Migration Exchange 2013 Server

teqqy

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Hallo,

vorweg: Der Server ist rein privat und nicht im geschäftlichen Umfeld genutzt. Bevor hier irgendjemand rät, ich soll mir ein Fachmann suchen...

Ich habe auf meinem N54L 2012er Hyper-V mit zwei 2012er Server, einer mit Exchange 2013 und eine Sophos UTM installiert. Die UTM brauch ich eigentlich derzeit nicht. Die wird evtl. später eine eigene Box werden.

Einer der zwei Server ist ein Fileserver, der derzeit noch keine Daten hostet.

Zu meinem Problem:
OWA am Exchange 2013 funktioniert nicht immer anständig. Clients können Email versenden und empfangen, aber die Seite an sich lässt sich nicht immer korrekt öffnen. Daher wollte ich evtl. eine Neuinstallation in Erwägung ziehen.

Diesen dann allerdings direkt auf dem N54L ohne VT. Meine Frage ist nun, wie gehe ich am Besten vor ohne meine Daten zu verlieren? Die Datenbank ist zwar recht klein, aber dennoch habe ich keine Lust die Daten zu verlieren.

Derzeit würde ich den Hyper-V Server zum DC befördern und darauf Exchange 2013 installieren. Dann die Datenbank kopieren und den "alten" Exchange deinstallieren und den DC in der VM herunter stufen.

Die Frage ist, ob das so möglich ist?
 
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Ein VT des DC ist ebensowenig empohlen wie die installation weiterer Rollen auf dem Hyper-V Host. Also ein Tod werde ich wohl sterben müssen.
 
Warum exportierst du deine Mails nicht einfach und importierst sie dann in die wirklich vollständige Neuinstallation wieder? Dann kannst du wirklich sicher gehen nichts vom alten "defekten" Exchange/DC übernommen zu haben. Das funktioniert auch mit jedem Mailserver und ist nicht Exchange-spezifisch. Wie du das nun machst ist ja egal, ob du mit PST-Dateien hantierst oder irgendwelchen Tools die IMAP benutzen.
Das ist ein überschaubarer Vorgang und funktioniert definitiv problemfrei, kein Vergleich zu deiner DC-Spielerei.

Aktiviere einfach IMAP auf deinem Exchange Server.
Aktivieren von IMAP4 in Exchange 2013: Exchange 2013 Help

Dann machst du ein Backup mit IMAPSize:
IMAPSize - IMAP-Postfächer schnell und einfach sichern - Golem.de
IMAPSize

Dann machst du deine Bare-Metal-Installation und führst dann einen Restore mit IMAPSize aus, fertig.

Grundsätzlich würde ich mir aber mal Gedanken über eine Alternative zu Exchange machen. Kolab3 kommt mit einem Bruchteil der Hardwareanforderungen zu recht und ist vollständigen Open Source und kostenlos sowie frei von Backdoors.
Ich finde es sehr amüsant wie in letzter Zeit viele Leute weg von Gmail/Outlook.com/GMX... weggehen und sich dann einen Exchange Server installieren. Vom Regen in die Traufe. :haha:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezügliche Hardware und Knowhow ist Exchange sicherlich nicht die sinnvollste Lösung, da gebe ich dir vollkommen recht. Ich habe nur keine Lust auf Spielereien am Client. Ich habe bis auf Linux alle gängigen Clientbetriebssysteme im Einsatz: OS X, Windows, Android und iOS. Exchange ist überall anständig integriert. OpenSource-Lösungen haben dies zumeist nicht vollständig, oder wie im Falle von openXChange nur als kostepflichtige dreingabe. Mit CardDAV und CalDAV habe ich keine Lust zu experimentieren. Zumal ich da auch auf Owncloud setzen könnte.
 
Das ist so nicht richtig.
Schau dir bitte mal Kolab 3 an bevor du voreilig irgendwelche Schlüsse ziehst. Alle Betriebssysteme können mit Kalender, Kontakten und Emails versorgt werden, das gibt es keine "Experimente", da ist alles vollständig.
Wie schon gesagt, Kolab3 ist die einzige brauchbare Groupware die vollständig Open Source und kostenlos, nicht mit verkrüppelter Community-Version so wie bei Open-Xchange! WindowsPhone, iOS und Android können mit Activesync beliefert werden. Activesync ist aber ein ziemlicher Batterie-Fresser, das hat nichts mit Kolab zu tun. CardDAV und CalDAV wären zu bevorzugen. Beides auch ohne große Probleme unter iOS und Android zu machen.
Für Desktops kannst du z.B. Thunderbird verwenden.

Dann sprichst du Owncloud an, hast aber zuvor über "Experimente" gesprochen, da musste ich schmunzeln. OwnCloud ist immer noch ein Experiment und noch viele Probleme, meiner Meinung nach ist die kostenlose Variante immer noch nicht wirklich fit für den Produktiveinsatz. Dennoch die einzig brauchbare "Sync meine Dateien Open Source von A nach B"-Lösung die es aktuell gibt.

Kolab 3 hat eine OwnCloud-Integration. Welche ein Zufall, was? ;)

Aber grundsätzlich stimmt es natürlich: Man hat hier viel mehr Aufwand als bei einem Exchange-Server. Nur kann man dass auch wieder nicht genau mit einander vergleichen, das eine ist kostenlos und Open Source, das andere kostet viel Geld und ist Closed Source.
 
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