patrickbuhr
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Moin,
ich möchte hier mal kurz mein kleines Projekt vorstellen, welches mir die letzte Zeit recht viel Freude bereitet hat.
Nach über zehn Jahren (Beruf, familiäre Verpflichtungen, kleine Kinder etc.) wollte ich wieder etwas mit dem Zocken anfangen. Im Büro steht aber der Arbeitsrechner und so blieb mir als Platz nur das Wohnzimmer nebst 55 Zoll TV übrig. Dort einen PC hinzustellen harmoniert nicht so recht mit dem FAK (Frauen-Akzeptanz-Faktor). Ich hatte mir deshalb über Monate Komponenten gesucht, die in den 11cm hohen Schlitz der Hemnes TV-Bank passen (dort, wo eigentlich ein DVD-Player etc. steht).
Kurz vor dem Kauf der Komponenten rief mich nun mein Bruder an und fragte, ob ich Interesse hätte, seine alte Workstation zu haben. Hierbei handelte es sich um einen Xeon 1245v2 und 16GB DDR3 Ram auf einem Asrock Extreme6/4TB (Sockel 1155). Schöne Komponenten, leider im Format ATX. Es juckte mich in den Fingern und ich fragte spaßeshalber mal bei der Regierung nach, ob wir die Schublade denn unbedingt brauchen...
Da das nicht der Fall war und so auch kein "hässlicher Computer" in der TV-Bank steht, machte ich mich auf die Suche nach einem passenden Gehäuse. Das Problem war, dass es im Formfaktor ATX sein und in die Schublade passen musste. Ich stieß irgendwann auf das Silverstone Grandia GD09 (ein extra Gehäuse war mir wichtig, weil ich tatsächlich wieder auf LAN-Partys gehe...).
Kopfzerbrechen bereitete mir nur die Wärmeabfuhr. Die Kopfschmerzen wurde nicht besser, als ich mir inkl. Ebay Gutschein eine RX 570 mit 8GB von MSI für 154€ neu schießen konnte. Das Messgerät spuckte stolze 200 Watt Verbrauch unter Battlefield 1 aus. Kein hoher Wert - allerdings auch nur außerhalb einer Schublade.
Vorsorglich ersetzte ich deshalb den Boden der Schublade mit einem 2mm Lochblech, welches 44% Luftdurchlässigkeit hat. Die Rückwand der Schublade schnitt ich soweit aus, dass nahezu die gesamte Gehäuserückseite frei steht. Im Gehäuse selber montierte ich den mit dem Gehäuse mitgelieferten 120mm Lüfter. Der Bereich um die CPU wird gekühlt durch einen Artic Freezer 13 und zwei 120mm Artic Lüfter. Weitere zwei 80mm Artic Lüfter befördern die warme Luft nach draußen. Alle Artic-Lüfter sind außerdem PWM PST Versionen, d.h. sie fahren gleichzeitig mit dem CPU-Lüfter rauf. An geht der PC übrigens über einen Power-Button-Verlängerung, die auch USB Ports hat.
Das Ergebnis ist fast schon langweilig. Selbst wenn alle Lüfter um 800 Umdrehungen machen, habe ich die CPU bei normalem Spielen noch nicht über 50 Grad bekommen. Die RX570 geht auch nicht über 60 Grad. Für den Sommer habe ich noch ein paar Trümpfe wie das Undervolten oder einen zusätzlichen Lüfter im Deckel im Ärmel. Ich bin aber gespannt, ob es überhaupt nötig wird.
Anbei noch ein paar Bilder.
Gruß
Patrick
PS: Zum Ordnen des Kabelsalats hinter der TV-Bank bin ich noch nicht gekommen
ich möchte hier mal kurz mein kleines Projekt vorstellen, welches mir die letzte Zeit recht viel Freude bereitet hat.
Nach über zehn Jahren (Beruf, familiäre Verpflichtungen, kleine Kinder etc.) wollte ich wieder etwas mit dem Zocken anfangen. Im Büro steht aber der Arbeitsrechner und so blieb mir als Platz nur das Wohnzimmer nebst 55 Zoll TV übrig. Dort einen PC hinzustellen harmoniert nicht so recht mit dem FAK (Frauen-Akzeptanz-Faktor). Ich hatte mir deshalb über Monate Komponenten gesucht, die in den 11cm hohen Schlitz der Hemnes TV-Bank passen (dort, wo eigentlich ein DVD-Player etc. steht).
Kurz vor dem Kauf der Komponenten rief mich nun mein Bruder an und fragte, ob ich Interesse hätte, seine alte Workstation zu haben. Hierbei handelte es sich um einen Xeon 1245v2 und 16GB DDR3 Ram auf einem Asrock Extreme6/4TB (Sockel 1155). Schöne Komponenten, leider im Format ATX. Es juckte mich in den Fingern und ich fragte spaßeshalber mal bei der Regierung nach, ob wir die Schublade denn unbedingt brauchen...
Da das nicht der Fall war und so auch kein "hässlicher Computer" in der TV-Bank steht, machte ich mich auf die Suche nach einem passenden Gehäuse. Das Problem war, dass es im Formfaktor ATX sein und in die Schublade passen musste. Ich stieß irgendwann auf das Silverstone Grandia GD09 (ein extra Gehäuse war mir wichtig, weil ich tatsächlich wieder auf LAN-Partys gehe...).
Kopfzerbrechen bereitete mir nur die Wärmeabfuhr. Die Kopfschmerzen wurde nicht besser, als ich mir inkl. Ebay Gutschein eine RX 570 mit 8GB von MSI für 154€ neu schießen konnte. Das Messgerät spuckte stolze 200 Watt Verbrauch unter Battlefield 1 aus. Kein hoher Wert - allerdings auch nur außerhalb einer Schublade.
Vorsorglich ersetzte ich deshalb den Boden der Schublade mit einem 2mm Lochblech, welches 44% Luftdurchlässigkeit hat. Die Rückwand der Schublade schnitt ich soweit aus, dass nahezu die gesamte Gehäuserückseite frei steht. Im Gehäuse selber montierte ich den mit dem Gehäuse mitgelieferten 120mm Lüfter. Der Bereich um die CPU wird gekühlt durch einen Artic Freezer 13 und zwei 120mm Artic Lüfter. Weitere zwei 80mm Artic Lüfter befördern die warme Luft nach draußen. Alle Artic-Lüfter sind außerdem PWM PST Versionen, d.h. sie fahren gleichzeitig mit dem CPU-Lüfter rauf. An geht der PC übrigens über einen Power-Button-Verlängerung, die auch USB Ports hat.
Das Ergebnis ist fast schon langweilig. Selbst wenn alle Lüfter um 800 Umdrehungen machen, habe ich die CPU bei normalem Spielen noch nicht über 50 Grad bekommen. Die RX570 geht auch nicht über 60 Grad. Für den Sommer habe ich noch ein paar Trümpfe wie das Undervolten oder einen zusätzlichen Lüfter im Deckel im Ärmel. Ich bin aber gespannt, ob es überhaupt nötig wird.
Anbei noch ein paar Bilder.
Gruß
Patrick
PS: Zum Ordnen des Kabelsalats hinter der TV-Bank bin ich noch nicht gekommen
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