Linux/Unix Hypervisor für Intel Atom CPUs?

AG1M

Legende
Thread Starter
Mitglied seit
19.04.2012
Beiträge
5.955
Hallo,

ich wollte mal fragen ob es Hypervisor gibt kein z.B. Intel VT vorraussetzen.

Grund ist ganz simpel ich würde gerne aus meinem alten Intel Atom mit 2x1,66 Ghz (dank HT sogar 4 Threads) schlanke 32 Bit Linux/Unix Gäste als VM laufen lassen, da ist absolut keine Leistung gefragt (RAM hab ich genügend).

Mit VMware ESXi klappt es leider nicht, lässt sich nicht installieren, gibt es schlanke Linux/Unix Alternativen? Hatte kurz mal Proxmox 2.1 installiert, aber im WebGUI gab es kein Button für herunterfahren (oder bin ich blind). Ging nur über Putty via SSH und init 0 zum ausschalten vom Proxmox Host.

Habt ihr da noch Vorschläge für mich?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Du kannst z.B. mit xen auch ohne volle Hardwarevirtualisierung einen Virtualisierungsserver bauen. Als Untersatz empfehlen sich Ubuntu-Server, Debian oder Arch, je nachdem über welche Kenntnisse du bereits verfügst und wie wichtig dir die Aktualität des Host-OS ist.
Es gibt dann eine sog. Dom0, das ist dein HostOS. Jede VM wird dann als zusätzlicher DomU zur Laufzeit gestartet.

Dabei musst du dich dann aber etwas mit der Konfiguration von xen rumschlagen und vermutlich ein paar Netzwerk-Bridges erstellen, um allen DomUs eine Verbindung nach außen zu ermöglichen. Zu diesem Thema solltest du aber genug Informationen im Netz finden.

Eine weitere Möglichkeit wäre KVM, da ich das aber selbst noch nicht gemacht habe, bin ich mir nicht sicher ob das auch ohne Hardware-VT funktioniert.


mfg
foxxx :wink:
 
VT-x ist bei Intel-Systemen nötig, um

- unter Xen HVM (Hardware Virtual Machine) domU's zu betreiben (also z.B. Windows in einem Gastsystem zu betreiben).
- unter VMware Gastsysteme mit 64 Bit zu betreiben.
- um mit KVM zu virtualisieren.


Quelle: Intel VT Virtualisierungsfunktionen im Überblick
 
Danke das hilft mir schon mal weiter. Nun muss ich mich erst einmal einlesen.
 
Moin,

wenn du es ganz einfach haben willst, benutzt du die Portierung von Linux auf die interessanteste Hardware-Architektur die es dafür gibt: Sich selbst. UML, kurz User-Mode-Linux ist eine einfache Möglichkeit den Linux-Kernel auf einem Linux-Kernel als Prozess zu starten.

Fertige Kernel und fertige Images gibts hier:
UML Resources

Wenn du einen Kernel und ein Image runtergeladen hast, ist das Starten so einfach, wie "./kernel ubd0=meinImage.img" und gut ists :)

Ansonsten kann VirtualBox nach der Installation auch headless starten, das wäre aber für Linux auf Linux fast schon zuviel des Guten. LXC (Linux Container) und OpenVZ gibt es auch noch, das sind beides Paravirtualisierungen, die ausreichen könnten.

Grüße
 
Wenn du keine volle Virtualisierung brauchst und nur services voneinander abschotten willst schau dir mal openVZ an.
 
also ohne vt flags macht virtualisierung keinen sinn.
der grund dass es das gibt, ist dass die cpu selbst die virtualisierung bereitstellt
ohne das ist es lediglich der software überlassen und das ist höchst imperformant
würde sagen auf deinem atom bekommst du ein windows garnicht benutzbar zum laufen ohne vt flags.
 
Doch, hab ich doch auch mit einen 32 bit Singelcore mit 2,2 GHz und die VM lief mit Win XP und 7 sauber und recht zügig.

Aber mit QEmu und dem Kernelmodules K-QEmu.
Es wird auch nur eine VM möglich sein.

MfG

Peter
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh