Bloodysera
Experte
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- 30.12.2015
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Danke, dass ich diesen Test machen darf. Zum Vergleich teste ich gegen mein CM Storm Trooper (2016 gekauft).
Ich konnte massig Eindrücke sammeln und hatte viel Spaß beim Umbau. Es dauert zwar ein bischen bis man alles an dem Case versteht.
Aber mit ein bischen Erfahrung hat man kaum Probleme damit.
Also erstmal zum Marketing-Desgin: Das Paket (46 x 52 x 15 cm) ist einfach mal kleiner als das Trooper "Standalone" (25 x 60 x 57 cm).
Dafür bringt Das Qube "Standalone" leer ein Ähnliches Gewicht mit : Qube ca 10 kg, Trooper ca 14 kg.
Gut das Trooper bei mir hat noch eine Acrylscheibe und das Qube eben Glas, doch aufgebaut, fragt man sich schon wo in dem Qube 10 kg sein sollen.
Mit dem Gewicht fängt es an, kommen wir zur Haptik:
Das Gehäuse ist soweit sehr wertig verarbeitet, kaum Unterschiede in den Spaltmaßen, habe nur Differenzen von <1mm messen können.
Die Materialstärken vom Hw-Luxx-Test kann ich soweit auch bestätigen, jedoch täuscht die Paneldicke,
da Doppelwandsystem mit Gummianker. Dies betrifft Boden-, Top- und Frontblende.
Vor allem bei den doppelten Panelen muss man für die Lüfter- oder Radiatormontage die Blende mit Gewalt vom Panel ziehen.
In Top-, Frontblende und im gelochten Seitenteil sind klassische Staubfiltermatten verankert.
Unter dem Boden ist eine magnetische Staubfiltermatte mit den passenden Ausschnitten der Füße.
Die Blenden und Panele sind alle ziemlich sauber verarbeitet, alles was man zum Montieren berührt, ist auch entgratet.
Nur wenn man sich Mühe gibt und Kanten sucht, die man normalerweise nicht zum Umbauen berühren kann, findet man auch nicht Entgratete.
Viele Kanten wurden "Abgekantet", das ist ein Falten der Blechkanten um mehr Steifigkeit zu bekommen, um Verbiegen zu verringern (Verwindung).
Somit fühlen sich alle Bleche auch gut an, benötigen dafür jedoch auch etwas mehr Volumen und generell Material.
Der Lack ist soweit auch überall sauber und fühlt sich Ok an. Man hinterlässt halt schnell Fettflecken und bei gutem Licht sieht man sie auch.
Nach dem Erstumbau vom Benchtable in den Inverted- Modus sind mir dann doch schon einige Lackabplatzer aufgefallen.
Nichts Größeres und auch fast ausschließlich in den Inneren Eckbereichen bei den Montagehaken usw., man sieht aufgebaut nichts davon.
Als Hauptdesign- Merkmal muss ich das Lochsystem der Blenden ansprechen: Beim großen Seitenteil sind die Löcher zwar symmetrisch,
dafür aber nicht im Quadrat ausgestanzt. Da hätte man nur 2 Reihen mehr Stanzen müssen und es wäre für das "deutsche" Auge wirklich schön geworden.
Ja ich hab mir auch die Innenseite angesehen und da ist natürlich auch der Grund versteckt:
Abgekantete Montageschiene genau auf den Seiten mit fehlender Lochreihe (beim Glasteil aufgeklebt).
Man würde also ein Stück Montageblech durch die weiteren Lochreihen sehen können. Naja Geschmäcker sind verschieden.
Damit Front-, Top- und Side- Design zusammenpassen hat man bei Front- und Top-Blenden die 4 Ecklöcher einfach lang gezogen (Balken).
Und die I/O-Seite sowie inneren Designmerkmale wie den Lüftergittern wollen mir nicht so recht zu den äußeren Blenden passen, trotz der "Balken".
Durch das (gefühlt zu große) Glasteil sieht man es deutlich, wenn Beleuchtet. Da bietet es sich an, doch die Lochseite als Sichtseite zu nutzen,
was auch noch andere Vorteile mit sich bringt (Temperaturen, Lautheit, Schließmechanismus).
Mit dem Glasseitenteil bin ich von der Verarbeitung her zufrieden, auch die geteilte Montage zum Lochseitenteil ist OK. Sitzt gut und wackelt nichts.
Leider ist die Art der Montage gerade für das Glasteil etwas mies, beim Ausklippsen könnte es zum Drop kommen,
da das Glasteil auf der Unterseite ein- und ausgeklippst wird, damit man es nach unten rausziehen kann.
Kommen wir zum Frontpanel, dem Griff und den Füßen.
Das Frontpanel könnte meines erachtens noch 1x Usb-A vertragen und einen separaten Mikrofoninput.
Auch der Startknopf könnte etwas weniger "schwammig" wirken, für die Größe. Bis zum Schaltklick wackelt es sehr.
Hintendran finde ich die Kabel für das kleine Platinchen zu Steif, das fällt vor allem bei dem Umbau als Benchtable auf.
Tatsächlich sind die Füßchen (die für alle Layouts dieselben sind) die Achillesverse des ganzen Qube's. Die Funktion ist gut,
doch die Stabilität der Montagetechnik dieser Füßchen ist schlecht. Einmal drin ist gut, und es steht absolut gerade,
beim Umbau allerdings, muss man an den Füßchen kräftig ziehen. Dabei kann ein Stück der Halterung,
weil Plasik-Fuß gegen Metall-Rahmen, einfach abreißen oder abbrechen. Also mir ists passiert.
Beim Aufstellen muss ich seitdem für alle Tests (Layout-Wechsel) mit dem Griff erstmal das Gehäuse anheben und dann das kaputte Füßchen in Position fummeln.
Der Griff ist aus 3mm Flachstahl gebogen und Lackiert. Daher fühlt er sich massiv an und vermittelt den Eindruck das ganze Gehäuse damit heben zu können.
Schön dass der Griff auch zu Gebrauchen ist. Der Trooper ist ohne Griff fast nicht zu Transportieren, daher von mir .
Doch bevor ich zu den Layouts komme, erstmal schlechte Nachrichten für alle AiO-Fans:
Kaum ein Modell ist noch dünn genug mit Lüftern um bei meinem Aufbau noch zu passen, Gründe sind Mainboardkühler und Netzteilkäfig.
Ich habe viele Messungen angestellt und kann auch CoolerMaster's Angaben bestätigen, da passt einiges hinein,
wenn man auf große Komponenten wie ATX-Mainboards und -Netzteile verzichten kann.
Zudem sind die Möglichkeiten für Custom-Loops auch beträchtlich, man bekommt zwar nur maximal 280mm Radiatoren hinein,
dafür gleich 3 Stück, wenn man den seitlichen Frame mit einbaut. Rein rechnerisch passt sogar ein Vierter hinein,
aber da kommt es wieder zu Komplikationen.
Zum Beispiel mit den Pumpen-AGB-Kombi's, da sind mehrere, je Layout 1x erreichbares, markiertes Lochmuster
für kleine AGB-Kombinationen schon reingebohrt und Diese teilen sich ihre Nutzbarkeit teilweise
mit Datenträgern, EATX/ATX Boards, Netzteilen, langen GPU's oder dicken Radiatoren mit Lüftern.
Mit dem Fensterframe gibt zusätzliche Montagemöglichkeiten für Wakü-Komponente, Festplatten/SSD's oder Lüfter.
Auf nur 33L Volumen sind das schon eine ganze Menge an Möglichkeiten.
Doch die Toleranzen zueinander sind verschwindend gering.
Kommen wir nun endlich zum eigentlichen Kaufargument: die Layouts.
Alles was in der Verpackung abgedruckt ist, passt auch: Standard, Invertiert, Benchtable, Table-Qube, Plug-utarian (90° I/o Oben); da ist für Jeden was dabei!
Bei soviel Feature braucht man kein Feintuning erwarten, trotzdem ist hier und da auch an Details gedacht worden:
Für den Aufbau als Benchtable braucht man nur die Rückwand, das ausgebaute Frontpanel, Mainboardframe, Netzteilkäfig, Füße und ein paar Schraubhalter.
Für das Benchtable lässt sich der Fronthub an das Benchtable montieren, doch wie Oben schon beschrieben ist die Platine furchtbar klein,
und die Kabel echt Starr. Doch so bildet das Frontpanel einen gut erreichbaren Mehrwert, für die mitohne Buttons auf dem Mainboard.
Der Netzteilkäfig ist gut erreichbar, abnehmbar und mit einer zusätzlichen Schraube auch fixierbar.
Der invertierte Modus ist einfach umsetzbar, Top-Blende und Griff runter, Füße und magnetischer Staubfilter ab und tauschen.
Schon ist der Qube invertiert. Einfacher geht es fast nicht. So auch beim Plug- utarian.
Dass das Frontpanel dann an der unteren Seite zu finden ist, kann durchaus zu Kompatibilitätsproblemen führen. Ein gut bemaßtes Podest hilft.
Leider leidet die Kühlleistung massiv unter der Tatsache, dass einfach zu wenig Luft da reinkommt.
Die Staubfilter in alle Blenden zu integrieren mag schlau sein, und funktioniert gut, doch selbst mit den beiden zusätzlichen Mobius- Lüftern,
reicht es nicht um CPU und GPU dauerhaft leise zu kühlen.
Die Bilder stammen von vor meinen Leistungstests. Die Lüfterpositionen sind ein paar mal gewandert.
Im standard Modus hab ich die Tests wiederholt und hier meine Ergebnisse von CB24 Throttletests CPU/GPU und 3d-Mark Timespy mit Demo als Aufwärmphase:
Leise, geregelt
CM Storm Trooper 7x Lüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 76°C/70°C 1200p/14000p; Timespy CPU/GPU 80°C/77°C Comb. 16733p
Cooler Master Qube 500 Inverted 3xLüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 82°C/73°C 1180p/14000p; Timespy CPU/GPU 85°C/81°C Comb. 16600p
Ab hier habe ich die Seitenteile getauscht, es war Laut. Glas hinten
Cooler Master Qube 500 Inverted 4xLüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 79°C/71°C 1190p/14000p; Timespy CPU/GPU 83°C/80°C Comb. 16657p
Immernoch dezent Hörbar
Cooler Master Qube 500 Standard 3xLüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 78°C/72°C 1195p/14000p; Timespy CPU/GPU 81°C/79°C Comb. 16676p
Leise, geregelt
Cooler Master Qube 500 Standard 4xLüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 86°C/77°C 1165p/13900p; Timespy CPU/GPU 87°C/85°C Comb. 16437p
Aufgrund der Netzteilposition konnte ich übrgigens durch einen 5ten Lüfter keine Verbesserung der Kühlleistung erzielen, gleiche Daten wie mit 4xLüfter. Hatte die Besten Ergebnisse mit 3xIn und 1x Out.
Da hier für mich schon deutlich ist, dass ich den Test fast endlos weiterspinnen könnte, hab ich das ganze ein paar Tage bei meinen Streamingausflügen in Palworld,
WoW, und CS2 getestet.
In Palworld hatte ich dank Framecap kaum Probleme, meistens so um die 70°C mit Spikes in Richtung 80°C. Also kein Problem.
In WoW allerdings, trotz Framecap, beides 80°C konstant mit 90°C Spikes.
Als Grundlage für diese Auslastung gibt es in WoW ein paar stark Fordernde Orte wie den Smaragdgrünen Traum.
In CS2 ohne Framecap hab ich sowohl bei GPU als auch CPU die 90°C gesehen. Um die 85°C pendelnd zu 90°C und zurück.
CS2 mit Framecap dagegen war eine Lachnummer bei ca 69°C CPU und 69°C GPU.
Und warum ich bei 85FPS limitiere, da müsst ihr meinen Monitor Fragen der FHD 144Hz nur per DVI kann und da ich ihn mit HDMI nutze,
hab ich eben manuell übertaktet.
Fazit
Starker Achtungserfolg für die Modularität! Um vom Standard in den Inverted zu wechseln, braucht man nichtmal den Rechner auszumachen.
Sogar der Prolimatech Genesis hatte noch ein paar Millimeter Luft zum Netzteil. Gute Verbindungen und viel Abkanten machen das Qube 500 wirklich Stabil.
Auch wenn die Lackqualität zu wünschen übrig lässt und die Füßchen die eigentliche Schwäche darstellen, gibt es kaum Verbesserungsbedarf.
Die Nackte Wahrheit ist, dass es viel Kompatibilität für wenig Geld bringt. Und das auf einem Rekordverdächtigen Volumen von 33l bis EATX-Boards und ATX- PSU's.
Und das Teils noch mit Wakü kombinierbar. Wenn ich könnte, dann käm bei mir hinein: MATX Board mit SFX PSU,
Custom-Wakü mit 3x 280 Radi RTX4080+14700 und Mobius 6x140mm Lüfter und Mobius 1x120mm. (ARGB ist mir nicht so wichtig^^).
Aber wer baut schon Highend in ein 90€ Gehäusepaket? Für bis zu 500w Verbrauch ist der Qube 500 durchaus zu gebrauchen.
Allerdings mit genug Lüftern und ohne das Glasteil über der Hardware irgendwie schicker und leiser. Also TG nein, CM JA!
Ich hoffe dieses Review hilft dem Ein oder Anderen sich ein Bild vom Qube 500 machen zu können.
Für mich war das eine besondere Erfahrung dieses wandlungsfähige Gehäuse zu testen.
Bloodysera
Ich konnte massig Eindrücke sammeln und hatte viel Spaß beim Umbau. Es dauert zwar ein bischen bis man alles an dem Case versteht.
Aber mit ein bischen Erfahrung hat man kaum Probleme damit.
Also erstmal zum Marketing-Desgin: Das Paket (46 x 52 x 15 cm) ist einfach mal kleiner als das Trooper "Standalone" (25 x 60 x 57 cm).
Dafür bringt Das Qube "Standalone" leer ein Ähnliches Gewicht mit : Qube ca 10 kg, Trooper ca 14 kg.
Gut das Trooper bei mir hat noch eine Acrylscheibe und das Qube eben Glas, doch aufgebaut, fragt man sich schon wo in dem Qube 10 kg sein sollen.
Mit dem Gewicht fängt es an, kommen wir zur Haptik:
Das Gehäuse ist soweit sehr wertig verarbeitet, kaum Unterschiede in den Spaltmaßen, habe nur Differenzen von <1mm messen können.
Die Materialstärken vom Hw-Luxx-Test kann ich soweit auch bestätigen, jedoch täuscht die Paneldicke,
da Doppelwandsystem mit Gummianker. Dies betrifft Boden-, Top- und Frontblende.
Vor allem bei den doppelten Panelen muss man für die Lüfter- oder Radiatormontage die Blende mit Gewalt vom Panel ziehen.
In Top-, Frontblende und im gelochten Seitenteil sind klassische Staubfiltermatten verankert.
Unter dem Boden ist eine magnetische Staubfiltermatte mit den passenden Ausschnitten der Füße.
Die Blenden und Panele sind alle ziemlich sauber verarbeitet, alles was man zum Montieren berührt, ist auch entgratet.
Nur wenn man sich Mühe gibt und Kanten sucht, die man normalerweise nicht zum Umbauen berühren kann, findet man auch nicht Entgratete.
Viele Kanten wurden "Abgekantet", das ist ein Falten der Blechkanten um mehr Steifigkeit zu bekommen, um Verbiegen zu verringern (Verwindung).
Somit fühlen sich alle Bleche auch gut an, benötigen dafür jedoch auch etwas mehr Volumen und generell Material.
Der Lack ist soweit auch überall sauber und fühlt sich Ok an. Man hinterlässt halt schnell Fettflecken und bei gutem Licht sieht man sie auch.
Nach dem Erstumbau vom Benchtable in den Inverted- Modus sind mir dann doch schon einige Lackabplatzer aufgefallen.
Nichts Größeres und auch fast ausschließlich in den Inneren Eckbereichen bei den Montagehaken usw., man sieht aufgebaut nichts davon.
Als Hauptdesign- Merkmal muss ich das Lochsystem der Blenden ansprechen: Beim großen Seitenteil sind die Löcher zwar symmetrisch,
dafür aber nicht im Quadrat ausgestanzt. Da hätte man nur 2 Reihen mehr Stanzen müssen und es wäre für das "deutsche" Auge wirklich schön geworden.
Ja ich hab mir auch die Innenseite angesehen und da ist natürlich auch der Grund versteckt:
Abgekantete Montageschiene genau auf den Seiten mit fehlender Lochreihe (beim Glasteil aufgeklebt).
Man würde also ein Stück Montageblech durch die weiteren Lochreihen sehen können. Naja Geschmäcker sind verschieden.
Damit Front-, Top- und Side- Design zusammenpassen hat man bei Front- und Top-Blenden die 4 Ecklöcher einfach lang gezogen (Balken).
Und die I/O-Seite sowie inneren Designmerkmale wie den Lüftergittern wollen mir nicht so recht zu den äußeren Blenden passen, trotz der "Balken".
Durch das (gefühlt zu große) Glasteil sieht man es deutlich, wenn Beleuchtet. Da bietet es sich an, doch die Lochseite als Sichtseite zu nutzen,
was auch noch andere Vorteile mit sich bringt (Temperaturen, Lautheit, Schließmechanismus).
Mit dem Glasseitenteil bin ich von der Verarbeitung her zufrieden, auch die geteilte Montage zum Lochseitenteil ist OK. Sitzt gut und wackelt nichts.
Leider ist die Art der Montage gerade für das Glasteil etwas mies, beim Ausklippsen könnte es zum Drop kommen,
da das Glasteil auf der Unterseite ein- und ausgeklippst wird, damit man es nach unten rausziehen kann.
Kommen wir zum Frontpanel, dem Griff und den Füßen.
Das Frontpanel könnte meines erachtens noch 1x Usb-A vertragen und einen separaten Mikrofoninput.
Auch der Startknopf könnte etwas weniger "schwammig" wirken, für die Größe. Bis zum Schaltklick wackelt es sehr.
Hintendran finde ich die Kabel für das kleine Platinchen zu Steif, das fällt vor allem bei dem Umbau als Benchtable auf.
Tatsächlich sind die Füßchen (die für alle Layouts dieselben sind) die Achillesverse des ganzen Qube's. Die Funktion ist gut,
doch die Stabilität der Montagetechnik dieser Füßchen ist schlecht. Einmal drin ist gut, und es steht absolut gerade,
beim Umbau allerdings, muss man an den Füßchen kräftig ziehen. Dabei kann ein Stück der Halterung,
weil Plasik-Fuß gegen Metall-Rahmen, einfach abreißen oder abbrechen. Also mir ists passiert.
Beim Aufstellen muss ich seitdem für alle Tests (Layout-Wechsel) mit dem Griff erstmal das Gehäuse anheben und dann das kaputte Füßchen in Position fummeln.
Der Griff ist aus 3mm Flachstahl gebogen und Lackiert. Daher fühlt er sich massiv an und vermittelt den Eindruck das ganze Gehäuse damit heben zu können.
Schön dass der Griff auch zu Gebrauchen ist. Der Trooper ist ohne Griff fast nicht zu Transportieren, daher von mir .
Doch bevor ich zu den Layouts komme, erstmal schlechte Nachrichten für alle AiO-Fans:
Kaum ein Modell ist noch dünn genug mit Lüftern um bei meinem Aufbau noch zu passen, Gründe sind Mainboardkühler und Netzteilkäfig.
Ich habe viele Messungen angestellt und kann auch CoolerMaster's Angaben bestätigen, da passt einiges hinein,
wenn man auf große Komponenten wie ATX-Mainboards und -Netzteile verzichten kann.
Zudem sind die Möglichkeiten für Custom-Loops auch beträchtlich, man bekommt zwar nur maximal 280mm Radiatoren hinein,
dafür gleich 3 Stück, wenn man den seitlichen Frame mit einbaut. Rein rechnerisch passt sogar ein Vierter hinein,
aber da kommt es wieder zu Komplikationen.
Zum Beispiel mit den Pumpen-AGB-Kombi's, da sind mehrere, je Layout 1x erreichbares, markiertes Lochmuster
für kleine AGB-Kombinationen schon reingebohrt und Diese teilen sich ihre Nutzbarkeit teilweise
mit Datenträgern, EATX/ATX Boards, Netzteilen, langen GPU's oder dicken Radiatoren mit Lüftern.
Mit dem Fensterframe gibt zusätzliche Montagemöglichkeiten für Wakü-Komponente, Festplatten/SSD's oder Lüfter.
Auf nur 33L Volumen sind das schon eine ganze Menge an Möglichkeiten.
Doch die Toleranzen zueinander sind verschwindend gering.
Kommen wir nun endlich zum eigentlichen Kaufargument: die Layouts.
Alles was in der Verpackung abgedruckt ist, passt auch: Standard, Invertiert, Benchtable, Table-Qube, Plug-utarian (90° I/o Oben); da ist für Jeden was dabei!
Bei soviel Feature braucht man kein Feintuning erwarten, trotzdem ist hier und da auch an Details gedacht worden:
Für den Aufbau als Benchtable braucht man nur die Rückwand, das ausgebaute Frontpanel, Mainboardframe, Netzteilkäfig, Füße und ein paar Schraubhalter.
Für das Benchtable lässt sich der Fronthub an das Benchtable montieren, doch wie Oben schon beschrieben ist die Platine furchtbar klein,
und die Kabel echt Starr. Doch so bildet das Frontpanel einen gut erreichbaren Mehrwert, für die mitohne Buttons auf dem Mainboard.
Der Netzteilkäfig ist gut erreichbar, abnehmbar und mit einer zusätzlichen Schraube auch fixierbar.
Der invertierte Modus ist einfach umsetzbar, Top-Blende und Griff runter, Füße und magnetischer Staubfilter ab und tauschen.
Schon ist der Qube invertiert. Einfacher geht es fast nicht. So auch beim Plug- utarian.
Dass das Frontpanel dann an der unteren Seite zu finden ist, kann durchaus zu Kompatibilitätsproblemen führen. Ein gut bemaßtes Podest hilft.
Leider leidet die Kühlleistung massiv unter der Tatsache, dass einfach zu wenig Luft da reinkommt.
Die Staubfilter in alle Blenden zu integrieren mag schlau sein, und funktioniert gut, doch selbst mit den beiden zusätzlichen Mobius- Lüftern,
reicht es nicht um CPU und GPU dauerhaft leise zu kühlen.
Im standard Modus hab ich die Tests wiederholt und hier meine Ergebnisse von CB24 Throttletests CPU/GPU und 3d-Mark Timespy mit Demo als Aufwärmphase:
Leise, geregelt
CM Storm Trooper 7x Lüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 76°C/70°C 1200p/14000p; Timespy CPU/GPU 80°C/77°C Comb. 16733p
Cooler Master Qube 500 Inverted 3xLüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 82°C/73°C 1180p/14000p; Timespy CPU/GPU 85°C/81°C Comb. 16600p
Ab hier habe ich die Seitenteile getauscht, es war Laut. Glas hinten
Cooler Master Qube 500 Inverted 4xLüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 79°C/71°C 1190p/14000p; Timespy CPU/GPU 83°C/80°C Comb. 16657p
Immernoch dezent Hörbar
Cooler Master Qube 500 Standard 3xLüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 78°C/72°C 1195p/14000p; Timespy CPU/GPU 81°C/79°C Comb. 16676p
Leise, geregelt
Cooler Master Qube 500 Standard 4xLüfter: CB24 Throttle Test CPU/GPU 86°C/77°C 1165p/13900p; Timespy CPU/GPU 87°C/85°C Comb. 16437p
Aufgrund der Netzteilposition konnte ich übrgigens durch einen 5ten Lüfter keine Verbesserung der Kühlleistung erzielen, gleiche Daten wie mit 4xLüfter. Hatte die Besten Ergebnisse mit 3xIn und 1x Out.
Da hier für mich schon deutlich ist, dass ich den Test fast endlos weiterspinnen könnte, hab ich das ganze ein paar Tage bei meinen Streamingausflügen in Palworld,
WoW, und CS2 getestet.
In Palworld hatte ich dank Framecap kaum Probleme, meistens so um die 70°C mit Spikes in Richtung 80°C. Also kein Problem.
In WoW allerdings, trotz Framecap, beides 80°C konstant mit 90°C Spikes.
Als Grundlage für diese Auslastung gibt es in WoW ein paar stark Fordernde Orte wie den Smaragdgrünen Traum.
In CS2 ohne Framecap hab ich sowohl bei GPU als auch CPU die 90°C gesehen. Um die 85°C pendelnd zu 90°C und zurück.
CS2 mit Framecap dagegen war eine Lachnummer bei ca 69°C CPU und 69°C GPU.
Und warum ich bei 85FPS limitiere, da müsst ihr meinen Monitor Fragen der FHD 144Hz nur per DVI kann und da ich ihn mit HDMI nutze,
hab ich eben manuell übertaktet.
Fazit
Starker Achtungserfolg für die Modularität! Um vom Standard in den Inverted zu wechseln, braucht man nichtmal den Rechner auszumachen.
Sogar der Prolimatech Genesis hatte noch ein paar Millimeter Luft zum Netzteil. Gute Verbindungen und viel Abkanten machen das Qube 500 wirklich Stabil.
Auch wenn die Lackqualität zu wünschen übrig lässt und die Füßchen die eigentliche Schwäche darstellen, gibt es kaum Verbesserungsbedarf.
Die Nackte Wahrheit ist, dass es viel Kompatibilität für wenig Geld bringt. Und das auf einem Rekordverdächtigen Volumen von 33l bis EATX-Boards und ATX- PSU's.
Und das Teils noch mit Wakü kombinierbar. Wenn ich könnte, dann käm bei mir hinein: MATX Board mit SFX PSU,
Custom-Wakü mit 3x 280 Radi RTX4080+14700 und Mobius 6x140mm Lüfter und Mobius 1x120mm. (ARGB ist mir nicht so wichtig^^).
Aber wer baut schon Highend in ein 90€ Gehäusepaket? Für bis zu 500w Verbrauch ist der Qube 500 durchaus zu gebrauchen.
Allerdings mit genug Lüftern und ohne das Glasteil über der Hardware irgendwie schicker und leiser. Also TG nein, CM JA!
Ich hoffe dieses Review hilft dem Ein oder Anderen sich ein Bild vom Qube 500 machen zu können.
Für mich war das eine besondere Erfahrung dieses wandlungsfähige Gehäuse zu testen.
Bloodysera