silenter72
Experte
Ich habe das Gehäuse im Rahmen der Lesertest-Aktion erhalten und möchte mich hierfür recht herzlich bedanken.
Es war mir eine Freude, das Gehäuse zu testen und somit meinen ersten Beitrag hier zu veröffentlichen.
Bevor ich zu den Einzelheiten des Gehäuses und meines Tests komme, möchte ich Sie/euch auf mein Unboxing-Video auf Youtube hinweisen.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Zum Gehäuse selbst, gibt es eine umfangreiche Seite direkt beim Hersteller.
https://antec.com/product/case/p82-flow.php
Unboxing und erster Eindruck:
Das Antec Gehäuse wird in einem schlichten grauen Karton geliefert. Der Karton war bei mir noch mit Luftpolsterfolie umwickelt. Das Gehäuse wird im inneren von Polysterol-Schalen gehalten und somit gab es keine Gefahr für das Gehäuse oder das Tempered Glass. Wäre auch sehr ärgerlich gewesen, wenn der Karton komische Geräusche von sich gegeben hätte.
Das Gehäuse hat aus meiner Sicht ein schlichtes jedoch klar strukturiertes, funktionales und edles Design.
Es wird auf eine Meshfront verzichtet und die Lüftungsschlitze führen vom Gehäusedeckel über die rechte Seite bis zum Boden des Gehäuses. (siehe Fotos) Im Deckel und in der Front befindet sich ein magnetisch fixierter Staubfilter und auf dem Boden ist ein weiterer Staubfilter für das Netzteil verbaut.
Um den Staubfilter in der Front zu säubern, muss die Frontblende entfernt werden.
Die Einzelteile (z.B. Schrauben, Slotblenden etc) werden im SSD/HDD-Schlitten, in einem separaten Karton, mitgeliefert.
Dem Zubehör sind drei Slotblenden beigefügt um herausgebrochene Slotblenden zu ersetzen.
Das finde ich persönlich sehr gut, um den „Staubbefall“ im Gehäuse entgegen zu wirken. Da ich aktuell nur eine GPU verbauen werde, kommen die Slotblenden wieder zurück in den kleinen Karton.
Das Gehäuse bringt gut 8 kg auf die Waage und die einzelnen Bauteile haben eine, aus meiner Sicht, gute Materialstärke. Es labbert also nichts umher. Selbst beim späteren Eindrehen der Abstandhalter für das Mainboard, bog sich der Mainboardtray nur wenig durch.
Die Spaltmaße sind nach optischer Prüfung sehr gut nur bei einer Bohrung bin ich mir unsicher, wo nun der Fehler im Detail liegt.
Abschließend ein sehr guter Ersteindruck.
Wer also ein „normales“ wertig aussehendes Gehäuse und kein „Ufo“ sucht, ist beim Antec P82 Flow an der richtigen Stelle.
Hier noch ein paar Bilder zum Case:
Komponenten:
Nun sind die Optik und das Material eine Sache, der Einbau und die Temperaturentwicklung eine Andere.
Da ich das Antec P82 Flow im Anschluss als Testbench/Testgehäuse nutzen werde, habe ich ein großes Augenmerk auf den Einbau meiner Hardware gelegt.
Ich habe mich dazu entschieden, einen komplett neuen Rechner in dem P82 Flow zu verbauen und
Aus bereits vorhandenen Hardwarekomponenten und neu beschafften Komponenten mein Testsystem zu bauen. Dieses werde ich für alle kommenden Tests immer wieder auseinandernehmen und neu verbauen.
Hier die aktuell im Antec verbauten Komponenten:
Mainboard: MSI B550 Tomahawk
CPU: AMD Ryzen 5 3600
GPU: MSI GTX 1660 Gaming
RAM: 16 GB Teamgroup Nighthawk 3000 MHz CL16
SSD: Samsung 970 Evo 500 GB
Lüfter: Alpenföhn Brocken 3
Netzteil: Kolink Enclave 80 Plus Gold 600 Watt
Einbau:
Der Systembau im Antec gestaltete sich einfach, da das Gehäuse für ein Mid-Gehäuse recht voluminös daherkommt. Alle notwendigen Materialien zum Bau waren entweder bei den einzelnen Komponenten oder direkt beim Gehäuse dabei.
Für ein ATX Board habe ich die zusätzlichen Abstandshalter montiert und konnte somit das vorbereitete MB mit CPU, Kühler, RAM und M.2 SSD ein einem Zug verbauen.
Es empfiehlt sich hier den hinteren Lüfter zu entfernen um mehr Spielraum beim Einbau des MB zu haben.
Der Platz war zu jeder Zeit ausreichend, nur beim Netzteil wurde es einmal etwas eng. Zu guter Letzt passte aber das System ins Gehäuse hinein.
Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich den Brocken 3 bewusst gewählt habe um auch solch einen „Brocken“ als Luftkühler in diesem Case zu verbauen. Bis zum Tempered Glass ist noch Platz! Sofern mir ein noch größerer bzw. höherer Luftkühler unter die Finger kommt, ich bin mit diesem Gehäuse gerüstet.
Einen Wunsch habe ich an Antec. Ein paar cm mehr Kabel insbesondere beim HD-Audio Kabel wären zauberhaft gewesen um das Kabelmanagement optisch schöner verlegen zu können.
Temperaturen:
Ich habe mich extra für ein AMD System und Luftkühlung entschieden um die „Flow“-Eigenschaften des Gehäuses genau zu untersuchen.
Im Normalbetrieb (Installation aller notwendigen Programme und ein wenig surfen) blieb der AMD Ryzen 5 zwischen 37 und max. 49 Grad. In diesem Betrieb war von den Lüftern nur ein ganz leichtes summen zu hören.
Viel interessanter dann aber das Ergebnis bei den Benchmarks. Aber seht selbst:
Auch hier behielt der AMD erstaunlich kühle Kerne. Und um ehrlich zu sein, viel lauter waren die Lüfter auch nicht.
Das Ansaugen über die Lüftungsschlitze im vorderen Bereich (oben und rechte Seite) konnten mit der Hand deutlich wahrgenommen werden. Da gleiche gilt für den Abtransport der warmen Luft.
Ich bin begeistert!
Erweiterungen:
Antec bietet in diesem Gehäuse die Möglichkeit, diverse SSD/HDD zu verbauen. Da ich aktuell nur meine Samsung 970 Evo verbaut habe, kann ich in meinem Test nur berichten, dass die Möglichkeit besteht und auch mit verlegten Kabeln der Zugang zum SSD Tray sehr komfortabel ist.
Ob und welche Herausforderungen der Einbau einer AiO Wasserkühlung mit sich gebracht hätte, kann ich nicht sagen. Insbesondere in der Front sehe ich hier jedoch keine Probleme.
Preis:
Aktuell ist es für 76- ca. 90 Euro bei diversen Hardwaredealern käuflich zu erwerben.
Sollte sich jemand von euch dieses kaufen wollen, sind weitere Ersparnisse durch diverse Cashbackportale möglich.
Fazit:
Ein grundsolides, wertiges und preislich vertretbares Gehäuse mit einem hervorragenden und vor allem ausreichenden Luftstrom (ganz ohne Mesh).
Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und beim Systembau sind alle relevanten Teile gut zu erreichen. Mit den bereits 4 vorinstallierten Lüftern ist das Gehäuse in diesem Preissegment sehr gut ausgestattet. Die mit dem bloßen Ohr kaum wahrnehmbaren Lüfter arbeiten effizient.
Die Temperatur der CPU blieb im gesamten Testzeitraum erfreulich gering (für einen AMD unter Luft).
Aus meiner Sicht eine klare Kaufempfehlung!
Es war mir eine Freude, das Gehäuse zu testen und somit meinen ersten Beitrag hier zu veröffentlichen.
Bevor ich zu den Einzelheiten des Gehäuses und meines Tests komme, möchte ich Sie/euch auf mein Unboxing-Video auf Youtube hinweisen.
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Zum Gehäuse selbst, gibt es eine umfangreiche Seite direkt beim Hersteller.
https://antec.com/product/case/p82-flow.php
Unboxing und erster Eindruck:
Das Antec Gehäuse wird in einem schlichten grauen Karton geliefert. Der Karton war bei mir noch mit Luftpolsterfolie umwickelt. Das Gehäuse wird im inneren von Polysterol-Schalen gehalten und somit gab es keine Gefahr für das Gehäuse oder das Tempered Glass. Wäre auch sehr ärgerlich gewesen, wenn der Karton komische Geräusche von sich gegeben hätte.
Das Gehäuse hat aus meiner Sicht ein schlichtes jedoch klar strukturiertes, funktionales und edles Design.
Es wird auf eine Meshfront verzichtet und die Lüftungsschlitze führen vom Gehäusedeckel über die rechte Seite bis zum Boden des Gehäuses. (siehe Fotos) Im Deckel und in der Front befindet sich ein magnetisch fixierter Staubfilter und auf dem Boden ist ein weiterer Staubfilter für das Netzteil verbaut.
Um den Staubfilter in der Front zu säubern, muss die Frontblende entfernt werden.
Die Einzelteile (z.B. Schrauben, Slotblenden etc) werden im SSD/HDD-Schlitten, in einem separaten Karton, mitgeliefert.
Dem Zubehör sind drei Slotblenden beigefügt um herausgebrochene Slotblenden zu ersetzen.
Das finde ich persönlich sehr gut, um den „Staubbefall“ im Gehäuse entgegen zu wirken. Da ich aktuell nur eine GPU verbauen werde, kommen die Slotblenden wieder zurück in den kleinen Karton.
Das Gehäuse bringt gut 8 kg auf die Waage und die einzelnen Bauteile haben eine, aus meiner Sicht, gute Materialstärke. Es labbert also nichts umher. Selbst beim späteren Eindrehen der Abstandhalter für das Mainboard, bog sich der Mainboardtray nur wenig durch.
Die Spaltmaße sind nach optischer Prüfung sehr gut nur bei einer Bohrung bin ich mir unsicher, wo nun der Fehler im Detail liegt.
Abschließend ein sehr guter Ersteindruck.
Wer also ein „normales“ wertig aussehendes Gehäuse und kein „Ufo“ sucht, ist beim Antec P82 Flow an der richtigen Stelle.
Hier noch ein paar Bilder zum Case:
Komponenten:
Nun sind die Optik und das Material eine Sache, der Einbau und die Temperaturentwicklung eine Andere.
Da ich das Antec P82 Flow im Anschluss als Testbench/Testgehäuse nutzen werde, habe ich ein großes Augenmerk auf den Einbau meiner Hardware gelegt.
Ich habe mich dazu entschieden, einen komplett neuen Rechner in dem P82 Flow zu verbauen und
Aus bereits vorhandenen Hardwarekomponenten und neu beschafften Komponenten mein Testsystem zu bauen. Dieses werde ich für alle kommenden Tests immer wieder auseinandernehmen und neu verbauen.
Hier die aktuell im Antec verbauten Komponenten:
Mainboard: MSI B550 Tomahawk
CPU: AMD Ryzen 5 3600
GPU: MSI GTX 1660 Gaming
RAM: 16 GB Teamgroup Nighthawk 3000 MHz CL16
SSD: Samsung 970 Evo 500 GB
Lüfter: Alpenföhn Brocken 3
Netzteil: Kolink Enclave 80 Plus Gold 600 Watt
Einbau:
Der Systembau im Antec gestaltete sich einfach, da das Gehäuse für ein Mid-Gehäuse recht voluminös daherkommt. Alle notwendigen Materialien zum Bau waren entweder bei den einzelnen Komponenten oder direkt beim Gehäuse dabei.
Für ein ATX Board habe ich die zusätzlichen Abstandshalter montiert und konnte somit das vorbereitete MB mit CPU, Kühler, RAM und M.2 SSD ein einem Zug verbauen.
Es empfiehlt sich hier den hinteren Lüfter zu entfernen um mehr Spielraum beim Einbau des MB zu haben.
Der Platz war zu jeder Zeit ausreichend, nur beim Netzteil wurde es einmal etwas eng. Zu guter Letzt passte aber das System ins Gehäuse hinein.
Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich den Brocken 3 bewusst gewählt habe um auch solch einen „Brocken“ als Luftkühler in diesem Case zu verbauen. Bis zum Tempered Glass ist noch Platz! Sofern mir ein noch größerer bzw. höherer Luftkühler unter die Finger kommt, ich bin mit diesem Gehäuse gerüstet.
Einen Wunsch habe ich an Antec. Ein paar cm mehr Kabel insbesondere beim HD-Audio Kabel wären zauberhaft gewesen um das Kabelmanagement optisch schöner verlegen zu können.
Temperaturen:
Ich habe mich extra für ein AMD System und Luftkühlung entschieden um die „Flow“-Eigenschaften des Gehäuses genau zu untersuchen.
Im Normalbetrieb (Installation aller notwendigen Programme und ein wenig surfen) blieb der AMD Ryzen 5 zwischen 37 und max. 49 Grad. In diesem Betrieb war von den Lüftern nur ein ganz leichtes summen zu hören.
Viel interessanter dann aber das Ergebnis bei den Benchmarks. Aber seht selbst:
Auch hier behielt der AMD erstaunlich kühle Kerne. Und um ehrlich zu sein, viel lauter waren die Lüfter auch nicht.
Das Ansaugen über die Lüftungsschlitze im vorderen Bereich (oben und rechte Seite) konnten mit der Hand deutlich wahrgenommen werden. Da gleiche gilt für den Abtransport der warmen Luft.
Ich bin begeistert!
Erweiterungen:
Antec bietet in diesem Gehäuse die Möglichkeit, diverse SSD/HDD zu verbauen. Da ich aktuell nur meine Samsung 970 Evo verbaut habe, kann ich in meinem Test nur berichten, dass die Möglichkeit besteht und auch mit verlegten Kabeln der Zugang zum SSD Tray sehr komfortabel ist.
Ob und welche Herausforderungen der Einbau einer AiO Wasserkühlung mit sich gebracht hätte, kann ich nicht sagen. Insbesondere in der Front sehe ich hier jedoch keine Probleme.
Preis:
Aktuell ist es für 76- ca. 90 Euro bei diversen Hardwaredealern käuflich zu erwerben.
Sollte sich jemand von euch dieses kaufen wollen, sind weitere Ersparnisse durch diverse Cashbackportale möglich.
Fazit:
Ein grundsolides, wertiges und preislich vertretbares Gehäuse mit einem hervorragenden und vor allem ausreichenden Luftstrom (ganz ohne Mesh).
Das Gehäuse ist sehr gut verarbeitet und beim Systembau sind alle relevanten Teile gut zu erreichen. Mit den bereits 4 vorinstallierten Lüftern ist das Gehäuse in diesem Preissegment sehr gut ausgestattet. Die mit dem bloßen Ohr kaum wahrnehmbaren Lüfter arbeiten effizient.
Die Temperatur der CPU blieb im gesamten Testzeitraum erfreulich gering (für einen AMD unter Luft).
Aus meiner Sicht eine klare Kaufempfehlung!