Meine Benchmarkdaten der Intel 750 sind nicht so prall

kawakawa

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Hallo,

habe in mein Supermicro X10SAE mit Xeon E3-1271v3 und 32 GB RAM in den ersten PCIe x16 Slot die Intel 750 SSD eingebaut und unter Win 7 gebencht. Die aktuellen NVMe Treiber für diese SSD und aktuelle Firmware auf SSD sind vorhanden.

Mit aktueller Version von AS SSD Benchmark bekomme ich die folgenden Werte (1 Gib):

Lesen / Schreiben
Seq: 1713,46 / 960,81
4K: 36,15 / 113,19
4K-64Thrd: 1327,7 / 732,95
Zugriffszeit: 0,045 / 0,038

Mit CrystalDiskMark x64 aktuelle Version (1 Gib) die folgenden:

Lesen / Schreiben
Seq Q32T1: 2320 / 1022
4K Q32T1: 952 / 865,5
Seq: 1188 / 992,3
4K: 40,85 / 138,4

Im Gegensatz zu diesen Werten hier: Intel 750 PCIe SSD Review (400GB) | The SSD Review sehen meine Werte gar nicht mehr so toll aus.

Woran könnte es liegen? Könnte es sein, dass das Supermicro zu hohe Latenzen beim PCIe Zugriff hat?

Die Karte läuft definitiv laut BIOS mit PCIe 3.0 x4 Modus.

Oder sind die Werte der 1200 GB Version so viel höher, als die der 400 GB Version?

Insbesondere ist im Testbericht die 4K-Schreibrate von CrystalDiskMark fast drei mal höher, als die meinige.

Was könnte ich tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Welche Kapazität hat denn Deine 750er, 400GB oder 1,2TB? Dann solltest Du beachten, dass thessdreview ein andere Testsystem hat, welches auch noch durch deaktivieren aller Energiesparfunktionen inkl. der C-States im BIOS sowie der Systemwiederherstellung auf maximale Performance getrimmt wurde. Obendrein wurde mit Windows Server gebencht, die Serverversionen schneiden besser ab als die Consumerversionen von Windows.

Schau Dir den Review der Intel Optane bei TweakTown mit 488MB/s bei CDM 4k QD1 am i7-6700K@4,7Ghz auf Windows Server 2008R2 an, schon am System mit dem i7-7700K@5GHz und Windows Server 2012R2 sind es nur 415,8MB/s und auch sequentiell minimal weniger. Bei den 4k QD1 lesend fallen die Latenzen des System immer besonders auf und bei der Optane mit ihrem 3D XPoint mit der sehr viel geringeren Latenz als NANDs zeigt sich dies noch mal viel dramatischer. So waren es auf dem von Intel für den Review gelieferten System nur 304,2MB/s und auf normalen "TweakTown's high-performance Z270 test system" 365,8MB/s, wobei diese beiden Testsysteme mit Win 10 liefen und der Z270@5GHz offenbar auch der gleiche Rechner ist, der mit Win Server 2012R2 dann 415,8MB/s geschafft hat, also immerhin fast 14% mehr.

Wenn die Werte der SSD hinter denen der Reviews zurückbleiben, so ist also nicht die SSD schuld, die Toleranzen bzgl. der Performance zwischen zwei gleichen SSDs sind praktisch null, sondern immer das System die Ursache. Wie weit die Einstellungen der Testsystem die eben auf maximale Performance optimiert sind, dann auch in der Praxis taugen, ist immer eine andere Geschichte, da man im Alltag ja auch Energie sparen möchte, schon damit die Lüfter nicht so hoch drehen und die Kiste nicht so laut wird.
 
Es ist eine 400 GB Version der Intel SSD.

Wäre es dann sinnvoller, für eine Workstation, wo Visual Studio, SQL Server, Photoshop und AutoCAD laufen, einen Windows Server 2016 zu nehmen, statt Windows 10 Enterprise LTSB?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der Benchmarkwerte würde ich keine andere Version von Windows nehmen, die Unterschiede wirst Du im Alltag gar nicht merken. Lass alles wie es ist und freu Dich an Deiner SSD!
 

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