Lichtschalter defekt oder was anderes?

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Ich hatte hier schon einmal wegen einem Strom Problem gefragt, daher dachte ich das ich dieses Mal auch hier frage.

Und zwar habe ich einen Lichtschalter mit integrierter Steckdose im Badezimmer.
Der Lichtschalter bedient das Licht im Bad und mehr nicht. Es ist eine Lichteinheit im Schrank oberhalb des Lavabo. Komme gerade nicht auf den Namen für diesen Schrank :-(

Vor einer Weile hatten wir einen echten Fachmann und einen der die Mängel Repariert im Hause.
Der erste lächelte nur als ich ihn darauf ansprach und meinte da würde bestimmt der FI Fehlen. Er hat dann veranlasst das eben der zweite Techniker dies einbauen musste.

Das Problem ist, das wenn wir den Lichtschalter betätigen, es teilweise mehrere Sekunden (locker 10 Sekunden oder mehr) dauert bis das Licht endlich angeht. Manchmal geht es auch gar nicht an und man muss quasi wieder Aus- und erneut Einschalten.

Doch auch nach dem Einbau des Schutzschalter hat sich nichts geändert - hätte mich auch gewundert.
Doch jetzt wird es immer schlimmer. Die Wahrscheinlichkeit das kein Licht angeht ist immer grösser.
Letztens stand ich im dunklen Bad und habe bestimmt 10 mal ein und ausgeschaltet bis das Licht endlich anging.


Nun stellt sich mir die Frage, kann es am Schalter oder an der Beleuchtung liegen? Bei der Beleuchtung bin ich mir nicht mehr sicher, habe nach dem Einzug reingeschaut. Es könnten Neonröhren aber auch Stromsparlampen im Design von Neonröhren sein.

Ach ja, mit nicht angehen meine ich wirklich es bleibt dunkel. Gerade bei Neonröhren gibt es ja manchmal den Fall das sie nicht richtig angeht, also leicht flackert oder nur ein Stück etwas leuchtet, aber bei uns ist es wirklich komplett dunkel.

Was meint ihr so mit der Ferndiagnose? Falls es wichtig ist zu wissen aus was die Beleuchtung besteht, schaue ich gerne nochmals nach.

Den Lichtschalter zu ersetzen traue ich mir zu, habe ich schon ein paar mal gemacht und da ich das ganze Stromlos machen kann ja auch keine Sache. Der Lichtschalter ist neuer, die gleichen bekommt man aktuell auch im Fachhandel.

Danke für euren Feedbacks.
 
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Witzigerweise hatte eine Freundin ein ähnliches Problem in ihrem Bad. Sie benutzte noch eine alte Glühbirne und die Anschlüsse waren auch stark veraltet im gesamten Haus. Bei ihr hatte sich heraus gestellt, dass es von Temperatur und Luftfeuchtigkeit abhängig ist, zB an besonders kalten Tagen (meist in den Wintermonaten) oder an besonders regnerischen Tagen ging das Licht nur selten an. Sofern es aber trocken und warm war, hatte sie Licht.

Vermutlich kam es zu bestimmten Zeiten zu einer Ausdehnung oder zu einem Zsmziehen - entweder der Stromkabel, des Gemäuers oder beides - wodurch es wiederum zu einer Art "Verbindungsabbruch" gekommen sein musste und kein Strom fließen konnte (wie sich auch mittels Messgerät feststellen ließ). Das Problem hatte man damals gelöst, indem man die Stromversorgung der gesamten Wohnung erneuert hatte. War natürlich ein längeres Prozedere aber seit dem gab es glaube ich keine Probleme mehr.

Ich weiß nicht wie aktuell die Installation bei dir ist, aber wenn es auch Altbau ist wäre so ein Szenario vllt auch denkbar. Eventuell ist es tatsächlich ein "Verbindungsproblem" durch einen unvorteilhaften Knick oder was auch immer der Elektriker damals falsch gemacht hat, als er die Anschlüsse zum Bad gelegt hat.

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Was mich aber wundert, warum die Elektriker vor Ort das nicht geregelt kriegen. Die sind doch vom Fach?!
 
Eigentlich musst du es durchmessen. Sprich Messgerät an die Lampenanschlüsse und dann mal den Lichtschalter betätigen und schauen ob Spannung geschaltet wird oder eben nicht. Wenn der Schalter nicht das Problem ist habe ich den Starter der Neonröhre im Verdacht. Defekte Starter führen in der Regel zum Flackern der Neonröhre.
 
Witzigerweise hatte eine Freundin ein ähnliches Problem in ihrem Bad. Sie benutzte noch eine alte Glühbirne und die Anschlüsse waren auch stark veraltet im gesamten Haus. Bei ihr hatte sich heraus gestellt, dass es von Temperatur und Luftfeuchtigkeit abhängig ist, zB an besonders kalten Tagen (meist in den Wintermonaten) oder an besonders regnerischen Tagen ging das Licht nur selten an. Sofern es aber trocken und warm war, hatte sie Licht.
Dann scheint es das nicht sein zu können. Denn jetzt ist es warm und jetzt wird es immer schlimmer und das auch nur nachts.
Da das Bad auf einer Seite liegt wo es fast den ganzen Tag Sonne abbekommt, kann ich mir nicht vorstellen das es nachts derart stark abkühlt, das sich da was verziehen könnte.
Und nachts müsste die Luftfeuchtigkeit ja auch tiefer sein als am Tag, zum Beispiel nach dem Duschen.
Was vielleicht am Tag wirklich anders ist, das ich mir wegen allfälligem Lärm keinen Druck mache und vielleicht stärker/härter auf den Schalter haue.

Ich weiß nicht wie aktuell die Installation bei dir ist, aber wenn es auch Altbau ist wäre so ein Szenario vllt auch denkbar. Eventuell ist es tatsächlich ein "Verbindungsproblem" durch einen unvorteilhaften Knick oder was auch immer der Elektriker damals falsch gemacht hat, als er die Anschlüsse zum Bad gelegt hat.
Das Gebäude selber ist zwar ein Altbau. Aber der Schalter ist neuer. Kann jetzt nicht sagen ob er 2 oder 5 Jahre alt ist. Aber da es genau dieses Modell im Fachmarkt noch gibt, dürfte er wohl nicht all zu alt sein.
Der Schrank mit dem Licht dürfte auch irgendwas im Bereich 4-10 Jahre sein.
Die Verkabelung ist gemäss Fachmann nach 1998 gemacht worden, könnte also auch älter sein.

Was mich aber wundert, warum die Elektriker vor Ort das nicht geregelt kriegen. Die sind doch vom Fach?!
Tja, Fachmann ist eben nicht gleich Fachmann.
Das schöne an gewissen Berufen ist nämlich, das man sich die Bezeichnung des Berufes geben darf und das auch noch ganz legal, ohne diesen Beruf überhaupt erlernt zu haben.
Ich behaupte es waren gerade mal zwei Fachleute hier. Der eine war hier um die Elektrik zu prüfen. Den interessiert ein Licht das sich nicht richtig einschalten lässt wenig, wenn die Kabel und die Dosen in Ordnung sind. Denn sein Testgerät das er mehrfach überall angeschlossen hat, sagte zum Testzeitpunkt genau das aus.
Die ganzen Deckenbeleuchtungen haben ihn aber leider nicht interessiert, nur die Steckdosen. Vermutlich weil er auch nicht für mehr bezahlt wurde.

Der zweite Fachmann war schlichtweg noch zu jung. Er meinte es gut und hat es auch gut gemacht, aber ihm fehlte schlichtweg die Erfahrung. Denn er wollte die FI-Schalter einbauen, hat dann beim ausmessen irgendwas festgestellt und meinte es ginge gar nicht. Dann ging er wieder und keine 10 Minuten später stand er wieder vor der Türe. Ich vermute er hatte einen Kumpel angerufen der ihm mitteilte das es bei alten Schraubsicherungen diese Fehlmessung geben könne, er zuerst die Schalter einbauen und dann nochmals messen müsse. Denn genau das hatte er beim zurück kommen erklärt und dann auch gemacht.
Doch das Problem mit dem Licht bestand ja schon vor dem Einbau der Fi-Schalter.


Eigentlich musst du es durchmessen. Sprich Messgerät an die Lampenanschlüsse und dann mal den Lichtschalter betätigen und schauen ob Spannung geschaltet wird oder eben nicht. Wenn der Schalter nicht das Problem ist habe ich den Starter der Neonröhre im Verdacht. Defekte Starter führen in der Regel zum Flackern der Neonröhre.
Dieses Flackern kenne ich, doch da flackert eben genau gar nichts. Da es nachts so schön dunkel ist, würde mir sowas auffallen.
Aber ich werde nachher mal schnell schauen ob ich die Abdeckung lautlos abbekomme um sicher zu sein was sich darunter überhaupt befindet. Ich kann mich nur noch an ein Loch der Wand erinnern das man sieht und an ein Kabelchaos :-)
 
Hallo, das Flackern oder gar nicht an kann der Starter von ner Leuchtstoffröhre sein oder von einer Energiespar Lampe der ersten Generation (fast auch so was wie ne Leuchtstoffröhre) das mit dem Durchmessen macht Sinn.
Aber ich denke es ist so oder so die Start Elektronik kannst du zum Testen die ganze Beleuchtung gegen eine Glühbirne tauschen? Wenn Die fragliche Lampe ne Zeit lang an war, geht das Starten schneller? Wenn ja hat die Start Elektronik was weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, flackern ist vielleicht das falsche Wort. Wenn du die Lampe einschaltest und Sie nicht sofort leuchtet und du wartest glimmt es da an denn Lampenenden? Oder ist einfach alles dunkel? Mach doch einfach ein Bild von der Installation.
zur Erläuterung: ne Leuchtstofflampe hat eine Zündspannung die höher ist als die 240V Netzspannung zum zünden (Licht An) wird nun aus Drossel und dem Starter die Zündspannung erzeugt. Die Drossel ist ne Spule und Lädt sich beim Einschalten auf der Starter entlädt die Spule dann über die Lampe.
Der Zahn der Zeit führt nun dazu das das Starten länger dauert oder gar nicht hinhaut. Meistens Starter oder die Lampe selbst zu alt.
 
Ich habe heute morgen nachgeschaut.
Es sind zwei kleine Leuchtstoffröhren mit je einem eigenen Starter. Bei den paar mal die ich es eingeschaltet habe, tat es eigentlich wie es sollte.
Die Starter fingen an zu leuchten und daraufhin kamen dann die Röhren. Werde mal die Abdeckung weglassen und beobachten.
 
Ja genau sowas meinte ich.

Habe gestern im Laden mal neue Starter gekauft und eingesetzt. Zumindest letzte Nacht klappte es immer sofort auf Anhieb.
Werde es die nächsten Tage mal genauer testen, aber scheint als wären es nur die Starter gewesen.

Danke für eure Hilfe
 
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