[Kaufberatung] Lohnt sich ein teures MB für mich?

McDonalas

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Hallo zusammen,
ich werde in den nächsten Wochen von meinem i5 3570K auf einen Ryzen 2700x upgraden, da mir die Anzahl der Kerne in manchen Situationen nicht ausreicht.
Was mir zurzeit etwas zu schaffen macht, ist die Auswahl des Mainboards.

Es gibt zum einen die "günstigen":
MSI X470 GAMING PRO AMD
ASRock Fatal1ty X470 Gaming K4
Gigabyte X470 Aorus Ultra Gaming
Asus Prime X470-Pro

Und dann die rund 50-100€ teureren:
ASRock X470 Taichi
ASUS ROG Strix X470-F Gaming
MSI X470 GAMING PRO CARBON AC
Gigabyte X470 Aorus Gaming 7

Das Crosshair und Taichi Ultimate lasse ich mal außen vor, da mir dieser zu teuer sind bzw. ich 10 GB/s zurzeit nicht benötige.

Die Frage ist, ob sich für mich eins der teureren Boards überhaupt lohnt. Insb. das ASRock X470 Taichi scheint ja recht häufig empfohlen zu werden.

Betreiben werde ich 4 x G.SKill Ripjaws V 8GB Kit DDR4-3200 CL15. Eine Übertaktung des RAMs (über die 3200 MHz Grenze) ist (eigentlich) nicht vorhergesehen, da dies ja hauptsächlich nur beim Gaming einen erwähnenswerten Effekt hat und ich davon nicht sonderlich betroffen bin. Auch die 0,2 GHz, die man durch das CPU-OC des 2700x noch rausholen kann, werden wohl keinen spürbaren Effekt mit sich ziehen, sodass mir dies allein keinen 50€-Aufpreis wert ist.

Das RGB-BlinkiBlinki (Hauptsache abschaltbar! - Am liebsten eine Steuerung mittels einer API), eine hohe Anzahl an SATA-Anschlüssen (min. 5), WLAN und Bluetooth sind für mich lediglich Nice-To-Haves. Wichtig sind möglichst viele USB-Aschlüsse (min. 2 x USB 3.1 gen 2) und eine gewisse Sicherheit, dass die nächsten Ryzens damit einwandfrei laufen werden, sein. Auch ein guter Audio- und Netzwerkchip sind gern gesehen.

Würde bei dem Profil z.B. ein ASRock Fatal1ty X470 Gaming K4 ausreichen? Oder sollte es aufgrund der Zukunftssicherheit und der 4 separaten RAM-Riegel, die mit 3200 MHz takten sollen, etwas teures sein?
 
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Ehrlich gesagt die X470er Boards sind generel teuer bzw. bei nen Ryzen 7 2700x sowie Ryzen 5 2600x , eigendlich unnötig. Weil die quasi garnicht mehr Overclocken werden können 100/200 Mhz mehr sind drin, aber da hörts auf.

Ich würd an deiner Stelle vlt überlegen bis July zu warten bzw. nen B450er Board zu kaufen , die wirds wahrscheinlich für ab 80 Euro schon geben bzw. die teurens für um die 100, die wären vollkommn ausreichend für dich.
 
Auch ein guter Audio- und Netzwerkchip sind gern gesehen.
Einige der ASRock Modelle und auch das Taichi haben diesgezüglich ziemlich gemischte Reviews bekommen (Bsp1).

Oder sollte es aufgrund der Zukunftssicherheit und der 4 separaten RAM-Riegel, die mit 3200 MHz takten sollen, etwas teures sein?
Das hängt auch vom RAM selbst ab. Wenn es ein Samsung 8Gbit B-Die basiertes Kit ist, gibt es einige Modelle die 4x8GB @ DDR4-3200 schaffen (teilweise manuelle Einstellungen notwendig). Bei Speicher mit anderen ICs schrumpft die Auswahl aber gewaltig, für eine manuelle Konfiguration fehlen den Low End Modellen teilweise auch die benötigten UEFI Einstellungen.
 
Auch ein guter Audio- und Netzwerkchip sind gern gesehen.

Das hat es bei mir auch ganz ordentlich eingeschränkt:
Setz mal den Haken bei ALC1220 unter X470 Mainboards.
AMD Sockel AM4 mit Chipsatz-Modell: X470, Audio-Typ: ALC1220 Preisvergleich Geizhals Deutschland

Danach kommen persönliche Präferenzen - ich mag z.B. Gigabyte nicht.
Das Asrock K4 hätte ich gerne genommen, aber negative Beriche zum BIOS gelesen und es wirkt mir bisschen dünn für den Preis (z.B. konnte ich nirgends ESD Schutz in den Specs finden - vielleicht auch mein Fehler).
So ist es am Ende bei mir das MSI Carbon geworden, habe aber jetzt nochmal aus persönlichem Interesse auf das Asus gewechselt. Zweifle aber gerade die Sinnhaftigkeit an, bei beiden gibt es 1-2 Dinge die mir jeweils besser gefallen.

Ich sag jetzt mal in dem Preisbereich aktuell 163€ bis 200€ kannst Du nichts besonders falsch machen.
Aber wenn dir der Klang wichtig ist nur ein Board mit dem 1220 nehmen, der ist wirklich nicht schlecht. Ich hatte als letztes das Asrock Z170 Extreme4 mit ALC1150 und im Verhältnis dazu klingen beide Boards mit dem 1220 wesentlich besser.
Vielleicht (siehe oben) ist es auch so, dass Asrock da tatsächlich mittlerweile hinterherhängt...
 
Vielen Dank für die Antworten soweit.

Das hängt auch vom RAM selbst ab. Wenn es ein Samsung 8Gbit B-Die basiertes Kit ist, gibt es einige Modelle die 4x8GB @ DDR4-3200 schaffen (teilweise manuelle Einstellungen notwendig).
Ja, es handelt sich um B-Die Speicher. Welche Modelle kommen da in Betracht?

Das hat es bei mir auch ganz ordentlich eingeschränkt:
Setz mal den Haken bei ALC1220 unter X470 Mainboards.
AMD Sockel AM4 mit Chipsatz-Modell: X470, Audio-Typ: ALC1220 Preisvergleich Geizhals Deutschland

Vielen Dank für den Hinweis. Komisch, dass das Taichi trotz des guten Soundchips nur im Durchschnitt liegt. Bei dem MSI Carbon Board stört mich die recht geringe Anzahl an USB-Anschlüssen. Positiv ist jedoch, dass MSI eine SDK zum Steuern der RGBs anbietet. (Plan: Beleuchtung über Openhab ein- und ausschalten)

Zum Thema Zukunftssicherheit: Bei Asus steht unter den Spezifikationen: "Supports CPU up to 8 cores"
Heißt das, dass man mit dem nächsten Ryzen-Flagschiff dumm darstehen wird, wenn dieser über mehr als 8 Kerne verfügen sollte?
 
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Nö - die schreiben einfach nur das rein was es derzeit maximal gibt ... wenn der Sockel gleich bleibt geht da auch ne 100 Core CPU rein. Hängt also in erster Linie an AMD und dann am BIOS Support von ASUS.
 
Hallo McDonalas,
ich habe den gleichen Schritt getan wie du. Von meinem sechs Jahre alten i5 3570K, welcher auf einem Asus Z77 Sabertooth Mainboard lief, auf einen 2700X. Mit etwas Feintuning geht da richtig die Post ab. Selber habe ich das Asus X470 Crosshair VII (ohne WiFi). Ich bereue die Kaufentscheidung keine Sekunde. Wenn man bei der Beschaffung einer Sache etwas zu sparsam ist, kann es sich hinterher als Nachteil herausstellen wenn doch plötzlich der eigene Anspruch an die Sache steigt.
Selber nutze ich aber nicht den Onboardsound, sondern eine Asus Xonar Essence STX.

Ich würde heutzutage keine Kompromisse eingehen, mit der Kaufentscheidung lebt man ja mehrere Jahre. Über den Nutzungszeitraum gesehen, also aus wirtschaftlicher Sicht, sind 50...80 EUR mehr für ein "Mutterbrett" kein Grund für einen Nichtkauf. Hinterher freut man sich darüber ein gutes "Hauptbrett" gekauft zu haben.

PS: Bei der Kühlung des 2700X sollte man allerdings auch nicht knausern, wen man diesen immer an den Abgrund jagt.^^
 
Bei der Kühlung des 2700X sollte man allerdings auch nicht knausern, wen man diesen immer an den Abgrund jagt.^^

Eingeplant ist der Dark Rock PRO 4. Sollte also hinhauen.

Mein Favorit ist zurzeit das ASUS ROG Strix X470-F Gaming, da man hier das wenigste Negative von hört. Die Ausstattung ist für den Preis zwar nicht spitze, aber sicher ist sicher. Das Crosshair wäre mir aber vom Preis her wirklich zu viel des Guten, bin schließlich immer noch Student :rolleyes:.
 
Habe den Dark Rock Pro 3, mit Coollaboratory Pro Wärmeleitpaste und bei sommerlichen Temperaturen (Raumtemperatur war ca. 26...27°C bevor die Klimaanlage ihre Wirkung getan hat), kletterte der 2700X nach dem dritten Cinebench Durchlauf auf stramme 80°C Absoluttemperatur (Tdie). Beim zocken hält sich der 2700X (bei 20% Auslastung Warhammer 2 Total War) bei 60...68°C.
Gerade mit der XFR-Funktion ist potente Kühlung eine feine Sache. Ich liebäugle daher schon mit der Anschaffung einer externen Wasserkühlung.

Aber zum Zocken reichen unsere Dualtower-Luftkühler problemlos aus.

PS: Die CPU war allerdings mit PE2 und per CMB/NBIO/XFR2 etwas "motivierter" als im Standard-Zustand..
 
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Eingeplant ist der Dark Rock PRO 4. Sollte also hinhauen.

Mein Favorit ist zurzeit das ASUS ROG Strix X470-F Gaming, da man hier das wenigste Negative von hört. Die Ausstattung ist für den Preis zwar nicht spitze, aber sicher ist sicher. Das Crosshair wäre mir aber vom Preis her wirklich zu viel des Guten, bin schließlich immer noch Student :rolleyes:.

Nutze seit 6 Wochen den 2700X auf einem ROG Strix X470 und bin sehr zufrieden.
Muss aber sagen, das nach meinen langen Intel Jahren die Ungewöhnung an das BIOS und die richtigen Einstellungen echt gedauert hat 😁
 
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