Steffchen
Enthusiast
Moin Leute,
zunächst möchte ich etwas über die Geschichte meines Pentium Pro-Systems erzählen. Vor langen, langen Jahren habe ich in einem Anflug von Wahnsinn zwei Dual Pentium Pro ATX-Mainboards bei eBay geschossen. Beide vom selben Hersteller, Micronics. Dieser wurde jedoch irgendwann von Diamond aufgekauft. Was ich damals jedoch im Eifer des Gefechts vergessen hatte, war nach Unterlagen zu diesem Board zu suchen. Jedes dieser beiden Boards war mit je einem Pentium Pro 200 mit 256kb Cache bestückt. Wie es der Zufall wollte, hatten sie sogar das gleiche Stepping, sodass ich sie zusammen auf einem Board betreiben konnte. Ein passendes VRM Modul konnte ich irgendwo im Keller noch finden.
Es stellte sich jedoch die Frage, welches der beiden Boards ich verwenden sollte. Das eine war mit zwei USB-Ports ausgestattet, hatte dafür keinen Sound onboard, sowie das andere. Ich entschied mich für dasjenige mit USB. Zu meiner großen Enttäuschung unterstützte das installierte BIOS aber lediglich 8GB große Festplatten, was mir nicht so recht gefiel. Vom Platz her wäre das für ein Windows NT4 oder sogar ein Windows 2000 auf jeden Fall durchaus ausreichend gewesen, jedoch haben die kleinen, und damit alten, Festplatten immer ein sehr unangenehmes Laufgeräusch. Also machte ich mich ans Werk und suchte eine neuere BIOS-Version, welche ich dann nach endlosem googlen auch fand. Diese in das Board geflashed brachte aber keinen Vorteil. Im Gegenteil, der Bootvorgang dauerte nun endlos. Die 256MB RAM, welche ich zu der Zeit verbaut hatte, brauchten ca. 15 Minuten zum durchlaufen. Aber noch viel schlimmer war: Die USB-Ports funktionierten nicht mehr! Das neue BIOS unterstützt diese nicht! Leider hatte ich dummer Weise vergessen ein Backup des alten BIOSes zu machen. Zu allem Überfluss ist die Belegung der FAN-Header auch noch anders als gewöhnlich, worauf ein Lüfter mit Rauchzeichen seinen Dienst quittierte. Dann verließ mich die Lust und ich ließ die beiden Boards samt CPUs im Keller in irgend einem Karton verschwinden.
Wie es der Zufall wollte, stolperte ich jedoch im Sommer dieses Jahres über den doch schon recht angestaubten Karton und dachte mir: „Vielleicht kann man dieses Ding ja doch noch einmal zum Leben erwecken.“ Zunächst setzte ich mich wieder an Google. Auch, wenn mittlerweile Diamond von ATI aufgekauft wurde, war ich dieses mal schon deutlich erfolgreicher. So konnte ich zwei verschieden BIOS-Versionen finden und auch das Handbuch zu den Mainboards (es sind Micronics WL6i, was jedoch nirgendwo auf dem Board steht...) finden. Das neuere dieser beiden BIOSe habe ich dann einspielen können, und siehe da, der Bootvorgang geht immerhin wieder schneller. Aber USB: Fehlanzeige. Macht nichts, dachte ich, und baute ein schickes System drumherum. Eine größere Festplatte kann man ja auch über einen extra Controller anschließen. Ich habe sogar noch 2x 256MB buffered EDO bei eBay gefunden, sodass ich jetzt stolze 768MB verbaut habe. Ein Slot ist nun noch frei, sodass ich bei Gelegenheit irgendwann nochmal auf 1GB aufrüsten kann.
Das jetzige System setzt sich damit wie folgt zusammen:
Mainboard: Micronics WL6i
CPU: 2x Pentium Pro 200 mit 256kb Cache und VRM-Modul von Compaq
Grafikkarte: ATI 3D Rage Pro PCI
IDE-Controller: Dawicontrol DC-100 RAID
Festplatte: Maxtor 40GB 5400rpm
Soundkarte: Sondblaster Live! value
Netzwerkkarte: 3com EtherLink III
Betriebssystem: Windows 2000
Da ich aber schon gerne die USB-Ports nutzen möchte, bin ich immer noch auf der Suche nach dem passenden BIOS. Eventuell kann mir ja hier jemand helfen? Besitzt irgend jemand auch noch eines dieser Boards und kann mir eventuell eine Kopie des BIOSes ziehen? Ich habe sie seit meinem Kauf nicht wieder bei eBay gefunden. Oder hat jemand noch irgend eine andere Idee, wie man die USB-Ports zum Laufen bekommt?
Im Anhang befinden sich noch einige Bilder des Systems, sowie dem nicht verbauten Board mit Sound.
zunächst möchte ich etwas über die Geschichte meines Pentium Pro-Systems erzählen. Vor langen, langen Jahren habe ich in einem Anflug von Wahnsinn zwei Dual Pentium Pro ATX-Mainboards bei eBay geschossen. Beide vom selben Hersteller, Micronics. Dieser wurde jedoch irgendwann von Diamond aufgekauft. Was ich damals jedoch im Eifer des Gefechts vergessen hatte, war nach Unterlagen zu diesem Board zu suchen. Jedes dieser beiden Boards war mit je einem Pentium Pro 200 mit 256kb Cache bestückt. Wie es der Zufall wollte, hatten sie sogar das gleiche Stepping, sodass ich sie zusammen auf einem Board betreiben konnte. Ein passendes VRM Modul konnte ich irgendwo im Keller noch finden.
Es stellte sich jedoch die Frage, welches der beiden Boards ich verwenden sollte. Das eine war mit zwei USB-Ports ausgestattet, hatte dafür keinen Sound onboard, sowie das andere. Ich entschied mich für dasjenige mit USB. Zu meiner großen Enttäuschung unterstützte das installierte BIOS aber lediglich 8GB große Festplatten, was mir nicht so recht gefiel. Vom Platz her wäre das für ein Windows NT4 oder sogar ein Windows 2000 auf jeden Fall durchaus ausreichend gewesen, jedoch haben die kleinen, und damit alten, Festplatten immer ein sehr unangenehmes Laufgeräusch. Also machte ich mich ans Werk und suchte eine neuere BIOS-Version, welche ich dann nach endlosem googlen auch fand. Diese in das Board geflashed brachte aber keinen Vorteil. Im Gegenteil, der Bootvorgang dauerte nun endlos. Die 256MB RAM, welche ich zu der Zeit verbaut hatte, brauchten ca. 15 Minuten zum durchlaufen. Aber noch viel schlimmer war: Die USB-Ports funktionierten nicht mehr! Das neue BIOS unterstützt diese nicht! Leider hatte ich dummer Weise vergessen ein Backup des alten BIOSes zu machen. Zu allem Überfluss ist die Belegung der FAN-Header auch noch anders als gewöhnlich, worauf ein Lüfter mit Rauchzeichen seinen Dienst quittierte. Dann verließ mich die Lust und ich ließ die beiden Boards samt CPUs im Keller in irgend einem Karton verschwinden.
Wie es der Zufall wollte, stolperte ich jedoch im Sommer dieses Jahres über den doch schon recht angestaubten Karton und dachte mir: „Vielleicht kann man dieses Ding ja doch noch einmal zum Leben erwecken.“ Zunächst setzte ich mich wieder an Google. Auch, wenn mittlerweile Diamond von ATI aufgekauft wurde, war ich dieses mal schon deutlich erfolgreicher. So konnte ich zwei verschieden BIOS-Versionen finden und auch das Handbuch zu den Mainboards (es sind Micronics WL6i, was jedoch nirgendwo auf dem Board steht...) finden. Das neuere dieser beiden BIOSe habe ich dann einspielen können, und siehe da, der Bootvorgang geht immerhin wieder schneller. Aber USB: Fehlanzeige. Macht nichts, dachte ich, und baute ein schickes System drumherum. Eine größere Festplatte kann man ja auch über einen extra Controller anschließen. Ich habe sogar noch 2x 256MB buffered EDO bei eBay gefunden, sodass ich jetzt stolze 768MB verbaut habe. Ein Slot ist nun noch frei, sodass ich bei Gelegenheit irgendwann nochmal auf 1GB aufrüsten kann.
Das jetzige System setzt sich damit wie folgt zusammen:
Mainboard: Micronics WL6i
CPU: 2x Pentium Pro 200 mit 256kb Cache und VRM-Modul von Compaq
Grafikkarte: ATI 3D Rage Pro PCI
IDE-Controller: Dawicontrol DC-100 RAID
Festplatte: Maxtor 40GB 5400rpm
Soundkarte: Sondblaster Live! value
Netzwerkkarte: 3com EtherLink III
Betriebssystem: Windows 2000
Da ich aber schon gerne die USB-Ports nutzen möchte, bin ich immer noch auf der Suche nach dem passenden BIOS. Eventuell kann mir ja hier jemand helfen? Besitzt irgend jemand auch noch eines dieser Boards und kann mir eventuell eine Kopie des BIOSes ziehen? Ich habe sie seit meinem Kauf nicht wieder bei eBay gefunden. Oder hat jemand noch irgend eine andere Idee, wie man die USB-Ports zum Laufen bekommt?
Im Anhang befinden sich noch einige Bilder des Systems, sowie dem nicht verbauten Board mit Sound.
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