[User-Review] Lepatek G750-MAS Netzteil Review

IDaninator

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
25.03.2012
Beiträge
114
Hallo liebe HW-Luxxer,


hier gibt es für euch heute ein kleines Netzteil-Review, und zwar zum Lepa G750-MAS.
Das hier ist mein erstes Netzteil-Review, seid also bitte nachsichtig mit mir, wenn ein paar Aspekte fehlen - über Verbesserungsvorschläge freue ich mich immer!



Vorwort



Wie einige von euch vielleicht wissen, bin ich gerade an einem Casemod-Projekt names "Wood and Steel-Mod | starke Wakü auf kleinem Raum im Fractal Designs Arc Midi" zu Gange.
Dafür brauchte ich noch ein Netzteil und wie der Zufall es wollte hat Lepatek just in dem Moment als mir der Gedanke nach einem Kraftpaket für mein Maschinchen kam einen kleine Verlosung gemacht.
Dort hatte ich leider kein Netzteil gewonnen, doch nach ein paar Emails war Lepa so freundlich meinen Preis in ein Netzteil umzuwandeln.


An dieser Stelle also ein fettes Danke an Lepatek bzw. Enermax, die mir das Testssample zur Verfügung stellen. :wink:



Verpackung, Lieferumfang und erste Eindrücke



Beginnen wir mit dem Karton:
Auf der Oberseite der Schachtel ist eine knackige Produktbeschreibung und ein Bild des Netzteils abgedruckt, die Leistung des enthaltenen Netzteils dagegen ist mit einem Sticker festgehalten.





Das liegt daran, dass es in der aktuellen G-Serie noch 3 weitere Modellen mit Leistungen von 650, 850 und 1000 Watt gibt.
Lepa hat aktuell außerdem noch die älteren G700, G900 und das G1600 im Programm, wobei diese Gerüchten nach auch bald Nachfolger bekommen oder ersetzt werden.

Auf der Rückseite sind dann noch einmal die Features dargestellt.
Die wichtigsten davon sind:
* 80 Plus Gold zertifiziert
* ErP Lot 6 2013-konform, d.h. weniger als 0,5 Watt im Standby-Betrieb
* japanische Kondensatoren
* Semi-modulares Kabelmanagment mit flachen oder gesleevten Kabeln
* Lüfterloses arbeiten bis ca. 15% Beanspruchung/ 110 Watt

Außerdem sind die Anzahlen der Stecker dargestellt die ich nachher bei der Betrachtung der Kabel mit aufführe.





An der Seite sind dann nochmal die genauen Leistungen der einzelnen Spannungsschienen aufgeführt.
Auffällig dabei fand ich, dass fast der gesamte Saft über die 12-Volt-Rail weitergegeben werden kann.





Öffnet man den Karton findet man erstmal ein kleines Schnellstarthandbuch vor, das gewöhnlich kurz ausgefallen ist.
Die Spezifikationen sind sinnvollerweise ja schon außen einsehbar und die Installation muss auch nicht mit viel mehr als "put the thing into the thing" beschrieben werden, denn die Verkabelung der modularen Stecker am Netzteil kann einfach nicht verwechselt werden.








Unter einer gut bemessenen Lage dieses weichen "Soft-Foams" findet sich dann das Netzteil, sauber in Folie verpackt.





Daneben liegen außerdem das Kaltgerätekabel, der Beutel mit den modularen Kabeln und 4 Gehäusebefestigungsschrauben für Leute wie mich, die die Schrauben, die mit dem Gehäuse kommen, immer vertriefen... :d





Auch von unten ist das Netzteil gut gepolstert sodass es heil bei euch ankommen sollte.





Und das wofür wir eigentlich unser Geld ausgeben liegt dann ausgepackt so vor uns.





Sieht doch schonmal ganz gut aus, oder was meint ihr?






das Äußere unter der Lupe



Auf der Kopfseite findet ihr die 6 Anschlüsse für die modularen Kabelbäume und den festinstallierten Teil der Verdrahtung.
Zusätzlich zu den verschiedenen Stecker ist daneben sogar nochmal in einem kleinen Diagramm beschriftet was wo rein muss.





Von oben schauen wir dann auf den 140-mm Lüfter mit seinem Grill und dem schicken Lepa-Logo in der Mitte.





Auf der linken Seite finden wir in Gold den "Lepa G-Series"-Schriftzug und den Garantiesticker.





Auf der rechten Seite ist ebenfalls der Schriftzug zu sehen, und zwar hier verkehrt herum.
Hat den einfachen Grund, dass in fast allen Gehäusen das Netzteil nach links herausschaut und man damit, egal ob Lüfter oben oder unten, den Schriftzug immer richtig rum ansieht.

Und ich weiß nicht ob Lepa da wirklich mitgedacht hat oder ob das reiner Zufall ist, aber da der Großteil der Leute den Lüfter ja nach unten hat, ist der Garantiesticker auf der Seite, die man nie sieht.





Hinter ist das obligatorische Honigwabengitter zu sehen, durch das die Abwärme abgeführt wird.





Die Verarbeitung ist auch top. Kanten liegen genau aufeinander, nichts ist verschoben und alles schließt bündig ab.





Und am besten find ich ja immer noch das Lepa-Logo. Ich überlege ja, ob ich es nicht doch mit dem Lüfter nach oben montiere...
Leider hatte ich es auf dem Foto schon einmal zu viel mit meinen Fettfingern angetatscht. Und dann hat das Tuch beim abwischen auch noch fusseln hinterlassen. *mist*





Auch gegen den Lüftergrill ist nichts auszusetzen.
Er berührt den Lüfter nicht, ist gleichmäßig lackiert und sitzt nicht verschoben, genau mittig über dem Lüfter.





Die Oberfläche hat so eine leicht rauhe Struktur in einem dunkelgrau und steckt auch mal den ein oder anderen Kratzer weg ohne, dass man ihn direkt sieht.

Kommen wir nun zum nicht ganz so angenehmen Teil, nämlich den Sleeve auf den 3 fest angebrachten Kabeln.
Dieser ist nämlich wie auf den Kabeln zu sehen nicht gerade blickdicht.
Das macht den Pluspunkt, dass er nicht mit irgendwelchen hässlichen Mustern versehen wurde auch schon wieder zu Nichte, da trotzdem ein halber Regenbogen an Farben zu sehen ist.





Noch ärgerlicher ist das ja, wenn man probiert denn Sleeve von Hand ein bisschen straffer zu ziehen.
Denn wie man sieht ist der Sleeve an sich gar nicht mal so schlecht.





Und noch kurz was zu dem Schrumpfschlauch:
Hier gefällt mir, dass man auf den Kabelbinder verzichtet hat, den viele Billighersteller brauchen um den Sleeve wirklich in Position zu halten.





Nun aber genug vom Sleeve. Wo wir uns gerade schon den Stecker nähern, schauen wir doch mal eben welche Kabel festmontiert sind.

Da wäre zum einen der 4+4Pin CPU Stecker...





... dann ein 8 Pin EPS CPU Stecker...





... und der 24-Pin MB Stecker, bei dem endlich mal ein Hersteller gerafft hat, dass keiner mehr ein Mainboard mit 20Pins hat, der sich so ein Netzteil kauft.





Ich hätte mir vllt. gewünscht den 8 Pin Modular zu sehen, aber den Großteil der Nutzer wird ein übriger Stecker nicht so stören.

Die Länge der Kabel ist mit mittelmäßig zu bewerten.
Sie messen alle so um die 59- 60cm, was für den 8-Pin ganz oben links am Mainboard in manchen Gehäusen eine bisschen zu kurz wird.
Wenn man das Netzteil jedoch so dreht, dass die fest angebrachten Kabel näher am Kabelkanal sind, d.h. mit dem Lüfter nach unten, dürfter es keine Probleme geben das Ganze hinter dem Mainboard hochzuführen.






Das Innenleben




Achtung !!! Arbeiten am Netzteil nur mit entsprechender Kenntniss, vom Stromnetz getrennt und möglichst mit entladenen Kondensatoren durchführen !!!
Außerdem erlischt mit dem Öffnen die Garantie!



Bevor ich das Netzteil öffnete fielen mir erstmal noch die sehr bündigen Senkkopfschrauben auf.





Das Netzteil ist, wie heutzutage üblich, in zwei U-förmige Schalen geteilt, bei den man die obere relativ einfach demontieren kann.





Der Lüfter, der verwendet wurde, ist ein Yate-Loon D14BH-12, der bei maximal 2800 Umdrehungen 140cfm bewegen soll (!).
Ich will es mal so ausdrücken: Yateloon ist nicht gerade die Oberklasse von Lüftern, ist aber auch kein 100% no-name in dieser Kategorie. In relativ vielen Netzteilen finden sich solche Lüfter.
Allein von den 2800rpm aus beurteilt, kann das Ganze sehr laut werden, ob das aber wirklich so ist kann ich nicht sagen.
Ich werde unten noch erklären warum, aber ich konnte leider nur bis ca. 25% der Leistung testen und deshalb landet der Punkt erstmal auf der Neutral-Liste.





Ein Blick auf die fest moniterten Kabel zeigt, wie die Kontakte mit Kabelbindern gegen leichten Zug geschützt sind.





Alle Lötkontakte, auch die der Platine mit den Buchsen für die modularen Kabel, sind sehr sauber gemacht und gut isoliert.





Die Schirmung mag hier und da etwas Ghetto-mäßig und unbeholfen aussehen, aber a) besser als keine und b) sieht das in Netzteilen, die das doppelte kosten nicht vieeel besser aus.





Auch zwischen den Bauteilen wurde versucht so viel Platz wie möglich zu lassen oder zu isolieren.





Auch die Erdung ist vorhanden, was bei Billigherstellern manchmal schlichtweg "vergessen" wird.





Abschließend ist also auch dem Innenraum eine gute Verarbeitung und eine vergleichsweise durchdachte und saubere Installation zu bescheinigen.



die modularen Kabel



Wenden wir uns nun noch diesem Haufen hier zu.





Darin verbergen sich:

2x ein Kabel das sich auf 2 6+2-Pin-PCIe Stecker verteilt





1x ein Kabel mit 4 Molex und 1 FDD-Stecker





und 3x ein Kabel mit 4 Sata-Steckern





Die Sata-Kabel lassen sich mit so einem Kabel anschließen, bei dem dann ein Pin bei dem Molex-Kabel fehlt.





Die PCIe-Kabel werden mit diesen Steckern angeschlossen.





Alles in allem kann man zu den Kabeln sagen, dass sie echt gut verarbeitet sind.
Auch den Querschnittstandard von AWG18 erfüllen sie.

Besonders ist ja, dass die Kabel so flach zusammengeklebt sind.
Das macht sich gut um sie im Gehäuse zu verlegen, ist dem Luftstrom nicht im Weg und sieht auch ganz gut aus.





Aber keine Angst an alle Sleever!
Die Kabel lassen sich auch ohne Probleme auseinanderziehen. ;)






Funktionstest



Da ich leider noch nicht über wirklich umfangreiches Equipment für solche Reviews verfüge, kann ich euch jetzt nicht sagen wie qualitativ hochwertig der Strom ist.
Aussagen über Ripple und Noise kann ich euch nicht liefern und auch mit der Effizienzmessung wird das diesmal leider noch nichts.

Doch ausprobieren wollt ich das ganze wenigstens mal.
Weil mein Netzteil in meinem Gaming-Rig aber nicht einfach mal so auszubauen ist, musste die alte "Websurf-klapperkiste" aus dem Wohnzimmer als Testbench dienen.

Specs:
Intel Core 2 Quad Q6600, 4x2,4 Ghz
4 GB no-name Ram
Radeon 3870 (hat bald Sammlerwert... :d )
Gigabyte GA-P31-DS3L
eine Festplatte, sonst keine Verbraucher
standardmäßig ein China-no-name Netzteil mit 500 Watt völlig overkill

Stromaufnahme im Idle mit altem Netzteil: ~100W
Stromaufnahme unter Last mit altem Netzteil: 190-220W
Stromaufnahme im Idle mit dem Lepa G-750: ~75-80 Watt
Stromaufnahme unter Last mit dem Lepa G-750: 160-180 Watt

"Getestet", wenn man das so nennen kann, wurde mit Furmark und Prime 95.


Ich kann also bestätigen, dass es weniger Strom verbraucht als ein 5 Jahre altes Stück Müll... :d
Zur Lautstärke:
Im Idle lief der Lüfter nur manchmal, er war wohl gerade an der Grenze zwischen Lüfterlosem Betrieb und langsamer Drehzahl.
Bei Last war er dann dauerhaft an.
Wenn er an war, und ich daneben gekniet habe und versucht habe ihn zu hören, könnte ich ihn auch noch raushören, jedoch hat er kein Klackern oder Lagergeräusche gehabt.
Bei geschlossener Seitenwand ist das Geräusch des Lüfters dann aber hinter dem CPU-Lüfter nicht mehr rauszuhören gewesen.


Fazit



Pros:
* 2. höchste Effizienzstufe
* gute, saubere Verarbeitung
* genug Anschlüsse für die Leistung
* günstiger Preis für ein modulares NT (aktuell ~90€)
* schönes, unempfindliches Design
* Flachbandkabel, komplett schwarz
* kein wahrnehmbares Spulenfiepen

Neutral:
* _soweit wie getestet_ mit aufgesetzter Seitenwand nicht rauszuhören, ohne Seitenwand beim Versuch ihn zu hören aber deutlich wahrnehmbar.
Wie sich das in den oberen Lastbereichen verhält, kann ich leider noch nicht sagen.

Cons:

* Sleeve an den festen Kabeln hält die Kabel zwar zusammen, ist aber nicht blickdicht.


Wer ein günstiges modulares Netzteil sucht, um einen guten Airflow mit wenig übrigen Steckern und sauber verlegten Kabeln zu erreichen ist hier genau richtig.
Die Ausstattung stimmt, die Verarbeitung ist sehr gut, es passt sich gut in die meisten Systeme ein wobei der 24 und die beiden 8 Pins aber ein bisschen das perfekte Bild stören können.
Von mir gibts ne Kaufempfehlung!



Wer mehr davon sehen will, kann ja in meinem Worklog vorbeischauen, in dem ich noch ein paar Veränderungen vornehmen werde.
Gesleevt wird das Ganze dann auch noch. ;)





Bis dahin,
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hi, kannst du uns noch ein Bild der Platinenunterseite machen? Das wäre super;)
 
Klar kann ich das. Mach ich wenn ich die Tage das Netzteil zum Sleeven nochmal auf habe, okay? ;)
 
* soweit wie getestet sehr leise und kühl
Glaube ich bei DEM Lüfter ehrlich gesagt nicht...

Das ist ein 2800rpm Monster, der minimum seine ~1000 Drehungen macht (best Case wären ~25% der Nenndrehzahl).
Zum Vergleich: ein Handelsüblicher 140mm Silent Wings (oder Alpenföhn Wingboost) liegen bei etwa 1000rpm. Und das ist schon sehr deutlich wahrnehmbar.

Zum anderen ist die Motor- und Lagerqualität bei dem Gerät relativ niedrig...
 
Erstmal hast du da vielleicht was überlesen:
Der Lüfter, der verwendet wurde, ist ein Yate-Loon D14BH-12, der bei maximal 2800 Umdrehungen 140cfm bewegen soll (!).
Ich will es mal so ausdrücken: Yateloon ist nicht gerade die Oberklasse von Lüftern, ist aber auch kein no-name in dieser Kategorie.
Der Lüfter ist zwar voll aufgedreht laut wie eine Turbine, doch das wird nie vorkommen oder wenn es vorkommt euer Netzteil vor dem Abrauchen bewahren.
Da er im Normalbetrieb, wie ich später noch erläutern werde, kaum zu hören ist,und nicht klackert o.ä. würde ich ihn also mal mit "in Ordnung" betitulieren.

Ich kann nur was schreiben über was ich getestet hab.
Und da ich eben nur bis 200W und damit einem Viertel der Leistung getestet hab, kann ich nur sagen wie sich das Ganze bis dahin verhält.
Sollten das nunmal die angesprochenen 25% von dir sein, dann war er dabei noch total relativ leise. Ein Geräusch vom Lager konnte ich auch nicht feststellen.
Da war das dröhnen des hässliche Boxed-Lüfters wesentlich lauter.
Es kann auch sein, dass bei mir die Schmerzgrenze für Lautstärke relativ hoch liegt, da ich a) immer relativ laute PCs hatte und b) beim Spielen und Arbeiten immer Kopfhörer trage.

Ich weiß, dass die Testsituation ein bisschen unglücklich war, weil ich keine richtige Beanspruchung testen konnte.
Beim nächsten mal wenn ich so einen Test mache, werd ich mich drum kümmern das zu ändern. ;)

Und für jetzt werd ich das erstmal noch in die paar Zeilen zum Lüfter mit dazuschreiben und dann ein richtiges Urteil dazu abgeben, wenn ich wirklich mal nen 3570K und ne gute Grafikkarte dranhatte.
 
Es kann auch sein, dass bei mir die Schmerzgrenze für Lautstärke relativ hoch liegt, da ich a) immer relativ laute PCs hatte und b) beim Spielen und Arbeiten immer Kopfhörer trage.
Das würde ich auch so sehen.
NUR: Dann darfst du nicht behaupten, dass das Gerät leise wäre!

Du darfst nicht vergessen, dass DU einen Testbericht über ein Produkt geschrieben hast und dass sich [highlight]andere auf deine Aussagen verlassen![/highlight]
Daher ist es wichtig, möglichst kritisch zu sein und nichts schön zu reden. Und lieber gar nichts sagen als etwas falsch wiedergeben, wie du es hier gerade getan hast.

Denn letztendlich ists nichts schlimmer als ein schlechter Testbericht, in dem Dinge stehen, die einfach nicht stimmen...

Und wenn der Rest vom Rechner so derb laut ist, dass du nichts vom Netzteil hörst, dann schreib das auch so und führe nicht als positiv Punkt an: leise!
Weil das geht in diesem Falle gar nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, okay, ich verstehe deine Kritik, aber:

Ich habe nie behauptet, das das Netzteil durchweg leise ist.
Es steht da, dass ich nur bis zu einer geringen Auslastung gestestet habe und das es bis dahin leise ist.
Auch in dem Teil in dem es um den Lüfter ging stand ursprünglich drinn, dass ich unten erläutere warum ich gesagt habe, dass er für mich OK geht.

Ob ich neben dem anderen Lüfter im Gehäuse beurteilen kann ob das Netzteil leise ist, ist außerdem meine Sache.
Und wenn du meinst das wäre nicht realistisch, dann kannst du ja mal ne Umfrage machen wer mit offener Seitenwand und runtergedrehtem CPU-Lüfter neben seinem Netzteil kniet und versucht den Lüfter hören zu können.
Das mit dem CPU-Lüfter sollte den Leuten auch nur einen kleinen Vergleich geben und mehr als Scherz dienen, da viele ja wissen wie laut die Dinger sein können.
Ein Lüfter klingt nunmal wie ein Lüfter und ist nie 100% leise, aber wenn er nicht so laut ist, dass mir die Ohren abfallen wenn ich mein Ohr darüberhalte, ist er in Ordnung.
Ich hab leider keine Möglichkeit das Netzteil an einer anderen Stelle zu testen oder eine wirkliche Geräuschmessung durchzuführen.

Wir sind hier in einem User-Review. Das heißt, dass die Leute hier reinschauen, wenn sie wissen wollen was die subjektive Meinung eines einzelnen Users ist und nicht die übringends auch subjektive Meinung einer Redaktion von z.B. einer Zeitschrift.
Wenn hier durchkommt, dass mich das Produkt überzeugt hat, kann das in Verbindung mit vielen anderen User-Meinungen den Leuten auch eine Hilfe sein.

Desweiteren hast du das Netzteil noch nicht vor dir gehabt, oder?
Dann kannst du auch keine Aussagen darüber treffen, ob der Lüfter wirklich bis 2800 Umdrehungen dreht, wie laut das Ganze wirklich ist und schon gar nicht ob das was hier steht richtig oder falsch ist.

Wir hängen uns hier gerade an einem einzelnen Punkt auf.
Vielleicht wollen die Leute solche Reviews auch weniger wegen aufwendigen Messungen lesen, als einfach um sich den Lieferumfang und das Aussehen mit ein paar Worten dazu mal anzusehen.

Du kannst es ja selber besser machen und mal ein Review schreiben, wie es deiner Meinung nach der Standard sein sollte, (Vorsicht, könnte arrogant wirken) denn das hier ist bestimmt nicht eines der Schlechtesten!
Dein letztes Review ist zwar schon ein Weilchen her, super aufschlussreich ist es aber auch nicht.


Tschuldigung auch, wenn das jetzt ein bisschen aggressiv klingt.
Das ist nicht böse gemeint, aber ich springe auf solche Argumentationen einfach zu leicht an.
 
Ob ich neben dem anderen Lüfter im Gehäuse beurteilen kann ob das Netzteil leise ist, ist außerdem meine Sache.
Nein, ist es nicht, denn das ist der Punkt, den andere am meisten interessiert.
Und wenn jemand sich auf deine Aussage verlässt, dass es leise ist und sich das Gerät kauft und dann feststellt, dass es doch nicht so leise ist (was aufgrund des Lüfters der Fall sein wird), wirst du dann immer noch auf deinem Standpunkt beharren, dass es leise ist, wenn sich jemand anderes wegen dir ein Netzteil gekauft hat, das für ihn ungeeignet ist??

Und wenn du meinst das wäre nicht realistisch, dann kannst du ja mal ne Umfrage machen wer mit offener Seitenwand und runtergedrehtem CPU-Lüfter neben seinem Netzteil kniet und versucht den Lüfter hören zu können.
Das mache ich IMMER, wenn ich ein neues Netzteil bekomme. Und nur wenn ich den Lüfter kaum wahrnehme, wenn das Gerät läuft, bezeichne ich es als leise...
Wenn ichs deutlich wahrnehme, dann bezeichne ich es nicht als leise sondern eher als sowas wie 'wahrnehbar, nicht störend', aber nicht leise.

Und, wie ich schon erwähnte, habe ich einige Geräte mit Yate Loon Lüftern gehabt. OK, 2, um genau zu sein. Das eine war das Glorreiche Corsair AX1200, dass mir zur Verfügung gestellt wurde, das andere ist ein Huntkey X7 1200W. (Yate Loon D12BH, 0,6A, 120mm) und das Huntkey ist ganz bestimmt nicht mal in der Nähe von leise, genau wie auch das Corsair nicht einmal in der Nähe von leise ist...


Wir sind hier in einem User-Review. Das heißt, dass die Leute hier reinschauen, wenn sie wissen wollen was die subjektive Meinung eines einzelnen Users ist und nicht die übringends auch subjektive Meinung einer Redaktion von z.B. einer Zeitschrift.
Ganz im Gegenteil!
Ein User Review wird von vielen Leuten deutlich höher geschätzt als ein 'Profi Review'. Das führt dann auch dazu, dass solche Reviews auch die Entscheidung zu einem Kauf sehr stark beeinflussen.

Und wenn du jetzt schreibst, dass das Gerät leise wäre, dann erwartet der Kunde auch, dass es leise ist. Und nicht irgendwie nicht zu hören, wenn man 10m entfernt steht. Das ist dann nicht mehr leise.
Und dann ist so ein Kunde auch ziemlich angefressen...

Aber genau darauf wollte ich doch hinaus: Du behauptest hier etwas, was nach objektiven Gesichtspunkten doch sehr unwahrscheinlich ist, nämlich, dass das Gerät leise ist. Und mit leise ist gemeint, dass man es nicht hört, wenn man davor kniet. Und das sehen auch viele andere so.
Wenn du das nicht so siehst, schön, aber dann schreib das auch bitte so (aus meinem Rechner, bei normaler Sitzposition nicht heraus zu hören) und nicht mit leise. Denn, wie ich sagte, ist leise, wenn man das Gerät kaum hört, wenn man das Ohr dran hält.
 
Wo sehen das viele andere so? Ich sehe aktuell nur dich hier mosern, Stefan.
Ein User-Review ist nun mal nicht objektiv, er schreibt seine subjektive Meinung. Und für ihn ist der Lüfter leise = er hört ihn nicht aus dem System heraus, wenn er daneben kniet und direkt das Ohr daran hält. Wer aufgrund der Aussage eines Einzelnen ein Netzteil kauft, der ist irgendwo selbst schuld. Und im Zweifelsfall haben wir in DE immer noch das Widerrufsrecht. :rolleyes:

Ich finde das Review schön gegliedert und damit übersichtlich. Der Schreibstil ist ebenso angenehm und die wichtigsten Punkte wurden angesprochen. Die elektrische Messung benötigt natürlich ein gewisses Equipment, dass man das nicht gerade Zuhause im Bastelkeller stehen hat überrascht mich wenig.. ;)

Meine Erfahrung mit Yate Loon besagt, dass sie sehr wohl sehr leise zu Werke gehen können, ABER sie ebenso eine perverse Serienstreuung haben. Von ganz gut bis ganz mies ist da alles dabei.. gleiches Modell, gleiches Kaufdatum. :wink:
 
Wie schon erwähnt, hatte ich auch schon einmal ein Lüfter mit dem gleichen Lüfter, das um genau zu sein. Bei dem dreht der Lüfter, laut den Schwedenseine 1250rpm. Und auch an Lagergeräusche meine ich mich erinnern zu können.


Aktuell habe ich auch ein Gerät mit einem Yate Loon 2BB Lüfter. Allerdings 'nur' einer 120mm Version, dem D12BH-12. 12V bei 0,6A.
Laut Datenblatt schafft der Standard D12BH 'nur' 2300 rpm.
Und der hat sehr starke Lagergeräusche, ist auch nicht wirklich leise, im idle@~4,15V (oder so).
Blöderweise ist das eine Regelung, die auf die Last des Lüfters abgestimmt ist. Sprich mit einem Lüfter, der eine geringere Leistungsaufnahme hat, gibts mehr Spannung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh