M.2 Performance-Problem

Barfuu

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Hi,

ich betreibe eine Gigabyte GP-AG42TB (PCIe 4.0) m.2 in auf 'nem PCIe 3.0 Board. Als ich eben mit CrystalDiskMark ein Test gemacht habe, war ich relativ überrascht:

1707566997393.png


Ich weiß, dass die Performance der NVMe, aufgrund des Busses, natürlich komplett unter ihren Möglichkeiten zu erwarten war, aber die Ergebnisse im sequenziellen Schreiben sind ja komplett für den Ars*h.
Laut S.M.A.R.T. und Gigabyte-Tool ist mit dem Teil alles i.O. . Hat einer von euch eine Vermutung was es sein könnte?

Leider habe ich gerade keine größeren Dateien die ich hin und her kopieren kann, aber vor 2 Wochen hab ich knapp 400GB mp4-Dateien kopiert, das ging eigtl. schon ziemlich zügig. Länger als 3-4 Minuten hat das nicht gedauert.

Gruß
Nico
 
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Haste Du denn das Gefühl, das der Datentransfer tatsächlich unterirdisch ist? Lade einfach mal paar große Brocken runter und kopiere die hin und her. Wenn sich das normal anfühlt, irrt CDM....
 
Haste Du denn das Gefühl, das der Datentransfer tatsächlich unterirdisch ist? Lade einfach mal paar große Brocken runter und kopiere die hin und her. Wenn sich das normal anfühlt, irrt CDM....
Naja C: is auch auf dem Laufwerk und ich hab im normalen Betrieb das Gefühl, dass die Performance hier und da nicht normal ist. So mini Freezes im Browser für ein paar Sekunden und so.
 
Minifreezes aufgrund Schreibschwäche? :unsure: Durchaus denkbar, also könnten die Werte von CDM durchaus stimmen. Vllt nimmste mal zur Sicherheit eine andere Software und benchst damit. Kann aber auch an Windows selber liegen; schwierig, sowas aus der Ferne zu diagnostizieren...
 
Gibts es vlt. Bench-Tools die man von USB booten kann?
 
Wüsste ich jetzt auf die Schnelle nicht...
 
Habe jetzt ein WinPE Image (HBCD) runtergeladen und CrystalDiskMark Portable darauf zum testen genutzt. Die performance sieht hier so aus wie ich sie erwartet hätte:

1707577503947.png


Offensichtlich stimmt irgendwas in Windows 11 nicht. Ich werd Windows wohl mal neu aufsetzen müssen😣
Naja, besser als m.2 kaputt😅
 
Die Performance sieht hier so aus wie ich sie erwartet hätte:
Sieht gut aus....

Ich werd Windows wohl mal neu aufsetzen müssen
Schadet nie und wenn Du im Anschluss gleich ein Systembackup ziehst, biste das nächste Mal gut gewappnet. M.2 kaputt wäre blöd, aber meist haste ja recht lange Garantiezeit; wäre also auch kein Ding. Und der Unterschied zwischen PCIe 3.0 und 4.0 ist glaube in dem Fall vernachlässigbar; das macht nur wenige Prozent aus, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Im normalen Windowsalltag merkste das überhaupt nicht...
 
Nene, der Controller ist 2 Stunden später gestorben... War wohl im Read Only und dann 2h später tot... Konnte gerade noch so paar Daten retten.
 
Das ist übel! Eine SSD im ROM kann man eigentlich entsorgen, da ist nichts mehr mit Datenrettung.
Hatte GB da kein Firmware Update am Start so wie zb. Samsung bei der 980Pro, wo das gleich in Serie auftrat?
..ist schon seltsam, dass man so etwas komischerweise immer mal wieder gerade von den Marken Anbietern liest. :unsure:
 
Und wieder glänzen die Billigheimer.... :bigok:
 
Das Schadensbild kann auch Folge von verschlissenem NAND-Flash sein. Gigabyte ist kein SSD-Hersteller. Die kaufen irgendwo billigst in China ein und lassen ihr Label draufpappen.
 
Gigabyte ist kein SSD-Hersteller.
vs.
..ist schon seltsam, dass man so etwas komischerweise immer mal wieder gerade von den Marken Anbietern liest. :unsure:
Anbieter nicht gleich Hersteller. ;)

Die kaufen irgendwo billigst in China ein und lassen ihr Label draufpappen.
Macht nun die ganze Sache auch nicht besser, wenn man so etwas als renomierter Marken Anbieter nötig hat und auch noch entsprechend mit "Markenname"-Zuschlag verhökert. :unsure:
Samsung hatte ja auch schon einen, denke mal, nicht unerheblichen imageschaden mit der 980Pro erlitten, wo Käufer, die vom ROM betroffen waren garantiert nie mehr zu einer Samsung SSD greifen werden (gebranntes Kind usw.) und erst reagieren, wenn die von Großkunden darauf gestoßen werden. Da frage ich mich, wofür bezahlt man denn nun den angeblich ach so tollen "Support"-Zuschlag der Markenanbieter/-teils Hersteller?
Ich meine, gerade bei Samsung haben ja diese Serienbugs mittlerweile traurige Regelmäßigkeit erlangt. Erst 980Pro, dann 990Pro, jetzt gibts die 990EVO, bin mal gespannt wann dort der erste Bug in Serie die Runde macht.
Wenn das bei GB Storage Produkten auch so die Runde macht, wird bestimmt lustig.

Und wieder glänzen die Billigheimer.... :bigok:
Den Eindruck kann man wirklich erhalten. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nene, der Controller ist 2 Stunden später gestorben... War wohl im Read Only und dann 2h später tot...
Nein, nicht der Controller ist gestorben, sondern die NANDs. Stirbt der Controller ist die SSD von jetzt auf gleich weg, aber wenn die SSD noch in den Read Only Modus geht, dann haben die NANDs aufgegeben oder der Controller hat dies fälschlich angenommen und die SSD daher in den Read Only Modus versetzt und wenn sie dann 2 Stunden später ganz weg war, warten die NANDs wohl wirklich das Problem. Gigabyte ist ein großer Namen bei den Mainboards, aber bei SSDs eben nicht, die dürften ihre SSDs nicht einmal selbst fertigen, sondern irgendwo zukaufen und mit ihren Label vertreiben. Da es mit solchen Marken immer wieder eine Menge Probleme gab, kaufe und empfehle ich nur SSDs von NAND Herstellern und deren Tochterfirmen, mit denen gab es zwar auch mal Probleme, aber nicht so viele wie mit anderen Anbietern und es waren meist FW Probleme die meist per FW Updates behoben wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus technischer Sicht gibt es nicht "Billigheimer auf der einen Seite und "Markenhersteller" auf der anderen. Es gibt Hersteller, die, um die Kosten zu senken, relabeltes NAND-Flash, unklarer Qualität verwenden und es gibt Hersteller, die originales NAND-Flash verwenden. Das verendete Exemplar von Gigabyte gehört ebenso zur ersten Kategorie wie die üblichen Billigheimer. Also ist dessen Ausfall das Gegenteil von einem Beispiel dafür, dass Billigheimer besser sind.
 
Dazu müsste man erst einmal wissen, wo denn GB überhaupt mit was bestückt und labeln lässt. Stelle ich mir schwierig vor, denn wie bei Dimm und zb. Corsair, werden sich deren Bestückungsvorlieben immer am Preis des jeweiligen Zulieferers ausrichten. Ergo bleibts ein Buch mit sieben Siegeln. und auch @ CN gibt es sehr viele Nuancen zwischen Gut, Günstig, Billig und einfach nur Schrott. Sollte man nicht immer alles über einen Kamm scheren, auch wenns schön einfach daher kommt und sich mehr Foren Propaganda mit machen lässt.
 
Aus technischer Sicht gibt es nicht "Billigheimer auf der einen Seite und "Markenhersteller" auf der anderen.
Markenhersteller ist sowieso ein oft falsch genutzter Begriff, alles wo ein Markenname drauf steht, ist ein Markenprodukt, also auch River Cola ist eine Marken Cola. Deshalb nennt man sowieso auch Eigenmarken (des Händlers) und nicht Eigenprodukte, auch wenn es Billigprodukte sind, wobei dies bei den Lebensmitteln erstmal nicht viel über die Qualität aussagt.
Es gibt Hersteller, die, um die Kosten zu senken, relabeltes NAND-Flash, unklarer Qualität verwenden
Statt relabelt würde ich eher selbst gebinnt annehmen, die NAND Hersteller verkaufen ja auch ganze Wafer und die Restwafer, also solche wo sie selbst schon alle NAND einer bestimmten Qualität entnommen haben, zumindest macht Micron dies und hat dafür mit Spectek sogar eine eigene Tochterfirma. Solche NANDs werden dann von anderen Firmen gebinnt und gepackaged und welche Qualität da dann drin steckt, weiß nur der SSD Anbieter selbst, wenn überhaupt, denn wer weiß schon wie gut das Binning da ist. Dies sind dann NAND mit Labeln wie früher eben OCZ oder AData, um nur zwei zu nennen, aber da gibt es mehr, oder es stehen nur Nummern drauf, die man aber bei keinem NAND Hersteller finden und entschlüsseln kann.

Das wird eben gemacht um die Kosten zu senken, denn solche Restwafer sind natürlich billiger zu haben als wenn man die gleiche Menge an NAND die man da rausholen kann, direkt als NAND Chips in einer so guten Qualität kauft, wie sie der NAND Hersteller als für Consumer SSDs geeignet ansieht. Die Billiganbieter verkaufen ja nicht billiger, weil sie auf Gewinn verzichten würden, sondern weil sie an allen Ecken und Ende sparen, bei den Material, wo eben das NAND den Löwenanteil der Kosten ausmacht und beim Support, wobei sie auch niemand davon abhalten kann, den Billigkram auch teuer zu verkaufen. Ein hoher Preis alleine ist also noch kein Beleg für eine gute Qualität.
 
Kleines Update von meiner Seite, habe meine GP-AG42TB aus der RMA wieder bekommen. Ersetzt wurde sie nicht, aber der Support hat eine neue Firmware aufgespielt (EGFM13.2).
Die SSD läuft jetzt wieder einwandfrei, ich hoffe das bleibt jetzt auch so😅
 
Neue Firmware? Das hätteste aber auch selber machen können, oder? :unsure:
 
Nein, weil die Karte weder im Windows per Gigabytes SSD Toolbox, noch im BIOS gelistet wurde. Zum Zeitpunkt als sie noch gelistet wurde gab es auch kein FW-Update über SSD Toolbox.
 
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