crazy-rocket
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Lesetest zur NZXT Kraken Z63 Wasserkühlung.
Hallo liebe Luxxer,
hiermit stelle ich euch meinen Lesertest zur NZXT Kraken Z63 vor.
Da ich in der Zwischenzeit aus beruflichen Gründen auf einen Laptop umgestiegen bin und die Wasserkühlung erst vor einigen Tagen erhalten habe, musste ich den Test etwas anpassen und habe auf das Testsystem eines Kollegen zurückgegriffen.
Vielen Dank an dieser Stelle an Hardwareluxx für die Möglichkeit diesen Lesertest anzufertigen.
Der Test ist wie folgt strukturiert aufgebaut:
Testsystem:
Gigabyte X470 Gaming 5 Wifi
Ryzen 2600
DDR4 32GB Ballistix 3200mhz
Verpackung:
Die Z63 wird in einer ansprechenden, aber schlicht-hochwertigen Verpackung geliefert.
„BUILD THE EXTRAORDINARY“ – verspricht erstmal Großes. Wir dürfen gespannt sein.
Sobald man die Verpackung öffnet erkennt man klar, dass hier Wert auf Struktur anstatt auf Eleganz gelegt wurde.
Eine einfache Pappbasis dient als Liegefläche für alle Teile.
Fazit zur Verpackung:
Ich empfinde die Form der Verpackung als ansprechend und man findet sich leicht zurecht.
Was mir weniger gefällt ist die sehr einfache Art im Inneren – außen eine tolle Präsentation, innen eher basic.
Das habe ich bei anderen Marken schon anders gesehen – ein Rundum-Premium Gefühl wäre hier dem Preis angemessen.
3 von 5 Punkte.
Unboxing/Lieferumfang:
Der durch die innere Verpackung negative Eindruck verfliegt jedoch schlagartig wieder, wenn man beginnt die eigentlichen Teile der Wasserkühlung auseinanderzubauen.
Die Lüfter wirken in meinen Augen sehr wertig. Anzumerken ist, dass diese auch bereits durch entsprechende Gummiverarbeitung entkoppelt sind.
Zum Radiator selbst ist nicht viel zu sagen – er wirkt sauber verarbeitet und weist keinerlei Mängel auf.
Wenn man von einer AIO kommt wie z.B. der Freezer II dürfte man sich besonders über Schläuche freuen, welche ordentlich verarbeitet sind und vor allem äußerlich weniger auffällig.
Ansonsten findet man lediglich die nötigen Anschlusskabel sowie die verschiedene Mounting-Hardware im Lieferumfang. Kein Sticker oder irgendein nettes Gimmick, welches bei einer derartigen Premium AIO hätte drin sein dürfen.
4/5 Punkte für den Lieferumfang.
Montage:
Die Montage ist sehr simpel gehalten und gefällt mir persönlich extrem gut.
Bei einem AM4 Board werden lediglich 4 Schrauben in die Backplate geschraubt, die AIO raufgesetzt und anschließend mit 4 Schrauben arretiert. Das Ganze geschieht innerhalb von ein paar Sekunden und ist wirklich sehr einfach und unkompliziert.
Damit die Z63 aber auch ihre Stärken ausspielen kann, müssen noch einige Kabel angeschlossen werden.
Die Möglichkeit die Lüfter der AIO direkt zusammen mit weiteren an einem Strang anzuschließen empfand ich als sehr entspannt.
5/5 Punkte für die besonders einfache Montage.
Kühlleistung:
Um die Kühlleistung einschätzen zu können wurden die Tests einmal mit der H100 durchgeführt und einmal mit der Z63 (mit und ohne CAM Software).
Eine bessere Kühlleistung ist hier von vornherein zu erwarten, da ein 240mm Radiator mit einem 280mm Radiator verglichen wird.
Die Z63 geht mit 47,8 Grad beim Prime95 klar als Sieger hervor – jedoch nur solange die CAM Software in Benutzung ist.
Ohne die nötige Software laufen Pumpe und Lüfter scheinbar auf einem äußerst niedrigen Niveau oder es fehlt an Abstimmung.
Besonders gefiel mir die Z63 bei den Idle Werten – hier konnte sie sich mit 29,8 Grad von den 35,8 Grad der H100 deutlich abheben.
Auf weitere Tests bei Spielen wurde verzichtet, da die Z63 bereits bei Prime95 mit dem 2600er keine Probleme hatte.
5/5 Punkte – wie zu erwarten eine sehr gute Kühlleistung.
NZXT CAM:
Mit der Software NZXT CAM bietet NZXT ein Reihe von Funktionen in einem Tool verpackt – dies umfasst Auslastung, GPU-OC, Systemdaten und natürlich die Kühlungs- und Beleuchtungseinstellungen.
Die erste Funktion ist hier das PC Monitoring, welches beim Test leider zunächst nicht funktionierte. Alle Tasks wurden hier mit 0% angezeigt – eventuell benötigte das Tool auch etwas Zeit, da es im späteren Verlauf die korrekte Auslastung bei Prime95 anzeigte.
Ebenso kann man seine Systemspezifikationen sowie seine Spielenutzung betrachten.
Alles in allem Features, welche einem wohl erstmal ziemlich egal sind, wenn es um eine AIO geht.
Die interessanten Punkte sind hier natürlich die Kühlung und Beleuchtung (siehe unten bezgl. Steuerung und Beleuchtung).
4/5 Punkte – gute Software, welche jedoch etwas entschlackt werden könnte.
Steuerung und Lautstärke:
Lüfter und Pumpe können beide jeweils separat voneinander geregelt werden und bieten beide die Möglichkeit sie entweder vorkonfiguriert im Modus „Leise“ oder „Leistung“ laufen zu lassen.
Alternativ kann man im benutzerdefinierten Modus genauestens einstellen wann die Pumpe und die Lüfter wie laufen sollen.
Die Pumpe ist in meinen Augen bei 50% genauso leise wie bei 100% - subjektiv betrachtet.
Die Lüfter laufen mit 25% angenehm leise und sind nicht aus dem System rauszuhören. Ab 50% sind diese jedoch deutlich zu hören und übernehmen die Kulisse.
Bei 100% empfand ich die Geräuschentwicklung als äußerst unangenehm.
Customization/Beleuchtung:
Die Z63 zeichnet sich natürlich vor allem durch ihr Display und die entsprechende Anpassbarkeit aus.
Hier sind mittels CAM diverse Effekte, Anzeigen oder farbliche Abstimmungen möglich.
Am wohl beliebtesten dürfte die Möglichkeit sein ein eigenes Bild oder ein Gif einzufügen.
Hier fiel mir besonders die gute Auflösung des Displays auf, welche mit 191 PPI bei 2,36 Zoll und 320x320 mehr als nur ausreichend auflöst.
Die CAM Software bietet die Möglichkeit das Bild oder Gif selbst zu zentrieren und den anzuzeigenden Ausschnitt zu bestimmen.
Hier flitzte daraufhin die NyanCat fröhlich durch das System (s.u.).
5/5 Punkte für die tolle Anpassbarkeit.
Fazit:
Verpackung: 3/5 Punkte
Unboxing/Lieferumfang: 4/5 Punkte
Montage: 5/5 Punkte
Kühlleistung: 5/5 Punkte
NZXT CAM: 4/5 Punkte
Steuerung und Lautstärke: 4/5 Punkte
Customization/Beleuchtung: 5/5 Punkte
Gesamtpunktzahl: 30/35 Punkte
Bei möglichen 35 Punkten erhält die NZXT Z63 insgesamt 30 Punkte von mir.
Wenn ich persönlich vor der Kaufentscheidung stehen würde, würde ich jedoch noch den Preis mit einrechnen, welchen ich mit maximal 2/5 Punkten bewerte. Die Z63 hat ein klasse Alleinstellungsmerkmal, lässt sich dieses aber auch sehr teuer bezahlen.
Zum Zeitpunkt des Tests liegt der günstigste Preis bei 198€.
Alles in allem kann man sagen, dass NZXT mit der Z63 ein sehr gutes Produkt abgeliefert hat, welches super verarbeitet ist und eine sehr gute Kühlleistung liefert. Das Display kann für besonders kreative und besondere Systeme sorgen, will aber auch entsprechend bezahlt werden.
Ich kann die Z63 guten Herzens empfehlen – ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen!
Hallo liebe Luxxer,
hiermit stelle ich euch meinen Lesertest zur NZXT Kraken Z63 vor.
Da ich in der Zwischenzeit aus beruflichen Gründen auf einen Laptop umgestiegen bin und die Wasserkühlung erst vor einigen Tagen erhalten habe, musste ich den Test etwas anpassen und habe auf das Testsystem eines Kollegen zurückgegriffen.
Vielen Dank an dieser Stelle an Hardwareluxx für die Möglichkeit diesen Lesertest anzufertigen.
Der Test ist wie folgt strukturiert aufgebaut:
- Verpackung
- Unboxing/Lieferumfang
- Montage
- Kühlleistung in folgenden Szenarien: Cinebench, Prime, Idle
- NZXT CAM
- Steuerung und Lautstärke
- Customization/Beleuchtung
- Fazit
Testsystem:
Gigabyte X470 Gaming 5 Wifi
Ryzen 2600
DDR4 32GB Ballistix 3200mhz
Verpackung:
Die Z63 wird in einer ansprechenden, aber schlicht-hochwertigen Verpackung geliefert.
„BUILD THE EXTRAORDINARY“ – verspricht erstmal Großes. Wir dürfen gespannt sein.
Sobald man die Verpackung öffnet erkennt man klar, dass hier Wert auf Struktur anstatt auf Eleganz gelegt wurde.
Eine einfache Pappbasis dient als Liegefläche für alle Teile.
Fazit zur Verpackung:
Ich empfinde die Form der Verpackung als ansprechend und man findet sich leicht zurecht.
Was mir weniger gefällt ist die sehr einfache Art im Inneren – außen eine tolle Präsentation, innen eher basic.
Das habe ich bei anderen Marken schon anders gesehen – ein Rundum-Premium Gefühl wäre hier dem Preis angemessen.
3 von 5 Punkte.
Unboxing/Lieferumfang:
Der durch die innere Verpackung negative Eindruck verfliegt jedoch schlagartig wieder, wenn man beginnt die eigentlichen Teile der Wasserkühlung auseinanderzubauen.
Die Lüfter wirken in meinen Augen sehr wertig. Anzumerken ist, dass diese auch bereits durch entsprechende Gummiverarbeitung entkoppelt sind.
Zum Radiator selbst ist nicht viel zu sagen – er wirkt sauber verarbeitet und weist keinerlei Mängel auf.
Wenn man von einer AIO kommt wie z.B. der Freezer II dürfte man sich besonders über Schläuche freuen, welche ordentlich verarbeitet sind und vor allem äußerlich weniger auffällig.
Ansonsten findet man lediglich die nötigen Anschlusskabel sowie die verschiedene Mounting-Hardware im Lieferumfang. Kein Sticker oder irgendein nettes Gimmick, welches bei einer derartigen Premium AIO hätte drin sein dürfen.
4/5 Punkte für den Lieferumfang.
Montage:
Die Montage ist sehr simpel gehalten und gefällt mir persönlich extrem gut.
Bei einem AM4 Board werden lediglich 4 Schrauben in die Backplate geschraubt, die AIO raufgesetzt und anschließend mit 4 Schrauben arretiert. Das Ganze geschieht innerhalb von ein paar Sekunden und ist wirklich sehr einfach und unkompliziert.
Damit die Z63 aber auch ihre Stärken ausspielen kann, müssen noch einige Kabel angeschlossen werden.
Die Möglichkeit die Lüfter der AIO direkt zusammen mit weiteren an einem Strang anzuschließen empfand ich als sehr entspannt.
5/5 Punkte für die besonders einfache Montage.
Kühlleistung:
Um die Kühlleistung einschätzen zu können wurden die Tests einmal mit der H100 durchgeführt und einmal mit der Z63 (mit und ohne CAM Software).
Eine bessere Kühlleistung ist hier von vornherein zu erwarten, da ein 240mm Radiator mit einem 280mm Radiator verglichen wird.
Die Z63 geht mit 47,8 Grad beim Prime95 klar als Sieger hervor – jedoch nur solange die CAM Software in Benutzung ist.
Ohne die nötige Software laufen Pumpe und Lüfter scheinbar auf einem äußerst niedrigen Niveau oder es fehlt an Abstimmung.
Besonders gefiel mir die Z63 bei den Idle Werten – hier konnte sie sich mit 29,8 Grad von den 35,8 Grad der H100 deutlich abheben.
Auf weitere Tests bei Spielen wurde verzichtet, da die Z63 bereits bei Prime95 mit dem 2600er keine Probleme hatte.
5/5 Punkte – wie zu erwarten eine sehr gute Kühlleistung.
NZXT CAM:
Mit der Software NZXT CAM bietet NZXT ein Reihe von Funktionen in einem Tool verpackt – dies umfasst Auslastung, GPU-OC, Systemdaten und natürlich die Kühlungs- und Beleuchtungseinstellungen.
Die erste Funktion ist hier das PC Monitoring, welches beim Test leider zunächst nicht funktionierte. Alle Tasks wurden hier mit 0% angezeigt – eventuell benötigte das Tool auch etwas Zeit, da es im späteren Verlauf die korrekte Auslastung bei Prime95 anzeigte.
Ebenso kann man seine Systemspezifikationen sowie seine Spielenutzung betrachten.
Alles in allem Features, welche einem wohl erstmal ziemlich egal sind, wenn es um eine AIO geht.
Die interessanten Punkte sind hier natürlich die Kühlung und Beleuchtung (siehe unten bezgl. Steuerung und Beleuchtung).
4/5 Punkte – gute Software, welche jedoch etwas entschlackt werden könnte.
Steuerung und Lautstärke:
Lüfter und Pumpe können beide jeweils separat voneinander geregelt werden und bieten beide die Möglichkeit sie entweder vorkonfiguriert im Modus „Leise“ oder „Leistung“ laufen zu lassen.
Alternativ kann man im benutzerdefinierten Modus genauestens einstellen wann die Pumpe und die Lüfter wie laufen sollen.
Die Pumpe ist in meinen Augen bei 50% genauso leise wie bei 100% - subjektiv betrachtet.
Die Lüfter laufen mit 25% angenehm leise und sind nicht aus dem System rauszuhören. Ab 50% sind diese jedoch deutlich zu hören und übernehmen die Kulisse.
Bei 100% empfand ich die Geräuschentwicklung als äußerst unangenehm.
- Mit dem Handy aufgenommene Werte (Variation durch städtische Hintergrundgeräusche) : Benutzerdefiniert bei 25%: 42-45db/ 50%: 47 db / 100%: 56 DB
Customization/Beleuchtung:
Die Z63 zeichnet sich natürlich vor allem durch ihr Display und die entsprechende Anpassbarkeit aus.
Hier sind mittels CAM diverse Effekte, Anzeigen oder farbliche Abstimmungen möglich.
Am wohl beliebtesten dürfte die Möglichkeit sein ein eigenes Bild oder ein Gif einzufügen.
Hier fiel mir besonders die gute Auflösung des Displays auf, welche mit 191 PPI bei 2,36 Zoll und 320x320 mehr als nur ausreichend auflöst.
Die CAM Software bietet die Möglichkeit das Bild oder Gif selbst zu zentrieren und den anzuzeigenden Ausschnitt zu bestimmen.
Hier flitzte daraufhin die NyanCat fröhlich durch das System (s.u.).
5/5 Punkte für die tolle Anpassbarkeit.
Fazit:
Verpackung: 3/5 Punkte
Unboxing/Lieferumfang: 4/5 Punkte
Montage: 5/5 Punkte
Kühlleistung: 5/5 Punkte
NZXT CAM: 4/5 Punkte
Steuerung und Lautstärke: 4/5 Punkte
Customization/Beleuchtung: 5/5 Punkte
Gesamtpunktzahl: 30/35 Punkte
Bei möglichen 35 Punkten erhält die NZXT Z63 insgesamt 30 Punkte von mir.
Wenn ich persönlich vor der Kaufentscheidung stehen würde, würde ich jedoch noch den Preis mit einrechnen, welchen ich mit maximal 2/5 Punkten bewerte. Die Z63 hat ein klasse Alleinstellungsmerkmal, lässt sich dieses aber auch sehr teuer bezahlen.
Zum Zeitpunkt des Tests liegt der günstigste Preis bei 198€.
Alles in allem kann man sagen, dass NZXT mit der Z63 ein sehr gutes Produkt abgeliefert hat, welches super verarbeitet ist und eine sehr gute Kühlleistung liefert. Das Display kann für besonders kreative und besondere Systeme sorgen, will aber auch entsprechend bezahlt werden.
Ich kann die Z63 guten Herzens empfehlen – ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen!
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