lidl pc oder selber zusammenstellen?

RobnN

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hi!!

ein guter freund von mir möchte gerne einen neuen pc sein eigen nennen.

hauptsächlich sollte dieser zum spielen aufwendiger games genutzt werden,
allerdings sollte er auch zum brennen usw. dienen.

jetzt steht er zwischen der entscheidung, den lidl pc (siehe link ) zu kaufen oder sich von mir einen do it yourself-rechner zuzulegen.

habe mal folgende sachen rausgesucht (alle von mindfactory.de):

athlon 64 3000+
gigabyte k8vt800
powercolor radeon 9800 pro
twinmos pc400 512mb ddr
western digital 120gb sata 8mb
chenbro gaming bomb gehäuse o.ä.
be-quiet 350watt nt
toshiba dvd
noch unbestimmter CD-brenner

insgesamt kostet das von mir ins auge gefasste system ca. 900 Euro,
was ja schon einen unterschied zu den knapp 1100 vom lidl-pc darstellt.
natürlich bietet die zusammenstellung nicht die ausstattung, die der
supermarkt-pc aufweisen kann, allerdings braucht mein kumpel weder
tv-tuner, noch dvd-brenner oder ähnlichen schnickschnack.

kommen wir zu meiner frage:

-für welche möglichkeit würdet ihr euch entscheiden (wenn ihr wie mein freund
keine große ahnung von pcs habt)?

-wenn ihr für das selbstzusammengewürfelte seid, was könnte man da noch verbessern?
und noch eine frage bliebe da zu klären:
-braucht das oben genannte mainboard zwei ram-riegel wie z.b. der nforce 2 oder läuft
das board auch mit einem riegel "auf hochtouren"?

vielen dank!!
 
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Du musst deinen Freund mit sachlichen Argumenten davon überzeugen das ein selbst konzipierter PC eher auf sein spezifisches Anforderungsprofil zentriert ist als ein StangenPC à la Lidl.

Die Argumentation muss natürlich Pro und Contra implizieren wobei die Pro Aspekte für das Lidl Setup weniger bei der Hardware als vielmehr Software Dreingaben sind.

Die Gesamtkonzeption selbstassemblierter Rechner ist meist wensetlich harmonischer als die eines idl oder Aldi Rechners ganz einfach deswegen weil OEM PCs die Schwerpunkte in werberelevanten Regionen legen wie beispielsweise CPU RAM oder HD ebenalles was sich gut quantifizieren lässt darunter leiden hingegen meist fundamentale Komponenten wie das Mobo das vom Featureumfang häufig wesentlich eingeschränkter daherkommt.

Prinzipiell ist das Setup oben in Ordnung jedoch würde ich bis zum zum nforce3 250 oder dem überarbeiteten K8t800 innehalten ansonsten gibt es da wenig auszusetzen. (Platte durch ne IBM Hitachi 7k250 substituieren.) Und ja ein 512MB Riegel alleine tut der Leistung des Athlon64 in keinster Weise einen Abbruch
 
danke erstmal für die außerordentlich gut formulierte, strukturierte und durchdachte antwort.

ein paar fragen hätte ich trotzdem:

-welche vorteile bietet die von dir vorgeschlagene hdd?
-wann ungefähr erscheinen die neuen chipsätze?
-hat der k8t800 schwerwiegende probleme? welche sind es?
 
- Die 7k250 dürfte wohl die momentan beste Lösung sein wenn es um schnellen und gleichzeitig erschwinglichen Massenspeicher geht.
Die WD1200JD die du ansprichst dürfte etwas hinter der 7k250 zurückliegen.

- Unmittelbar nach der Cebit denke ich werden die neuen Chipsets den Weg auf den Markt relativ schnell finden.

- Schwerwiegende Probleme wäre sicherlich übertrieben aber der Weisheit letzter schluss ist es eben auch nicht.
Nehmen wir mal das Ermangeln an einem PCI Fix ("AGP Fix") der nforce3 250 hingegen wird mit nativen SATA Support sowie GigaitLAN aufwarten und mit mehr oder minder großen Innovationen wie einer integrated SPI Firewall daherkommen
 
Also so schlecht find ich den Lidl PC nichtmal, so wie er verkauft wird:

Prozessor: AMD Athlon 64 3000+
Mainboard: ASUS K8V-F
Chipsatz: VIA K8T800
Grafik: ATI Radeon 9800 Pro All-in-Wonder
Festplatte: 200 GByte WD Festplatte
Arbeitsspeicher: 512 MByte RAM
Optische Laufwerke: 8x DVD Multinorm-Brenner, Toshiba DVD-ROM
Netzwerk: WLAN PCI-Karte (54 Mbit/s)
Modem: 56k (PCI)
Besonderheit: Frontpanel mit Multi-Card-Reader
Zubehör: Funktastatur, Funkmaus, Lautsprecherboxen
 
was hälst du von dem teil hier?

Gehäuse:
Rahmen & Verkleidung:
- Metallgehäuse für ATX-Systeme mit Kunststofffront
- gefalzte Kanten
- Metall Seitenteile getrennt abnehmbar

Schalter, Taster, LEDs und Displays:
- Ein- und Austaster
- Resettaster
- Power- und HDD-LED
- Front USB & Audio

Maße:
- 195mm Breite x 435mm Höhe x 505mm Tiefe

Gewicht: ca. 8 kg netto

Einschübe(vorn) und Slots(hinten):
1 * externer 3,5"-Floppyeinschub
4 * externer 5,25"-Einschubm für zB CD, DVD, CDRW
3 * interner 3,5"-Einschub, für zB HDD
7 * Karten-Slot, Fullsize

Lüfterslots:
1 * 80x80mm oder 92x92mm oder 120x120mm an der Rückseite
1 * 80x80mm oder 92x92mm hinter der Front

Netzteil: 420 W Duallüfter

Mainboard: K7S8X-E
Sockel: A
Chipset: SiS 748+964
Form Factor: ATX Retail
Busclock MHz FSB: 400/333/266/200
Slots: PCI- 5 * AGP-1(8x) *
Speicher: 3 x DDR ( DDR266 max 3GB / DDR333 max 2GB / DDR400 max 1GB )


CPU: AMD Athlon XP 2800+, 3000+ oder 3200+

Speicher: 2 x 512 MB DDR / PC400

VGA: 128 MB FX 5900

Festpallte: 120 GB / 7200 rpm IDE / 8 MB Cache

Diskettenlaufwerk: 3,5'' / 1,44 MB

DVD: 16x/48X

CD-RW: 52x/32x/52x

- FrontUSB - LAN 10/100 - Audio
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ric0

Das wäre allerdings mal durchaus ein besserer Repräsentant der OEM Fraktion.

Nichts desto trotz binich eigentlich prinzipieller Gegner von OEM Konzepten aber trotzalledem wirkt Deine Auflistung relativ harmonisch.
 
Mein ich auch, das Gerät ist durchaus zu empfehlen, für einen der nicht unbedingt basteln will sondern nur einfach nen Rechner haben will, den er einsteckt und sofort loslegen kann.

Leistung stimmt jedenfalls voll und ganz mit der Konfiguration, und sollte auch die nächste Zeit gut reichen.

Nen guten Spielerechner stellt er allemal dar.
 
@ nos: nicht so viel... ;)

@ rest: also, mein freund hat sich für den lidl-pc entschieden.
ich kann die meinung auch nur teilen, dass der lidl-pc für ein supermarktteil richtig gut ist und man sich ihn als nonpcfreak kaufen kann. ich selber steh aber genau wie dennis mehr auf selber zusammenbasteln, man kriegt einfach das (und nur das), was man will für den günstigsten preis...

danke nochmal an alle!
 
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