Linux VGA Problem unter Kosolenoberfläche

QGel

Wiederkäuer
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Hi,

Bin seit Kurzem auf Ubuntu 6.06 umgestiegen und seitdem habe ich ein paar Probleme.

Und zwar: wenn ich mein Notebook administrieren will unter der Konsolenoberfläche bekomme ich immer nur ein verzertes Bild zu sehen.

Also muss ich ja den VGA wert runter stellen...bei Ubuntu 5.1 hatte dich da immer 771 also 8bit bei einer Auflösung von 800x600.

Nun bekomme ich das ganze einfach nicht übernommen...

Egal ob ich das ganze im Recovery Mode mache oder via SSH Tunnel administriere.

Es bleibt bei dem verzehrten Bild...

Des weiteren habe ich ein Mountproblem...egal wie ich meine FAT32 Partition mounte...unter der grafischen Oberfläche, via SSH oder auch im recovery Mode...

Wenn der Rechner rennt ist die Part. gemountet, starte ich neu, ist sie wieder futsch...

Nutze dazu volgenden Befehl:

Code:
mount -t vfat /dev/hda3 /root

Wie gesagt: Funktioniert wundervoll, aber sobald ich neu starte, sind die Settings wieder wech...


mfg QGel
 
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QGel schrieb:
Wenn der Rechner rennt ist die Part. gemountet, starte ich neu, ist sie wieder futsch...

Oehm.... logisch. :fresse:
Du musst dem Mountpoint in der fstab (/etc/fstab) eintragen damit der beim booten gemoutet wird. Bei Linux ist es ueblich dass alle Moutpoints beim herrunterfahren ge'umount'ed werden und beim Bootvorgang dann wieder gemouted werden. Damit dein Linux weiss was, wohin zu mounten ist, gibt es die fstab.

Dieser Eintrag muesste es fuer dich tuen:
Code:
/dev/hda3        /root                vfat        defaults         1   2
Wobei: Ich wuerde die Partition eher nach /mnt mounten als nach /root. Wie kommst du eigentlich auf /root?

Bei der Aufloesung ist das aehnlich. Nur musst du diesen Wert als Bootparameter in deinen Bootmanager eintragen. Wie dieser Parameter aussieht haengt aber von deinem Kernel ab. Sprich ob du eine VGA-Konsole hast oder eine Framebufferkonsole. Bei Framebufferkonsolen gibt es auch noch unterschiedliche Treiber. Der gaengiste ist aber vesa oder vesa-tng. Die Documentation dazu steht im den Kernelsourcen (/usr/src/linux/Documentation/fb/).
 
Alles kalr, dass mit der Partition habe ich nicht gewusst, besten Dank ;)

Nun habe ich aber ein andere Problem und zwar habe in dem Ordner /boot/grub die Datei default ausgührt (frag mich bitte nicht warum).
Das ganze hatte zur Folge, dass ich mich nicht als User anmelden, da das Verzweichnis wohl nicht mehr existent ist.

mfg
 
Ok, die Datei habe ich nicht.
Am besten du haengst die Datei mal an, oder poste ganz einfach den Inhalt. Wahrscheinlich ist es ein Script und mit etwas Glueck kann ich dir sagen was das Script mit deinem System gemacht hat.
 
Ja,

habe mal rein geguckt, komme ja immernoch mit SSH als root auf das System...

aber da stehen nur volgende Zeilen drinn:

# WARNING: If you want to edit this file directly, do not remove any line
# from this file, including this warning. Using `grub-set-default\' is
# strongly recommended.


mehr nicht...

Ich habe diese Datei unter der grafischen Oberfläche ausgeführt und danach konnte ich auch nicht mehr auf Verzeichnisse zugreifen.
Wenn ich micht zB über SSH mit meinen Usernamen anmelde, geht es...aber wenn ich das halt an der grafischen Oberfläche mache, sagt er mir, das mein Verzeichnis als /Home/XXX/ glistet ist, es aber nicht findet.
Und mir wird die Möglichkeit angeboten mich am Wurzelverzeichnis an zu melden, was aber nicht wirklich funktioniert.
Danach lande ich immer wieder bei Anmeldenbildschirm
 
Hmm... also irgend ein Ausfuehrbarer Code muss da doch drin sein. Wenn nur das da steht was du gepostet hast dann macht die Datei nichts. -.-
Aber wenn wirklich nur das Homedirectory das Problem ist, dann kannst du mal folgendes ausprobieren (als root):
Code:
$ mkdir /home/<dein username>
$ chown <dein username> /home/<dein username>
$ chgrp <deine usergruppe> /home/<dein username>
$ chmod 700 /home/<dein username>
Dann solltest du wieder ein funktionerendes Homedirectory haben. Eventuell muss du noch deinen Usereintrag in der /etc/passwd aendern. Aber nur wenn oben das Beispiel nicht funktioniert.
 
Gut, funktioniert leider nicht =(

bekomme folgende Fehlermeldungen:
Code:
root@cobolt:~# chown deng /home/deng
chown: Ã
        ndern des Eigentümers von â/home/dengâ: Operation not permitted
root@cobolt:~# chgrp deng /home/deng
chgrp: Ã
        ndern der Gruppe für â/home/dengâ: Operation not permitted
root@cobolt:~# chmod 700/home/deng
chmod: fehlender Operand nach â700/home/dengâ
âchmod --helpâ gibt weitere Informationen.

kannst du damit was anfangen?
 
Interessant.
Eigentlich gibt es fuer root keine Dateisystemoperation die nicht erlaubt ist.
Mach mal ein Listing von deinem /home mit
Code:
$ ls -al /home

Btw: beim letzten Kommando (chmod) das du eingegeben hast, hast du das Leerzeichen zwischen der 700 und dem /home/deng vergessen. ;)
 
whoops, dann hätten wir ein Erklärung für den letzten Error, aber was ist mit den vorhergegangenen?
Keine Rechte ist root, dass ist wie du schon sagst: Sehr komisch
 
Allerdings seltsam.
Poste bitte mal das Listing von /home. Damit ich die Rechte und die Zugehoerigkeit deines Homeverzeichnisses sehe.
 
Habe das System nun neu aufgesetzt...

Habe nun alles mit den Platten etc. aber immernoch das Problem mit dem VGA...

kann mir da einer helfen?

QGel schrieb:
Habe das System nun neu aufgesetzt...

Habe nun alles mit den Platten etc. aber immernoch das Problem mit dem VGA...

kann mir da einer helfen?


//Edit: toll, habe nun wieder das gleich Problem wie oben beschrieben, nachdem ich eine Parition nach /home gemountet habe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gib auf der Konsole bitte mal 'mount' ein und poste die Ausgabe.
 
Code:
/dev/hda1 on / type ext3 (rw,errors=remount-ro)
proc on /proc type proc (rw)
/sys on /sys type sysfs (rw)
varrun on /var/run type tmpfs (rw)
varlock on /var/lock type tmpfs (rw)
procbususb on /proc/bus/usb type usbfs (rw)
udev on /dev type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,gid=5,mode=620)
devshm on /dev/shm type tmpfs (rw)
lrm on /lib/modules/2.6.15-25-386/volatile type tmpfs (rw)
/dev/hda3 on /home type vfat (rw)

Thats it.
 
Aua... vfat. Muss das unbedingt Fat sein? Warum nimmst du nicht einfach ext3? Ich meine, ok, wenn du eine Fatpartition hast um Daten zwischen Windows und Linux auszutauschen (obwohl das mit ext2 und ext3 auch geht), aber als Dateisystem fuer /home wuerde ich das nicht empfehlen.
Wenn es denn doch sein muss, solltest du die Mountoptionen anpassen:
Code:
mount -t vfat -o uid=<deine userid>,gid=<deine gruppenid> /dev/<partition> <ziel>

Bei Fat hast du immer Probleme mit einem normalen User auf das Dateisystem zuzugreifen, denn Fat (DOS) hat kein User- und Gruppenrechtesystem. Deshalb gehoeren die Files beim mounten alle Root. Es sei denn man weisst sie, per Mountparameter, einem anderen Benutzer/Gruppe zu. Wahrscheinlich musst du auch noch die Defaultzugriffsrechte, per Parameter aendern. Sonst kann es sein dass die Files alle schreibgeschuetzt sind.

Code:
mount -t vfat -o umask=0133,dmask=0022,uid=<deine userid>,gid=<deine gruppenid> /dev/<partition> <ziel>

umask=0133 - setzt Dateirechte auf 644 (-rw-r--r--)
dmask=0022 - setzt Ordnerrechte auf 755 (drwxr-xr-x)
 
hm, es muss nicht unbedingt vfat sein, da auf dem Lappi ja nur Ubuntu rennt.
Aber wie ist das dann mit Freigaben, wenn ich das dann über Samba mache, dann kann ich doch noch mit Windows auf die Dateien zugreifen, auch wenn sie auf ext3 liegen oder?

//Edit:

und wie finde raus, welche userid und gruppenid ich habe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Dateisystem, auf der Linuxkiste, spielt fuer Samba keine Rolle. Da kannst du jedes beliebige einstetzen. Windows wird keinen Unterschied feststellen.

Edit:
QGel schrieb:
und wie finde raus, welche userid und gruppenid ich habe?

Code:
$ id
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dann bin ich auch bereit ext3 zu verwenden...

Aber mir ist das was du in Post #14 geschrieben hast nicht klar.

Sollte das denn nun funzen, wenn ich das Dateisystem von vFat auf ext3 ändere?
Und ich hab kein plan, wie ich ID der Gruppe und des Users finden soll :fresse:
 
Portieren geht nicht, oder zumindest wuesste ich nicht wie.
Du muesstest die Partition also neu 'formatieren'.

Um auf nummer sicher zu gehen ueberscheibst du am besten die Partition mit Null. Aber vorsichtig mit dem Befehl umgehen, denn dieser loescht/ueberschreibt gnadenlos alles auf der Zielpartition.
Code:
$dd if=/dev/zero of=/dev/<partition>

Dann kannst du ein neues Filesystem (ext3) anlegen:
Code:
mk2fs -j /dev/<partition>

Deine Ids bekommst du, wie gesagt, mit 'id'.

Zu Post #14.
Also: deine Dateien/Verzeichnisse, unter Linux, haben alle benutzer- und gruppenspezifische Zugriffsrechte. Diese kannst du dir mit 'ls -l' anschauen.
Die Rechte spliten sich in drei Segmente auf: Besitzer, Gruppe und Sonst. Fuer jedes Segment koennen drei Rechte vergeben werden: Lesen (r), Schreiben (w) und Ausfuehren (x).
Beispiel:
Code:
$ ls -l .baschrc
-rwxr-xr--  1 user group 1.3K 2004-04-28 12:08 .bashrc*
Diese Datei darf vom Benutzer (user) gelesen, geschrieben und ausgefuehrt werden. Alle die in der Gruppe group sind duerfen die Datei lesen und ausfuehren. Alle anderen duerfen die Datei nur lesen.
Das Problem mit Fat (und auch mit NTFS) ist nun dass Linux nicht weiss wem die Dateien auf der Partition zuzuordenen sind und wie die Rechte verteilt sind, denn Fat unterstuetzt dieses Rechtesystem nicht.
Daher werden die Dateien alle Root zugeordnen und schreibgeschuetzt. Fallback, koennte man sagen.
Um dies zu verhinderen muss man mount sagen was es mit den Dateien machen soll. Es gibt Mountparameter um die Dateien bestimmten Gruppen und Benutzen zuzuordenen (uid und gid), dies tut man mit Hilfe der entsprechenden ids. Und auch die zugriffsrechte lassen sich, per Parameter, einstellen (umask und dmask).
Um die Rechteverteilung zu verstehen muss man zugaenst einige Basics ueber die Rechtevergabe wissen.
Rechte vergibt man mit 'chmod'. Diese werden mit Zahlen kodiert und sind immer dreistellig. Die erste Zahl steht fuer die Rechte des Besitzers, die zweite fuer die Gruppe und die dritte fuer den Rest.
Beispiel:
Code:
$ chmod 777 .bashrc
$ ls -l .baschrc
-rwxrwxrwx  1 user group 1.3K 2004-04-28 12:08 .bashrc*
Man sieht nun dass die Datei von oben andere Zugriffsrechte bekommen hat. Diese Datei darf nun von jedem gelesen geschrieben und ausgefuert werden.
Weitere Beispiele:
Code:
$ chmod 776 .bashrc
$ ls -l .baschrc
-rwxrwxrw-  1 user group 1.3K 2004-04-28 12:08 .bashrc*

$ chmod 754 .bashrc
$ ls -l .baschrc
-rwxr-xr--  1 user group 1.3K 2004-04-28 12:08 .bashrc*

$ chmod 540 .bashrc
$ ls -l .baschrc
-r-xr-----  1 user group 1.3K 2004-04-28 12:08 .bashrc*

$ chmod 700 .bashrc
$ ls -l .baschrc
-rwx------  1 user group 1.3K 2004-04-28 12:08 .bashrc*

Die Mountparameter umask und dmask funktionieren genau invertiert:
chmod 777 = umask 0000
chmod 540 = umask 0230
chmod 700 = umask 0077

So, ich hoffe das war nicht zu kompliziert. ;)
Wenn du mehr darueber wissen willst empfehle ich dir die Manpages zu chmod, mount usw...
 
Ups, Tipfehler. Sry, war aus der Huefte geschossen. :fresse:

Richtig heisst der Befehl 'mke2fs'.
Moeglicherweise gibt es auch den Befehl 'mkfs.ext3'. Aber mke2fs sollte funktionieren.
 
Alles klar, habe nun meine Rechte im reinen und kann mich wieder einloggen.

Ersmal ein richtig dickes Danke an dich für deine Mühen, nun habe ich ja noch das Problem mit meinem VGA, kannst du mir da auch helfen?
 
Flutopfer schrieb:
Geht doch mit fdisk.
Aha. Und wie portiere ich eine Fat-Partition, ohne Datenverlust, in eine ext3-Partition? Mit fdisk?
Wuerde mich interessieren. Von diesen ungeahnten Moeglichkeiten steht in den Manpages jedenfalls nichts... ;)
 
Hat noch einer eine Lösung für das VGA Problem?
 
Poste einfach mal deine grub.conf (/boot/grub/grub.conf). Dann schaue ich mir mal eine Bootparameter an.
 
habe die Datei da nicht, habe da nur Device.map und Menu.lst.

In der Menu steht auch der vga Parameter, aber wenn ich den da ändere, hat das keine Auswirkungen.
 
Ja, ok. menu.list geht auch.
Kannst du die bitte trotzdem mal posten?
 
Code:
  GNU nano 1.3.10              Datei: menu.lst

# menu.lst - See: grub(8), info grub, update-grub(8)
#            grub-install(8), grub-floppy(8),
#            grub-md5-crypt, /usr/share/doc/grub
#            and /usr/share/doc/grub-doc/.

## default num
# Set the default entry to the entry number NUM. Numbering starts from 0, and
# the entry number 0 is the default if the command is not used.
#
# You can specify 'saved' instead of a number. In this case, the default entry
# is the entry saved with the command 'savedefault'.
# WARNING: If you are using dmraid do not change this entry to 'saved' or your
# array will desync and will not let you boot your system.
default         0

## timeout sec
# Set a timeout, in SEC seconds, before automatically booting the default entry
# (normally the first entry defined).
timeout         3

## hiddenmenu
# Hides the menu by default (press ESC to see the menu)
hiddenmenu

# Pretty colours
#color cyan/blue white/blue

## password ['--md5'] passwd
# If used in the first section of a menu file, disable all interactive editing
# control (menu entry editor and command-line)  and entries protected by the
# command 'lock'
# e.g. password topsecret
#      password --md5 $1$gLhU0/$aW78kHK1QfV3P2b2znUoe/
# password topsecret

#
# examples
#
# title         Windows 95/98/NT/2000
# root          (hd0,0)
# makeactive
# chainloader   +1
#
# title         Linux
# root          (hd0,1)
# kernel        /vmlinuz root=/dev/hda2 ro
#

#
# Put static boot stanzas before and/or after AUTOMAGIC KERNEL LIST

### BEGIN AUTOMAGIC KERNELS LIST
 
Oehm.... da fehlt aber noch ein bissel was.
Zum Beispiel die ganzen Bootmenueeintraege. Die Examples nutzen mir nichts. ;)
 
sry, aber mehr steht da nicht drinn :confused:
 
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