[Eigenbau] M2 SSD - passive Kupferkühlung im Eigenbau

ashantus

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Hallo zusammen,


ich habe mir vor einigen Tagen erstmals eine M2 SSD angeschafft. Ein Thema welches die M2 SSD, begleitet, ist deren Hitzeentwicklung. Und damit einhergehend die Drosselung in der Performance. Weil die M2 mit Phison Controller ein besonders starke Hitzeproblem haben, entschied ich mich letztlich doch für die Toshiba OCZ RD 400 -256 GB. (Die 960 Evo ist in der 250 GB nicht empfehlenswert btw. erst ab der 500GB Version)

In den Tests zu den SSD wurde daher oft zu einem zusätzlichen Lüfter gegriffen, um die Performance für mehr als ca. 2 Minuten oben zu halten.
Die meisten M2 haben gemein, die ungünstige Positionierung auf dem Board. Die M2 ist zwischen CPU und GraKa eingeklemmt. Also genau dort, wo am meisten Wärme entsteht. Die M2 haben idR bereits im Idle 60 Grad. Wenn CPU und GraKa auf 70 Grad sind, hat die M2 kaum noch eine Chance ihre Wärme abzugeben. Bei 70 Grad Umgebungstemperatur recht schon eine mittelmäßige Nutzung der M2 aus, um Sie nahe dem Temperaturlimit von 80 Grad zu bringen.
Hinzu kommt, daß meine GraKA eine Zero-Fan Mode hat bei 60 Grad. D.h. nach einem Spiel geht die GraKa nur auf 60 Grad zurück. Weil die M2 direkt neben der 60 Grad warmen GraKa ist, auch ein schlechter Faktor für die Abkühlung.


Meine Meinung dazu ist wie folgt: ich wollte keinen zusätzlichen Lüfter, sondern eine passive Lösung.
Ich zu dem Schluß, somit eine Kupferplatte zu verwenden. Bestehend aus zwei Teilen für die Montage. Der lange Streifen soll an den mächtigen CPU-Kühler. Auf diese Weise wird die gewaltige Kühlkraft meines Noctua D15 für die M2 eingesetzt.
Weil die CPU MAx 72 Grad erreicht, bleibt die SSD also noch klar unter dem Temperaturlimit von 80 Grad.

Als Ergebnis meiner Kupferkühlung treten bei der M2 zwei Effekteein. Die zusätzliche Masse des Kupferstreifens um die Wärme abzugeben. Als zweites auch den Anschluß an den CPU-Kühler. Der sowohl die Körpermasse, als auch eine Belüftung über den Kupferstreifen an die M2 weiterleitet.

Die beiden Kupferstreifen wurden verbunden mit Wärmeleitpaste (für die Wärmeübertragung) und mit Pattex, für den Halt. Die Bindung an den CPU Kühler erfolgte per Kabelbinder.


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Nette Idee!

Ich würde das Blech, welches in den CPU-Kühler ragt, noch insoweit bearbeiten, dass dieses ebenfalls Finnen aufweist und somit Luft hindurchströmen kann. Theoretisch reicht es schon, wenn du das Blech durchbohrst.
 
Danke, neronmk.

Die Temperaturen sind ca. 10 Grad niedriger im Idle, sowie ca. 12 Grad niedriger unter Last. Und damit dauerhaft unter 80 Grad.

Ich vermute die Löcher könnten noch ein wenig bringen.
Wenngleich der größte Faktor aus der Erfahrung heraus bei der M2 Oberfläche liegt. Ein Teil der M2 Platte ist mit einem Plastikleber abgedeckt im Original, da geht wenig Wärme ab. Somit ist es nur wenig Oberfläche, die wirklich Wärme an die Kupferbleche abgeben kann.
 
Solange das Ziel der T < 80 °C erreicht ist, ist der Mod gelungen! :)
 
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