M2-System-SSD

hardwareluxxist

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Auf meinem fast schon bestellten MSI B450M Pro-VDH Max-Brett befindet sich ein M2-Steckplatz. Dort möchte ich eine 1TB System-SSD für Dualboot-Linux / Win10(11) unterbringen.
Es sollen nur die beiden Systeme und temporär in Arbeit befindliche Dateien dort untergebracht werden, notfalls würden auch 500GB reichen, aber der Preisunterschied ist wohl nicht so groß. Die Daten liegen dann auf einer SSD bzw. zwei Festplatten.
Welche SSD könnte ich nehmen? Beim Lesen hier im Forum bin ich etwas verwirrt wegen der Kühlung. Von meinem Server ist mir schon bekannt, dass diese SSDs sehr warm werden.
Muss ich hier einen Kühlkörper an die SSD anbringen? Bei mir laufen maximal Videoschnitt- und Fotobearbeitungsprozesse.
In der Spezifikation des Boards steht:
-1x M.2 Steckplatz (Key M) Unterstützt PCIe 3.0 x4 (AMD® RyzenTM der 1., 2. und 3. Generation Prozessoren/ RyzenTM Prozessoren mit RadeonTM Vega Grafikprozessor und AMD RyzenTM der 2. mit RadeonTM Grafikprozessor) oder PCIe 3.0 x2 (AthlonTMProzessoren mit RadeonTM Vega Grafikprozessor) und SATA 6Gb/s
- Unterstützt 2242/ 2260 /2280 Speichergeräte
 
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Ich würd ne KC3000 kaufen bei den aktuellen Preisen. Die wird in der Bandbreite im Zweifel ins PCIe3.0 Limit laufen. Ist aber nicht Praxisrelevant. Die IOPS hingegen sind praxisrelevant.

Das heißt NICHT dass die 970 evo plus ne schlechte oder langsame SSD ist. Im Gegenteil. Es ist die beste PCIe3 SSD im Markt.

Und um dir die Bedenken zu nehmen:
Es ist egal welche der genannten SSD du kaufst. Die sind alle so gut, dass du nichtmal im Direktvergleich einen Unterschied merken wirst.

Edit:
Billigmodelle Exceria G2 und 670p und ne MX500 2.5" SATA als Vergleiche reingenommen. (nicht als Empfehlung)
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, die hat auch einen Kühlkörper. Der Geschwindigkeitsunterschied ist enorm!
Ich kann also eine PCIe 4.0 am PCI3-Anschluss laufen lassen?
 
Ich hab die Liste noch mal um 2 Billigmodelle m.2 SSDs erweitert, die ebenfalls keine schlechten SSD sind. Und ich hab mal die bewährteste, am weitesten Verbreitete und seinerzeit extrem schnelle MX500 2.5" SATA reingenommen. Nur so als Vergleich.
Dann siehst du, dass ne 970 evo Plus ne extrem schnelle SSD ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, die hat auch einen Kühlkörper. Der Geschwindigkeitsunterschied ist enorm!
Ich kann also eine PCIe 4.0 am PCI3-Anschluss laufen lassen?
Die KC3000 hat keinen Kühlkörper und der Geschwindigkeitsvorteil ist auch geringer als die Zahlen suggerieren. Dein Brett unterstützt nur PCIe 3. PCIe 4-SSD laufen damit zwar, bleiben aber auf maximalen PCIe 3-Netto-Durchsatz limitiert. Das sind ungefähr 3,5 GB/s. Merklich schneller als mit der 970 evo kann es also nicht werden.
 
Die KC3000 hat keinen Kühlkörper und der Geschwindigkeitsvorteil ist auch geringer als die Zahlen suggerieren. Dein Brett unterstützt nur PCIe 3. PCIe 4-SSD laufen damit zwar, bleiben aber auf maximalen PCIe 3-Netto-Durchsatz limitiert. Das sind ungefähr 3,5 GB/s. Merklich schneller als mit der 970 evo kann es also nicht werden.
Sequentielle lese und Schreibdaten sind komplett irrelevant. Das einzige was interessiert sind IOPS und wenn's Benchmark-Daten gibt RND 4K QD1 Lesedaten.

Da wir über Vergleiche von unterschiedlichen Laufwerken mit nand flash reden und nicht mit optane/3dxpoint vergleichen lass ich das Thema Latenz bewusst weg.
 
Die KC3000 hat keinen Kühlkörper und der Geschwindigkeitsvorteil ist auch geringer als die Zahlen suggerieren. Dein Brett unterstützt nur PCIe 3. PCIe 4-SSD laufen damit zwar, bleiben aber auf maximalen PCIe 3-Netto-Durchsatz limitiert. Das sind ungefähr 3,5 GB/s. Merklich schneller als mit der 970 evo kann es also nicht werden.
Und wieso steht dann hier, dass ein Low Profile Graphen-Aluminium-Kühlkörper vorhanden ist?
 
Sequentielle lese und Schreibdaten sind komplett irrelevant. Das einzige was interessiert sind IOPS und wenn's Benchmark-Daten gibt RND 4K QD1 Lesedaten.

Eine derart simplifizierte Aussage ist komplett falsch. Die Relevanz der Leistung bei sequentiellen Zugriffen hängt davon ab, welche Datenstruktur vorliegt. Bei Videoschnitt oder Fotobearbeitung, wie vom Fragesteller als bevorzugte Anwendungen benannt, handelt es sich üblicherweise um zusammenhängende Daten, die von wenigen MB bis zu mehreren GB groß sind. Zugriffe auf solche Daten profitieren i.d.R. deutlich von der sequentiellen Leistung des SSD.
In einschlägigen Reviews mit Trace-Benchmarks (Dabei werden Zugriffssequenzen von realen Anwendungen, wie bspw. Videoschnitt, Fotobearbeitung, simuliert.) kann man gut erkennen, dass Gen5-SSD gegenüber den schnellsten Gen 4-SSD deutlich im Vorteil sind. Dieser Vorteil resultiert vor allem aus dem Plus an sequenzieller Leistung, denn bei 4K-Zugriffen ist die beste Gen4-SSD sogar noch schneller, vgl. https://www.tomshardware.com/reviews/seagate-firecuda-540-ssd-review/2
Die Relevanz der IOPS ist auch deshalb mit Vorsicht zu bewerten, da SSD üblicherweise mit IOPS für hochgradig parallele (32Q/T, 64Q/T, etc.) 4K-Zugriffe beworben werden. Solche Zugriffe sind weit entfernt von dem, was im Homeuse auftritt. Insofern sind 6 oder 7-stellige IOPS-Werte für Consumer ohne Bedeutung.
 
Eine derart simplifizierte Aussage ist komplett falsch
Ist mir bewusst. Lies die Überschrift um was es geht bevor du eine Argumentation am Thema vorbei führst. Ist alles korrekt, aber Thema verfehlt. Setzen 6.
:wall:
 
Und wieso steht dann hier, dass ein Low Profile Graphen-Aluminium-Kühlkörper vorhanden ist?
Weil ein Aufkleber aus einem dünnen Aluplättchen Wärme natürlich besser leitet als verbreitetet Aufkleber aus Papier/Plaste und weil es sich Werbung handelt. Die Kühlleistung dieser Lösung ist weit entfernt von dem, was echte Kühler, mit deutlich mehr Masse und Oberfläche leisten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ist mir bewusst. Lies die Überschrift um was es geht bevor du eine Argumentation am Thema vorbei führst. Ist alles korrekt, aber Thema verfehlt. Setzen 6.
:wall:
Im TO steht nichts, was eine falsche Aussage rechtfertigen würde, Herr Moderator.
 
Die Oberfläche des dünnen Aluplättchen ist ja glatt, also könnte ich dort diesen Kühler noch aufbringen? Platzprobleme sollte ich ja keine haben.
Meine Bedenken resultieren aus der Erfahrung in meinem unraid-Server. Ich habe dort im cache eine M2-SSD laufen, allerdings im RAID-Verbund. Die wird allein beim Datenüberspielen schon mächtig heiß, was glücklicherweise nicht ständig geschieht.
 
Im TO steht nichts, was eine falsche Aussage rechtfertigen würde, Herr Moderator.
Es geht um eine Systemplatte. Da wo ein Betriebssystem und der normale Kram drauf läuft.
Es geht nicht im entferntesten um ne Quelle oder Zielplatte für Videoschnitt. Deswegen Thema hart verfehlt.
 
Platzprobleme sollte es nicht geben, da der verlinkte Kühler an verschiedene, gängige Höhen von SSD anpassbar ist.
Auch wenn das Aluplättchen selbst ein recht guter Wärmeleiter ist, wird durch zusätzliche Grenzflächen (die zwischen Aluplättchen und SSD sowie die zwischen Aluplättchen und dem verlinkten Kühler) die gesamte Wärmeübertragung vom SSD bis an die Umgebungsluft verschlechtert. Ich habe daher das Aluplättchen meiner KC3000 vorsichtig entfernt. Die Herstellergarantie erlischt dadurch m. E. nicht, denn lediglich der rückseitige Aufkleber mit Seriennummer, etc. ist entsprechend deklariert. Wer sich diesbezgl. unsicher ist, sollte das Aluplättchen natürlich darauf lassen.
Es geht um eine Systemplatte. Da wo ein Betriebssystem und der normale Kram drauf läuft.
Es geht nicht im entferntesten um ne Quelle oder Zielplatte für Videoschnitt. Deswegen Thema hart verfehlt.

Nein es geht auch um "temporär in Arbeit befindliche Dateien" und "Bei mir laufen maximal Videoschnitt- und Fotobearbeitungsprozesse." Wenn du meinst, dass dabei keine größeren sequenziellen Zugriffe relevant sind, ist das eine willkürliche Prämisse deinerseits, die ich nicht teile.
 
Nein es geht auch um "temporär in Arbeit befindliche Dateien" und "Bei mir laufen maximal Videoschnitt- und Fotobearbeitungsprozesse." Wenn du meinst, dass dabei keine größeren sequenziellen Zugriffe relevant sind, ist das eine willkürliche Prämisse deinerseits, die ich nicht teile.
Du diskutierst im luftleeren Raum, komplett ohne Kontext.
Aus Budgetgründen kommt ein 5600g zum Einsatz. Da dieser nur PCIe3 kann, kommt weiterhin aus Budgetgründen ein B450M Board was ebenfalls nur PCIe3 kann zum Einsatz.
Es ist komplett egal.
 
Die Limitierung der sequenzielle Leistung durch die Gen3-Anbindung hatte ich bereits genannt, dieser Kontext wurde also berücksichtigt. Dass es damit allein auf die IOPS ankommt, ist ohne nähre Erklärung trotzdem falsch.
 
Dann wäre auch eine Gen4 KC3000 SSD vollkommen oversized und die 970 EVO die wohl eher passendere SSD.
 
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