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Hi Leute,
Nun wo ich endlich damit fertig bin möchte ich euch hier mein Projekt vorstellen. Der Umbau hat sich fast über ein halbes Jahr hingezogen da ich nicht so oft Zeit zum basteln habe. Der Projektname "Dark Goddess" ist wohl fast selbsterklärend .
Schon das Lian Li V1000 hat mich immer begeistert. Leider konnte ich mit dem verdrehten ATX nichts anfangen. Aber als dann das V1000z in die deutschen Läden gekommen ist war ich wieder Feuer und Flamme und hab sofort zugeschlagen. Da es diese Version nur in schwarz gibt war das Thema schon fast festgelegt.
Aber kommen wir erst mal zum Case selbst. Meiner Meinung nach einer der schönsten Midi-Tower der je gebaut wurde. Das Lian Li V1000z.
Auch bei der zu verbauenden Hardware habe ich diesmal eher auf die Optik geachtet, allerdings ohne dabei die Lesitung aus den Augen zu lassen.
Motherboard: Asus P5Q-E (schwarz)
CPU: Intel E8400
Grafikkarte: XFX Nvidia GTX 260 (schwarz)
Speicher: Geil Evo One 4GB Kit (schwarz)
Netzteil: Corsair HX520 (schwarz)
HDD: 2x WD 1TB Caviar Black (die heissen aber leider nur so )
Gekühlt werden soll das ganze natürlich wie immer mit Wasser.
Dazu wurden angeschafft
CPU-Kühler: Swiftech GTZ (schwarz)
GPU-Kühler: EK FC280 (Nickel)
MB-Kühler: EK NB S-MAX, EK ASUS NB4, 2x EK Mosfet ASUS3a (alle achwarz)
Pumpe: Laing DDC1-T
Ausgleichbehälter: XSPC-AufsatzAB
Radiatoren: Swiftech MCR240 Res und Magicool Extreme Single
Das Gehäuse besteht zwar vollständig aus Aluminium, ist aber es ist nur aussen fein gebürstet und schwarz eloxiert. Innen ist es nur rohes Aluminium.
Dies soll sich ändern, deshalb musste das Gehäuse zuerst mal zerlegt werden. Damit später alles passt habe ich die Positonen der Hardware insbesondere des Festplattenkäfigs zuerst mal getestet. Ein paar Löcher für Kabel- und Schlauchdurchführungen habe ich noch in das Alu gebohrt und gedremelt. Jetzt könnte man die Teile alle lackieren was aber wohl den Einbau der Hardware nicht schadlos überstehen würde. Daher hab ich mich entschlossen das ganze Innenleben vom Profi pulverbeschichten zu lassen, was eine sehr stabile Oberfläche ergibt.
Da das pulvern ein bis zwei Wochen dauert habe ich mich erst mal mit der Hardware weiter beschäftigt.
Und erst mal getestet ob diese überhaupt funktioniert. Leider stellte sich heraus das die Grafikkarte schon defekt ist und erst mal getauscht werden muss.
Alle Kabel sollten sauber schwarz gesleevt werden. Dazu hab ich mir bei mdpc-x ein klein wenig Sleeve bestellt und Netzteil und Sata-Kabel gesleevt. Auch die Lüfter wurden gleich mit behandelt. Vielen Dank auch hier nochmal an Nils der die Verpackung wie immer mit einer kleinen Zeichnung versehen hatte.
Nachdem meine defekte Grafikkarte endlich aus der RMA zurüchgekommen war konnte ich die Hardware auf Wasserkühlung umrüsten.
Um rauszufinden Welcher CPU-Kühler wohl am besten auf dem Board aussieht hab ich einfach mal ein paar Kandidaten probesitzen lassen.
Die entgültige Wahl fiel dann auf den oben genannten Swiftech GTZ. Die Grafikkarte bekam den EK aufgeschnallt und in diesem Moment merkte ich das der eigentlich vorgesehene Southbridgekühler mit der Grafikkarte kollidiert. Den Ersatzkühler für die Southbridge konnte Aquatuning allerdings recht schnell liefern.
Die fertigen beschichteten Teile habe ich dann wieder fein säuberlich mit extra schwarz lackierten Blindnieten neu verbunden. Dabei hab ich auf die Festplattenschächte im unteren Teil des Gehäuses verzichtet weil ich dort Platz für die Radiatoren benötige. Die silbernen Rollen des Gehäuses habe ich auch gleich noch gegen schwarze getauscht damit es wirklich ausschaut wie aus einem Guss.
Jetzt konnt die Hardware zum ersten mal im neuen schwarzen zuhause Platz nehmen. Die Kühlung wurde verschlaucht und zum testen befüllt.
Und Hurra die Hardware hatte den Umbau überlebt.
Dabei stellte sich aber heraus das der Schlauch (Clearflex) wohl nicht so das gelbe vom Ei ist und der XSPC-Pumpendeckel auch ein wenig überdimensioniert.
Der Schlauch wurde ersetzt und für die Pumpe wurde ein neuer Deckel gebaut. Dazu habe ich ein EK DDC-X-Top und einen Cape Coolplex 10 mittels eines Selbst gebastelten Nippels fest verbunden. Das farbige Shoggy-Sandwich habe ich dabei gleich gegen eine dezentere Version getauscht.
Auch das grüne PCB der SATA-Hot-Swap-Platine passt so überhaupt nicht ins Bild, auch wenn man es später wohl nicht sehen würde. Deshalb wurde die Platine nach einer schüzenden Vorbehandlung mit Plastik70 kurzerhand lackiert. Nebenbei hab ich gleich noch die letzten silbernen Teile des Gehäuses schwarz lackiert.
Nun konnte ich endlich mit dem finalen Einbau beginnen. Sowohl die Verschlauchung als auch die Verkabelung wurden noch mal überarbeitet.
In der unteren Etage habe ich dazu noch eine kleine Zwischenwand eingezogen um etwas Platz zum verstauen der Kabel zu gewinnen. Die unteren Radilüfter habe ich noch mit einem Aluminiumramen verkleidet.
Hier nun noch ein paar finale Impressionen des Gehäuses. Die Innenbeleuchtung ist entweder weiss, rot oder wie bei den folgenden Bilder mit beiden LED-Leisten möglich.
Ich hoffe nun mal das ich euch hiermit nicht gelangweilt habe. Kommentare und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
mfg Spock
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