MD3620i an ESX verbinden

Silece

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Hallo,

eigentlich gehörts ja auch nach Storage, aber ich frage mal hier :)

Ich habe in der Arbeit ein VMWare 5 Cluster (vSphere Server, verschiedene ESXe (v5.1), AD, etc, läuft auch alles). Bis jetzt waren die VMs auf einem iSCSI-Volumen, dass von zwei Windows Servern bereitgestellt wurde, hat auch soweit funktioniert, einfach die IP des Storage-Adapters hinzugefügt und lief, nur beim Windows-Update installieren musste man immer aufpassen, damit man den VMs nicht den Arsch wegzieht :d
Ich habe für Management und VM-Internet-Verkehr ein Netz (172.17.0.0/22) und für iSCSI ein zweites (192.168.49.0/24), komplett getrennt eigene Leitungen, eigene Switches.
Die ESX-Server und die iSCSI-Server hängen mit je (mindestens) einer Netzwerkkarte im iSCSI Netz

Jetzt habe ich einen Dell PowerVault MD3620i bekommen.
die beiden 10G-Anschlüsse hängen im iSCSI-Netz, der Verwaltungsport im normalen. Verwaltungs-Zugriff auf den PV klappt auch sehr gut, nur wenn ich bei den ESXen die IPs der 10G-Anschlüße eingebe wird kein Storage-Volumen gefunden.

Hat jemand eine Idee was falsch läuft?
Mein erste Idee war, dass ich die IPs der ESXe ncht freigegeben habe für den Zugriff auf das PV (den Fehler hatte ich bei den Windows-Servern mal gemacht), aber da sind die IPs erlaubt.
 
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Ich kenn das Dell-Teil nicht, kann aus eigener Erfahrung nur vom Fujitsu Eternus DX60 sprechen aber ich geh mal davon aus dass die Terminologie einigermaßen ähnlich ist.
Volumes hast du angelegt? Und auch jeweils auf ne LUN gemappt?
 
Hallo,

danke schon mal für deinen Tip, ich glaube ein Volume habe ich angelegt, jedenfalls hat er mit 5 Stunden lang ein RAID5+HS formatiert :)
Und ich bilde mir auch ein, dass ich das ganze einem LUN zugewiesen habe (bin erst wieder Dienstag in der Arbeit)
Das einzige was mir noch einviele: Man muss den Zugriff für "Anschlüße" genehmigen, im Englischen Handbuch steht das auch nicht besser drin, ich habe da erst mal IPs eingetragen, aber könnte das eventuell dieser Text-String sein, den der Initiator hat?
 
Hast du nur ein RAID angelegt oder darauf auch ein Volume?
Im Prinzip bildet das RAID ja nur die "Platte" und das Volume dann die Partition.

Wenn ich mich richtig erinner musst du das Volume dann eben einer LUN zuweisen und die LUN ggf. dem Initiator (also deinem ESX-Server) freigeben der vermutlich auch erst im Storage bekannt gegeben werden muss.

Sollte ichs nicht vergessen kann ich morgen Nachmittag mal nachschauen.
 
Puh, gute frage :)
ich werde das nächste Woche am Dienstag mal prüfen, da bin ich wieder in der Arbeit, ich mache dann auch Screenshots und so.
 
Es gibt drei Ebenen, wie H_M_Murdock schon sagte.
Raid über die Platten, dann Volume(s) auf das Raid und dann LUN(s) auf das/die Volumes.

Die LUNs mappst du dann an den jeweiligen ESX Servern.


So 100% pauschal kann man da aber keine Infos geben. Denn es hängt massiv viel davon ab, was du überhaupt wo eingestellt hast.
Man kann komplett auf Authentifizierung und sonstige Sicherheiten verzichten. Dann ist das wie in deinem Beispiel, IP einhämmern und läuft...
Nur ist das ja nicht Sinn der Sache ;)

Normal läuft das via CHAP Authenfizierung. Ggf. sogar gegenseitiges CHAP. Sprich beide Seiten müssen sich gegenseitig authentifizieren, anstatt nur der "Client" am "Server".
Dazu gibts die Möglichkeiten anhand von WWNs (von den jeweiligen Hosts) diese überhaupt erstmal Zugriff auf die LUNs bzw. das Storage zu gewähren oder zu verbieten.
Ebenso kann man bei ordentlichen Systemen dazu noch verschiedenste Einstellungen zwischen Storageprozessor (also dem Controller), den jeweiligen Ports (also den LAN Anschlüssen), sowie den Raids/Volumes/LUNs setzen.
Ggf. muss man dem Teil auch erstmal nur simpel mitteilen, das die Anschlüsse überhaupt iSCSI sprechen sollen, denn das dürfte per default nicht so eingestellt sein.
Der Grund dürfte daran liegen, das die Software für die Teile idR die selben ist. Es aber verschiedeneste Ausführungen gibt. Sprich iSCSI, NFS, FCoE, FC usw. mit verschiedenen Controllern... Da muss man idR erstmal dem Teil mitteilen, DU bist jetzt iSCSI Target und sprichst über die und die LAN Ports.
Danach dann das Raid/Volume/LUN-Set und im dritten Schritt dann das Mapping sowie die Authentifizierung.
 
bei der MD3XXX musst du erst mal eine Hostgruppe definieren, die auf das Storage zugreifen darf. Dann deine ESX als Host's definieren und der passenden Gruppe zuordnen.
Dein Storage verwalten die Platte als Laufwerksgruppen. z.b. 5 HDD's als Raid-5 ist Raid-Gruppe 1 und 6 HDD Raid-10 sind Raid-Gruppe 2.
In diesen Gruppen definierst du dann deine "Laufwerke" (LUN's) . Z.B. das Raid5 aus 5x150GB HDD netto 600GB Kapazität teils du in LUN 1 und 2 auf mit je 300GB ein.
Der oben genannten Host-Gruppe kannst du dann diese LUNS (virtuelle Laufwerke) zuordnen.

Am besten ist aber, du stellst deine Frage mal bei Portal - VMware Forum inkl. genauer Beschreibung der Host's (HW, Netzwerkkarten), Switche und der Platten in der MD3620i und geplanter Raid-Level.
Da gibts Profis, die dir sichwer bessere Tips geben können als hier im "Heimanwender" Forum.
Noch nen nützlicher Link: Dell PowerVault MD Downloads - Dell Storage Community - Wiki - Dell Storage Community - Dell Community
Zur Info: Verwalte selber "nebenher" eine MD3220i.

---------- Post added at 10:22 ---------- Previous post was at 10:16 ----------

Den Deployment-Guide gibts ja sogar auch deutsch: ftp://ftp.dell.com/Manuals/all-prod...powervault-md3620i_Deployment Guide_de-de.pdf

---------- Post added at 10:24 ---------- Previous post was at 10:22 ----------

Doku komplett Handbücher und weitere Dokumente für PowerVault MD3620i | Dell Germany
 
Zuletzt bearbeitet:
Im übrigen ist RAID 5 für VM-Betrieb nicht so empfohlen, mit RAID 10 solltest du im allgemeinen besser fahren.
 
Im übrigen ist RAID 5 für VM-Betrieb nicht so empfohlen, mit RAID 10 solltest du im allgemeinen besser fahren.
Da kann man nur sagen "it depends". Kann mich über den Speed des Raid-5 Volume aus 7 15K SAS Platten bei unserer MD3220i nicht beschweren. Die OS Partitionen der VM's liegen aber auf einem R10
 
Ja richtig ;)
Nur haben Raidlevel mit Paritätsdatenberechnungen speziell bei Schreibzugriffen aber per se schon einen Nachteil.

Ob einem der Speed am Ende doch langt, oder ob ggf. andere Sachen wichtiger sind (Platz?), kommt ebenso in die Betrachtungsweise rein.

Speziell was Random Read/Write angeht, ist Raid 5/6 oder auch ältere Vertreter der Paritätsdaten-Raids eher im Nachteil.
 
So, also, nachdem ich jetzt eine Stunde mit Dell telefoniert habe des Rätsels Lösung:

Die von mir eingesetzte Firmware-Version ist nicht mit ESX5.1 kompatibel, die von mir eingesetzte Verwaltungssoftware nicht mit Server 2012,
also werde ich jetzt die Verwaltungssoftware runter pfriemeln, die aktuelle Version installieren, die Firmware updaten und dann sollte es gehen.
 
Nachdem ich dann gestern die die Software und Firmware aktualisiert habe funktioniert es immer noch, naja wozu habe ich Pro-Support, da werde ich nächste Woche halt noch mal anrufen.
 
klingt irgendwie komisch... Speziell was iSCSI angeht. Was soll da nicht kompatibel sein? Also ich mein, iSCSI ist iSCSI... Da ändert sich ja nix zwischen den ESX Versionen. Und das Medium, in dem Fall Ethernet auf IP Basis bleibt auch gleich. An der Firmware liegt das meine ich definitiv nicht.
 
Der Supporter hat erzählt, dass sich der MPIO-Treiber für iSCSI von ESX5.0 auf 5.1 geändert hat. Erst die aktuelle FW kann mit ESX5.1 reden.
Es klang jetzt nicht ganz erstunken und erlogen :)
 
Neja kann ja durchaus sein, das da irgendwas gefixed wurde. Nur sollte es Grundsätzlich laufen -> meine Meinung ;)
Denn es redet ja nicht das iSCSI Shelf mit dem ESXi, sondern der ESXi spricht auf IP Ebene eben das iSCSI Shelf an.
 
Lösung: Die iSCSI-Ports waren auf 10G und haben kein Fallback auf 1G gemacht, jetzt läuft es :-)
 
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