[User-Review] [Lesertest] Hyte Eclipse HG10

Asbery

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Zunächst einmal möchte ich mich herzlich bei hardwareLUXX und Hyte für die Möglichkeit das Headset zu testen bedanken.

Vorstellung des Herstellers HYTE
HYTE ist eine Tochtermarke von iBUYPOWER welche Produkte entwickelt die speziell an Gamer gerichtet sind.
Obwohl iBUYPOWER die Rechner zusammenstellt, ist HYTE für die Hardware und Peripherie zuständig.
Auf der Website von HYTE selber findet man Fans, Riser Kabel und PC-Gehäuse. Angeteasert wird sogar eine anscheinend bald erscheinende Tastatur (keeb SR65).
Alle Produkte von HYTE machen für mich den Eindruck eines eigenständigen und herausstechenden Designs (bis auf die Lüfter).

Unboxing

HYTE-Verpackung-Vorderseite
Hyte-Verpackung-Rückseite
[Banana for scale]
Das Headset kam sicher in einem knallgelben Bananenfarbigen Karton an, wo bereits das "HYTE Eclipse HG10" auf der Vorderseite prangert.
Die Rückseite gibt bereits ein paar Technische Daten und die unterstützten Plattformen preis.

Somit schnell die Plastikfolie vom Karton abgerissen und ausgepackt, denn nun kommt der interessantere Teil nämlich das innere:
HYTE-Unboxing.jpg


Ein wenig enttäuscht war ich dann schon wo das Headset lediglich in einem billigen Plastikschutz kam, jedoch war alles Sinnvoll, gut und platzsparend verstaut.

Im Umfang enthalten sind neben dem Headset:
  • USB-Dongle
  • USB-A auf USB-C Adapter
  • 1,8m USB-A auf USB-C Ladekabel
  • Mini Anleitung
  • Mikrofon.
Die Anleitung ist in 10 verschiedenen Sprachen übersetzt, wobei der Deutsche Teil 6 Seiten ausmacht.
Viel zu erklären gibt es schließlich auch nicht bei einem Plug and Play Headset.
In der Anleitung wird unter anderem das Gerätelayout, die Verbindung, die Lautstärkeregelung und das Stummschalten des Mikrofons erklärt.

Einmal aus der Verpackung herausgenommen fängt das Headset auch erst richtig an mit seinem exklusiven Design zu wirken!

Technische Daten
  • Treiber: 40mm Neodymium
  • 30h Akkulaufzeit
  • Kabellose 2,4GHz Übertragung
  • 2,4 GHz USB-Adapter
  • USB-A auf USB-C Adapter
  • Abnehmbares unidirektionales Mikrofon
  • Gewicht: 360g

Verarbeitung

Die Verarbeitung vom Headset gefällt mir wirklich super!
Das Vegane Leder innerhalb der Ohrmuschel ist richtig weich und verformbar, sowie auch das Leder im oberen Kopfbügel.
Als Toll ist hier auch herauszustellen, dass das Headset auch bei längeren tragen nicht unangenehm wird durch druck oder durch eine hohe Wärmeentwicklung. Ich habe das Headset jetzt bereits für eine einwöchige online Schulung je 8h pro Tag genutzt und das tragen war durchweg bequem!
Die Drehelemente für die beiden Ohrmuscheln lassen sich gut drehen, bleiben aber in der Form und das Kabel bewegt sich ordnungsgemäß mit.
Die Einstellung des Kopfbügels funktioniert ebenfalls ohne Anstrengung und hält auch seine eingestellte Position trotzdem.

Bei dem Wireless-Adapter war ich überrascht wie minderwertig sich das Plastik anfühlt. Er hört und fühlt sich schlichtweg hohl an.
Hier wurde anscheinend gespart, was aber wenig schlimm sein sollte aufgrund des bloßen Einsteckens in den PC.
Dort kann der klobige "USB-Stick" dann gerne auf der Rückseite verschwinden.

Das Mikrofon ist wie auch das Headset vom Plastik wieder super verarbeitet, wobei der "Drah"t zum einstellen des richtigen Winkels/Abstandes gummiert ist und sich in X-Beliebige Richtungen drehen lässt und diese auch zuverlässig hält.

Design

Das Design vom HYTE-Headset finde ich grandios! Die halbmondförmigen Ohrmuscheln stehen einfach heraus wobei der hellere Grau Farbton einen sehr edlen Eindruck macht.
Die Farbe könnte aber auch nicht jedermanns Sache sein, denn es erinnert etwas an das gerne im Büro genutzte Weiß-grau erinnern. Ich finde es jedoch toll!

HYTE-VergleichBürodrucker.jpg
[Hier im Vergleich zu der Farbe meines Büro Druckers inkl. meines freiwilligen Statisten]

Die über den Ohrmuscheln liegenden Metallkomponenten spielen definitiv in das edle und professionell wirkende Design mit ein.

HYTE-Metallelemente.jpg


Der Rest des Zubehörs wie etwa der Dongle oder das Mikrofon sind jedoch recht langweilig und 0815-mäßig gestaltet, jedoch einheitlich in der Headset-Farbe.
Der Wireless-Adapter besitzt noch eine kleine Anzeige-LED und unscheinbar das HYTE-Logo.

Einrichtung

Die Einrichtung ist so simpel und benutzerfreundlich das ich diesen Teil aus meiner Bewertung eigentlich hätte heraus lassen können.

Schritte:
  1. Wireless-Empfänger in den USB-Port des PCs stecken
Das war es dann auch schon :angel:
Windows erkennt das Headset automatisch und richtet sich dieses ein.

Das HYTE-Headset wird sodann direkt als Headset erkannt, sodass der Ton und das Mikro direkt nach anschalten des Headsets genutzt werden kann.
Ein koppeln zwischen dem Wireless-Dongle und Headset war nicht von Nöten!

Funktionen

Die Ohrmuscheln haben ein paar Funktionen.
Zum einen lassen sich die Ohrmuscheln so drehen, dass das Headset flach ist.
Hierdurch lässt sich das Headset gut in eine Tasche verstauen und sieht beim herumliegen auf dem Schreibtisch ganz schick aus.

HYTE Schreibtisch.jpg


Des weiteren lassen sich die Ohrmuscheln auch in sich etwas kippen um sich der Kopfform anzupassen.
Dies ist zum Beispiel auch praktisch wenn man das Headset nur über ein Ohr tragen möchte.

HYTE OhrFrei.jpg
[Es scheint trotzdem sehr bequem anzuliegen]

Angebracht sind an der linken Seite der Lautstärkeregler, der Einschalter, die dazugehörige LED, der Steckplatz für das Mikro und der Typ-C Ladeport vorhanden.
Der Lautstärkeregler hat einen schweren gang, welches jedoch eine genaue Einstellung der Lautstärke ermöglicht.
Auf der rechten Seite befindet sich der Kopf zum Stummschalten des Mikrofons sowie die Status-LED ob Stummgeschaltet ist.

HYTE Knöpfe.jpg
[Stiernacken]

Der obere Bügel lässt sich auf beiden Seiten individuell herausziehen, wobei auch komplett ausgefahren keinerlei Zacken zu sehen sind.
Diese sind alle im oberen Teil integriert was eine ganz elegante Möglichkeit ist.

HYTE Komplett ausgefahren.jpg
[Hier ist der Bügel komplett ausgefahren]

Als Funktion aufführen möchte ich auch die Schalldämpfung, denn von dieser war ich begeistert.
Straßenverkehr und andere Außengeräusche werden super abgeschirmt und man kann sich richtig auf die Musik oder das Spiel einlassen.
Wobei es für mich beim Sprechen sehr ungewohnt ist die eigene Stimme so gedämpft zu hören. Dies ist aber sicherlich nur eine Gewöhnungssache.

Persönliche Bewertung des Sounds

Der Sound ist für Stimmenwiedergabe sehr gut geeignet.
Die höhen lassen sich beim Zocken ebenfalls gut raushören und der Bass hat einen guten Wumms womit die Gaminggeignetheit zu 100% vorliegt.
Jedoch ist der Bass schon stärker eingestellt weswegen es teils bei mancher Musik verfälscht erscheint.
Dies ist jedoch für mich das kleinste Problem, denn schließlich mag ich auch den verstärkten Bass bei z.B. den JBL-Boxen.

Persönliche Bewertung des Mikrofons

Das Mikrofon ist ein ansteckbares, wobei ich mir fast lieber ein hochklappbares gewünscht hätte mit direkter Mute-Funktion.
Dies wäre insbesondere praktischer um schnell was zu futtern, denn so muss man das Mikro immer wieder zur Seite biegen und den Knopf betätigen.
Aber ist wieder nur eine Geschmackssache und ein abnehmbares hat den Vorteil das wenn ein externes Mikro bereits vorhanden ist man lediglich die schicken Kopfhörer übrig hat.

Das Mikro selbst ist von der Sprachqualität recht normal und nicht sonderlich herausstechend, aber auch nicht besonders schlecht.
Die Aufnahmeempfindlichkeit ist recht hoch wodurch es zum einen den Vorteil hat recht Laut zu sein, aber es hat auch ein leichtes Rauschen und nimmt Atemgeräusche auch gerne trotz mehr Entfernung auf.

Fazit

Mein Fazit ist tatsächlich etwas durchwachsen.
Das Headset an sich ist super verarbeitet und wird eine äußerst lange Lebensdauer haben.
Das Design macht einiges her und sieht professioneller als ein RGB-Gaming-Headset aus weswegen es sogar für die normale Büroarbeit genutzt werden könnte, wo die hellgraue Farbe dies sogar unterstützt.
Der Tragekomfort ist super und macht auch bei langen Sessions keinerlei Probleme.
Durch die gut funktionierende Abschirmung von Umgebungsgeräuschen kann man auch unbekümmert seinen PC Aktivitäten nach gehen trotz Straßengeräuschen von außen.

Jedoch gefällt mir das drumherum nicht so gut. Das Auspackerlebnis war eher ernüchternd und wieso sich der Sender so minderwertig anfühlt verunsichert einen.
Ich denke nicht das dies reicht um die Qualität allgemein schlecht zu reden, denn schließlich passiert mit dem Stick nichts großartiges und somit wird auch er eine lange Lebenszeit haben.

Wer ein Designtechnisch schickes Headset für Gaming und Büro haben möchte ist hier definitiv gut mit gewappnet!

Weitere offene Fragen? Dann haut sie gerne raus :-)

LG
Asbery
 
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