz davor zu stehen. Aufgrund der Android Basis dürfte es aber nur bedingt für den gewünschten EInsatz zu gebrauchen sein. Aber drauf hinweisen kann denke ich nicht schaden! :)

Link:

KLICK

Naja ein Toughbook o.ä. ist natürlich teurer, dafür hast du dann aber eben auch deine Ruhe(und im Zweifelsfall Service ;) ). Beim anderen gilt mal wieder: Kann gut gehen - tut es das aber nicht bist du höchstwahrscheinlich wieder am bezahlen und dann ist der Preisunterschied nicht mehr so wirklich gering, wenn nicht gar gleich teuer oder sogar teurer. Allerdings kostet das dann auch wieder Zeit und Nerven ;)
 
Das CF-19 ist ein Convertible mit 10" Touchscreen Display mit W7 und Core2Duo oder bei den neueren mit core i5 CPU. Lüfterlos ist es auch noch. Die Euros sind bei einem gebrauchten CF-19 mit Sicherheit am besten angelegt.
 
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Das CF-19 ist ein Convetible mit 10" Touchscreen Display mit W7 und Core2Duo oder bei den neueren mit core i5 CPU. Lüfterlos ist es auch noch. Die Euros sind bei einem gebrauchten CF-19 mit Sicherheit am besten angelegt.

Unterschreibe ich so sofort :)

Mal schauen, wie sich der TE bzw. der Suchende entscheided :)
 
Bei Computeruniverse hatte ich für das Edge ein UMTS-Modul gesehen, dass man aber offenbar selbst einbauen muss. Kostet etwas über 100€. Ist das ein original Teil? Erfahrungen damit?
Klick mich!

Er ist meist in mittelgroßen Ortschaften unterwegs zwischen 5000 und 25000 Einwohnern. Die Abdeckung ist hier in Südhessen nicht so schlecht. Die Sache mit VPN ist natürlich eine schöne Sache, aber ich würde ihm dann eher eien Software empfehlen, bei der man nicht alle 30 Tage auf was klicken muss. Ginge das nicht auch mit Hamachi? Wenn die Software pro Monat was kostet, wäre das nicht so tragisch, weil ohnehin reichlich laufende Kosten für sowas anfallen und ein paar Euro im Monat nicht so tragisch sind.

Habe auch gerade gesehen, dass es das Edge auch schon mit eingebauter SSD (128 GB) gibt. Das macht die SAche direkt noch interessanter, weil das nicht mal mehr ein Umbau nötig wäre :)
 
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Oder du packst die Daten in eine Cloud. Hat den charmanten Vorteil, dass der PC zu Hause ausbleiben kann und damit Strom spart. Die Verfügbarkeit sollte auch höher sein, als beim heimischen DSL. Von der Geschwindigkeit ganz zu schweigen. Das wäre mein Favorit. Es sei denn es geht um hunderte GB an Dateien. Dann kommt wohl nur selber hosten in Frage.
 
Die Daten liegen bei ihm zu Hause auf einer Netzwerk-Festplatte. Aber ich bin ja doof, das mit dem Upload habe ich vergessen ^^ Das wird nicht wirklich praktikabel sein. Dann bleibt wohl nur die Cloud...
 
Man muss bei Dyndns nur auf etwas klicken, wenn man es 30 Tage lang nicht benutzt hat. Solang der Router an ist und regelmäßig seine aktuelle IP an Dyn sendet (also ca. 1x täglich), ist das ein Selbstläufer. Wenn man es nicht benutzt, bekommt man nach 20 Tagen oder so ne E-Mail, wo man einfach nur auf einen Link klicken muss. Ist also recht unkompliziert.
 
(gibt von DELL eine spezielle Serie aus der Latitude Reihe, die sich genau an die gleichen Anforderungen richtet).
Latitude XFR meinst, sind aber nicht ganz billig (gelistet ab 2700).

Würde auch nur nach entsprechenden Geräten schauen, notfalls halt gebraucht.
 
Bleibt die Frage, ob er so viel Geld ausgeben will oder ob er sich doch den Umstand macht, den Laptop etwas von den Staubquellen fern zu halten. Ich hab ihm geschrieben, mal sehen, wann er sich meldet.
 
Ich bin stinksauer! Jetzt kauft er von sich aus einen Laptop, von dem ich bis jetzt nur weiß, dass es ein Lenovo ist :wall:
Mann, da hätte ich mir die Arbeit sparen können und ihr auch. Mal sehen, ob da jetzt was vernünftiges draus zu machen ist.
Hab ihn per Mail für diesen Alleingang rund gemacht, weil mich das grade echt ankotzt :kotz: :fire:
Ich habe noch keine Ahnung, was für einer das ist und ob der UMTS schon drin hat oder nicht. Momentan ist auf Kurzurlaub, mal sehen, was er zu seiner "Verteidigung" zu sagen hat...
 
Die Thinkpads sind zwar robust (so fern es denn eins ist), aber für die Baustelle im richtigen Dreck nicht geeignet.
Eher mal sowas wie vom Tisch fallen im Büro oder so...

Vielleicht ist es ihm mal eine Lehre.
 
Dieser Post wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht
 
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