Ja, es reicht meist die initrd neu zu erstellen. Das ist aber meist nichts für Einsteiger, sondern eher für Advanced User.
Gut zu wissen und das mit dem "Advanced User", dass löst sich bis zu soeinem Crash oder ähnlichem von 'selbst' ;-)
Nimm FreeBSD oder Solaris.
Von diesem FUSE Gefrickel bin ich nicht so ganz begeistert.
Wenn du Windows Programme nutzen möchtest nimmste entweder VirtualBox (da ist ein RDP Server mit dabei, somit kannste gaaaaanz unstressig per Remote connecten) oder VMware Server (auch kostenlos).
Danke, diese BSD's, etc. werde ich mir mal anschauen - sehen auf den ersten Blick sehr interessant aus.
Das mit dem RDP Server verstehe ich leider nicht wirklich - meinst du sowas wie eine Remote Desktop Verbindung? Leider unterstützt VirtualBox keine 3D-Darstellung - was mir wieder ein Dorn im Auge ist.
VMWare ist dahingegen sehr gut, grade auch wegen der recht guten 3D unterstützung - ich plane auch die VMWare Workstation zu benutzen um mehrere Virtuelle Maschinen zu erstellen - aber das ist wiederrum ein anderes Kapitel...
Ja, dass habe ich gestern Nacht auch noch gefunden. Leider ist das noch recht "experimentell" (würde ich jetzt mal so ausdrücken), was nicht wirklich für mein aktuelles Vorhaben geeignet ist.
Mit Solaris hab ich inzwischen mal angefangen rumzuspielen, allerdings wirkt schon die Installation recht fragil und nicht sehr Vertrauen erweckend. Und der Java Desktop ist ein Witz.
Genau den selben Eindruck habe ich auch - wobei mein Solaris nur auf einer VM läuft..
Wine für Solaris gibt es
offenbar ready to build von SFE. Ob es was taugt weiß ich aber noch nicht. Mit OpenSolaris ist es mit evtl. etwas mehr Handarbeit aber sicher auch compilerbar. Solaris ist ja im Grunde auch "nur" eine OpenSolaris Distribution mit ein paar Erweiterungen und Support von Sun, so ähnlich wie bei OpenOffice und StarOffice.
Danke für die Info - werde ich mir näher ansehen wenn ich Solaris verwende und Wine benötige.
Wie kommst du darauf, dass Mainboardwechsel unter Windows eine komplette Neuinstallation erfordern? Ich habe schon häufig Platten mit Windowsinstallationen drauf in teilweise völlig verschiedenen Rechnern gebootet. Probleme treten nur auf wenn man die Platte von einem exotischen Onboard-Controller booten will. Aber das kann man problemlos lösen indem man vorher erstmal kurz von einem PCI-Controller an dem neuen Board bootet, den Treiber installiert und dann die Platte an den Onboard-Controler hängt. Im Gegensatz zu Unix/Linux findet Windows dabei auch immer seine eigene Bootplatte von der es gerade gestartet wird ohne dass man erstmal in der fstab und anderswo rumfummeln muss wenn sich der Devicename der Platte geändert hat.
Ich gehe von einem "typischen" Szenario aus: Man wurschtelt im Gehäuse des Servers rum und lässt sein Werkzeug fallen. Dieses schlägt irgendeinen Chip kaputt und tada - der Rechner funktioniert nicht mehr...
Dann benutzt man ein 2tes Mainboard welches man zufällig hat - welches jedoch komplett verschieden ist (andere Chips, etc.), möchte sein OS booten und kann (im Falle Windows) das OS aufgrund der Chipsatz-Treiber nicht mehr starten.
Hmm, das höre ich jetzt zum ersten mal. Eigentlich sollte das ganz einfach gehen: Platten dranhängen und in der Datenträgerverwaltung auf einer der jetzt als "Fremd" angezeigten Platten mit der rechtern Maustaste auf "importieren" gehen und schon stehen alle Platten dieses Verbundes mit de(n/m) darauf befindlichen RAID(s) in der neuen Installation zur Verfügung. Das hab ich schon einige Male mit RAID-0 und RAID-5 Arrays gemacht ohne dass es Probleme gab, außer dass Windows ungefragt eine Überprüfung der Synchronisation bei RAID-5 Arrays anfängt. Naja, besser einmal zu viel als einmal zu wenig.
Das ist mir wiederrum neu - ich habe es schon bei mehreren Servern/Computern gesehen, dass die RAIDs mitsamt den Daten futsch waren und sich mit keinem "Tool" oder ähnlichem wiederherstellen ließen.
Bei dem "weit performanter" bin ich mir noch nicht so sicher. ZFS hat auch einige Features die sich für mich erstmal nach potentiellen Performance-Problemen anhören. Allerdings hilft da nur testen und vergleichen und in ein paar Tagen werde ich hoffentlich ein paar eigene Zahlen dazu haben.
Dann freue ich mich schon auf die Werte
Ich hoffe natürlich das du die Werte uns mitteilst
In deinem Fall gäbe es noch eine andere Lösung. Du willst ja wohl offensichtich erst einmal mit 4 Platten starten und später auf einmal 4 weitere hinzufügen. In diesem Fall ist es möglich 2 separate Raid-Z1/2 zu generieren und diese dann zusammen in einen Pool zu legen. Hier macht dann aber nur noch Raid-Z1 Sinn, d.h. Du hättest dann zwar 2 Paritätsplatten, aber eben nur je eine für die beiden (Unter)-Raid-Z1, das ist nicht das selbe wie ein Raid-Z2.
Mir ist schon klar das das nicht das selbe ist - weshalb ich diese Idee auch sofort verwarf als ich darüber nachdachte. Ist leider keine wirkliche Option..
Ursprünglich wollte ich mal nen Fileserver auf Linuxbasis und SoftRAID-5 aufsetzen, weil genau das dort funktioniert. Reicht der Platz nicht mehr, steck ich einfach eine weitere Platte hinzu, warte den Rebuild ab und hätte dann ein größeres RAID-5.
ZFS fand ich aber so genial, dass ich dieses "Must-have" von meiner Liste gestrichen und meinen Fileserver mit Opensolaris aufgesetzt hab. Ich hab dann einfach gleich eine Platte mehr gekauft, so dass ich erstmal eine Weile meine Ruhe hab. Ich gehe jedenfalls davon aus (bzw. hoffe es), dass mir der Platz erst aus geht, wenn größere verfügbare Platten (d.h. 1,5-2 TB) recht günstig werden (d.h. so 80-100€ oder weniger).
Genau so ging es bei mir "los"
Erst wollte ich einen Fileserver bauen - hatte aber "Geldmangel". Nun baue ich mir die HD's direkt in meinen Rechner ein - wo ich nur noch wenige Dinge klären muss. Unter anderem Betriebssystem, Filesystem, RAID(s) und ob mein Netzteil das verkraftet.
Gibt es dabei eigdl. eine Möglichkeit mit Stagged-SpinUp an Onboard-Controllern? Nicht wirklich oder?
Sprich ich werde mir wahrscheinlich eine Controllerkarte holen müssen, die Stagged-SpinUp unterstützt und nur Software-RAID bietet. Kennt jemand eine recht gute mit 8 bis 16 Anschlüssen? (Max. 250-300€)
In dem Fall gäbe es 2 Möglichkeiten:
- Entweder ich erzeuge erst einmal parallel ein zweites Raid-Z1, kopiere die Daten um und entferne das alte.
- Oder ich ersetze die alten Platten eine nach der anderen durch eine neue, größere (man gaukelt den Defekt einer Platte vor). Nach jedem Tausch muss man allerdings einen langwierigen Rebuild durchlaufen lassen. Sind alle Platten getauscht, steht auch der volle Platz der neuen zur Verfügung.
Gute Überlegungen. Ich würde nach Gefühl das erste nehmen - das zweite würde sicher viel zu lange dauern.
2 Raid-Z1 möchte ich ungern laufen lassen. Kostet mehr Strom (zusätzlich bräuchte ich noch einen Sata-Controller, der ebenfalls Strom benötigt, da ich ja schon 5 der 6 Sata-Ports verwende).
So geht es mir auch. Da ich schon recht viele HD's verwenden werde möchte ich nach Möglichkeit den Stromverbrauch reduzieren und da sind Hardwarecontroller wieder ein Dorn im Auge...
Ein netter Einstieg für einen Fileserver mit ZFS auf Opensolaris-Basis findest Du
hier,
hier und
hier.
Danke für den Tipp. Hast mich damit auf eine Idee gebracht die ich weiter unten erläutern werde
Btw: Ein Hardware-RAID-Controller ist für ZFS total unsinnig, da ZFS grade in den entscheidenden Fehlerfällen sicherer ist, als ein solcher.
Ok, danke für die Aufklärung.
So. Mir ist bei den ganzen Tipps/Diskussionen/Ratschlägen/etc. eine Idee gekommen die ich auch recht gut finde.
Erstmal:
Was will ich Grundsätzlich?
Computer mit viel Speicher, schnellem OS & FS, möglichkeit zur Bild- und Videobearbeitung mit Adobe's Programmen (im besten Fall) und evtl. die Möglichkeit per VM "kleinere" Spiele zu spielen
Die "Idee":
Ein sauberes, schlankes Server-OS (linux,BSD) als HauptOS. Darauf mit VMWare oder ähnlichem ein virtuelles Solaris welches die HD's mit ZFS verwaltet und dann als "Netzwerkfestplatte" shared. Diese kann dann von anderen VMs (zB. Windows mit Photoshop) verwendet werden und sollte, da sie auf dem gleichen System ist, auch ohne große Performance Probleme genutzt werden können. Oder sehe ich die Sache etwas falsch? (Werden die Dateien die man auf die HD's sendet/von ihr empfängt noch in TCP/IP Packets gepackt? Sprich noch mehr CPU last..)
Grundsätzlich habe ich recht wenige Wege, die ich nehmen könnte um das zu realisieren was ich vorhabe:
- Ich könnte OpenSolaris nutzen mit ZFS
- Ich könnte Linux nutzen mit Btrfs (recht unsicher aktuell..)
- Ich könnte FreeBSD nutzen mit ZFS
- Ich könnte DragonflyBSD nutzen mit HAMMER
- Die oben stehende "Idee" mit Virtualisierung
Was meint ihr wäre am "besten", flexibelsten, etc.?
Ich meine - gibt es überhaupt VMWare für BSD's? Mir ist da leider nichts bekannt..