Mehre OC Fragen, Speicher, CPU usw.

kralat

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HALLO

Also mein Sys:

A8N-SLI Deluxe
3000+ Winchester@2,4Ghz
Infineon DDR400 2x1GB
Netzteil HEC 350W
CPU-Z Screen

1.Undzwar versteh ich nicht, warum man DDR400 Speicher bei ungefähr 200MHZ laufen lässt, er kann doch 400MHZ? Habe ich zumindest bis heute angenommen.

2.Im BIOS kann man solche sachen wie 1T/2T Memory Timing, CAS# Latency, RAS# to CAS# delay, Min RAS# active time, Row precharge Time.......einstellen. Gibts da vielleicht ein Tutorial oder ähnliches wo erklärt was das alles bedeutet und wonach man das einstellt.

3.Was bewirkt eine Spannungs erhöhung beim Arbeitsspeicher?
(zurzeit standart 2,5V)

4.Bis wieviel Mhz kann ich meinen Arbeitsspeicher gefahrlos laufen lassen?

5.Kann ich bedenklos mein vCore bei 1,520V Spannung laufen lassen?
Was könnten eventuelle auswirkungen sein?
Geht auch mehr?
Was bewirkt ein erhöter vCore?
Höherer Core Speed ist damit möglich nehme ich an?

6.Mein HT oder doch HTT? (kp =/) läuft auf 900Mhz, führt das zu einer schlechteren Performance? Stimmt es das man den HT auf keinen Fall über 1000Mhz laufen lassen soll?

7.Ab welcher Temperatur könnte es für meine CPU gefährlich werden?
(std Lukü)

8.Wenn meine CPU ca. bei 2.5Ghz läuft schlägt ORTHOS Alarm. Kann es sein das mein Netzteil zu schwach ist?

mfg
 
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1. DDR SDRAM bedeutet Double Data Rate Synchronus Dynamic Random Access Memory. Der Speicher arbeitet also bei 200Mhz, aber da er jeweils 2 Datenpakete Pro Takt verschicken kann, entspricht dies 400Mhz SDR SDRam (Single Data Rate Synchronus Dynamic Random Access memory ;))

2. Das sind die einzelnen Timings. 1T/2T ist die Command Rate. Also wie viele Takte ein Signal an den Speicher gehalten wird. Dies war vor allem wichtig bei den ersten Athlon 64 Revisionen, da deren Memory Controller Probleme hatte mit einer Command Rate von einem Takt (1T). Bei 4 DDR400 Modulen, musste der Takt sogar auf DDR333 zurück gestellt werden. Die anderen Timings bedeuten in erster Linie die Anzahl an Takten, die für eine bestimmte Opereation nötig sind. Z.B. wie viele Takte vergehen vom Senden des Lesebefehls bis zum Erhalt der Daten. Falls du dich dafür interessierst, so google einfach mal danach oder guck bei Wikipedia. Im Allgemeinen bringen niedrigere Timings aber nicht sonderlich viel und wenn du eher keine Ahnung davon hast, so lass sie erstmal so wie sie sind, denn bei falschen Timings kann es schnell vorkommen, dass dein PC nicht mehr bootet. In jedem Ram Modul sind übrigens die Timings (im SPD) gespeichert und das Bios liest diese Timings aus und stellt sie ein.

3. Durch höhere Spannung können Speicherchips oder auch die CPU/Chipsatz etc. schneller Schalten und du kannst höhere Takte oder im Fall des Speichers bessere Timings erreichen. Allerdings immer auf die Temps achten.

4. Das solltest du selber ausprobieren. Wie bei der CPU ist das individuell und kommt auf die Qualität des Chips an.

5. Durch eine höhere Spannung ist ein höherer Takt möglich. Allerdings wird die CPU dadurch wärmer, verbraucht mehr Strom und die Lebenszeit verringert sich, da es zu erhöhter Elektronenmigration kommt (verschiebung einzelner Atome, sodass Leitungen auf dem Chip zerstört werden. Zum ersten Mal war dieses Phänomen bei den 130nm P4 Northwoods in aller Munde als SND=Sudden Northwood Death Syndrom). Wie viel Spannung man einem Prozessor zumuten möchte hängt von der Strukturgröße ab. Ein 65nm Prozessor verträgt nicht so viel Spannung wie ein 130nm Prozessor. Außerdem sollten die Temps in Ordung sein. Der Rest ist persönliche Risikobereitschaft. Einem 90nm Prozzi wie deinem Winchester, würde ich dauerhaft nicht mehr als 1,4V geben. Du wirst auch merken, dass eine weitere Spannungserhöhung irgendwann auch kaum noch etwas bringt.

6. Bei AMD ist der Prozessor über den HT an den Chipsatz angebunden. Diese Verbindung ist allerdings sehr großzügig dimensioniert, da anders als bei Intel, der Speicher nicht darüber angesprochen wird. Ob der HT-Takt also 1000, 900 oder 600Mhz ist, spielt unter Performance-Gesichtspunkten kaum eine Rolle. Über 1000Mhz KANN es zu Instabilität kommen, was man ja nicht riskieren muss, da eh keine Mehrleistung zu erreichen ist.

7. Wirklich gefährlich wird es für eine CPU erst bei Temperaturen über 100°C. Allerdings sollte sich die maximale Temperatur im Bereich zwischen 50 und 60° bewegen, da eine höhere Temperatur die Lebensdauer negativ beeinflusst. Kaputt gehen sollte eine CPU durch einmalig zu hohe Temps allerdings nicht, da sie sich in der Regel selber notabschaltet.

8. Es ist eher unwahrscheinlich, dass dein Netzteil zu schwach ist. Bei zu wenig Leistung stürzt der Rechner in der Regel ab und startet neu. Wahrscheinlicher ist, dass deine CPU/Ram/Chipsatz am Ende ist. Woran es genau liegt musst du selber herausfinden. Ich denke aber mal es ist die CPU.
 
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@Murdog
Jo, kenne ich schon. Habs mir jetzt nochmal durchgelesen(10tes mal) :)
Ich stelle fest das ich mittlerweile fast alles verstehe^^
Naja, nur beim Ram hab ich noch so meine Probs, aber damit setz ich mich jetzt mal auseinander.

@Barbarossa
Echt nett das du dir so eine Mühe gegeben hast, ich blicke immer mehr durch =D

aufjedenfall schonmal ein DICKES dankeschön!!! :cool:

später werd ich noch ein par Dinge fragen, will erstmal ein bissl mit dem Ram rumspielen

mfg



EDIT
3.Gibt es ein Progg mit dem man die Temperatur vom Arbeitsspeicher im Blick hat?
Welche Temps sind akzeptabel beim Speicher?

4.Wenn ich den Speicher z.B. bei einer Spannung von 3V laufen lassen, riskiere ich dann was?
Oder würde mein Rechner gar nicht mehr booten wenn die Spannung zu hoch ist?

5.Also wenn ich mein CPU mit 1,4v oder 1,45v laufen lasse, dann schlägt ORTHOS nach kurzer Zeit alarm.
Bei 1,5v läuft er bis jetzt Stabil. Alles bei 2,4GHz.

Mein Chipsatz wird passiv gekühlt. Das ist so ein blaues Zalman dingens. Leider ist der Temperatur-Sensor
des Chipsatzes kaputt, wird der Chipsatz durch ocen der CPU und RAM heißer?

mfg
 
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