Lehre ohne Berufsschule?

DOW

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Moin Leute,

eine Bekannte von mir ist jetzt auf ihrer jetztigen Schule wo sie Fachabi machen möchte otal unzufrieden und möchte so schnell wie es geht eine Ausbildung anfangen. Sie hat dieses Jahr den Realschulabschluss gemacht.
Meine Fragen wären:

Ist es nötig, wärend der Ausbildung eine Berufsschule zu besuchen obwohl sie den Realschulabschluss hat?

-Wenn ja: Kann man noch im laufenden Berufsschuljahr einsteigen? (haben die schon angefangen?)

-Wenn nein: Ist auch ohne Berufsschule eine Abschlussprüfung nach den 3 Jahren Ausbildungszeit nötig? Was wird dann geprüft?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
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ja, man muss und ja, man kann auch einsteigen...

ein bekannter von mir hat damals erst ausbildung im januar angefangen und ist eben ab dann in die Berufsschule gegangen...
 
Selbst wenn wir hier im Offtopic sind, wäre es schon nett wenn die Antworten einen Sinn ergäben, vorallem weils kein Witz ist.
 
die antwort ergibt doch einen sinn..!

Also Berufsschule muss man bei jeder Ausbildung!
Ja man kann einsteigen sogar ins 2te Lehrjahr, wenn du gut genug bist und dein Betrieb das auch möchte
 
ab 25 oder so MUSS man nichtmehr zur Berufsschule, muss aber die IHK Prüfungen machen, wenn Du dir das selber beibringen kannst okay, aber den Abschluss IHK MUSST Du in Deutschland machen!

Da muss man dann durch, aber Berufsschule ist wirklich teilweise der letzte Dreck!
 
sofern sie keinen fachbrief durch ne berufsfachschule in einem teilgebiet hat, muss sie in die berufsschule, ich hab blockunterricht bevorzugt, da gewöhnt man sich leichter dran und hat vor allem mehr zeit bei theorie, dafür wird theorie dann umfangreicher

bis 25 warten, da sitzt sie dann nur zuhause rum oder besucht irgendwelche maßnahmen vom arbeitsamt? das kanns net sein, wenn sie gerade den realschulabschluss gemacht hat, muss sie darauf ne ganze weile warten

so schlimm ist die berufsschule nun auch nicht, alles gewöhnungssache
berufsfachschule kann sie erwägen, da bekommt man mit erfolgreichen abschluss seinen brief und muss keine ausbildung mehr machen, die meisten firmen verlangen dann erst noch 1 jahr berufstheorie intern, geht aber auch schnell rum
 
Beim Posting von softeislutscher stand erst nur ja ja, deshalb wunderte ich mich.
Die Berufsschulen haben heute angefangen. Angenommen sie findet einen Ausbildungsplatz, dann kann sie da jederzeit einsteigen? Also in 1 Monat oder so?

Danke für eure Antworten!
 
der beginn von berufsschulen ist entweder 1. august oder 1. september, einstieg sollte so schnell wie möglich gemacht werden
 
Hab mal was gegoogelt:

Voraussetzungen
Gesetzlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Man muss sich bei dem Betrieb direkt bewerben. Die Betriebe wählen aus und achten dabei auch auf die Zeugnisnoten. Ohne Schulabschluss ist es schwer, einen Ausbildungsplatz zu finden. In einigen Berufen - zum Beispiel im kaufmännischen Bereich - erwarten die Betriebe mindestens einen mittleren Bildungsabschluss. Auch viele Jugendliche mit Abitur entscheiden sich für eine betriebliche Ausbildung. Ohne gute - in Büroberufen sehr gute - Deutschkenntnisse ist eine Ausbildung nicht möglich.

Ausbildung
Die Ausbildung dauert bei den meisten Berufen drei oder dreieinhalb Jahre. Sie kann bei guten Leistungen oder besonderer Vorbildung auch verkürzt werden. Die Auszubildenden lernen an drei bis vier Tagen in der Woche im Ausbildungsbetrieb, und besuchen an ein bis zwei Tagen den Unterricht der Berufsschule. Dieser Unterricht kann zu Blöcken von mehreren Wochen zusammengefasst werden. Neben dem fachbezogenen Unterricht haben die Jugendlichen auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Sozialkunde und Englisch. Im Betrieb sind geschulte und erfahrene Ausbilder oder Meister für die Betreuung der Jugendlichen zuständig. In Großbetrieben gibt es meist spezielle Ausbildungszentren mit eigenen Werkstätten. In den Berufsschulen unterrichten Lehrkräfte mit spezieller universitärer Ausbildung.

Rechtliche Grundlagen
Die Ausbildungen sind durch das Berufsbildungsgesetz und die Handwerksordnung bundeseinheitlich geregelt. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nur in staatlich anerkannten Ausbildungsberufen ausgebildet werden. Der Staat will damit die Qualität der Ausbildung sicherstellen. In den Ausbildungsordnungen ist zum Beispiel festgelegt, wie lange die Ausbildung dauert, welche Qualifikationen zu vermitteln sind, wie die Ausbildung gegliedert ist und was in den Prüfungen gefordert wird. Durch das Jugendarbeitsschutzgesetz sind Kinder und Jugendliche in Betrieben besonders geschützt (z.B. im Hinblick auf Arbeitszeiten, bei Unfall, gesundheitlicher und sittlicher Gefährdung). Für die Berufsschule gelten die jeweiligen Schulgesetze der Bundesländer.

Berufsabschlüsse
Die Ausbildungen führen zu anerkannten Berufsabschlüssen. Dazu muss vor der zuständigen Kammer (z.B. Handwerkskammer oder Industrie- und Handelskammer) eine Abschlussprüfung mit praktischem und theoretischem Teil abgelegt werden. Nach bestandener Prüfung wird ein Gesellen- oder Facharbeiterbrief ausgehändigt
Berufsausbildung - schulisch
Voraussetzungen
Die Zugangsvoraussetzungen sind gesetzlich geregelt. Je nach Bundesland kann es Unterschiede geben. Meist wird ein mittlerer Bildungsabschluss verlangt, oft ein Mindestalter von 17 oder 18 Jahren, in einigen Berufen ein Vorpraktikum. Um einen Ausbildungsplatz muss man sich bei der jeweiligen Schule selbst bewerben. Die Schulen heißen meist Fachschule oder Berufsfachschule; je nach Bundesland gibt es aber auch andere Bezeichnungen wie Berufskolleg oder Fachakademie.

Ausbildung
Die Ausbildung dauert zwischen einem und drei Jahren. Sie wird teilweise ergänzt durch Praktika oder durch ein Anerkennungsjahr. Oft können Schüler und Schülerinnen in einem Wohnheim untergebracht werden. Schulische Berufsausbildungen bieten staatliche Schulen, aber auch Privatschulen, deren Abschlüsse formal nicht immer den staatlichen gleichgestellt sind.

Rechtliche Grundlagen
Für staatliche und staatlich anerkannte Ausbildungen gelten festgelegte Ausbildungspläne. Die meisten schulischen Berufsausbildungen sind durch die einzelnen Bundesländer geregelt. Es kann daher Unterschiede in der Ausbildung zu sonst gleichen Berufen (z.B. Erzieher/in) geben. Zuständig sind die Kultusministerien der Länder. Bei einigen Berufen, wie z.B. Krankenschwester/Krankenpfleger, ist die Ausbildung bundeseinheitlich geregelt.

Berufsabschlüsse
Die Ausbildung an staatlichen Schulen führt zu einem Berufsabschluss mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Formal gleiche Qualität haben Abschlüsse an Privatschulen, wenn diese staatlich anerkannt sind.
Unter dem Gesichtspunkt "Praxisnähe und Wissenschaftsbezug" bieten derzeit ca. 6.500 größere und mittelständische Industrieunternehmen, Handelshäuser und Dienstleistungsbetriebe jährlich über 28.000 Ausbildungsplätze für Abiturienten an. 60 Prozent dieser Sonderausbildungsgänge gehören zum kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Bereich, 21 Prozent zum Ingenieurwesen, ca. 13 Prozent zum Bereich Informatik, Wirtschafts- und Fachinformatik, der Rest zum technisch-naturwissenschaftlichen und sozialen Sektor.

Voraussetzungen:
Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag im Rahmen der geltenden Ausbildungsordnung mit einem Betrieb, der sich an den Sonderausbildungsgängen beteiligt.

Ausbildung:
Die Ausbildung dauert drei Jahre und kann nicht verkürzt werden. Charakteristisches Kennzeichen ist die Übertragung des in der Berufsausbildung bewährten "dualen Systems". Die Teilnehmer an dieser Ausbildung sind einerseits Auszubildende in einem Unternehmen und andererseits Studierende an einer - je nach Modell und Bundesland - Berufsakademie (BA), Wirtschafts- und/oder Verwaltungsakademie (WAK/VWA).

Abschlüsse:
Die Ausbildungsgänge sind gestuft; nach zwei Jahren wird der betriebliche Abschluss erreicht, in der Regel mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer, nach dem dritten Jahr und bestandener Prüfung wird - in den Bundesländern unterschiedlich - der Titel (Diplom-)Betriebswirt (BA), (Diplom-)Ingenieur (BA), (Diplom-)Sozialpädagoge (BA), aber auch Wirtschaftsingenieur oder Wirtschaftsinformatiker verliehen. Zusätzlich kann in einigen Bundesländern ein Bachelor-Titel erworben werden. Dieser Abschluss vereinfacht den Zugang zu Weiterbildungsmöglichkeiten ausländischer Universitäten. In einigen Bundesländern ist das Studium an einer Berufsakademie einem Fachhochschulstudium gleichgestellt.

Ganz ohne Penne gehts eben nicht [Berufsbildungsgesetz / Duales System] :bigok:

:wink:
WC
 
Ein Glück dass ich inner 12 bin und mich mti sowas net rumschlagen brauch. Noch nicht. Hau einfach ab zur Uni ;)
 
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