[Kaufberatung] Meine erste Spiegelreflex :)

dennis101725

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Guten Abend zusammen,

ich bin schon seit längerem am Überlegen, mir eine Spiegelreflexkamera zuzulegen, vor allem da mir die Funktionen meiner Digitalkamera (irgendeine Canon Ixus, 2 Jahre alt) nicht ausreichen bzw. die Bildqualität teilweise echt zu Wünschen übrig lässt.

Momentan arbeite ich als Flugbegleiter, komme also sehr viel in der Welt herum und möchte diese Erinnerungen gerne in qualitativ hochwertigen Fotos auf meinem Mac speichern und ggf. dann auch mal bearbeiten. Bis das Studium anbricht nächstes Jahr, möchte ich bis dahin eine schöne Sammlung an Fotos zusammengestellt haben.

Fotoobjekte: hauptsächlich Gebäude und Straßenzüge (nah und fern), gelegentlich auch mal sich schneller bewegende Objekte, z.B. Tiere, Autos usw.
Einen Fokus sollte die Kamera auch haben sowie eine gute Videofunktion wäre auch sehr nützlich.

Also quasi ein guter Allrounder in der Einstiegsklasse :)

Natürlich könnt ihr mir hier das goldene vom Himmel empfehlen, es kommt aber auch darauf an wie die Kamera mir in der Hand liegt denke ich.
Anhand von positiven Empfehlungen in Amazon fiel mir bisher die Canon Eos 550D ins Auge, wobei ich da natürlich auch euren Rat mir erstmal anhören möchte.
Die Preisklasse in der sich die 550D befindet, wäre akzeptabel für mich. Zumal sich diese in einem Kit befindet mit einem weiteren Objektiv, von dem ich aber nicht viel Ahnung habe, z.b. was es mir bringt und die Qualität des Objektivs.

Da habe ich auch direkt eine Frage: Welche Objektive benötige ich als Anfänger? Gibt es da besonders gute Marken für Anfänger? Worin unterscheiden sich die verschiedenen Objektive?
Fragen über Fragen.. aber jetzt erstmal her mit paar Einstiegsmodellen. Wäre super wenn ihr mir dazu auch bisschen was erzählen könntet oder nen Testlink schickt, sodass ich ungefähr eine Ahnung habe, was warum z.B. Kamera A besser ist als Kamera B usw. :)

Mfg
 
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Du willst auch immer die DSLR und Objektive mitnehmen? Eine hochwertige Kompakte oder eine spiegellose Systemkamera wäre nix für Dich?
 
Im Handgepäck gibt es eigtl ausreichend Platz dafür.
Meine Freundin hatte sich letztens folgende Kamera geholt: Canon PowerShot SX 130 IS

Ist ja schon bisschen mehr als eine normale Digitalkamera, allerdings geht mir der Autofokus aufn Keks, sodass man sich nie richtig die Objekte scharf ranholen kann, die man scharf haben will. Vlt ist das auch ein Bedienungsfehler, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine, halt das was bei der Spiegelreflex anhand durch Drehen am Objektiv eingestellt wird (neben Zoom). Zum Beispiel solche Bilder mit Blur Effekt: Klick
Eben ein bisschen mehr als eine Digitalkamera, aber ka ob die von dir erwähnten hochwertigeren Kompaktkameras sowas auch können. Aber deswegen bin ich ja hier um mich beraten zu lassen :)
 
Was hältst du von einer Systemcamera?
Nur als Vorschlag! :P

Die 550D ist schon eine gute einsteiger Cam habe selber die 500D und bin voll zufrieden!
Ich würde sagen als Anfänger brauchst du erstmal ein 18-55mm Objektiv, ganz normal, wenn da ein 2. Objektiv bei is (oft 18-2XX) dann ist das gut aber brauchen tut man das erst später wenn man weiß was man haben will und brauch!

Die Objektive unterscheiden sich in Qualität und Funktion/Einsatzgebiet.
Ein Standard 18-55 deckt den Makro und den leichten Zoom ab, ein höher halt Tele (Zoom), kürzere für Makro und Weitwinkel, und das berüchtigte Fischauge für geile Bilder bei einem Betrachtungswinkel bis zu 180°.
 
Was genau is eine Systemkamera?

Welche Unterschiede gibt es denn zwischen der 500D und der 550D?
 
Was genau is eine Systemkamera?
Kurz: Spiegellose Systemkameras kommen ohne Spiegel aus (es gibt also keinen optischen Sucher), haben aber Wechselobjektive.
Damit lassen sich relativ kompakte Kameras verwirklichen, deren Bildquali idR aber höher als bei Kompakten ist.

Da gibts momentan v.a. den Micro Four Thirds-Standard (Olympus, Panasonic), die NEX-Reihe von Sony und auch was von Samsung.
 
Die Objektive unterscheiden sich in Qualität und Funktion/Einsatzgebiet.
Ein Standard 18-55 deckt den Makro und den leichten Zoom ab, ein höher halt Tele (Zoom), kürzere für Makro und Weitwinkel, und das berüchtigte Fischauge für geile Bilder bei einem Betrachtungswinkel bis zu 180°.

Makro hat nichts mit der Brennweite zu tun.
 
Echt haarsträubend, wie hier beraten wird. Solche Erklärungen wie von "Labello" kannste getrost in die Tonne treten, da einfach falsch. Ganz ehrlich, geh ins dslr-forum und lass dich da beraten. Auch wäre es gut, wenn du dich ein wenig mit dem Fotolehrgang beschäftigen würdest, um zumindest ein wenig zu verstehen, was Blende, Brennweite, Verschlusszeit, ISO & Co. bewirken.
 
Ja so ein Fotolehrgang ist optimal, da werde ich mich mal mit beschäftigen. Danke! Habe wie ihr schon seht nicht viel Ahnung, was ich mit der "Tiefenschärfe" gemeint habe, also in Fachsprache das Makro ;) hehe
Okay, also werde mir morgen mal die geposteten Kameras anschauen und auch mal in MM gehen und mir die mal genau anschauen.

Also verstehe ich das richtig, dass es zwischen den Kompaktkameras bzw. den Systemkameras mit Objektiv keinen wirklichen Unterschied zu Spiegelreflex gibt (jetzt gerade im Anforderungsbereich bei Einsteigern)?

edit: EVIL sind Systemkameras?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke eine M9 wäre optimal.

Nein im ernst. Schau dir mal die von stony vorgeschlagenen Kameras an. Bei Digitalrev TV auf Youtube gibt's ein interessantes Vergleichsvideo der populärsten Systemkameras. Bin leider unterwegs, vielleicht kann jemand den Link posten. :)
 
Also Tiefenschärfe ist Tiefenschärfe, Makro ist Makro. Das sind verschiedene Begrifflichkeiten. Die Definitionen kannst Du Dir ganz einfach per Google / Wiki raussuchen.

Kompaktkameras sind dadurch gekennzeichnet, dass sie meistens ein kleines Gehäuse, ein festes Objektiv und einen kleinen Sensor haben (die Bildqualität kann natürlich nicht mit Wechselobjektiven und großen Sensoren mithalten). Dafür können sie natürlich immer in der Jackentasche dabei sein. Von einer Spiegelreflex mit mehreren Objektiven kann man u. U. schnell genervt sein und lässt sie aufgrund der Größe zuhause.

Abhilfe bieten die EVIL-Kameras:
EVIL = Electronic Viewfinder Interchangeable Lens - Eine Spiegelreflex hat im Gegensatz dazu einen optischen Sucher mit Hilfe eines Spiegels. Beide Konzepte setzen aber auf Sensoren die (manche mehr, manche weniger) größer sind als die in Kompaktkameras. EVIL sind relativ kompakt, leise (keinen Spiegelschlag) und günstig zu haben. Mit dem richtigen Objektiv lässt sich sogar eine hervorragende Bildqualität aus den Dingern rausholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, stony, aber manchmal nervt mich das einfach, wenn Leute, die selber keine große Ahnung haben den Hilfesuchenden dann auch noch falsche Informationen geben. Meine Wortwahl war natürlich nicht gerade das gelbe vom Ei. :(

Übrigens heißt es Schärfentiefe, denn man bestimmt die Tiefe der Schärfe und nicht die Schärfe der Tiefe. ;)
 
Dann zeig doch mal dein großes Wissen und hilf dem Threadersteller, anstatt hier bloß rum zu nörgeln. Weiterhin empfehle ich diese Lektüre: http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/sprachgebrauch/2011-04-04/im-rausch-der-sch-rfentiefe
[...]Dr. Scheffers Bemerkung ist ein frühes Beispiel für ein Verhalten, das sich auch heute noch häufig in Foren und Blogkommentaren findet: Wenn man inhaltlich nichts beizutragen hat, nörgelt man am Sprachgebrauch der anderen Diskussionsteilnehmer herum. Denn eins ist klar: Alle Fotograf/innen, damals wie heute, verstehen, was mit Tiefenschärfe gemeint ist, und sprachkritische Ermahnungen tragen nichts zu diesem Verständnis bei.[...]

[...]Mit anderen Worten: die beiden Wörter Schärfentiefe und Tiefenschärfe bezeichnen, wenn man ihre Bedeutung aus ihren Einzelteilen herleitet, genau dasselbe. Es gibt schlicht kein sprachlogisches Argument dafür, einen dieser Begriffe zu bevorzugen. Die Situation ist ganz ähnlich, wie bei den kopulativen Komposita, allerdings nicht, weil beide Glieder zu gleichen Teilen zur Gesamtbedeutung beitragen, sondern, weil es egal ist, welches Glied die Kernbedeutung beisteuert -- die Ausdehnung der Schärfe ist dasselbe wie die Schärfe der Ausdehnung.[...]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Beispiel solche Bilder mit Blur Effekt: Klick

Das ist kein "Blur-Effekt", sondern einfach eine längere Belichtungszeit.
So einen Effekt bekommt man sogar recht easy mit einer etwas besseren Hobby-Knippse + Billigstativ + anschließender kleiner EB hin. :fresse:

Wenn Du wirklich professionell fotografieren willst, kommt du um eine DSLR nicht herum.
Aber das trifft - denke ich mal - nicht auf Dich zu.
Ist für unterwegs mit den ganzen Objektiven auch nicht wirklich praktikabel...
 
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