Dr. Udo Brömme
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- 25.03.2006
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- 108
Test des Netgear Orbi -RBK30
Vorwort
Vielen Dank an HardwareLUXX und Netgear das sie uns den Test der neuen Mesh-Wlan-Technologie ermöglichen. Ich verfolge das Konzept seit den ersten Produktvorstellungen gespannt, weil ich mit der Abdeckung meines Wlans weder mit einer Fritzbox noch mit einem Asus AC87U und passendem Asus Repeater zufrieden war. Das liegt wohl an meiner Wohnung welche (zu) viel Stahl verbaut hat, aber dadurch sehr viel Fensterfläche bietet.
Der folgende Text soll verdeutlichen ob das hier Abhilfe verschafft.
Technische Spezifikationen
RBK30
• Orbi AC2200 Router & AC2200 Steckdosen-Satellit (866 + 866 + 400 Mbit/s)
• Simultanes Tri-Band-WLAN
- Frequenz 1: IEEE® 802.11b/g/n 2,4-GHz-256QAM-Unterstützung
- Frequenz 2: IEEE® 802.11a/n/ac 5-GHz-256QAM-Unterstützung
- Frequenz 3: IEEE® 802.11a/n/ac 5-GHz-256QAM-Unterstützung
• Dedizierte Backhaul-Technologie
• Vier (4) Hochleistungsantennen mit Hochleistungsverstärker
• Implizites/explizites Beamforming (standmässig Deaktiviert) für 2,4- und5-GHz-Band (866 + 866 + 400 Mbit/s)
• MU-MIMO (standmässig Deaktiviert) für gleichzeitiges Daten-Streaming auf mehrere Geräte
• Vier (4) 10/100/1000-Mbit/s Gigabit Ethernet Ports (Router)
- 1 x WAN & 3 x LAN
• Sicherheit
- WPA/PSK2-Unterstützung
- Gast-WLAN-Netzwerk (für sicheren Internetzugang
Lieferumfang:
• Ein (1) Orbi Router (RBR40)
• Ein (1) Orbi Steckdosen-Satellit (RBW30)
• Ein (1) 2-Meter-Ethernet-Kabel
• Ein (1) 12V/2,5A-Netzteil
• Installationsanleitung
Maße und Gewicht
• Orbi Router (RBR40)
- Abmessungen: 16,25 x 7,87 x 20,32 cm
- Gewicht: 748 g
• Orbi Steckdosen-Satellit (RBW30)
- Abmessungen: 8,38 x 7,62 x 16,10 cm
- Gewicht: 304 g
Optik und Haptik
Der Orbi ist definitv ein Router den man nicht verstecken brauch. Dank seine internen Antennen und seinem zeitlosen, ovalen Design lässt er sich leicht in die Wohnung Integrieren und überzeugt auch Frauen deutlich leichter als aktuelle "Gaming" Router. Die LED Beleuchtung des Ringes ist angenehm dezent und schaltet sich praktischer Weise nach der Installation ab und blinkt nicht ständig.
Das RBW30 ist genau so schlicht und lässt sich einfach in eine Steckdose stecken und verbindet sich ohne weitere Kabel
Einrichtung
Zum Einrichten habe ich die NETGEAR Orbi App heruntergeladen. Dort folgt man der sehr verständlichen Anleitung muss das Telefon mit dem vom Orbi erzeugtem Wlan verbinden. Dies geschieht mit Hilfe des auf dem Router aufgeklebtem voreingestelltem Passwort. Lobend zu erwähnen ist hierbei das sogar im Auslieferungszustand das Wlan verschlüsselt ist, was hoffentlich auch nicht so Technik interessierte Menschen davon abhalten wird, das Wlan aus Bequemlichkeit nicht zu verschlüsseln. Die App leitet einen dann schnell durch die Installation, wo man neue SID und Passwort vergeben kann. Anschliessend muss das Telefon natürlich neu verbunden werde. Dann wird der Orbi mit dem Modem verbunden und schon läuft das Wlan mit der Basiseinheit.
Wer jetzt schon denkt das klingt aber einfach, kann diesen Abschnitt mit der Installation des Steckdosen-Satellit (RBW30) direkt überspringen. Dieser wird nur in eine Steckdose an einem geeinten Ort in die Steckdose gesteckt und durch drücken der Synctaste am Extender und in der App mit dem Router verbunden.
Um an dieser Stelle das Meshsystem ein wenig zu veranschaulichen binde ich ein Netzwerkschaubild von Netgear ein:
Nach dem die Installation abgeschlossen ist, ist die Orbi App leider nicht mehr sonderlich nützlich. Über diese lassen sich wirklich nur die Basisfunktion einstellen. Für die erweiterten Einstellungen muss man das Webinterface nutzen. Dieses ist sehr Übersichtlich aufgebaut und wenn man andere Routerinterfaces kennt, findet man sich sehr schnell zurecht. Damit benötigt man den Browserzugriff zwingend um MU-MIMO und Beamforming zu aktivieren, wird nur die App genutzt verschenkt man also einen Teil der Leistung.
Leistung/Performance
Ich habe eine 150Mbit/s Internetanbindung und habe damit einige Messungen durchgeführt. Dabei habe ich recht schnell feststellen müssen, dass ich im Gegensatz zu dem Wlan des Asus AC87U durchgehend die Maximalgeschwindigkeit erreiche. Deshalb verzichte ich darauf an dieser Stelle Messergebnisse zu präsentieren. Die Geschwindigkeit ist überragend und stellt alles andere bisher von mir getestete in den Schatten.
Netzabdeckung
Noch spannender als die Frage der Maximalgeschwindigkeit finde ich die Frage der Minimalgeschwindigkeit in schlecht erreichbaren Bereichen. Davon habe ich dank der Stahlträger ziemlich viele, so das bisher das Wlan nur an manchen Sweetspots brauchbar war. Leider decken sich diese Sweetspots nicht mit den Orten wo man das Wlan nutzen will, mein Sofa war leider bisher so ein Problemplatz.
Hier kommt dann auch die Stärke des Netgear Orbi ins Spiel und liefert eine beeindruckende Netzabdeckung. An Stellen wo ich trotz umstellen des Routers oder Repeater nie akzeptable Datenraten erreicht habe und selbst auf das laden der HardwareLUXX.de Homepage ca. 20 Sekunden warten musste, lieft das Orbi System ein Top Verbindung. Diese ist sogar so gut, dass ich selbst auf der Dachterrasse keine Messbaren Geschwindigkeitseinbrüche habe.
Stromverbrauch
Für die Einschätzung wie viel Strom das Orbi System verbraucht, habe ich mal die Angaben von Netgear rausgesucht und mit den von mir gemessenen Werten gegenübergestellt:
Fazit
Zusammengefasst bin ich begeistert von dem Netgear Orbi -RBK30. Obwohl es das kleinste aus der Netgear Orbi Reihe ist schafft es das erste Mal meine -zugegeben problematische- Wohnung vollständig mit Wlan zu versorgen.
Ich kann das Netgear Orbi System nur empfehlen. Besonders wenn man eine schwierig abzudeckende Wohnung mit Wlan versorgen möchte.
Zu kritisieren gibt es 2 Punkte. Zum einem das mit der Orbi App nur die Grundeinstellungen vorgenommen werden können. Sogar um nur das quasi zwingend benötigte MU-MIMO und Beamforming zu aktivieren benötigt man den Browserzugriff. Das lässt sich in kommenden App Versionen noch verbessern
Zu guter Letzt ist dank der Hervorragenden Wlan Performance jetzt nicht mehr das Wlan das Nadelöhr, sondern meine Internetverbindung. So dass ich mich jetzt nach einem anderem Provider umsehen muss.![:D :d :d](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/biggrin.gif)
Vorwort
Vielen Dank an HardwareLUXX und Netgear das sie uns den Test der neuen Mesh-Wlan-Technologie ermöglichen. Ich verfolge das Konzept seit den ersten Produktvorstellungen gespannt, weil ich mit der Abdeckung meines Wlans weder mit einer Fritzbox noch mit einem Asus AC87U und passendem Asus Repeater zufrieden war. Das liegt wohl an meiner Wohnung welche (zu) viel Stahl verbaut hat, aber dadurch sehr viel Fensterfläche bietet.
Der folgende Text soll verdeutlichen ob das hier Abhilfe verschafft.
Technische Spezifikationen
RBK30
• Orbi AC2200 Router & AC2200 Steckdosen-Satellit (866 + 866 + 400 Mbit/s)
• Simultanes Tri-Band-WLAN
- Frequenz 1: IEEE® 802.11b/g/n 2,4-GHz-256QAM-Unterstützung
- Frequenz 2: IEEE® 802.11a/n/ac 5-GHz-256QAM-Unterstützung
- Frequenz 3: IEEE® 802.11a/n/ac 5-GHz-256QAM-Unterstützung
• Dedizierte Backhaul-Technologie
• Vier (4) Hochleistungsantennen mit Hochleistungsverstärker
• Implizites/explizites Beamforming (standmässig Deaktiviert) für 2,4- und5-GHz-Band (866 + 866 + 400 Mbit/s)
• MU-MIMO (standmässig Deaktiviert) für gleichzeitiges Daten-Streaming auf mehrere Geräte
• Vier (4) 10/100/1000-Mbit/s Gigabit Ethernet Ports (Router)
- 1 x WAN & 3 x LAN
• Sicherheit
- WPA/PSK2-Unterstützung
- Gast-WLAN-Netzwerk (für sicheren Internetzugang
Lieferumfang:
• Ein (1) Orbi Router (RBR40)
• Ein (1) Orbi Steckdosen-Satellit (RBW30)
• Ein (1) 2-Meter-Ethernet-Kabel
• Ein (1) 12V/2,5A-Netzteil
• Installationsanleitung
Maße und Gewicht
• Orbi Router (RBR40)
- Abmessungen: 16,25 x 7,87 x 20,32 cm
- Gewicht: 748 g
• Orbi Steckdosen-Satellit (RBW30)
- Abmessungen: 8,38 x 7,62 x 16,10 cm
- Gewicht: 304 g
Optik und Haptik
Der Orbi ist definitv ein Router den man nicht verstecken brauch. Dank seine internen Antennen und seinem zeitlosen, ovalen Design lässt er sich leicht in die Wohnung Integrieren und überzeugt auch Frauen deutlich leichter als aktuelle "Gaming" Router. Die LED Beleuchtung des Ringes ist angenehm dezent und schaltet sich praktischer Weise nach der Installation ab und blinkt nicht ständig.
Das RBW30 ist genau so schlicht und lässt sich einfach in eine Steckdose stecken und verbindet sich ohne weitere Kabel
Einrichtung
Zum Einrichten habe ich die NETGEAR Orbi App heruntergeladen. Dort folgt man der sehr verständlichen Anleitung muss das Telefon mit dem vom Orbi erzeugtem Wlan verbinden. Dies geschieht mit Hilfe des auf dem Router aufgeklebtem voreingestelltem Passwort. Lobend zu erwähnen ist hierbei das sogar im Auslieferungszustand das Wlan verschlüsselt ist, was hoffentlich auch nicht so Technik interessierte Menschen davon abhalten wird, das Wlan aus Bequemlichkeit nicht zu verschlüsseln. Die App leitet einen dann schnell durch die Installation, wo man neue SID und Passwort vergeben kann. Anschliessend muss das Telefon natürlich neu verbunden werde. Dann wird der Orbi mit dem Modem verbunden und schon läuft das Wlan mit der Basiseinheit.
Wer jetzt schon denkt das klingt aber einfach, kann diesen Abschnitt mit der Installation des Steckdosen-Satellit (RBW30) direkt überspringen. Dieser wird nur in eine Steckdose an einem geeinten Ort in die Steckdose gesteckt und durch drücken der Synctaste am Extender und in der App mit dem Router verbunden.
Um an dieser Stelle das Meshsystem ein wenig zu veranschaulichen binde ich ein Netzwerkschaubild von Netgear ein:
Nach dem die Installation abgeschlossen ist, ist die Orbi App leider nicht mehr sonderlich nützlich. Über diese lassen sich wirklich nur die Basisfunktion einstellen. Für die erweiterten Einstellungen muss man das Webinterface nutzen. Dieses ist sehr Übersichtlich aufgebaut und wenn man andere Routerinterfaces kennt, findet man sich sehr schnell zurecht. Damit benötigt man den Browserzugriff zwingend um MU-MIMO und Beamforming zu aktivieren, wird nur die App genutzt verschenkt man also einen Teil der Leistung.
Leistung/Performance
Ich habe eine 150Mbit/s Internetanbindung und habe damit einige Messungen durchgeführt. Dabei habe ich recht schnell feststellen müssen, dass ich im Gegensatz zu dem Wlan des Asus AC87U durchgehend die Maximalgeschwindigkeit erreiche. Deshalb verzichte ich darauf an dieser Stelle Messergebnisse zu präsentieren. Die Geschwindigkeit ist überragend und stellt alles andere bisher von mir getestete in den Schatten.
Netzabdeckung
Noch spannender als die Frage der Maximalgeschwindigkeit finde ich die Frage der Minimalgeschwindigkeit in schlecht erreichbaren Bereichen. Davon habe ich dank der Stahlträger ziemlich viele, so das bisher das Wlan nur an manchen Sweetspots brauchbar war. Leider decken sich diese Sweetspots nicht mit den Orten wo man das Wlan nutzen will, mein Sofa war leider bisher so ein Problemplatz.
Hier kommt dann auch die Stärke des Netgear Orbi ins Spiel und liefert eine beeindruckende Netzabdeckung. An Stellen wo ich trotz umstellen des Routers oder Repeater nie akzeptable Datenraten erreicht habe und selbst auf das laden der HardwareLUXX.de Homepage ca. 20 Sekunden warten musste, lieft das Orbi System ein Top Verbindung. Diese ist sogar so gut, dass ich selbst auf der Dachterrasse keine Messbaren Geschwindigkeitseinbrüche habe.
Stromverbrauch
Für die Einschätzung wie viel Strom das Orbi System verbraucht, habe ich mal die Angaben von Netgear rausgesucht und mit den von mir gemessenen Werten gegenübergestellt:
Produkt | Aus | Leerlauf | Ein | Volllast | Gemessen |
Orbi Router (RBR50) | 0,1 W | 6,1 W | 10,5 W | 34,68 W | 14.3 W |
Orbi Satellit (RBW30) | 0,06 W | 5,2 W | 8,2 W | 14,28 W | 10,9 W |
Fazit
Zusammengefasst bin ich begeistert von dem Netgear Orbi -RBK30. Obwohl es das kleinste aus der Netgear Orbi Reihe ist schafft es das erste Mal meine -zugegeben problematische- Wohnung vollständig mit Wlan zu versorgen.
Ich kann das Netgear Orbi System nur empfehlen. Besonders wenn man eine schwierig abzudeckende Wohnung mit Wlan versorgen möchte.
Zu kritisieren gibt es 2 Punkte. Zum einem das mit der Orbi App nur die Grundeinstellungen vorgenommen werden können. Sogar um nur das quasi zwingend benötigte MU-MIMO und Beamforming zu aktivieren benötigt man den Browserzugriff. Das lässt sich in kommenden App Versionen noch verbessern
Zu guter Letzt ist dank der Hervorragenden Wlan Performance jetzt nicht mehr das Wlan das Nadelöhr, sondern meine Internetverbindung. So dass ich mich jetzt nach einem anderem Provider umsehen muss.
![:D :d :d](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/biggrin.gif)
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