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„Einhörner mögen’s bunt!“
Willkommen zurück zu einem neuen Lesertest von mir, dem Sinush. Dieses Mal möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit den Arctic P12 PWM PST A-RGB Gehäuselüftern berichten.
An dieser Stelle dann auch gleich meinen Dank erneut an den „HWL“ und dieses Mal an Arctic. Dass ich gleich ganze sechs Lüfter zur Verfügung bekommen habe, finde ich schon ziemlich geil!
Seid Ihr soweit? Wunderbar, los geht’s!
Und seien wir mal ehrlich: Wer denkt bei „Einhorn-Stall“ nicht automatisch an Regenbögen?
Ich werde hier also meine Erfahrungen mit den Arctic P12 PWM PST A-RGB-Gehäuselüftern schildern, und zwar sowohl was den Einbau als auch den Betrieb in meinem System anbelangt. Da ich wie bereits erwähnt ganze sechs Exemplare erhalten habe, werde ich neben dem Austausch meiner bestehenden Gehäuselüfter auch den Austausch der Lüfter auf dem Radiator meiner AiO vornehmen.
Soweit für diesen Test relevant, hier einige Komponenten meines Systemes:
Gespannt bis ich aber auch bei der AiO, wenn ich die bestehenden Endorfy Fluctus gegen die Arctics austausche.
Soweit zu den einleitenden Worten, schauen wir uns die Lüfter einmal im Detail an.
3x Einzeln und 1x Dreier-Pack:
Die Einzelverpackung ist auffällig bunt gestaltet, auf Hochglanz oder gar Prägung wurde jedoch verzichtet:
Das Dreier-Pack wirkt daneben fast schon wie das ungewollte Geschwisterkind. Brauner Karton, auf dem lediglich ein um’s Eck gehender Aufkleber in Textform über den Inhalt informiert:
Sollte! Dazu aber gleich mehr.
Auf der Vorderseite hat man dann einen uneingeschränkten Blick auf das eigentliche Lüfterrad. Dieses besteht aus milchig-weißem Kunststoff und bildet sich aus 5 einzelnen Lüfterblättern, die sowohl von der Nabe in der Mitte wie auch von einem außen umlaufenden Rahmen gehalten werden. Auf der Nabe befindet sich ein Aufdruck (kein Sticker!) mit dem Arctic-Logo und -Schriftzug:
Die Rückseite offenbart eine Halterung aus schwarzem Kunststoff für den Motor wie auch darin integriert die Zuführung von Strom dafür wie auch für die RGBs. Die Nabe zieren hier auf der Rückseite einige technische Angaben:
Kommen wir zu meinem eben angeführten „Sollte!“.
Bei der Überprüfung, ob der halbe Millimeter Gummi-Überstand tatsächlich ausreicht, um das Lüftergehäuse vom PC-Gehäuse zu entkoppeln, ist mir folgendes aufgefallen:
Liegt die Rückseite des Lüfters auf dem Boden meines Schreibtisches, liegt der Lüfter nicht plan auf den Gummifüßen auf, sondern scheinbar auf der Nabe. Stoßimpulse resultieren in Rutschen auf der Tischoberfläche. Drücke ich eine Ecke herunter, heben sich die anderen.
Liegt die Vorderseite auf dem Tisch, ruht der Lüfter auf den Gummifüßen: er verrutscht bei Stoßimpulsen nicht und auch heben sich die anderen Ecken nicht, wenn eine davon heruntergedrückt wird.
Dieses Phänomen lässt sich mit allen sechs Exemplaren reproduzieren.
Meine Befürchtung ist also, dass keine wirkliche Entkopplung erfolgt, wenn die Rückseite am Gehäuse, bzw. dem Radi befestigt wird. In meiner Praxis kam das zum Glück (oder auch leider: Ich hätte meine Theorie gerne überprüfen wollen) nicht vor: Die Schraubenlöcher für den Hecklüfter sitzen innerhalb einer kleinen Gehäuseerhebung, sodass die rückseitige Nabe keinen Kontakt zum Gehäuse hat. Bei den Lüftern auf dem Radi ist es genauso.
Ich habe eben den Support von Arctic mit meiner Beobachtung angeschrieben; mal sehen, ob ich noch vor Veröffentlichung dieses Testes eine Antwort erhalte. Ansonsten schiebe ich sie gerne nach.
Sehr geil, wie ich finde, denn: Mein aktuelles Board hab ich vor allem danach ausgesucht, dass ich zum damaligen Zeitpunkt glaubte, fünf(!) PWM-Steckplätze darauf zu benötigen. Wie Ihr euch sicher denken könnt, schränkt das die Möglichkeiten (nicht nur) für ein µATX-Board deutlich ein.
Zumindest weiß ich jetzt, wofür „PST“ steht.
Alte Lüfteranschlüsse abzupfen, Lüfter abschrauben, neue Lüfter anbringen, Anschlüsse dran, fertig.
Der generelle Einbau auf dem Radiator war an sich genauso unkompliziert. Mich hat dann lediglich der Ehrgeiz gepackt und ich habe die Arctics noch einmal komplett runternehmen und neu darauf schrauben müssen: Ich wollte die Kabel für PWM- und ARGB-Signal unsichtbar verlegen, beim ersten Mal liefen die Kabel alle auf der Fensterseite entlang. Nicht schön!
Schön war allerdings, dass ich die rd. 30 mm langen Schrauben der Fluctus-Lüfter nutzen konnte, um die Arctics auf dem Radiator zu befestigen. Ich hatte bereits befürchtet, diese mit den mitgelieferten Schräubchen und einem recht langen, aber dünnen Schraubendreher festmachen zu müssen.
Um in diesem Zeitraum eine möglichst hohe Temperatur im Gehäuse zu erreichen, wird Furmark (1.38.1.0) die GPU auf Trab halten (@2160, 8fach AA), während gleichzeitig die CPU mit dem Small-FFTs-Lauf von prime95 (v28.10, build 1) gefordert wird.
Die Pumpe der AiO läuft währenddessen bei konstanten 70% - aus dem geschlossenen Gehäuse nehme ich sie erst bei ca. 75-80% heraus wahr, dies ist meine Standard-Einstellung.
Die CPU läuft bei mir eh immer @stock, die GPU versetze ich ebenfalls aus meinen OCUV-Einstellungen zurück in den @stock-Zustand, um möglichst hohe Temperaturen zu erhalten.
Dämmmatte auf den Schreibtisch, Tasse darauf und darauf dann mein Handy, auf dem ich die App „Schallmessung (Sound Meter)“ von „Abc Apps“ aus dem Play Store betreibe. Für 30 Sekunden lasse ich die Lüfter auf den Einstellungen wie bei den Temperaturmessungen laufen, es wird aus einer Entfernung von ca. 30cm zum geschlossenen Gehäuse gemessen und der Mittelwert festgehalten.
Sehr angetan bin ich vom Betrieb auf dem Radiator. Hier schaffen es die Lüfter, deutlich leiser ihren Dienst zu verrichten, wenngleich man auch sagen muss, dass dies mit leicht höheren Temperaturen erkauft wird (+2,3°C in der Spitze). Hier muss jeder für sich entscheiden, worauf er den Fokus legen will: Temperaturen oder Geräuschentwicklung.
Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall echt happy mit den Lüftern; das Timing für diesen Lesertest war einfach perfekt, um den Einhorn-Stall so auszuleuchten, wie es Horny – und seinen beiden Stallnachbarn – gebührt:
In diesem Sinne:
Beste Grüße in die Runde und vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ich hoffe, Ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben.
Euer Sinush
Tante Edith mahnt die Formatierung an.
Willkommen zurück zu einem neuen Lesertest von mir, dem Sinush. Dieses Mal möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit den Arctic P12 PWM PST A-RGB Gehäuselüftern berichten.
An dieser Stelle dann auch gleich meinen Dank erneut an den „HWL“ und dieses Mal an Arctic. Dass ich gleich ganze sechs Lüfter zur Verfügung bekommen habe, finde ich schon ziemlich geil!
Seid Ihr soweit? Wunderbar, los geht’s!
Einführung
Wie schon in meiner Bewerbung geschrieben, treibt mich das hier oft verpönte Thema A-RGB um, seit ich mich mit meinem µATX-System und dem Thema AiO-Beleuchtung auseinandergesetzt habe.Und seien wir mal ehrlich: Wer denkt bei „Einhorn-Stall“ nicht automatisch an Regenbögen?
Ich werde hier also meine Erfahrungen mit den Arctic P12 PWM PST A-RGB-Gehäuselüftern schildern, und zwar sowohl was den Einbau als auch den Betrieb in meinem System anbelangt. Da ich wie bereits erwähnt ganze sechs Exemplare erhalten habe, werde ich neben dem Austausch meiner bestehenden Gehäuselüfter auch den Austausch der Lüfter auf dem Radiator meiner AiO vornehmen.
Soweit für diesen Test relevant, hier einige Komponenten meines Systemes:
- CPU: AMD Ryzen 5 5600X @stock
- AiO: Endorfy Navis F360 ARGB mit 3x Endorfy Fluctus 120 PWM ARGB
- GPU: AMD RX 6800 XT Ref. (Horny, das Einhorn und Namensgeber seines Unterstandes)
- MoBo: ASRock B550M PRO4
- Gehäuse: ASUS Prime AP201
- Gehäuselüfter: Arctic P12 PWM PST (2x unten in, 1x hinten out)
Gespannt bis ich aber auch bei der AiO, wenn ich die bestehenden Endorfy Fluctus gegen die Arctics austausche.
Soweit zu den einleitenden Worten, schauen wir uns die Lüfter einmal im Detail an.
Unboxing
Verpackung
Von Arctic habe ich die Lüfter in 2 Verpackungsvarianten bekommen:3x Einzeln und 1x Dreier-Pack:
Die Einzelverpackung ist auffällig bunt gestaltet, auf Hochglanz oder gar Prägung wurde jedoch verzichtet:
Das Dreier-Pack wirkt daneben fast schon wie das ungewollte Geschwisterkind. Brauner Karton, auf dem lediglich ein um’s Eck gehender Aufkleber in Textform über den Inhalt informiert:
Packungsinhalt
Zum Verpackungsinhalt gehören:- Der/Die Lüfter
- Ein Tütchen mit 4 oder 12 schwarzen Schrauben, je nach Packungsgröße
Lüfter
Der Lüfter besteht aus einem schwarzen Kunststoffrahmen. Um die Schraubenlöcher in den Ecken herum ist eine Art Abstandsgummi eingelassen. Tatsächlich stehen diese Gummilaschen schätzungsweise einen halben mm über dem Rahmen hervor, so dass eine Entkopplung vom Gehäuse sichergestellt sein sollte:Sollte! Dazu aber gleich mehr.
Auf der Vorderseite hat man dann einen uneingeschränkten Blick auf das eigentliche Lüfterrad. Dieses besteht aus milchig-weißem Kunststoff und bildet sich aus 5 einzelnen Lüfterblättern, die sowohl von der Nabe in der Mitte wie auch von einem außen umlaufenden Rahmen gehalten werden. Auf der Nabe befindet sich ein Aufdruck (kein Sticker!) mit dem Arctic-Logo und -Schriftzug:
Die Rückseite offenbart eine Halterung aus schwarzem Kunststoff für den Motor wie auch darin integriert die Zuführung von Strom dafür wie auch für die RGBs. Die Nabe zieren hier auf der Rückseite einige technische Angaben:
Kommen wir zu meinem eben angeführten „Sollte!“.
Bei der Überprüfung, ob der halbe Millimeter Gummi-Überstand tatsächlich ausreicht, um das Lüftergehäuse vom PC-Gehäuse zu entkoppeln, ist mir folgendes aufgefallen:
Liegt die Rückseite des Lüfters auf dem Boden meines Schreibtisches, liegt der Lüfter nicht plan auf den Gummifüßen auf, sondern scheinbar auf der Nabe. Stoßimpulse resultieren in Rutschen auf der Tischoberfläche. Drücke ich eine Ecke herunter, heben sich die anderen.
Liegt die Vorderseite auf dem Tisch, ruht der Lüfter auf den Gummifüßen: er verrutscht bei Stoßimpulsen nicht und auch heben sich die anderen Ecken nicht, wenn eine davon heruntergedrückt wird.
Dieses Phänomen lässt sich mit allen sechs Exemplaren reproduzieren.
Meine Befürchtung ist also, dass keine wirkliche Entkopplung erfolgt, wenn die Rückseite am Gehäuse, bzw. dem Radi befestigt wird. In meiner Praxis kam das zum Glück (oder auch leider: Ich hätte meine Theorie gerne überprüfen wollen) nicht vor: Die Schraubenlöcher für den Hecklüfter sitzen innerhalb einer kleinen Gehäuseerhebung, sodass die rückseitige Nabe keinen Kontakt zum Gehäuse hat. Bei den Lüftern auf dem Radi ist es genauso.
Ich habe eben den Support von Arctic mit meiner Beobachtung angeschrieben; mal sehen, ob ich noch vor Veröffentlichung dieses Testes eine Antwort erhalte. Ansonsten schiebe ich sie gerne nach.
Anschlüsse
Aus den Lüftern kommen zwei Leitungen raus, und zwar jeweils ca. 35cm für PWM- und ARGB-Stecker, und dann nach weiteren ca. 5cm eine jeweilige Buchse. So können mehrere Lüfter in Reihe geschaltet werden.Sehr geil, wie ich finde, denn: Mein aktuelles Board hab ich vor allem danach ausgesucht, dass ich zum damaligen Zeitpunkt glaubte, fünf(!) PWM-Steckplätze darauf zu benötigen. Wie Ihr euch sicher denken könnt, schränkt das die Möglichkeiten (nicht nur) für ein µATX-Board deutlich ein.
Zumindest weiß ich jetzt, wofür „PST“ steht.
Schrauben
„Ach, komm schon, Sinush, sei kein verdammter Ameisen-Ficker: Es sind bloß Schrauben, Herrgott!!!“Technische Daten und Vergleich
Zum Vergleich aller im Test vorkommenden Lüfter habe ich mal auf den jeweiligen Seiten die Daten herausgesucht:Arctic P12 PWM PST A-RGB | Arctic P12 PWM PST | Endorfy Fluctus 120 PWM ARGB | |
Geschwindigkeit | 200—2000 rpm PWM-gesteuert (0 rpm unter 5 % PWM) | 200—1800 rpm PWM-gesteuert (0 rpm unter 5 % PWM) | 250-1800 rpm PWM-gesteuert |
Luftstrom | 48,80 cfm | 82,91 m³/h | 56,30 cfm | 95,70 m³/h | Nicht angegeben |
Statischer Druck | 1,85 mmH2O | 2,20 mmH2O | Nicht angegeben |
Geräuschpegel | 0,3 Sone | 0,3 Sone | Nicht angegeben |
Betriebsumgebungstemperatur | 0—40 °C | 0—40 °C | Nicht angegeben |
Garantie | 6 Jahre | 6 Jahre | 6 Jahre |
Kontrolltyp | PWM PST | PWM PST | PWM PST |
Anschluss | 4-Pin Connector + 4-Pin Anschluss | 4-Pin Anschluss + 4-Pin Buchse | 4-Pin Anschluss + 4-Pin Buchse |
Lüfterlager | Hydrodynamisches Gleitlager | Hydrodynamisches Gleitlager | Hydrodynamisches Gleitlager |
LEDs | 12 A-RGB LEDs | - | Nicht angegeben |
Anschluss | 3-Pin 5V-DI-GND Anschluss | - | 3-Pin Anschluss + 3-Pin Buchse |
Strom | Spannung | 0,4 A | 5 V | - | 0,3 A | 5 V |
Kabel | 400 mm Kabel mit 80 mm Sharing-Splitter, schwarz | - | 600 mm Kabel mit 100 mm Sharing Splitter, schwarz |
Typische Spannung | 12 V DC | 12 V DC | 12 V |
Anlaufspannung | 5 V | 3,9 V | Nicht angegeben |
Stromstärke | Spannung | 0,11 A | 12 V | 0,1 A | 12 V | 0,3 A | 12 V |
Kabellänge | 400 mm | 400 mm | 200 mm mit 130 mm Sharing Splitter, schwarz |
LxBxH | 120 mm x 120 mm x 25 mm | 120 mm x 120 mm x 25 mm | 120 mm x 120 mm x 25 mm |
Einbau
Zum Einbau selbst gibt es (dieses Mal – ich lerne aus meinen Fehlern) nichts Besonderes zu sagen:Alte Lüfteranschlüsse abzupfen, Lüfter abschrauben, neue Lüfter anbringen, Anschlüsse dran, fertig.
Der generelle Einbau auf dem Radiator war an sich genauso unkompliziert. Mich hat dann lediglich der Ehrgeiz gepackt und ich habe die Arctics noch einmal komplett runternehmen und neu darauf schrauben müssen: Ich wollte die Kabel für PWM- und ARGB-Signal unsichtbar verlegen, beim ersten Mal liefen die Kabel alle auf der Fensterseite entlang. Nicht schön!
Schön war allerdings, dass ich die rd. 30 mm langen Schrauben der Fluctus-Lüfter nutzen konnte, um die Arctics auf dem Radiator zu befestigen. Ich hatte bereits befürchtet, diese mit den mitgelieferten Schräubchen und einem recht langen, aber dünnen Schraubendreher festmachen zu müssen.
Temperaturen
Die Temperaturen werden am Ende einer 30minütigen Stresstest-Phase ermittelt. Die Lüfter lasse ich dabei auf 30% (meine Standard-Geschwindigkeit im Gehäuse), 50% und 100% laufen. Am Ende der 30 Minuten wird der Höchstwert festgehalten. Diese werden mit HWiNFO64 in der Version 7.72-5355 ermittelt.Um in diesem Zeitraum eine möglichst hohe Temperatur im Gehäuse zu erreichen, wird Furmark (1.38.1.0) die GPU auf Trab halten (@2160, 8fach AA), während gleichzeitig die CPU mit dem Small-FFTs-Lauf von prime95 (v28.10, build 1) gefordert wird.
Die Pumpe der AiO läuft währenddessen bei konstanten 70% - aus dem geschlossenen Gehäuse nehme ich sie erst bei ca. 75-80% heraus wahr, dies ist meine Standard-Einstellung.
Die CPU läuft bei mir eh immer @stock, die GPU versetze ich ebenfalls aus meinen OCUV-Einstellungen zurück in den @stock-Zustand, um möglichst hohe Temperaturen zu erhalten.
Gehäuselüfter
Wie Ihr sehen könnt (und wie ich schon vermutet hatte), machen die beiden Arctics unter der GPU keinen nennenswerten Unterschied:Radiatorlüfter
Anders hingegen beim Betrieb auf dem Radiator. Hier machen die Fluctus-Lüfter einen besseren Job und drücken die Luft effizienter durch die Lamellen. Die Unterschiede sind freilich nicht riesig, aber eine klare Tendenz ist dennoch erkennbar.Lautstärke
Für die Ermittlung der Lautstärke kommt wieder mein hochprofessionelles Lautstärke-Ermittlungs-Labor-Equipment zum Tragen, welches ich bereits für den Lesertest der Endorfy Navis F360 ARGB genutzt habe:Dämmmatte auf den Schreibtisch, Tasse darauf und darauf dann mein Handy, auf dem ich die App „Schallmessung (Sound Meter)“ von „Abc Apps“ aus dem Play Store betreibe. Für 30 Sekunden lasse ich die Lüfter auf den Einstellungen wie bei den Temperaturmessungen laufen, es wird aus einer Entfernung von ca. 30cm zum geschlossenen Gehäuse gemessen und der Mittelwert festgehalten.
Gehäuselüfter
An der Lautstärke hat sich – auch dies habe ich im Vorfeld bereits vermutet – nicht viel getan: Die Arctics ohne ARGB verrichten zwar bei Geschwindigkeiten ab 50% einen leiseren Dienst, dies jedoch für mich nur messbar, nicht hörbar.Radiatorlüfter
Auf die Geräuschentwicklung auf dem Radiator war ich sehr gespannt. Hier sieht man zunächst nur an den Zahlen, das die Arctics deutlich leiser zu Werke gehen. Im Betrieb sind sie aber auch deutlich weniger wahrzunehmen.Fazit:
Die Arctic P12 PWM PST A-RGB sind schon toll: Genau wie ihre unbeleuchteten Brüder verrichten sie recht leise ihren Dienst, hinzu kommt die Möglichkeit, mit diversen Effekten den Innenraum des Gehäuses hübsch auszuleuchten.Sehr angetan bin ich vom Betrieb auf dem Radiator. Hier schaffen es die Lüfter, deutlich leiser ihren Dienst zu verrichten, wenngleich man auch sagen muss, dass dies mit leicht höheren Temperaturen erkauft wird (+2,3°C in der Spitze). Hier muss jeder für sich entscheiden, worauf er den Fokus legen will: Temperaturen oder Geräuschentwicklung.
Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall echt happy mit den Lüftern; das Timing für diesen Lesertest war einfach perfekt, um den Einhorn-Stall so auszuleuchten, wie es Horny – und seinen beiden Stallnachbarn – gebührt:
In diesem Sinne:
Beste Grüße in die Runde und vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ich hoffe, Ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben.
Euer Sinush
Tante Edith mahnt die Formatierung an.
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