Letsencrypt Zertifikate lassen sich nicht mehr aktualisieren - Plesk

AliManali

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Hi

Hatte ein Plesk auf Debian Buster. Nun habe ich alles migriert nach Debian Bookworm, Plesk Obsidian Web Pro Edition 18.0.61 Update #5. Der Server läuft mittlerweile wieder auf der selben privaten IP wie der alte. Also firewalltechnisch wurde da nichts verändert. Ist eh nur :443 offen. Die öffentliche IP ist auch gleich geblieben, die habe ich bei Plesk auch eingetragen. Funktioniert alles soweit, die SSL Zertifikate sind halt schon älter aber noch gültig.

Nun habe ich ein Problem mit den SSL Zertifikaten. Nameserver laufen alle auf Cloudflare, nur DNS. Wenn ich auf dem alten Server letsencrypt installieren wollte, kam da eine Meldung, ich solle einen TXT Eintrag im Nameserver machen. Den TXT Eintrag gemacht, nun konnte sich Letsencrypt automatisch updaten.

Wenn ich beim neuen Server letsencrypt auf einer neuen Domain installieren-, oder eine alte Domain updaten will, kommt da ich soll im acme-challenge Verzeichnis einen Token haben. Da hat es auch ein paar Dateien drin. Wenn ich im Plesk auf den Link zum token klicke, dann kommt eine Seite mit 404, nicht gefunden. Da hat es zum Teil mehrere Dateien drin. Habe die aus dem Anhang auch als TXT Datei bei Cloudflare hinzugefügt, aber ohne Erfolg.

Kann mir einer sagen, was da zu tun ist?

token.JPG


Gruss und danke
 
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Geb mal zusätzlich Port 80 frei.
 
Hmm, Port 80 brauch ich leider für was anderes. Das ist btw. neu, ja.
 
Das du Port 80 brauchst, ist beim HTTP Challenge Typ schon immer so gewesen.

Wenn ich auf dem alten Server letsencrypt installieren wollte, kam da eine Meldung, ich solle einen TXT Eintrag im Nameserver machen. Den TXT Eintrag gemacht, nun konnte sich Letsencrypt automatisch updaten.
Klingt, als hätte dein alter Server die DNS Challenge gemacht, Cloudflare bietet auch die nötige API, damit das Update automatisch erfolgen kann. --> https://community.letsencrypt.org/t...egrate-with-lets-encrypt-dns-validation/86438

Leider bin ich grade überfragt, wie man Plesk darauf umstellt
 
Ahja, genau, wenn ich Port 80 auf Plesk umbiege, dann geht das mit dem Update. Dann weiss ich schon einmal, an was das liegt.

Unglaublich, was ihr immer so alles wisst. Danke. Ich hätte mir da den Wolf gesucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerne doch.

Man beschäftigt sich halt zwangsläufig mit der Thematik, wenn man selber Let's Encrypt nutzt und vor der Herausforderung eines Wildcard Zertifikats steht. Da ist die DNS Challenge deine einzige Möglichkeit
 
Okay. Habe jetzt mal alle Domains manuell mit neuen Zertifikaten beglückt. Nun habe ich 3 Monate Zeit, mich um das Problem zu kümmern.

Habe Bard dazu befragt. Bard meinte, da gäbe es in Plesk eine Option, um den SSL Port auf 443 umzubiegen. Leider finde ich da weder in

Tools&Settings > SSL/TLS Certificates

noch in

Tools > Server Settings

die Option dazu. Weder in der Service Provider- noch in der Power User Ansicht. Weiss da einer, wie ich die Optionen da hin zaubere? Laut Bard müssten die Optionen vorhanden sein

Gruss und danke
 
da gäbe es in Plesk eine Option, um den SSL Port auf 443 umzubiegen
Das Port Thema kommt ja nicht von Plesk sondern vom Certbot. Würde da eher schauen den wieder auf DNS Challenge umzubauen
 
Glaube, das ist so gar nicht möglich. Habe jetzt den Dienst von Port 80 auf 81 geschoben - ungern - und Plesk den Port 80 wieder zurück gegeben. Dann im Plesk ein html redirekt eingerichtet, Bastelbude halt.
 
Bard meinte, da gäbe es in Plesk eine Option, um den SSL Port auf 443 umzubiegen.
Bitte der KI nicht stumpf alles glauben. Du brauchst keine Ports umbiegen. SSL / HTTPS läuft schon von Natur auf Port 443

Dann machs doch gleich ordentlich mit DNS Challenge. So schwer ist das echt nicht und arspart dir viel Bastelei und Troubleshooting.

Hier hast du ne gute Anleitung, nach der ich damals vorgegangen bin. Die Doku zu den APIs einiger Anbieter, unter Anderem auch Cloudflare, bekommst du sogar noch direkt mit verlinkt :-)
Du musst nur ggf. die Syntax etwas anpassen, wenn du keine Wildcard Zertifikate willst.

 
Ja, früher war das Standard mit DNS Challenge im Plesk. Das hatte ich bislang immer so gemacht. Plesk hat dann einen Schlüssel ausgeworfen, den man im DNS (Cloudflare) als TXT Eintrag eingepflegt hatte. Das braucht es jetzt anscheinend nicht mehr. Wäre ja schön, wenn ich Plesk beibringen könnte, wieder den Weg zu wählen.

Aber jetzt gehört der Port 80 ja wieder Plesk, und lüppt soweit.

Das mit SSL auf 443 war ein bisschen unglücklich ausgedrückt. Anscheinend kann Plesk die LetsEncrypt Updates auch über 443 empfangen. 443 gehört natürlich Plesk, anders wär es ja bisschen stupid.
 
Das braucht es jetzt anscheinend nicht mehr.
Brauchen ist das falsche Wort :d sind halt 2 Varianten um zu bestätigen, dass dir die Domain gehört. Der TXT Eintrag wäre imho der „bessere“
 
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