[User-Review] Lesertest mit Endorfy: Thock 75% Wireless Pudding

Wabaki No1

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Einleitung

Ich möchte mich recht herzlich für die Chance eines Lesertest einerseits beim Hersteller, sowie auch bei Hardwareluxx als “Durchführer” bedanken. Selten hat man die Möglichkeit, ein Produkt kostenfrei zu testen und es im Anschluss zu behalten. In diesem Sinne – vielen Dank! Das Einzige, was nicht in die Bewertung mit einfließt, ist der Preis ;-)


Verpackung und Zubehör

Die Verpackung ist recht modern gehalten, viel Farbe und kein brauner Karton. Auf der Front wird klassisch das Produkt in bunter Beleuchtung gezeigt. Die Switche – in meinem Fall “Kailh Box schwarz”sind ebenfalls per Aufkleber zweifach dargestellt. Den sehr groß dimensionierten Leitspruch “Es hat es satt, gefesselt zu sein und möchte sich mit anderen Computern treffen” lasse ich jetzt einfach mal so stehen. Gutes Marketing muss jeder für sich entscheiden. Des Weiteren sind die Mainfeatures nochmal hervorgehoben, wie z.B. die Wirelessfunktion, programmierbare RGB-Beleuchtung und weiteres. Ansonsten wird nochmal darauf eingegangen, dass es sich um eine mechanische Tastatur für Gamer handelt. Auf der Rückseite sind die Produkteigenschaften und der Zubehör in sämtlichen Sprachen aufgelistet.
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Hierzu kommen wir nun:
Als Zubehör werden lediglich das abnehmbare USB-C-Kabel, der USB-Wireless Empfänger und die Sicherheitshinweise genannt. Im Paket versteckt sich allerdings noch weiteres – eine Anleitung, wie die Tastatur angeschlossen wird. Außerdem eine für die meisten eher unwichtige Info über den Frequenzbereich und die maximale abgestrahlte Funkfrequenzleistung.
Last but not least – zwei Werkzeuge zur Entfernung der Tastenkappen und der Switche. Einmal aus Plastik und einmal aus Metall.
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Optik und Verarbeitung

Rein von der Hardware gesehen, ist die Tastatur ordentlich und sauber verarbeitet. Es gibt keine scharfen Kanten oder unangenehme stellen. Sie ist in modernem, schlichtem Design gehalten. Die Tasten sind grundsätzlich milchig, die Oberfläche der Tasten in schwarz gehalten. Das Design der Beschriftung ist nicht ganz meins – es wirkt durch die Aussparungen an manchen Buchstaben und Ziffern wie abgenutzt. Die Unterseite ist mit vielen kleinen Dreiecken versehen.
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Ausstattung und Besonderheiten

Als Ausstattung zählt hier, dass rund 25% der Tastatur fehlen. Der Nummernblock entfällt und die Pfeiltasten und Zusatztasten werden im rechten Tastaturbereich komplett neu integriert. Für die Lautstärkeregelung gibt es ein Lautstärkerad. Die Wireless-Funktion kann via mitgeliefertem USB-Dongle oder Bluetooth genutzt werden. Somit lässt sie sich auch problemlos mit Smartphone oder Tablet verbinden. Wer trotzdem auf Kabel steht – diese Option gibt es ebenfalls noch. Der Anschluss liegt “unter” der Tastatur und kann über drei Kabelführungen angeschlossen werden.
Damit der Akku sich nicht selbstständig entlädt, gibt es einen kleinen Switch an der Seite der Tastatur. Mithilfe diesem kann zwischen Kabel, Wireless oder Aus gewechselt werden. Im Wireless Modus geht auch die Beleuchtung nach einiger Zeit selbstständig aus.
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Als weitere Besonderheit können die austauschbaren Switches genannt werden, welche im laufenden Betrieb gewechselt werden können. In meinem Fall handelt es sich, wie bereits weiter oben erwähnt, um “Kailh Box Black". Diese sind wie die rote Variante linear, benötigen allerdings mehr Druck zur Aktivierung. Sie sollen laut Hersteller bis zu 70 Millionen Tastenanschlägen standhalten. Ausgetauscht werden können diese mit gängigen 3- und 5-poligen Switches.
Für die ergonomischen Werte besitzt die Tastatur zwei klappbare Füße. Diese sind starr, sodass die Tastatur um zwei definierte Ebenen höher gelegt werden kann. Eine magnetische Handballenauflage ist separat erhältlich.
Eine ARGB Beleuchtung darf heutzutage selbstverständlich auch nicht fehlen. Endorfy liefert hier 18 Presets mit, welche entweder per Software oder Tastatur geändert werden können.
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Bedienung und Möglichkeiten

Die Bedienung grundsätzlich, also das Verbinden mit dem PC und die Einstellungen der Modi ist sehr einfach gehalten. Im Vergleich zu meiner NZXT Function (Gateron linear Red Switches) fühlen sich die Tasten zu Beginn schwergängiger an, während des Schreibens oder Zockens fällt dies aber kaum auf. Die Tasten haben einen guten Grip und sind gut angeordnet.
Die Software ist übersichtlich gestaltet und beinhaltet im Prinzip drei Übergeordnete Punkte. Beleuchtung, Tasten und Marcros. Es lassen sich mehrere Profile anlegen, welche allerdings nur über die Software gewechselt werden können. Für die Beleuchtung gibt es Einstellmöglichkeiten für Helligkeit, Geschwindigkeit, Effektauswahl und ob die Effekte von links, rechts, oben oder unten starten sollen, je nach Effekt. Die Beleuchtung lässt sich auch deaktivieren oder manuell anpassen.
Im Tastenbereich können Tasten anderweitig belegt werden. Unter Markos können z.B. Tastaturabfolgen hinterlegt werden. Unter Sonstiges gibt es nur wenige Funktionen, wie z.B. das Deaktivieren der Windows-Taste und das Ändern der USB-Polling-Rate.
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Fazit

Die Thock 75% Wireless Pudding ist eine sehr hochwertige und funktionable Tastatur von Endorfy. An der Verarbeitung gibt es nichts zu beanstanden. Die verbauten Switches sind einwandfrei, aber wie so oft kommt es hier auf die Vorlieben des Nutzers an. Mir persönlich ist der Widerstand etwas zu groß, allerdings ist das nichts weiter dramatisch – bei Zeiten werde ich ggf. auf “Reds” umstellen. Die Beleuchtungsmöglichkeiten sind vielfältig und die Farben werden durch den “Pudding” sehr schön dargestellt. Die Wireless-Funktion ist einwandfrei, wer allerdings oft zwischen den Farbmodi wechseln möchte, muss hier zwingend auf USB wechseln, da sonst die Tastatur nicht erkannt wird. Auch fehlen mir vom Hersteller Informationen, wie die Beleuchtung ohne die Software geändert werden kann und wie lange der Akku mit einer Ladung hält. Leider ist hierzu nichts in der Anleitung oder auf der Website des Herstellers zu finden. Wer ohne den Nummerblock auskommt, ist mit der Tastatur sich gut beraten – ich muss mich erst noch dran gewöhnen.
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