LTE: Segen und Fluch für Anbieter und Kunden

Kann ich mit dem Geld von 10 Kunden ein stabiles Netz für 10 Kunden bauen, kann ich auch mit dem Geld von 100 Kunden auch ein stabiles Netz für 100 Kunden bauen. Die Bevölkerungsdichte ist bei dem Thema ist doch völlig nebensächlich, gibt ja auch Länder mit einer noch geringeren, bei denen es genau so schlecht aussieht, wie bei uns.
 
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Nee, so geht das nicht. Netzinfrastrukturen sind etwas komplexer und die Kosten, um Glasfaser zu verlegen, werden nicht durch ein paar Zusatzkunden gedeckt. Wäre das so einfach, würden wir alle glücklich mit theoretisch verfügbarer Maximalbandbreite surfen. Die Realität sieht jedoch dramatisch anders aus; man muss ich nur mal durch Supportforen wühlen, in denen bei sämtlichen Anbietern täglich zig Beschwerden über Bandbreiteneinbrüche neu eingestellt werden. Und wenn das so einfach wäre, weshalb behalten sich die AGB der ganzen Provider dann Untergrenzen vor, die mit der theoretisch möglichen Bandbreite nichts zu tun haben? Und wer hier ist schon mal "echtem" 3G im Netz gewesen? Genau - niemand. Wir haben jetzt schon einen Flaschenhals - und dieser wird, wie gesagt durch Cloud, IPTV und sich ständig synchronisierende und nach Hause funkende Mobilgeräte immer schlimmer werden.
 
...und dann schauen wir uns alle nochmal die Bevölkerung, Bevölkerungsdichte und Verbreitung der Ballungszentren in beiden Ländern an. und vergleichen dann nicht mehr Äpfel mit Birnen.
Nur mal kurz bei Wikipedia vorbei geschaut, Bevölkerungsdichte:

Deutschland: 229/km²
Österreich: 100/km²

Zur Verbreitung der Ballungszentren kann ich jetzt nichts sagen aber die "Bevölkerung" sollte recht ähnlich sein.
Schaut jetzt nicht unbedingt so aus als wäre Ö allgemein besser für mobiles Internet geeignet als Deutschland.

Der Handymarkt war bei uns Im Vergelich zu euch immer schon sehr vorteilhaft für den Kunden, dafür schaut es auf dem festen Internet Markt anders aus, wir haben sehr lange wesentlich mehr für Non-Flatreates mit weniger Geschwindigkeit als ihr bezahlt.
 
Nur mal kurz bei Wikipedia vorbei geschaut, Bevölkerungsdichte:

Deutschland: 229/km²
Österreich: 100/km²

Zur Verbreitung der Ballungszentren kann ich jetzt nichts sagen aber die "Bevölkerung" sollte recht ähnlich sein.
Schaut jetzt nicht unbedingt so aus als wäre Ö allgemein besser für mobiles Internet geeignet als Deutschland.

Zehnfache Einwohnerzahl und 2,3fache Bevölkerungsdichte sind meines Erachtens ein ziemlich signifikanter Unterschied.
 
Natürlich, aber keine, die sich im Vergleich negative bezüglich der Verbreitung von schnellem mobilen Internet auswirken sollten.
Natürlich bedeutet 10 mal mehr Einwohner einen größeren finanziellen Aufwand, dafür hab ich aber auch 10 mal mehr potentiell zahlende Kunden und die wesentlich höhere Bevölkerungsdichte sollte sich sicher positiv auswirken. ;)
 
"Mobil" ist die Verbindung doch nur zwischen Sendemast und Empfänger. Der Datentransfer läuft ansonsten doch immer noch über Kabel...
 
das mit österreich ist halt auch mehr gebrabbel gewesen.

in ballungszentren mag das stimmen, in schiorten sieht das schon ganz anders aus.
breitbandverbindungen sind hier mit einem absolutem maximum von 10mbit/1mbit verfügbar. ausbau ist keiner erwartet, da es zu unrentabel ist und die ballungszentren wichtiger sind.
mobile verbindungen funktionieren "oft" mit 3g aber nur mit a1 oder t-mobile. auch bei den beiden geht 3g sehr oft nicht, da nicht genügend abdeckung. da ist es nicht selten das man mit edge surft^^
anbietet wie 3, orange,... funktionieren nur mit extremen ausfällen, sprich oftmals nicht mal telefonempfang^^
 
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