Linux für sehr alten Rechner

freezecooler

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Hallo,

Also meine mutter hat noch einen sehr alten win xp rechner und ich hätte dafür gerne wenigstens ein halbwegs aktuelles und sicheres OS.
Also der Rechner ist von 2004 hat nur ein 32 bit prozessor ,512mb ram aber eine alte nvidia karte. Der PC wird nur für sehr einfache Dinge verwendet.Hauptsächlich Internet surfen ein bischen youtube und Bilder gucken. Das Linux sollte einfach zu bedienen sein wie z.b. ubuntu und die alltagsdinge sollte man ohne konsole nutzen können.Welche Distrubition ist zu empfehlen ?
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Das wird aber verdammt knapp: https://wiki.ubuntu.com/WilyWerewolf/ReleaseNotes/Lubuntu

Jetzt sollte man schon mal wissen, welcher Prozi und Grafik da drin stecken?

Was heißt eigentlich einfach zu bedienen sein wie Ubuntu? Die Ubuntu Oberfläche namens Unity kannst du dir abschminken. Die schleicht bei uns im Büro schon auf einem Core2Duo unerträglich langsam. Wenn man was ressourcenschonendes wie LXDE (also das L in Lubuntu) nimmt, dann ist es ziemlich egal, was darunter steckt, weil die auf allen Distributionen praktisch gleich aussieht.

Edit: Schau dir mal Puppy Linux an. Das ist speziell auf solche antike Ware aus dem Computermuseum ausgelegt. Vor allem die Slackware Version: http://slacko.eezy.xyz/. Das Ding bootet direkt in den Desktop, Firefox ist dabei, also viel einfacher geht's eigentlich nicht.
 
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Wenn Du Dich ein wenig damit auskennst oder es für Dich kein Problem ist, Dich in Linux ein zu arbeiten, dann nimm sowas wie Arch Linux. Hier wäre Manjaro und Antergos als fertige Lösungen zu erwähnen, ansonsten ein Arch linux und alles selbst installieren.
Damit hast Du ein relativ schlankes und schnelles System und vor allem nur das installiert, was man wirklich braucht.
 
Alpine Linux | Alpine Linux ich werfe mal das in den Ring. Aktuell hab' ich auf meinem Radio (P3 mit 256MB) noch Debian Squeeze mit Openbox und als ich es noch vetretbar hielt, da FF drauf zu öffnen (so vor 3 Jahren), war das einfach langsam → Firefox ist auch nicht optimal für alte Hardware, besser ein Webkit-Derivat. Ubuntu halt ich für etwas zu "bloated", man installiert nämlich meist brav das ganze zeroconf/avahi/cups/network-manager mit, was wohl (spezifisch zero-conf) beim 1-Personen-Netzwerk nicht gebraucht wird (und seit Ubuntu 12.04 sind auch einige Tage ins Land gegangen).

Da das Teil so alt ist, dass dem Prozessor, wenn er von AMD ist, dann unter Umständen schon Befehlssatzerweiterungen fehlen, um Flash abzuspielen (SSE(2)) und ein Pentium 4 das zwar kann, aber im Alltag dafür eine Ecke langsamer ist, würde ich mal darüber nachdenken, ob man noch irgendwo einen Core 2 (im Idealfall 0€, dazu Sandisk Z400s für 40€) auftreiben kann (Linux kann man da auch verwenden :))
 
Die genaue Aufzählung der Hardware wäre super, da ich persönlich stark von einem Sockel A System ausgehe. Vielleicht sollte man an dieser Stelle auch über eine Neuanschaffung nachdenken (Link).

Sollte dies nicht möglich sein und deine Mam nur Surfen und Fotos schauen, kann kannst du auch fürs erste auf WinXP bleiben. Sollten aber wichtige E-Mail oder Onlinebanking betrieben werden, sollte über einen Wechsel nachgedacht werden.

Vielleicht solltest du dich mit deiner Mam auch mal an deinen Rechner setzen und verschiedene Linux-Versionen anschauen (per Stick) damit sie auch mit entscheiden kann, mit welcher SIE am besten klar kommt.
 
also die Konfiguration ist etwas seltsam (AM1 mit 8GB RAM, fettes Gehäuse, 250GB, aber BX200) ... HP Compaq dc5700 / Intel Core 2 Duo 1,86 GHz / 80 GB HDD / 3 GB RAM / DVD-ROM | eBay (sollte es eigentlich auch geschenkt iwo geben; war der erste unter 40€, für 20€ mehr bekommt man dann auch mehr) würde z.B. damit: SanDisk Plus 120GB, SATA (SDSSDA-120G-G25) Preisvergleich auf knapp 80€ (für 20€ mehr ist man schneller als der AM1 mit DDR3: http://www.ebay.de/itm/PC-System-HP...655004?hash=item3abac634dc:g:4RoAAOSwpDdVV5pd...)
 
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Hauptproblem dass ich sehe ist die PAE die vielfach bei aktuelleren Releases, im Vergleich zum Rechner also allen, vorausgesetzt wird. Vgl. einmal hier Ubuntu 12.04.4 für alte Rechner | heise open

Den Kernel kannst du natürlich austauschen, aber ob du den manuellen Aufwand haben möchtest ..

Du wirst für sehr schmales Geld auch aktuellere Hardware hier im Markplatz bekommen, irgendwas 64 Bit fähiges mit 2 bis 4 GB Ram wirst du sicher < 80€ bekommen, dann reden wir über Hardware von 2008 - 2011. Das dürfte auch das gesamte Benutzererlebnis etwas freudiger gestalten :d
 
hab die 8GB mal auf 4GB RAM reduziert. ist von mir eine allgemeine Konfiguration und wird nicht jedes mal neu gemacht für genaue Bedürfnisse. Zudem lasse ich gern Reserven zum verbessern, wobei ich hier auf AM1 gehe, da für eine Neuanschaffung wenig oder eigentlich kein Geld vorhanden ist und bei den Intervallen des PC-Wechsels Neuware bezüglich des Verbrauches auch Vorteile hat.

Wichtige Frage bleibt: was ist aktuell genau vorhanden und mit welchen Betriebssystemen kommt die Mutter von TE klar?

@flxmmr: hast du das gehäuse schon mal in der hand gehabt? warum 40€ für 120GB SSD wenn ich eine für 62€ mit 240GB angebe?
 
Gut, das Gehäuse hab' ich wirklich nicht angeschaut, das ist zwar etwas kleiner, aber auch kein ITX. Wenn du aber selbst meinst, dass bei der Neuanschaffung möglichst kein Geld ausgegeben werden soll, frage ich mich schon, warum du 240G+8GB nimmst, wenn vmtl. bist jetzt die 80GB aus dem Jahr 2004 ausgereicht haben ;); das Verbrauchsargument ist auch ziemlich hohl: für die 70€ Mehrverbrauch (30W mehr, 2h/d*365d) über 10 Jahre rechnet sich das weder ökonomisch, noch ökologisch...

@Prinzen Rolle: PAE gibt es doch schon ewig :?

Und Alpine habe ich ausprobiert, geht mit einem virtuellen Haswell-Kern schon ganz ordentlich bei 512MB RAM, würde ich aber Neueinsteigern nicht empfehlen.
 
Also ich kann das Problem mit dem XP Rechner deiner Mutter gerade sehr gut nachvollziehen.
Ich habe für ein Sozialprojekt jede Menge XP Rechner geschenkt bekommen und stehe vor einem ähnlichen Problem.
Meine Suche habe ich auf Distrowatch.org gestartet, weil da recht gute Übersichten , verlinkte Testberichte etc. gegeben sind.
Ich habe hier u.a. Asus EeePC Netbooks, die ich mit DistroWatch.com: EasyPeasy ausgestattet habe.
Das ist jetzt für jeden normelen PC / Linux Nutzer wahrscheinlich zu simpel von der Nutzeroberfläche, aber für die Zielgruppe wie Deine Ma oder meine Leute sicher passend. Und wenn der NB nur 512 MB hat: einen zweiten 512 MB riegel bekommst du auf Ebay fast geschenkt, weil sie die alle rausschmeißen um mehr reinzustopfen Habe schon ein paar super Schnäppchen dort geschossen ;-)
Hoffe dir weitergeholfen zu haben.
Du kannst mri auch geren eine PM schicken.

Peter
 
Geschenke darf man auch ablehnen... (und wer sich sozial engagiert zeigen will, indem er Elektroschrott verschenkt (512MB RAM), dem kann man auch mal die gelbe Karte zeigen). Ob es jetzt so sinnvoll ist, eine 4 Jahre alte alpha oder eine 6 Jahre alte stable-Distro einzusetzen, wage ich zu bezweifeln (da kann man auch WinXP mit Chrome nehmen...). Wenn eine aktuelle LXDE-Installation (einfaches Debian/Lubuntu/Fedora ohne Zusatzdienste und Server) nicht mehr flüssig läuft, kann man das Gerät wohl für den allgemeinen Desktopbetrieb in die Tonne hauen!
 
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Xp-Rechner ?

Also sowas wie ein Athlon XP oder nen Pentium 4 ?
Also sowas sollte man wenigstens bis 2GB RAM verpassen und eventuell eine leicht potentere Grafikkarte schiessen in der Bucht (gehe mal von AGP aus dabei)

Hatte schon nen P4 3,06 mit HT sowie auch nen Athlon XP mit Ubuntu b.z.w. Mint Mate brauchbar lauffähig gehabt.
Den P4 hab ich verschenkt mit einer 7800GS von Gainward, den Athlon XP hab ich irgendwo in ner Ecke stehen, ne Blechkiste für alle Fälle oder so :d

Also schlanker als nen Mint Mate oder Ubuntu sollte kaum gehen auf dem Stand der Dinge, so für Browsen, Mails und so Krams hab ich immer so 1GB bis 2GB RAM verbrauch.

Aber mit 512MB da wirds dann echt sehr sehr eng.


Gruss Dennis

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Hier mal nen screenshot:
Bildschirmfoto vom 2016-03-21 19-59-25.jpg

Firefox eingeloggt im Forum und Audacity läuft um ne Vinyl zu digitalisieren. ("Mick Jagger - she's the boss",... nur mal so am Rande erwähnt ;-) )

1,1 GiB sind da im Verbrauch
Edit:
Fazit:
mit 512MB taugt das entweder als Retrokiste zwecks alter Spielesoftware allgemein auf 98SE/ME, eventuell mit einer 3Dfx-karte, oder sogar jenachdem was das Board bietet als DOS(e) :-)

Wenn da am RAM nix geht (eigentlich bekommt man den recht günstig für so alte Schüsseln, SD oder DDR1 RAM) , das Board nicht wenigstens unterstützt das du bis 2GB da wie auch immer notfalls mit komplett-Tausch reinbekommst...siehts da eher übel aus.
Internetseiten sind ja nunmal auch etwas anspruchsvoller geworden, ältere Hardware geht sicherlich immer irgendwie, aber so einiges ist dann mittlerweile doch mal so langsam so gnadenlos veraltet das es oft dann doch nurnoch Elektroschrott ist fürs Recycling. Ich mein hey "2004" die Schraube ist nunmal weit über 10 Jahre alt und hat wohl ihren Dienst tatsächlich getan.

Mit nem Amiga 500 würde man ja sicherlich auch nur Spiele und Demos reinlegen und nicht mehr davon erwarten das dieser über 20 Jahre alte Computer irgendwie noch Emails und Surfen gut kann :-)

Gruss Dennis
 
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Was mir da einfällt wäre Slackware oder ArchLinux. Letzteres ist recht komplex zu installieren für Anfänger, aber das bekommst du schon hin!
 
finde ich schade, dass der TE trotz mehrerer Hinweise sich nicht zu seiner HW im Detail äussert: falls es ein Athlon XP ist, würde ich davon Abstand nehmen, es schluckt einfach zu viel Zeit, eine Non sse2 kompatible Version zu finden und dazu noch einen flash player, der dann mit der alten nvidia eh ruckelt. Habe selbst so eine Kiste und würde inzischen nichts mehr unter core2 anrühren. Wenn Du trotzdem darauf beharrst, kann ich Dir gerne eine neuere nvida 6200 AGP und 1.5gb DDR1 ram gegen EUR 10 plus Porto verkaufen, aber ich finde, der Aufwand rentiert sich nicht mehr. Mein Vorschlag: Debian stable mit lxde, falls es ein PIV ist oder doch ein core 2 angeschafft wird, auch Lubuntu LTS, aber 512 MB sind schon recht wenig und unter einer 6200 AGP würde ich es auch nicht versuchen, da ruckelt es einfach zu sehr, wenn die Mutti youtube schauen will, auch mit html5. Bei Debian stable sind nicht so viele Dienste im Hintergrund aktiv wie bei lubuntu, also etwas flotter; dafür ist lubuntu einfacher zu konfigurieren und hat die aktuelleren Programmversionen (jetzt kommt ja bald die neue LTS heraus).

Was auch noch eine Überlegung wert ist: der Geldautomaten update hack für windows xp, habe ich selbst getestet, funktioniert ganz gut.
Archlinux und die Derivate sind sehr flott, dafür ändert sich häufig etwas. Forum und wiki sind auch bestens, aber mich hat's genervt, wenn immer wieder nach einem update z.B. der Drucker plötzlich nicht mehr lief... Archlinux hatte ich fast zwei Jahre auf meinem Athlon XP. Inzwischen ist das mir -verglichen mit Debian stable - einfach zu viel Zeitaufwand. Bekommt Deine Mom nicht die Krise, wenn irgendetwas nach einem update erst 'mal nicht läuft? Dann eher von Arch Abstand nehmen, ausser Du kannst sofort danach schauen.
Gruss schdrag
 
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Empfehlenswert wäre auch noch Kanotix, basiert auf Debian stable; hier die nightly builds:
Index of /project/kanotix/pxe/iso
Zu Kanotix habe ich - zumindest im Bezug auf die aktuellen Versionen - keine Erfahrung. Anscheinend wurde eine Zeitlang der Debian stable Kernel verwendet (Kanotix hat früher seinen eigenen Kernel verpasst). Von daher würde ich die Images Debian stable mit lxde http://cdimage.debian.org/cdimage/archive/latest-oldstable/i386/iso-cd/debian-7.9.0-i386-lxde-CD-1.iso eher empfehlen. Bunsenlabs ist sicher auch eine coole Alternative. Wieso soll damit youtube nicht funktionieren? Wenn's einfach funktionieren soll, dann ist Debian stable prima. Für jemand anders, der keine aktuellen Grafiktreiber benötigt, installiere ich daher nur noch Debian stable. Gruss schdrag
 
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