Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: this_feature_currently_requires_accessing_site_using_safari
Revoltec748 schrieb:
Gelesen hab ich sowas auch schon, aber noch nie in Aktion gesehenDoNuT schrieb:das hat nix mit der abwärme zu tun - wenn ein P4 2 sekunden lang auf standardtakt ohne kühlkörper rennt, würde der auch wegbrennen, aber die cpus haben ne interne diode, die überwacht wird, und sobald es zu warm wird, taktet sich das teil runter (oder schaltet sich aus?) , bis die temp wieder normales niveau erreicht hat....
Das könnte ich meinem Duron@KT266A niemals antunbeim athlon XP scheint dieser mechanismus nicht von der cpu selbst auszugehen, da liest das board die temp aus und bei überhitzung wird eben gewarnt und der strom vom prozessor genommen.... ich hab mal nen XP2100 (also mit interner diode) auf nem kt266-board (welches wohl keine zuverlässigen abschaltungsfunktionen besaß) gegrillt, einfach mutwillig ohne kühler eingeschaltet, nach 3 sekunden kam ein kurzes rauchen und tot war die kiste
lol mein kühler ist mir auch ausgefallen und ich habs nen tag lang nicht bemerkt. mich hats immer gewundert, wesshalb ich bei cs´n rausgeflogen bin....JackExtreme schrieb:Hehe, AMD Prozzies sind schon kleine Hitzköpfe Aber das der P4 und P3 das überlebt haben, finde ich interessant
Mr.Mito schrieb:Alu ist für den passiven Betrieb deutlich besser geeignet. Cu für den aktiven Betrieb.
ein Physiker mit dem Spezialgebiet Metallurgie hat sich dazu folgendermaßen geäußert:Mr.Mito schrieb:Wenn de den genauen Grund weist, wäre es nett wenn du es mir auch sagen würdest.
Danke
Da ich bisher noch keinen Kontakt mit der Physik von Kühlkörpern hatte, bin
ich nicht damit vertraut, wie stark dieser Effekt eigentlich ausgeprägt ist.
Die Wärmeleitfähigkeit von Cu ist in der Tat noch einmal um etwa Faktor 2
besser als die von Al, insofern ist es durchaus anzunehmen, dass
Cu-Kühlkörper auch besser entstehende Wärme ableiten können. Was nun den
Effekt bei passiven Kühlkörpern angeht, kann ich aber auch nur spekulieren:
Die Wärmeabfuhr vom Kühlkörper an die Umgebung kann prinzipiell erstmal auf
zwei Wegen geschehen: Durch tatsächliche Wärmekopplung und durch Strahlung.
Ist ein Ventilator angebracht, gibt es also einen ausreichenden stetigen
Strom noch nicht erwärmter Luft, die am Kühlkörper vorbeistreicht, bestimmt
überwiegend die Wärmeleitfähigkeit die Effektivität der Kühlung, denn die
Wärmeabfuhr an die Umgebung ist größer als das, was von innen nachgeliefert
werden kann, die Wärmeleitung im Kühlkörper ist der begrenzende Faktor.
Bei einem passiven Kühlkörper ist vor allem die Abgabe der Wärme an die
Umgebung das Problem. Die Wärmeleitfähigkeiten von Cu und Al (auch wenn Cu
besser ist, Al ist ebenfalls ein hervorragender Wärmeleiter) sind beide
ausreichend, um die Wärme an die Oberfläche zu bringen. Ein Wärmeaustausch
via Wärmekopplung ist gering (die Luft muss sich erst erwärmen, dann nach
oben steigen, frische Luft muss von der Seite nachströmen, wenn die Rippen
nicht nach oben offen sind, ist Problem noch größer), es wird viel Energie
über Strahlung abgegeben. Die Abstrahlung hängt mit der Reflektivität der
Oberfläche zusammen, und da könnte Al in der Tat gegenüber Cu im Vorteil
sein. Und da hier weniger Energie abgegeben wird, als von unten
nachtransportiert werden kann, ist die Abgabe an die Umgebung und nicht die
Wärmeleitfähigkeit der ausschlaggebende Faktor.
Hoffe ich konnte Dir etwas helfen,
Gruß,
Jo