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„Ein Tropfen reicht aus!“
Nein, dies stammt weder aus einer Kampagne des Familienministeriums für Verhütung, noch ist es der Slogan einer neuen Hardwareluxx-Hot-Sauce.
Vielmehr ist dies das Zitat eines lieben Freundes von mir und seine Begründung, um das gesamte Thema „Wasserkühlung“ einen großen Bogen zu machen. Was letztendlich auch für lange Zeit bei mir zu einer gewissen Zurückhaltung bei dem Thema geführt hat.
Damit erst einmal ein herzliches „Hallo und willkommen!“ in die Runde zu meinem ersten Lesertest hier im Hardwareluxx!
An dieser Stelle dann auch gleich mein Dank an den „HWL“ und natürlich auch Endorfy für die Möglichkeit, die AiO „Endorfy Navis F360 ARGB“ zu testen (und im Anschluss hieran behalten zu dürfen, natürlich!).
Seid Ihr soweit? Wunderbar, los geht’s!
Und wie schon in der Bewerbung zu diesem Test geschrieben, hat mich seit dem Bau meines µATX-Systemes immer wieder der Gedanke an eine AiO umgetrieben.
Tja, und hier sind wir nun.
Ich werde hier also meine Erfahrungen mit der Endorfy Navis F360 ARGB AiO-CPU-Wasserkühlung schildern, und zwar sowohl was den Einbau als auch den Betrieb in meinem System anbelangt. Da dies wie bereits erwähnt meine bisher erste Erfahrung mit dem Einbau und Inbetriebnahme einer Wasserkühlung sein wird, gehe ich also mit dem Blick eines uninformierten und somit unbedarften Neulings an die ganze Sache.
Soweit für diesen Test relevant, hier einige Komponenten meines Systemes:
Da es mir in diesem Test jedoch nicht auf die Wärmeentwicklung im Gehäuse insgesamt ankommt, sondern mich lediglich die Wärmeabfuhr der CPU interessiert, verzichte ich bei der Temperaturermittlung auf den zusätzlichen Belastungstest der GPU.
Soweit also erst einmal zur Einleitung, widmen wir uns dann doch nun dem guten Stück.
Nach kurzer Rückmeldung bei @Stegan , der wiederum bei Endorfy nachgehorcht hat, hab ich mich in der Zwischenzeit entschieden, das Innere des Paketes in Augenschein zu nehmen. Da die eigentliche Verpackung unbeschädigt schien, hab ich dann Einbau und Test wie geplant durchgeführt. Wie mir Stegan später mitteilte, kam auch Endorfy zu der Einschätzung, dass der Inhalt in Ordnung sein sollte.
Und das meine ich im absolut positivsten Sinne: Keine übertrieben knalligen Farben, kein Hochglanzkarton, keine aufwändigen Prägungen.
Einfach nur bekannt-beige-brauner Karton, schwarz bedruckt mit einigen wenigen blauen Strichen, die den Anschein eines Permanent-Markers vermitteln sollen:
Im Karton befindet sich ein Schaumstoff-Klotz, in dem der gesamte Inhalt Platz findet und gut geschützt scheint:
In das Pumpengehäuse integriert sind außerdem die Aussparungen für die Befestigung an das MoBo.
Die Unterseite des Pumpenkopfes besteht aus Kuper.
Vom Pumpenkopf ab gehen die obligatorischen zwei Schläuche zum Radiator. Die Schläuche sind mit einem schwarzen Kunststoffgewebe gesleevet. Weiterhin gehen vom Pumpenkopf drei Kabel ab: Eines für die Stromversorgung via SATA-Anschluss, eines für den Lüfter-/Wasserpumpen-Anschluss auf dem MoBo und ein ARGB-Anschluss.
Auf dem Radiator vormontiert und bereits in Reihe angeschlossen sind drei ARGB-Fluctus-120mm-Lüfter von Endorfy. Die Kabel wurden dabei sorgfältig im Lüftergehäse untergebracht:
Außerdem gehen von den Lüftern noch die jeweiligen ARGB-Anschlüsse ab.
Nach dem Ausbau meiner LuKü hab ich erst einmal überlegt, wie rum an den Deckel ich den Radiator montieren will. Anschlüsse nach hinten ist schlecht, da ist der Lüfter nach draußen im Weg, außerdem hätte ich dann das gesamte Geschlauche gebündelt und verdreht im hinteren Drittel des Gehäuses. Nicht schön.
Anschlüsse nach vorne ist aber auch schlecht, da ist das Netzteil etwas im Weg.
*seufz*
Naja, das Netzteil kann ich wenigstens noch etwas nach unten schieben.
Entscheidung also gefallen!
Um also zu verhindern, dass die Schläuche am Radiator über Gebühr vom Netzteil gequetscht werden (und sich somit die Befürchtungen meines eingangs zitierten Kumpels bewahrheiten), musste ich das Netzteil ganz nach unten verfrachten, welches auf dem folgenden Bild noch in der mittleren Aufhängung befestigt ist:
Was dann jedoch dazu führte, dass ich einige Kabel neu verlegen musste, da die Kabel vom NT aufgrund der besonderen Einbauart nach unten weggeführt werden. Nachdem das alles dann erledigt war, konnte der Radiator endlich Einzug finden. Mit den mitgelieferten Schrauben ging das dann auch ganz fix. Wirklich viel Platz haben die Schläuche auch so zwar nicht, aber es reicht aus, um sie ohne allzu großen „Zwang“ an NT vorbeiführen zu können:
Und noch etwas hat sich erst im Nachhinein für mich ergeben:
An der Oberseite meines NTs (im AP201 wird das NT aufrecht stehend an die Vorderseite des Gehäuses gehängt, Netzstecker und Schalter liegen also "oben") komme ich nun nicht mehr an den Netzschalter. Vorher hab ich einfach den Deckel vom Gehäuse abgeclippt und konnte direkt darauf zugreifen. Jetzt ist da ein Radiator im Weg. Will ich also den Netzschalter betätigen, muss ich nun das Seitenteil abclippen, den Taster hinter der Blende und zwischen Schläuchen und Netzkabel ertasten und dann erst betätigen.
Naja. Einen Tod muss man ja sterben!
Als nächstes: Das Bett vorbereiten sozusagen für den Pumpenkopf. Also den Fuma 2 nebst Halterung raus, CPU raus (aus Sicherheitsgründen) und dann die 4 langen Schrauben auf die entsprechenden Löcher der Backplate schrauben. Die Schrauben haben an beiden Enden jeweils ein Gewinde. Die unteren Enden ragen aus schwarzen Abstandhaltern heraus und werden in die Schraublöcher der Backplate geschraubt. Über das längere Stück der Schraube, welches aus den Abstandhaltern herausragt, wird später der Pumpenkof geführt, sodass die Schrauben weiterhin herausragen. Darüber werden dann die Federn gesetzt, welche dann mit den Rändelschrauben (Wir erinnern uns: Innengewinde) auf den Kopf gespannt werden.
Vorher noch schnell die CPU von alter WLP säubern, wieder in den Sockel einsetzen und frische WLP drauf. Den Pumpenkopf richtig herum (Schlauchanschlüsse links) über die Schrauben auf die CPU setzen und wie beschrieben befestigen. Fertig - Piece of Cake.
Hab ich gedacht!
Denn der richtige Abfuck ging dann erst los: Verkabelung!
Ich halte mich für immerhin durchschnittlich intelligent und auch handwerklich bin ich nicht komplett auf hoffnungslosem Posten. Aber das hat mir echt den letzten Nerv geraubt. Fail auf mehreren Ebenen, quasi!
Los geht es schon einmal mit meiner Sehschwäche. Trotz Sehkorrektur durch meine Brille musste ich jedes Mal mit der Handylampe auf die Anleitung leuchten, um erkennen zu können, was wie wo gemacht werden soll.
WARUM ZUR HÖLLE MUSS DAS ALLES SO FURCHTBAR KLEIN GEDRUCKT WERDEN?!?!
Dann brauchte ich eine Weile, um zu verstehen, in welcher Reihenfolge ARGB-Stecker und -Buchsen von allen drei Lüftern und Pumpenkopf ineinandergehören. Und ja, ich hab alles beim ersten Mal in Reihe gesteckt und dann gemerkt: „Verdammt! Anschluss auf dem Mobo ist ein Stecker, keine Buchse. Und in der Hand halte ich gerade was? Richtig. Stecker!“
Also alles wieder abzupfen, neue Reihenfolge stecken und dann…
…feststellen, dass der ursprünglich ausgewählte ARGB-Anschluss nun nicht mehr erreichbar ist, da Kabel zu kurz. Also alles wieder hervorzupfen, neu verlegen und dann…
…ja, dann versuchen, mit meinen Prankenfingern und buchstäblich im Blindflug die ARGB-Buchse vorsichtig auf diese filigranen Stecker (knapp an der Bezeichnung „Draht“ vorbeigeschrammt!) auf dem MoBo zu stecken.
AlterLachs Luxx, ich muss schon sagen: Was für eine Lektion in Geduld für mich!
Nachdem das erledigt war, stellte ich dann außerdem fest, dass ich das Kabelmanagement auf der Rückseite ein weiteres Mal anpassen musste, um den SATA-Anschluss der AiO an den bestehenden Strang meiner SSD anschließen zu können.
Ich war echt bedient!
Wenigstens ging der Anschluss der Lüfter dann problemlos vonstatten.
Als ich meinen Rechner das erste Mal nach dem Einbau eingeschaltet habe, blieb die AiO zunächst dunkel. Ich musste nach erneutem Neustart erst einmal ins BIOS und dort dann das Ganze zum Leuchten bringen. Mögliche Modi, Farbwechsel und dergleichen können von mir entweder im BIOS oder mit dem Programm „ASRock Polychrome Sync“ vom Desktop aus gesteuert werden. Hatte ich zunächst im BIOS nur den einfachen Atmen-Effekt in Rot eingestellt, hab ich mit dem Programm dann feststellen können, dass die LEDs auf Pumpenkopf und auch in den Lüftern einzeln angesteuert werden können.
Um die Temperaturen zu ermitteln, bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Um sowohl Luftkühlung als auch AiO unter gleichen Bedingungen antreten zu lassen, habe ich alle Gehäuselüfter fix auf 30% drehen und dann Cinebench 2024 für 30 Minuten laufen lassen. Die Ermittlung von Tdie erfolgt mittels HWiNFO64 in der Version 7.66. Tdie deswegen, weil dies der heißeste Wert der CPU ist. Nach Ablauf der 30 Minuten der Maximalwert abgelesen.
Für die Temperaturermittlung mit der AiO habe ich die Lüfter des Radiators ebenfalls auf 30% fix eingestellt und somit wie Gehäuselüfter behandelt. Die Temperaturkurve der Pumpe habe ich analog zu derjenigen der Scythe-Lüfter eingestellt:
Spannend:
Die Pumpe scheint kein Tachosignal zu senden. Mein MoBo empfängt keinerlei Geschwindigkeitsangaben. Dann fiel mir ein, dass ich im BIOS den Anschluss von „CPU Fan“ auf „Water Pump“ wechseln kann. Gesagt, getan, doch dann die nächste Überraschung:
Nicht nur, dass weiterhin keinerlei Geschwindigkeitsangabe gesendet wird (mittlerweile habe ich herausgefunden, dass das Kabel aus der Pumpe nur 2adrig ist). Sobald ich auf „Water Pump“ umstelle, kann ich außerdem im BIOS keinen PWM-Wert unter 60% einstellen, es springt immer auf 60 zurück. Im „A-Tuning“ von ASRock geht das zwar und nach Apply sieht eine Kurve dann auch entsprechend aus, nach einem Neustart werden jedoch wieder mindestens die 60% gesetzt. Warum auch immer!
Der Lautstärke tut dies übrigens keinen Abbruch: Erst ab 80% nehme ich die Pumpe aus dem geschlossenen Gehäuse wahr, und das auch nicht störend, sondern eher als ganz leises Sirren.
Doch bevor wir endlich zur Temperatur-Messung kommen:
Weil dem AiO-Paket auch eine Tube WLP beiliegt – nämlich die Pactum PT-3 von Endorfy – und ich den ganzen Plumpatsch hier eh auseinanderbauen muss, dachte ich mir: „Warum diese also nicht gleich gegen die MX-6 von Arctic antreten lassen, die ich erst kürzlich gekauft hatte?“
Ihr habt doch nicht ernsthaft geglaubt, von mir einfach nur einen AiO-Erfahrungsbericht zu bekommen, oder?
In dieser Reihenfolge und Kombination habe ich also getestet:
Nach den jeweiligen Durchläufen wurden also folgende Temperaturen ermittelt:
Der Temperaturunterschied von etwas über 1°C innerhalb der Luftkühlung mit dem Fuma 2 ist vernachlässigbar, erst recht der Unterschied innerhalb der WaKü von 0,5°C. Zumindest in diesen Bereichen macht die Wahl der WLP keinen Unterschied.
Betrachtet man den Temperaturunterschied zwischen Lu- und WaKü kann man zu einem ähnlichen Ergebnis kommen: Immerhin 5-6°C Temperaturunterschied konnte gemessen werden, eklatante Differenzen werden jedoch auch hierbei eher in OC-Situationen festzustellen sein. Im normalen @stock-Betrieb meiner CPU macht die AiO keinen großen (Temperatur-)Unterschied.
An dieser Stelle (und nicht bereits unter dem Punkt „Einbau“: Ich wollte nicht spoilern) sei erwähnt, dass ich herausgefunden habe, wofür das Maulschlüsselchen gut ist: Als ich nach dem ersten Testlauf mit der Endorfy-WLP den Pumpenkopf abnehmen wollte, hab ich bemerkt, dass sich beim Lösen der Rändelschrauben die gesamte Schraube mitgedreht und somit aus der Backplate herausgedreht hat. Warum? Weil ich beim Befestigen der Schraube auf der Backplate nicht den Schlüssel zum Festziehen benutzt habe. Soviel also zum Thema „Handfest reicht!“!
So, und weil ich eh im Goodie-Modus war, hab ich mir außerdem noch gedacht: „Wie laut ist eigentlich die ganze Schose?“
Ja, ja. Ich weiß. Kein Profigerät, keine Profimessung. Und dennoch immer noch objektiver als mein Tinnitus-geschädigtes und schwerhöriges Ohr (kein Wunder also, dass ich die Pumpe kaum wahrnehme).
Bei der App habe ich mich für „Schallmessung (Sound Meter)“ von „Abc Apps“ aus dem Play Store entschieden.
Hier mein absolut professioneller Testaufbau:
Ich habe mein Handy auf die Tasse gelegt, diese auf eine Dämmmatte und das Ganze dann in ca. 30cm Abstand zum geschlossenen Gehäuse. während der letzten 5 Minuten habe ich dann eine 30sekündige Schallmessung vorgenommen und daraus den Durchschnitt ermitteln lassen. Hier die ermittelten durchschnittlichen Werte:
Was bedeuten diese Werte konkret, also abseits absoluter Zahlen? Also für mich und rein subjektiv: Gar nichts.
Wie bereits erwähnt, leide ich an einem Tinnitus und höre auch allgemein nicht gut. Sitze ich vor dem Rechner, habe ich meist mein Headset auf, welches die Ohren komplett umschließt und somit Geräusche von außen abdämpft. Den Unterschied von höchstens 1,5dBA nehme ich nicht wahr. Alles, was ich aus meinem Rechner höre, ist ein leises Rauschen der Gehäuselüfter, die brav bei 30% drehen. Die Pumpe ist nicht wahrnehmbar für mich, zumindest nicht in den Bereichen, in denen sie während der Messungen gearbeitet hat.
Zunächst einmal die Erkenntnis, dass ich eine nächste AiO (oder auch Custom-WaKü) nur mit leergeräumtem Gehäuse verbauen würde, also das System noch einmal „from the scratch“ neu aufbauen – dieses Gefrickel und Gefummel in dem kleinen Gehäuse, mit den ganzen bereits verlegten Kabeln…nä! Nicht nochmal!
Desweiteren:
Mein System läuft 5-6°C kühler und das bei subjektiv gleicher Geräuschkulisse. Win!
Ich hab jetzt einen freieren Blick in den Stall von Horny und auf Horny selbst, als es vorher mit dem Fuma 2 möglich war. Noch’n Win!
Und es bleibt die Gewissheit, dass tatsächlich ein Tropfen ausreichen kann, um meine komplette Hardware zu zerstören.
Aber hey!
Woher will ich wissen, wieviel Hot Sauce ich vertragen kann, wenn ich sie nicht zumindest einmal probiere?
In diesem Sinne:
Beste Grüße in die Runde und vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ich hoffe, Ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben.
Euer Sinush
Tante Edith mahnt Rechtschreibung an.
Nein, dies stammt weder aus einer Kampagne des Familienministeriums für Verhütung, noch ist es der Slogan einer neuen Hardwareluxx-Hot-Sauce.
Vielmehr ist dies das Zitat eines lieben Freundes von mir und seine Begründung, um das gesamte Thema „Wasserkühlung“ einen großen Bogen zu machen. Was letztendlich auch für lange Zeit bei mir zu einer gewissen Zurückhaltung bei dem Thema geführt hat.
Damit erst einmal ein herzliches „Hallo und willkommen!“ in die Runde zu meinem ersten Lesertest hier im Hardwareluxx!
An dieser Stelle dann auch gleich mein Dank an den „HWL“ und natürlich auch Endorfy für die Möglichkeit, die AiO „Endorfy Navis F360 ARGB“ zu testen (und im Anschluss hieran behalten zu dürfen, natürlich!).
Seid Ihr soweit? Wunderbar, los geht’s!
Einführung
All die Jahre schien mir oben umschriebene Befürchtung meines Kumpels vollkommen nachvollziehbar, bis dann die ersten AiOs aufkamen und damit nicht nur der Gedanke: „Naja…die werden schon wissen, was sie tun, oder?“, sondern auch der Umstand, dass die Dinger deutlich weniger Platz beanspruchen als eine Custom-Lösung – auch wenn Letztere in der Regel deutlich schicker gestaltet sind.Und wie schon in der Bewerbung zu diesem Test geschrieben, hat mich seit dem Bau meines µATX-Systemes immer wieder der Gedanke an eine AiO umgetrieben.
Tja, und hier sind wir nun.
Ich werde hier also meine Erfahrungen mit der Endorfy Navis F360 ARGB AiO-CPU-Wasserkühlung schildern, und zwar sowohl was den Einbau als auch den Betrieb in meinem System anbelangt. Da dies wie bereits erwähnt meine bisher erste Erfahrung mit dem Einbau und Inbetriebnahme einer Wasserkühlung sein wird, gehe ich also mit dem Blick eines uninformierten und somit unbedarften Neulings an die ganze Sache.
Soweit für diesen Test relevant, hier einige Komponenten meines Systemes:
- CPU: AMD Ryzen 5 5600X @stock
- MoBo: ASRock B550M PRO4
- Gehäuse: ASUS Prime AP201
Da es mir in diesem Test jedoch nicht auf die Wärmeentwicklung im Gehäuse insgesamt ankommt, sondern mich lediglich die Wärmeabfuhr der CPU interessiert, verzichte ich bei der Temperaturermittlung auf den zusätzlichen Belastungstest der GPU.
Soweit also erst einmal zur Einleitung, widmen wir uns dann doch nun dem guten Stück.
Unboxing
Vorbemerkung
Vorweg muss zunächst berichtet werden, dass das Paket von Endorfy in…na, ich sach ma‘ "fragwürdigem" Zustand bei mir ankam. Wie auf den Bildern ersichtlich, scheint jemand nicht gerade zimperlich damit umgegangen zu sein:Nach kurzer Rückmeldung bei @Stegan , der wiederum bei Endorfy nachgehorcht hat, hab ich mich in der Zwischenzeit entschieden, das Innere des Paketes in Augenschein zu nehmen. Da die eigentliche Verpackung unbeschädigt schien, hab ich dann Einbau und Test wie geplant durchgeführt. Wie mir Stegan später mitteilte, kam auch Endorfy zu der Einschätzung, dass der Inhalt in Ordnung sein sollte.
Verpackung
Die Verpackung kommt zunächst einmal sehr unspektakulär daher.Und das meine ich im absolut positivsten Sinne: Keine übertrieben knalligen Farben, kein Hochglanzkarton, keine aufwändigen Prägungen.
Einfach nur bekannt-beige-brauner Karton, schwarz bedruckt mit einigen wenigen blauen Strichen, die den Anschein eines Permanent-Markers vermitteln sollen:
Im Karton befindet sich ein Schaumstoff-Klotz, in dem der gesamte Inhalt Platz findet und gut geschützt scheint:
Packungsinhalt
Zum Verpackungsinhalt gehören:- Die AiO mit Pumpenkopf, Radiator und vormontierten Lüftern.
- Ein Tütchen mit 12 Schrauben zur Befestigung des Radiators an das Gehäuse sowie 4 Rändelschrauben mit Innengewinde zur Befestigung des Pumpenkopfes auf die CPU
- Maulschlüsselchen (WTF?!?!)
- 4 Schrauben zur Befestigung an die jeweiligen Backplates (intel-Sockel LGA1700, LGA1200, LGA1150, LGA1151, LGA1155, LGA1156; AMD-Sockel AM4, AM5)
- 4 Schrauben zur Befestigung an die Backplate (für intel-HEDT-Systeme Sockel LGA2066, LGA2011-3, LGA2011)
- Backplate für intel-Systeme
- 4 Federn
- Verlängerung Lüfterkabel
- Nano-Reset ARGB-Controller
- Tube Endorfy Pactum PT-3 WLP
- Aufbauanleitung
Pumpenkopf
Der Pumpenkopf, der auf der CPU sitzen soll, ist in schwarzem Plastik ummantelt und viereckig gestaltet, wobei die Ecken noch einmal abgeschrägt wurden. Auf dem Pumpenkopf findet sich das Endorfy-Logo, welches im Betrieb hintergrundbeleuchtet wird, genauso wie ein entsprechend beleuchteter Rahmen um die Oberseite des Kopfes herum.In das Pumpengehäuse integriert sind außerdem die Aussparungen für die Befestigung an das MoBo.
Die Unterseite des Pumpenkopfes besteht aus Kuper.
Vom Pumpenkopf ab gehen die obligatorischen zwei Schläuche zum Radiator. Die Schläuche sind mit einem schwarzen Kunststoffgewebe gesleevet. Weiterhin gehen vom Pumpenkopf drei Kabel ab: Eines für die Stromversorgung via SATA-Anschluss, eines für den Lüfter-/Wasserpumpen-Anschluss auf dem MoBo und ein ARGB-Anschluss.
Radiator
Der Radiator ist wie auch der Kopf und die Schläuche in schwarz gehalten und besteht laut Packungsangabe aus Aluminium.Auf dem Radiator vormontiert und bereits in Reihe angeschlossen sind drei ARGB-Fluctus-120mm-Lüfter von Endorfy. Die Kabel wurden dabei sorgfältig im Lüftergehäse untergebracht:
Außerdem gehen von den Lüftern noch die jeweiligen ARGB-Anschlüsse ab.
Anleitung
Die Anleitung kommt in Form eines zusammengefalteten Blattes daher und beinhaltet Darstellungen des Zusammenbaues mit den verschiedenen Sockeln; außerdem darauf befindlich noch Sicherheitshinweise in verschiedenen Sprachen.Einbau
Fummelig! Und nicht so einfach wie ich anfangs dachte. Doch Eines nach dem Anderen:Nach dem Ausbau meiner LuKü hab ich erst einmal überlegt, wie rum an den Deckel ich den Radiator montieren will. Anschlüsse nach hinten ist schlecht, da ist der Lüfter nach draußen im Weg, außerdem hätte ich dann das gesamte Geschlauche gebündelt und verdreht im hinteren Drittel des Gehäuses. Nicht schön.
Anschlüsse nach vorne ist aber auch schlecht, da ist das Netzteil etwas im Weg.
*seufz*
Naja, das Netzteil kann ich wenigstens noch etwas nach unten schieben.
Entscheidung also gefallen!
Um also zu verhindern, dass die Schläuche am Radiator über Gebühr vom Netzteil gequetscht werden (und sich somit die Befürchtungen meines eingangs zitierten Kumpels bewahrheiten), musste ich das Netzteil ganz nach unten verfrachten, welches auf dem folgenden Bild noch in der mittleren Aufhängung befestigt ist:
Was dann jedoch dazu führte, dass ich einige Kabel neu verlegen musste, da die Kabel vom NT aufgrund der besonderen Einbauart nach unten weggeführt werden. Nachdem das alles dann erledigt war, konnte der Radiator endlich Einzug finden. Mit den mitgelieferten Schrauben ging das dann auch ganz fix. Wirklich viel Platz haben die Schläuche auch so zwar nicht, aber es reicht aus, um sie ohne allzu großen „Zwang“ an NT vorbeiführen zu können:
Und noch etwas hat sich erst im Nachhinein für mich ergeben:
An der Oberseite meines NTs (im AP201 wird das NT aufrecht stehend an die Vorderseite des Gehäuses gehängt, Netzstecker und Schalter liegen also "oben") komme ich nun nicht mehr an den Netzschalter. Vorher hab ich einfach den Deckel vom Gehäuse abgeclippt und konnte direkt darauf zugreifen. Jetzt ist da ein Radiator im Weg. Will ich also den Netzschalter betätigen, muss ich nun das Seitenteil abclippen, den Taster hinter der Blende und zwischen Schläuchen und Netzkabel ertasten und dann erst betätigen.
Naja. Einen Tod muss man ja sterben!
Als nächstes: Das Bett vorbereiten sozusagen für den Pumpenkopf. Also den Fuma 2 nebst Halterung raus, CPU raus (aus Sicherheitsgründen) und dann die 4 langen Schrauben auf die entsprechenden Löcher der Backplate schrauben. Die Schrauben haben an beiden Enden jeweils ein Gewinde. Die unteren Enden ragen aus schwarzen Abstandhaltern heraus und werden in die Schraublöcher der Backplate geschraubt. Über das längere Stück der Schraube, welches aus den Abstandhaltern herausragt, wird später der Pumpenkof geführt, sodass die Schrauben weiterhin herausragen. Darüber werden dann die Federn gesetzt, welche dann mit den Rändelschrauben (Wir erinnern uns: Innengewinde) auf den Kopf gespannt werden.
Vorher noch schnell die CPU von alter WLP säubern, wieder in den Sockel einsetzen und frische WLP drauf. Den Pumpenkopf richtig herum (Schlauchanschlüsse links) über die Schrauben auf die CPU setzen und wie beschrieben befestigen. Fertig - Piece of Cake.
Hab ich gedacht!
Denn der richtige Abfuck ging dann erst los: Verkabelung!
Ich halte mich für immerhin durchschnittlich intelligent und auch handwerklich bin ich nicht komplett auf hoffnungslosem Posten. Aber das hat mir echt den letzten Nerv geraubt. Fail auf mehreren Ebenen, quasi!
Los geht es schon einmal mit meiner Sehschwäche. Trotz Sehkorrektur durch meine Brille musste ich jedes Mal mit der Handylampe auf die Anleitung leuchten, um erkennen zu können, was wie wo gemacht werden soll.
WARUM ZUR HÖLLE MUSS DAS ALLES SO FURCHTBAR KLEIN GEDRUCKT WERDEN?!?!
Dann brauchte ich eine Weile, um zu verstehen, in welcher Reihenfolge ARGB-Stecker und -Buchsen von allen drei Lüftern und Pumpenkopf ineinandergehören. Und ja, ich hab alles beim ersten Mal in Reihe gesteckt und dann gemerkt: „Verdammt! Anschluss auf dem Mobo ist ein Stecker, keine Buchse. Und in der Hand halte ich gerade was? Richtig. Stecker!“
Also alles wieder abzupfen, neue Reihenfolge stecken und dann…
…feststellen, dass der ursprünglich ausgewählte ARGB-Anschluss nun nicht mehr erreichbar ist, da Kabel zu kurz. Also alles wieder hervorzupfen, neu verlegen und dann…
…ja, dann versuchen, mit meinen Prankenfingern und buchstäblich im Blindflug die ARGB-Buchse vorsichtig auf diese filigranen Stecker (knapp an der Bezeichnung „Draht“ vorbeigeschrammt!) auf dem MoBo zu stecken.
Alter
Nachdem das erledigt war, stellte ich dann außerdem fest, dass ich das Kabelmanagement auf der Rückseite ein weiteres Mal anpassen musste, um den SATA-Anschluss der AiO an den bestehenden Strang meiner SSD anschließen zu können.
Ich war echt bedient!
Wenigstens ging der Anschluss der Lüfter dann problemlos vonstatten.
RGB
An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich den mitgelieferten „Nano-Reset-Controller“ nicht anschließen kann: Offensichtlich wird daran ein Reset-Switch angeschlossen, den mein AP201 nicht besitzt. Ich hoffe, meine Mit-Tester konnten das Teil in Betrieb nehmen und erzählen euch (und mir!) dazu etwas.Als ich meinen Rechner das erste Mal nach dem Einbau eingeschaltet habe, blieb die AiO zunächst dunkel. Ich musste nach erneutem Neustart erst einmal ins BIOS und dort dann das Ganze zum Leuchten bringen. Mögliche Modi, Farbwechsel und dergleichen können von mir entweder im BIOS oder mit dem Programm „ASRock Polychrome Sync“ vom Desktop aus gesteuert werden. Hatte ich zunächst im BIOS nur den einfachen Atmen-Effekt in Rot eingestellt, hab ich mit dem Programm dann feststellen können, dass die LEDs auf Pumpenkopf und auch in den Lüftern einzeln angesteuert werden können.
Temperaturen
Ok, kommen wir also nun zur eigentlichen Aufgabe aller Kühlungen: Wie sehr ist sie in der Lage, die Wärme von der Quelle wegzuleiten?Um die Temperaturen zu ermitteln, bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Um sowohl Luftkühlung als auch AiO unter gleichen Bedingungen antreten zu lassen, habe ich alle Gehäuselüfter fix auf 30% drehen und dann Cinebench 2024 für 30 Minuten laufen lassen. Die Ermittlung von Tdie erfolgt mittels HWiNFO64 in der Version 7.66. Tdie deswegen, weil dies der heißeste Wert der CPU ist. Nach Ablauf der 30 Minuten der Maximalwert abgelesen.
Für die Temperaturermittlung mit der AiO habe ich die Lüfter des Radiators ebenfalls auf 30% fix eingestellt und somit wie Gehäuselüfter behandelt. Die Temperaturkurve der Pumpe habe ich analog zu derjenigen der Scythe-Lüfter eingestellt:
Spannend:
Die Pumpe scheint kein Tachosignal zu senden. Mein MoBo empfängt keinerlei Geschwindigkeitsangaben. Dann fiel mir ein, dass ich im BIOS den Anschluss von „CPU Fan“ auf „Water Pump“ wechseln kann. Gesagt, getan, doch dann die nächste Überraschung:
Nicht nur, dass weiterhin keinerlei Geschwindigkeitsangabe gesendet wird (mittlerweile habe ich herausgefunden, dass das Kabel aus der Pumpe nur 2adrig ist). Sobald ich auf „Water Pump“ umstelle, kann ich außerdem im BIOS keinen PWM-Wert unter 60% einstellen, es springt immer auf 60 zurück. Im „A-Tuning“ von ASRock geht das zwar und nach Apply sieht eine Kurve dann auch entsprechend aus, nach einem Neustart werden jedoch wieder mindestens die 60% gesetzt. Warum auch immer!
Der Lautstärke tut dies übrigens keinen Abbruch: Erst ab 80% nehme ich die Pumpe aus dem geschlossenen Gehäuse wahr, und das auch nicht störend, sondern eher als ganz leises Sirren.
Doch bevor wir endlich zur Temperatur-Messung kommen:
Weil dem AiO-Paket auch eine Tube WLP beiliegt – nämlich die Pactum PT-3 von Endorfy – und ich den ganzen Plumpatsch hier eh auseinanderbauen muss, dachte ich mir: „Warum diese also nicht gleich gegen die MX-6 von Arctic antreten lassen, die ich erst kürzlich gekauft hatte?“
Ihr habt doch nicht ernsthaft geglaubt, von mir einfach nur einen AiO-Erfahrungsbericht zu bekommen, oder?
In dieser Reihenfolge und Kombination habe ich also getestet:
- Scythe Fuma 2 + Arctic MX-6 WLP
- Scythe Fuma 2 + Endorfy Pactum PT-3 WLP
- Endorfy Navis F360 AiO+ Endorfy Pactum PT-3 WLP
- Endorfy Navis F360 AiO+ Arctic MX-6 WLP
Nach den jeweiligen Durchläufen wurden also folgende Temperaturen ermittelt:
Der Temperaturunterschied von etwas über 1°C innerhalb der Luftkühlung mit dem Fuma 2 ist vernachlässigbar, erst recht der Unterschied innerhalb der WaKü von 0,5°C. Zumindest in diesen Bereichen macht die Wahl der WLP keinen Unterschied.
Betrachtet man den Temperaturunterschied zwischen Lu- und WaKü kann man zu einem ähnlichen Ergebnis kommen: Immerhin 5-6°C Temperaturunterschied konnte gemessen werden, eklatante Differenzen werden jedoch auch hierbei eher in OC-Situationen festzustellen sein. Im normalen @stock-Betrieb meiner CPU macht die AiO keinen großen (Temperatur-)Unterschied.
An dieser Stelle (und nicht bereits unter dem Punkt „Einbau“: Ich wollte nicht spoilern) sei erwähnt, dass ich herausgefunden habe, wofür das Maulschlüsselchen gut ist: Als ich nach dem ersten Testlauf mit der Endorfy-WLP den Pumpenkopf abnehmen wollte, hab ich bemerkt, dass sich beim Lösen der Rändelschrauben die gesamte Schraube mitgedreht und somit aus der Backplate herausgedreht hat. Warum? Weil ich beim Befestigen der Schraube auf der Backplate nicht den Schlüssel zum Festziehen benutzt habe. Soviel also zum Thema „Handfest reicht!“!
So, und weil ich eh im Goodie-Modus war, hab ich mir außerdem noch gedacht: „Wie laut ist eigentlich die ganze Schose?“
Lautstärke
Also hab ich mal für mein Handy eine Schallmessungsapp installiert.Ja, ja. Ich weiß. Kein Profigerät, keine Profimessung. Und dennoch immer noch objektiver als mein Tinnitus-geschädigtes und schwerhöriges Ohr (kein Wunder also, dass ich die Pumpe kaum wahrnehme).
Bei der App habe ich mich für „Schallmessung (Sound Meter)“ von „Abc Apps“ aus dem Play Store entschieden.
Hier mein absolut professioneller Testaufbau:
Ich habe mein Handy auf die Tasse gelegt, diese auf eine Dämmmatte und das Ganze dann in ca. 30cm Abstand zum geschlossenen Gehäuse. während der letzten 5 Minuten habe ich dann eine 30sekündige Schallmessung vorgenommen und daraus den Durchschnitt ermitteln lassen. Hier die ermittelten durchschnittlichen Werte:
Was bedeuten diese Werte konkret, also abseits absoluter Zahlen? Also für mich und rein subjektiv: Gar nichts.
Wie bereits erwähnt, leide ich an einem Tinnitus und höre auch allgemein nicht gut. Sitze ich vor dem Rechner, habe ich meist mein Headset auf, welches die Ohren komplett umschließt und somit Geräusche von außen abdämpft. Den Unterschied von höchstens 1,5dBA nehme ich nicht wahr. Alles, was ich aus meinem Rechner höre, ist ein leises Rauschen der Gehäuselüfter, die brav bei 30% drehen. Die Pumpe ist nicht wahrnehmbar für mich, zumindest nicht in den Bereichen, in denen sie während der Messungen gearbeitet hat.
Fazit:
Tja, was bleibt also?Zunächst einmal die Erkenntnis, dass ich eine nächste AiO (oder auch Custom-WaKü) nur mit leergeräumtem Gehäuse verbauen würde, also das System noch einmal „from the scratch“ neu aufbauen – dieses Gefrickel und Gefummel in dem kleinen Gehäuse, mit den ganzen bereits verlegten Kabeln…nä! Nicht nochmal!
Desweiteren:
Mein System läuft 5-6°C kühler und das bei subjektiv gleicher Geräuschkulisse. Win!
Ich hab jetzt einen freieren Blick in den Stall von Horny und auf Horny selbst, als es vorher mit dem Fuma 2 möglich war. Noch’n Win!
Und es bleibt die Gewissheit, dass tatsächlich ein Tropfen ausreichen kann, um meine komplette Hardware zu zerstören.
Aber hey!
Woher will ich wissen, wieviel Hot Sauce ich vertragen kann, wenn ich sie nicht zumindest einmal probiere?
In diesem Sinne:
Beste Grüße in die Runde und vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ich hoffe, Ihr hattet genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben.
Euer Sinush
Tante Edith mahnt Rechtschreibung an.
Zuletzt bearbeitet: