citysprinter
Enthusiast
Im Rahmen eines Lesertest zusammen mit Aerocool durfte ich das Aero One Eclipse in Augenschein nehmen.
Vielen Dank an HardwareLUXX sowie Aerocool.
Lieferung
Das Case kam in der regulären Verkaufsverpackung (Versender Alternate) ohne äußere Umverpackung an.
Wenn nur ein einzelnes Teil bestellt/geliefert wird, ist diese Art der Versendung mittlerweile bei vielen Firmen der Fall. Damit sind allerdings auch die Versandaufkleber direkt auf dem Karton aufgebracht und jeder kennt den Inhalt. Kann natürlich in Zeiten von immer mehr Onlinebestellungen so gemacht werden, um wenigstens etwas den Verpackungsbedarf zu reduzieren, schön ist es allerdings nicht unbedingt.
Die Pappe ist allerdings sehr dick, wie bei vernüftigen Umzugskartons gewohnt und zusätzlich ist das Case im Inneren durch zwei dicke Styroporblöcke ordentlich eingepasst und dadurch geschützt.
Nun aber zum Case.
Es handet sich hier um die weiße Version, somit sind der Deckel und der Fuß sowie die rechte Seite weiß lakiert. Die linke Seite ist aus klarem Glas, um den Innenraum in "Szene" zu setzen.
Das ganze Case ist 210 x 520 x 404 mm (B x H x T). Als Material kommt Stahl (0,5 mm ~ 0,7 mm) sowie Kunststoff zum Einsatz.
Oben findet sich ein Meshgitter zur Abdeckung der oberen Entlüftung (magnetisch), leider lag es lose im Case, somit war es etwas "gewellt". Dies gibt sich aber nach einiger Zeit.
Oben finden sich im vorderen Bereich die beiden USB3.0 Buchen sowie HD Audio und Micro. Rechts davon folgen zwei blaue LED für Festplattenaktivitäten und Power. Auf beide LED können die meisten zwischenzeitlich wohl auch verzichten. Die Hersteller halten aber daran fest. Ganz rechts sind abschließend noch die beiden Taster für Reset/RGB Modus (zum RGB Modus später) und Power zu finden. Beide haben einen tiefen Druckpunkt gegen unabsichtliches Betätigen und geben ein deutliches Klicken als Rückmeldung.
Die vordere Abdeckung ist nur aufgesteckt, wodurch der Zugang zu den drei verbauten Lüftern gut zugänglich ist.
Hier ist ein weiteres Meshgitten bei gelegt, was aber nicht befestigt werden kann, wenn die Lüfter wie geliefert von aussen montiert sind.
Die beiden Füsse (vorne und hinten getrennt) sind mit je zwei Schrauben montiert.
Beim Versuch das Gitter unter dem Lüfter heraus zu nehmen, musste der hintere Fuss abgeschraubt werden, um das Gitter wieder unter die Führungen zu bekommen. Die Lösung ist doch eher umständlich und damit auch ein erster negativer Punkt.
Dahinter sind die Bohrungen für den Festplattenkäfig zu erkennen.
Mit abgenommenen Seitenwänden schaut es im Inneren so aus:
Nun noch zum mitgelieferten Zubehör.
Neben den üblichen Schräubchen für Netzteil, Motherboard und HDD/SDD sowie einigen Kabelbindern ist ein doppelseitig bedruckter A3 Zettel als Bedienungsanleitung (mehrsprachig) dabei.
Wichtigste Beigabe bei diesem Case ist dann noch der RGB Fan Hub. Hierauf gehe ich später beim Einbau ein.
Bei der ersten Inaugenscheinnahme sind allerdings zwei kleinere Macken an der Lakierung aufgefallen.
Am oberen Deckel sind beide hinteren Ecken beschädigt. Links sieht es nach ein paar Kratzern aus, Rechts nach zu wenig Farbe. Sehr unschön und Kritikpunkt Nr.2.
Dies hätte in der Qualitätskontrolle auffallen müssen, sodenn es diese gibt.
Hier nun noch einmal das Case in einem kurzen Video (54 Sek.).
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Montage
Kommen wir zum interessanten Teil.
Zuerst noch ein paar technische Daten.
Alle Angaben sind noch einmal auf der Produktseite von Aerocool zu finden.
Folgende Komponenten kommen nun zum Einsatz:
Anschließend wird das Board, bereits mit CPU, Kühler, RAM und SSD bestückt montiert. Ups, ein Mainboardhalter fehlt leider. Das ATX Board wird mit 9 Schrauben befestigt. 4 Halter sind bereits montiert, 5 Stück sollten dabei sein. Es sind allerdings nur 4. Dann bleibt die Schraube unten in der Mitte erst einmal weg. Mit dem ATX Board ist der Bereich bis zum Netzteiltunnel vollkommen ausgefüllt.
Nun folgt der Einbau der Grafikkarte. Die Erweiterungsslots sind allerdings nicht geschraubt, sondern müssen heraus gebrochen werden. Kenne ich bisher so auch nicht, aber na gut. Das Herausbrechen der Bleche ist bei montiertem Board allerdings gar nicht so einfach, aber mit etwas Gefummel klappt es letztendlich. Für die verwendete Karte müssen zwei Abdeckungen entfernt werden.
Durch die Konstruktion ist die Befestigung der Erweiterungskarten außerhalb angeordnet und wird durch eine Schiebeabdeckung versehen. Kann man so machen, oder auch nicht. Ich bin da eher ein Freund, wenn dies alles innen verbaut ist!
Nun kommt die Stromversorgung zum Board etc. Hierbei fällt auf, dass die Kabeldurchführungen alle offen sind, also keine Einsätze aus Gummi o.ä. haben, um die Öffnung zu verkleinern. Dies können andere Hersteller besser. Letztendlich stellt es aber kein Problem dar, da im dunklen Gehäuse dies hinterher nicht mehr so deutlich zu erkennen ist. Die Öffnungen sind allerdings gut umgebogen, sodass keine scharfen Kanten o. ä. entstehen. Zu Schäden an den Kabeln sollte es damit nicht kommen.
Nachdem alle Stromkabel angeschlossen sind, erfolgt der Versuch, den Festplattenkäfig wieder einzubauen. Hierbei geht es sehr eng zu und die Kabel müssen schon gut geordnet werden.
Hier fehlt einfach die Möglichkeit, dass der Kafig in einer alternativen Einbausituation etwas weiter links montiert werden kann. Dies hat Aerocool nicht vorgesehen.
Der Festplattenkäfig ist übrigens entkoppelt und wird mit einer Schraube vom Boden aus fixiert.
Wer allerdings noch zwei 3,5" HDD vorsieht, wobei eine in den Käfig und eine oben auf kommt, bekommt hier noch etwas mehr Platznotstand. Die überschüssigen Kabellängen vom Netzteil müssen dann irgendwo anders auf der Rückseite untergebracht werden. Ohen HDD/SDD in dem Bereich passen sie ganz gut in diesen "freien" Bereich.
Wer plant ein oder zwei 2,5" HDD oder SSD zu verbauen und dabei nicht auf den Festplattenkäfig zurück greifen möchte, kann dies auf der Rückseite des Haupträgers machen, verdeckt sich damit allerdings Kabeldurchführungen. Diese Kabel müssen dann anders geführt werden. Für die Verwendung in diesem Bereich liegen allerdings keine Entkopplungen dabei. HDD sollten also unten mit dem Käfig montiert werden.
Kommen wir jetzt zu den Geäuselüftern und dem RGB Fan Hub.
Der Hub wird mittels eines SATA Anschlusses mit Strom versorgt. Weiterhin wird der Reset Taster vom Case hier angeschlossen. Über den Reset Taster besteht dann die Möglichkeit, zwischen den verschiedenen RGB Modi für die angeschlossenen Komponenten zu wechseln, die Steuerung der RGB Komponenten durch ein kompatibles Mainboard umzuschalten oder aber die RGB Funktion komplett abzuschalten. Ein Reset des Rechners ist damit aber über den Taster nicht mehr möglich. Nun erfolgt noch die Verbindung für die Lüftersteuerung (PWM) und die RGB Stuerung zum verwendeten Mainboard. Aerocool gibt hierzu die Systeme ASUS Aura Sync, MSI Mystic Light Sync und GIGABYTE RGB Fusion an. Die 4 eingebauten 120 mm Lüfter werden anschließend direkt mit dem Hub verwenden. Max. können 6 Lüfter angeschlossen werden. Zusätzlich sind noch 2 Anschlüsse für +5 V ARGB vorhanden sowie 2x 3 Pin RGB.
Da hier ein ASUS Board mit Aura Sync verwendet wird, war die Hoffnung, dies direkt miteinandert verbinden zu können. Leider weit gefehlt. Das ASUS Board hat 2x 4 PIN Anschlüsse, der Hub erfordert einen 3 PIN Anschluss. 3 PIN bedeutet 5 V, 4 PIN 12 V. Somit ist dies nicht kompatibel und kann nicht genutzt werden. Aber damit habe ich wieder etwas über die verschiedenen Anschlüsse gelernt.
Wenn das Board selbst über RGB Funktionen verfügt, wie hier das ASUS, können die verschiedenen Beleuchtungen nicht synchronisiert werden. Wer es einheitlich haben möchte, muss auf eine feste Farbeinstellung des Boards oder aber des Hubs zurück greifen.
Einer der drei Frontlüfter wurde testweise nach oben versetzt. Somit hier ein paar Ansichten dazu.
Im Video sind die RGB Modi des Hubs dargestellt (2 Min.).
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Der PWM Stecker passt dagegen problemlos auf einen der Lüfteranschlüsse des Boards. Bedingt durch den Hub laufen alle dort angeschlossenen Lüfter dann mit identischer Drehzahl. Allerdings wird die tatsächliche Lüfterdrehzahl nicht zurück gemeldet. Die üblichen Programme wie HWMonitor oder Open Hardware Monitor geben leider auch keine Informationen zu dem ASUS Board aus, sodass ohnehin die Drehzahlen nicht kontrolliert werden können. Schade.
Der Hub selbst hat allerdings keinen festen Platz im Gehäuse. Aerocool sieht nur ein Aufkleben vor. Eine Montage mittels Schrauben, trotz der beiden vorhandenen Bohrungen ist nicht vorgesehen.
Ich weiß, das Kabelmanagement ist noch verbesserungswürdig.
Die Montage eines Lüfters direkt über dem Netzteil (hier rechts) ist bei der Verwendung eines ATX Boards nicht möglich, da dann die Stecker für Power, USB etc im Weg sind.
Fazit
Das Gehäuse macht auf den ersten Blick einen recht guten Eindruck. Die Details zeigen sich dann bei Benutzung.
Ob ich mir das Case kaufen würde, momentan eher nicht.
Ein paar Sachen (Zubehör, Verarbeitung) ließen sich recht einfach lösen. Andere sind konstruktionsbedingt.
Aktuell beträgt der Preis bei Alternate 74,90 €.
Vielen Dank an HardwareLUXX sowie Aerocool.
Lieferung
Das Case kam in der regulären Verkaufsverpackung (Versender Alternate) ohne äußere Umverpackung an.
Wenn nur ein einzelnes Teil bestellt/geliefert wird, ist diese Art der Versendung mittlerweile bei vielen Firmen der Fall. Damit sind allerdings auch die Versandaufkleber direkt auf dem Karton aufgebracht und jeder kennt den Inhalt. Kann natürlich in Zeiten von immer mehr Onlinebestellungen so gemacht werden, um wenigstens etwas den Verpackungsbedarf zu reduzieren, schön ist es allerdings nicht unbedingt.
Die Pappe ist allerdings sehr dick, wie bei vernüftigen Umzugskartons gewohnt und zusätzlich ist das Case im Inneren durch zwei dicke Styroporblöcke ordentlich eingepasst und dadurch geschützt.
Nun aber zum Case.
Es handet sich hier um die weiße Version, somit sind der Deckel und der Fuß sowie die rechte Seite weiß lakiert. Die linke Seite ist aus klarem Glas, um den Innenraum in "Szene" zu setzen.
Das ganze Case ist 210 x 520 x 404 mm (B x H x T). Als Material kommt Stahl (0,5 mm ~ 0,7 mm) sowie Kunststoff zum Einsatz.
Oben findet sich ein Meshgitter zur Abdeckung der oberen Entlüftung (magnetisch), leider lag es lose im Case, somit war es etwas "gewellt". Dies gibt sich aber nach einiger Zeit.
Oben finden sich im vorderen Bereich die beiden USB3.0 Buchen sowie HD Audio und Micro. Rechts davon folgen zwei blaue LED für Festplattenaktivitäten und Power. Auf beide LED können die meisten zwischenzeitlich wohl auch verzichten. Die Hersteller halten aber daran fest. Ganz rechts sind abschließend noch die beiden Taster für Reset/RGB Modus (zum RGB Modus später) und Power zu finden. Beide haben einen tiefen Druckpunkt gegen unabsichtliches Betätigen und geben ein deutliches Klicken als Rückmeldung.
Die vordere Abdeckung ist nur aufgesteckt, wodurch der Zugang zu den drei verbauten Lüftern gut zugänglich ist.
Hier ist ein weiteres Meshgitten bei gelegt, was aber nicht befestigt werden kann, wenn die Lüfter wie geliefert von aussen montiert sind.
Die beiden Füsse (vorne und hinten getrennt) sind mit je zwei Schrauben montiert.
Beim Versuch das Gitter unter dem Lüfter heraus zu nehmen, musste der hintere Fuss abgeschraubt werden, um das Gitter wieder unter die Führungen zu bekommen. Die Lösung ist doch eher umständlich und damit auch ein erster negativer Punkt.
Dahinter sind die Bohrungen für den Festplattenkäfig zu erkennen.
Mit abgenommenen Seitenwänden schaut es im Inneren so aus:
Nun noch zum mitgelieferten Zubehör.
Neben den üblichen Schräubchen für Netzteil, Motherboard und HDD/SDD sowie einigen Kabelbindern ist ein doppelseitig bedruckter A3 Zettel als Bedienungsanleitung (mehrsprachig) dabei.
Wichtigste Beigabe bei diesem Case ist dann noch der RGB Fan Hub. Hierauf gehe ich später beim Einbau ein.
Bei der ersten Inaugenscheinnahme sind allerdings zwei kleinere Macken an der Lakierung aufgefallen.
Am oberen Deckel sind beide hinteren Ecken beschädigt. Links sieht es nach ein paar Kratzern aus, Rechts nach zu wenig Farbe. Sehr unschön und Kritikpunkt Nr.2.
Dies hätte in der Qualitätskontrolle auffallen müssen, sodenn es diese gibt.
Hier nun noch einmal das Case in einem kurzen Video (54 Sek.).
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Montage
Kommen wir zum interessanten Teil.
Zuerst noch ein paar technische Daten.
Motherboards | ATX/micro ATX/mini-ITX |
HDD/SDD | 1 x 3.5” und 1 x 3.5”/2.5″ oder 2 x 2.5” and 1 x 2.5”/3.5” |
Erweiterungsslots | 7 |
Max. Grafikkartenlänge | 327 mm |
Max. CPU Lüfter Höhe | 161 mm |
Lüftkühlung | Front: 120mm x 3 oder 140mm x 2 (Enthalten 120mm Eclipse RGB Fan x 3) Top: 120mm x 2 (Optional) Rear: 120mm x 1 (Enthalten 120mm Eclipse RGB Fan x 1) VGA Fan: 120mm x 2 (Optional) |
Wasserkühlung | Front: 120/240/280/360mm Radiator (Optional) Top: 120/240mm Radiator (Optional) Rear: 120mm Radiator (Optional) |
Folgende Komponenten kommen nun zum Einsatz:
- ATX Board Asus Prime X470-Pro mit Ryzen 5 2600X und Boxed Kühler sowie 2x 8 GB RAM und M.2 SSD
- Sapphire Nitro RX 580
- Netzteil Be Quiet! E10-CM 500W
Anschließend wird das Board, bereits mit CPU, Kühler, RAM und SSD bestückt montiert. Ups, ein Mainboardhalter fehlt leider. Das ATX Board wird mit 9 Schrauben befestigt. 4 Halter sind bereits montiert, 5 Stück sollten dabei sein. Es sind allerdings nur 4. Dann bleibt die Schraube unten in der Mitte erst einmal weg. Mit dem ATX Board ist der Bereich bis zum Netzteiltunnel vollkommen ausgefüllt.
Nun folgt der Einbau der Grafikkarte. Die Erweiterungsslots sind allerdings nicht geschraubt, sondern müssen heraus gebrochen werden. Kenne ich bisher so auch nicht, aber na gut. Das Herausbrechen der Bleche ist bei montiertem Board allerdings gar nicht so einfach, aber mit etwas Gefummel klappt es letztendlich. Für die verwendete Karte müssen zwei Abdeckungen entfernt werden.
Durch die Konstruktion ist die Befestigung der Erweiterungskarten außerhalb angeordnet und wird durch eine Schiebeabdeckung versehen. Kann man so machen, oder auch nicht. Ich bin da eher ein Freund, wenn dies alles innen verbaut ist!
Nun kommt die Stromversorgung zum Board etc. Hierbei fällt auf, dass die Kabeldurchführungen alle offen sind, also keine Einsätze aus Gummi o.ä. haben, um die Öffnung zu verkleinern. Dies können andere Hersteller besser. Letztendlich stellt es aber kein Problem dar, da im dunklen Gehäuse dies hinterher nicht mehr so deutlich zu erkennen ist. Die Öffnungen sind allerdings gut umgebogen, sodass keine scharfen Kanten o. ä. entstehen. Zu Schäden an den Kabeln sollte es damit nicht kommen.
Nachdem alle Stromkabel angeschlossen sind, erfolgt der Versuch, den Festplattenkäfig wieder einzubauen. Hierbei geht es sehr eng zu und die Kabel müssen schon gut geordnet werden.
Hier fehlt einfach die Möglichkeit, dass der Kafig in einer alternativen Einbausituation etwas weiter links montiert werden kann. Dies hat Aerocool nicht vorgesehen.
Der Festplattenkäfig ist übrigens entkoppelt und wird mit einer Schraube vom Boden aus fixiert.
Wer allerdings noch zwei 3,5" HDD vorsieht, wobei eine in den Käfig und eine oben auf kommt, bekommt hier noch etwas mehr Platznotstand. Die überschüssigen Kabellängen vom Netzteil müssen dann irgendwo anders auf der Rückseite untergebracht werden. Ohen HDD/SDD in dem Bereich passen sie ganz gut in diesen "freien" Bereich.
Wer plant ein oder zwei 2,5" HDD oder SSD zu verbauen und dabei nicht auf den Festplattenkäfig zurück greifen möchte, kann dies auf der Rückseite des Haupträgers machen, verdeckt sich damit allerdings Kabeldurchführungen. Diese Kabel müssen dann anders geführt werden. Für die Verwendung in diesem Bereich liegen allerdings keine Entkopplungen dabei. HDD sollten also unten mit dem Käfig montiert werden.
Kommen wir jetzt zu den Geäuselüftern und dem RGB Fan Hub.
Der Hub wird mittels eines SATA Anschlusses mit Strom versorgt. Weiterhin wird der Reset Taster vom Case hier angeschlossen. Über den Reset Taster besteht dann die Möglichkeit, zwischen den verschiedenen RGB Modi für die angeschlossenen Komponenten zu wechseln, die Steuerung der RGB Komponenten durch ein kompatibles Mainboard umzuschalten oder aber die RGB Funktion komplett abzuschalten. Ein Reset des Rechners ist damit aber über den Taster nicht mehr möglich. Nun erfolgt noch die Verbindung für die Lüftersteuerung (PWM) und die RGB Stuerung zum verwendeten Mainboard. Aerocool gibt hierzu die Systeme ASUS Aura Sync, MSI Mystic Light Sync und GIGABYTE RGB Fusion an. Die 4 eingebauten 120 mm Lüfter werden anschließend direkt mit dem Hub verwenden. Max. können 6 Lüfter angeschlossen werden. Zusätzlich sind noch 2 Anschlüsse für +5 V ARGB vorhanden sowie 2x 3 Pin RGB.
Da hier ein ASUS Board mit Aura Sync verwendet wird, war die Hoffnung, dies direkt miteinandert verbinden zu können. Leider weit gefehlt. Das ASUS Board hat 2x 4 PIN Anschlüsse, der Hub erfordert einen 3 PIN Anschluss. 3 PIN bedeutet 5 V, 4 PIN 12 V. Somit ist dies nicht kompatibel und kann nicht genutzt werden. Aber damit habe ich wieder etwas über die verschiedenen Anschlüsse gelernt.
Wenn das Board selbst über RGB Funktionen verfügt, wie hier das ASUS, können die verschiedenen Beleuchtungen nicht synchronisiert werden. Wer es einheitlich haben möchte, muss auf eine feste Farbeinstellung des Boards oder aber des Hubs zurück greifen.
Einer der drei Frontlüfter wurde testweise nach oben versetzt. Somit hier ein paar Ansichten dazu.
Im Video sind die RGB Modi des Hubs dargestellt (2 Min.).
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Der PWM Stecker passt dagegen problemlos auf einen der Lüfteranschlüsse des Boards. Bedingt durch den Hub laufen alle dort angeschlossenen Lüfter dann mit identischer Drehzahl. Allerdings wird die tatsächliche Lüfterdrehzahl nicht zurück gemeldet. Die üblichen Programme wie HWMonitor oder Open Hardware Monitor geben leider auch keine Informationen zu dem ASUS Board aus, sodass ohnehin die Drehzahlen nicht kontrolliert werden können. Schade.
Der Hub selbst hat allerdings keinen festen Platz im Gehäuse. Aerocool sieht nur ein Aufkleben vor. Eine Montage mittels Schrauben, trotz der beiden vorhandenen Bohrungen ist nicht vorgesehen.
Ich weiß, das Kabelmanagement ist noch verbesserungswürdig.
Die Montage eines Lüfters direkt über dem Netzteil (hier rechts) ist bei der Verwendung eines ATX Boards nicht möglich, da dann die Stecker für Power, USB etc im Weg sind.
Fazit
Das Gehäuse macht auf den ersten Blick einen recht guten Eindruck. Die Details zeigen sich dann bei Benutzung.
Positiv | Negativ |
---|---|
Design | Beschädigungen Gehäuse |
Lautstärke der Lüfter | Mainbord Halter fehlt |
Erweiterung für Wasserkühlung | Reset bei Verwendung RGB Fan Hub nicht möglich |
RGB Funktionen | Nicht geschlossene Kabeldurchführungen |
Enger Bereich zwischen netzteil und Festplattenkäfig ohne alternative Montageposition | |
Reinigung Staubgitter Netzteil umständlich | |
RGB Funktion über Mainboard nur bei 3 PIN Anschluss | |
Erweiterungsslots nur zum Herausbrechen |
Ob ich mir das Case kaufen würde, momentan eher nicht.
Ein paar Sachen (Zubehör, Verarbeitung) ließen sich recht einfach lösen. Andere sind konstruktionsbedingt.
Aktuell beträgt der Preis bei Alternate 74,90 €.