Memory Remapping auf Asus P5WD2-e Premium abschalten

MJGraf

Neuling
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Hallo zusammen,

ich bin mir nicht sicher, ob mein Problem eher in das Mainboard-Forum oder in den Speicher-Bereich gehört. Falls ich hier also falsch bin, bitte verschieben. Ich habe folgendes Problem:

Ich habe mein Asus P5Wd2-e Premium von 1GB RAM (2x512MB) auf 3GB (zusätzlich 2x1MB) aufgerüstet. Auf dem System läuft Windows XP 32 Bit. Ich wusste, dass es mit 32-Bit Betriebssystemen Probleme bei 4GB Speicher gibt, weshalb ich nur 2GB dazugekauft habe. Das Problem ist, dass zwar das BIOS meine 3GB anzeigt und auch MSInfo32 (oder wie das Programm heißt...) sagt, ich habe 3GB RAM. Der Taskmanager zeigt mir aber nur 2GB verfügbaren Speicher an.

Nach langer Google-Recherche habe ich zahlreiche Posts gefunden, die ein ähnliches Problem haben - einige davon auch mit dem P5WD2-e. Leute, die das Problem mit anderen Boards hatten, konnten es dadurch lösen, dass sie die Memory-Remapping Funktion im BIOS ausgeschaltet haben. Das P5WD2-e hat aber keinen solchen Eintrag im BIOS.

Wenn ich das Problem richtig verstehe, liegt es an folgendem: Das P5WD2-e verschiebt bei eingeschaltetem Memory Remapping den Speicher, der eigentlich oberhalb von 2GB beginnt nach hinten, so dass dieser erst ab 4GB sichtbar ist. Grund ist wohl, dass in dem Bereich von 2GB bis 4GB diverse Geräte (Grafikkarte, etc.) ihren Speicher einblenden können. Seit SP2 von WinXP kann WinXP aber selbst bei eingeschalteter /PAE-Option maximal 4GB adressieren, so dass mein 3. GB RAM für WinXP nicht sichtbar ist. Deshalb empfiehlt Asus auch bei anderen Boards das "Memory Remapping" im BIOS bei der Benutzung von 32-Bit-Systemen auszuschalten. Nur bei 64-Bit Systemen macht das Remapping Sinn, da nur die mehr als 4GB RAM adressieren können (und bei sowas wie Win2k3 Advanced Server, etc.).

Das Problem ist: Ich kann Memory Remapping auf meinem Board nicht ausschalten, da keine solche BIOS-Funktion vorhanden ist. Weiß vielleicht jemand, wie das trotzdem funktioniert? Evtl. durch abschalten der "Execution Protection", da ich gelesen habe, dass WinXP nur dann die /PAE-Funktion nutzen kann, wenn auch die Execution-Protection eingeschaltet ist? Wahlweise würde mir auch ein Patch weiterhelfen, der WinXP trotz SP2 wieder dazu überredet, bei eingeschaltetem PAE mehr als 4 GB Speicher adressieren zu können - so wie das vor SP2 mal der Fall war...

Vielen Dank für jeden Hinweis!

/Michael
 
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