Mikrofon gesucht : USB / XLR oder ModMic ? Soundblaster ZxR vorhanden.

Eike

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Hallo auch,

ich hab den Soundblaster ZxR eingebaut und fahre daran Beyerdynamic DT 880 Pro mit 250 Ohm. Bin soweit sehr zufrieden mit der Geschichte. Jetzt habe ich vorher ein normales Steelseries Gaming Headset gehabt und habe mir jetzt erstmal ein Zalman Mic gekauft. Der Unterschied ist schon ziemlich gravierend, was die Sprachqualität betrifft, werde kaum vernünftig verstanden mit dem Zalman Mic, hab kräftig an den Einstellungen gewerkelt, aber irgendwie hilft es nichts, weder in Overwatch, noch Steam, noch Discord. Würde mir jetzt gerne ein anderes Mikrofon kaufen. Habe mich schon ausführlicher über das ModMic informiert, aber bisher war ich nicht so überzeugt, da die Reviews ja gemischt waren. Mit dem 5.0 siehts vielleicht etwas anders aus.

Wenn es jetzt aber ein etwas besseres Mikrofon werden soll stellt sich mir die Frage, ob ich meinen Soundblaster ZxR dafür verwenden soll oder ob ich auf ein zusätzliches System upgrade, zB ein USB-Mikrofon (wäre am einfachsten) oder aber ein XLR-System wie zB das Rode NT1A oder das Rode Podcaster, als Beispiel. Hier für ist ja ein PreAmp nötig, zb Focusrite Scarlett 2i2 oder Behringer UM22 oder Steinberg UR 22, um mal so gängige Vorschläge aufzuführen.

Hab bei Reddit und in einigen Audio-Foren geschaut, niemand hat eine interne Soundkarte wie den SB ZxR und das selbe "Problem" wie ich. Ist natürlich ein Luxusproblem, aber ich hätte an der Spielerei mit nem großen Mikrofon und Arm sicherlich meinen Spaß.

Wie sieht es denn mit der Technik aus : Wie schlägt sich ein PreAmp dieser Preisklasse im Vergleich zum SB ZxR, wenn man die Kopfhörer darüber benutzt ? Bringt es was, diese PreAmps als "Soundkarte" zu nutzen ? Des Weiteren liest man ab und zu, das die Zx /Z-Reihe häufig Probleme mit Mikrofonen hat, weiß da jemand mehr zu ? Hab mir dummerweise über diese Geschichten gar keine Gedanken gemacht, als ich die Soundkarte gekauft habe, im Nachhinein wäre da sicherlich eine andere Lösung einfacher gewesen.


Würde mich auf jeden Fall freuen, wenn jemand mir helfen kann. Ich weiß aber natürlich, dass ein USB - oder Klinken-Mikrofon am einfachsten wären.
 
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1. Ist das kein Luxusproblem, sondern allgegenwärtig.
2. Machen bei internen Soundkarte/Onboards die Mikrofone häufig Probleme durch Interferenzen. Hatte ich schon bei meiner Creative Xtreme Music und dann auch bei meiner Asus Xonar DG. Das kommt von der Grafikkartenlast, Mainboard oder Netzteil.
3. Schaut man heute, dass man ne Soundkarte über USB betreibt, da mehr Spannung zur Verfügung steht und man gleichzeitig entkoppelt ist.
4. Auch das Zalman würde eine gute Aufnahmequali liefern, meistens ist aber, wie o.g. die eigene Soundoption vom PC schuld, dass die Qualität mies ist. Da kannst du noch so ein gutes Mikro kaufen (kannst ja mal Youtube anwerfen und hören, wie schlecht sich nen Modmic an Onboard anhört oder was interne Soundkarte für Static Noices verursachen).
5. Kondensatormikrofone mit Arm kosten nicht die Welt und man bekommt trotzdem eine sehr vernünftige Aufnahmequalität. Auch hier brauchst du nicht viel auf Bewertungen achten, da die meisten nen Kondensatormikro an Onboard anschließen und meinen, dass da dann was ordentliches raus kommt... Beispiel Voilamart MC-05. Das ist ein BM-800 Kondensatormikro, und wie sich das anhört, erfährst du hier:


Und hier (mMn sogar besser als ein AT2020, was 5mal soviel kostet ohne Montagematerial):
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, das ist ja schonmal ein sehr toller Post, vielen Dank. Das mit dem USB / Spannung / Entkoppeln wusste ich zB gar nicht, starke Sache. Muss nochmal gucken, wie ich das Zalman besser eingestellt kriege, hab da vielleicht auch bisher was übersehen. Finde das Mic generell aber nicht so dolle von der Befestigung, also ein Upgrade ist dennoch geplant.
 
Einfache Lösung mit guter Qualität aber hohem Preis: Modmic
Ähnlich aber viel günstiger: Vmoda BoomPro (bei deinem Kopfhörer, ist das Kabel aber afaik nicht tauschbar, was imho ein Unding ist, daher kann das Vmoda BoomPro dann hier nicht sinnvoll angebracht werden

Die Lösungen mit externen Mics haben einen gemeinsamen Nachteil:
Benötigen für eine sinnvolle Nutzung einen verstellbaren Arm/Schreibtisch-Halter und Können störend wirken (Arm + Spinne + Ploppschutz sind schon ein wuchtiges Konstrukt).
Außerdem klingen diese (ganz besonders die Großmembran Kondensator Mics und die dynamischen Mics) nur gut, wenn Sie schön nah am Mund positioniert werden und somit stört das Setup natürlich noch mehr.
Kleinemembran Mics oder Richtmikrofone mit Superniere wären eine Alternative (klingen auch mit 40cm Abstand noch direkter, als Großmembran Kondensator Mics mit Niere bei 20cm).

Wenn du in dem Bereich später mal mehr machen möchtest (Let's Play Aufnahmen, Twitch, adere Mics dazu kaufen etc.), dann wäre eine Lösung mit XLR Anschluss (PreAmp/Interface mit Phantomspeisung) insg. etwas teurer und komplexer, aber halt auch ausbaufähig.
Einfacher, aber halt eingeschränkter: USB Mic (das Superlux USB Kondensator Mic E205U klingt ordentlich für den günstigen Kurs)

Ich persönlich habe Modmic 1, Modmic 4, Vmoda BoomPro, ART Tube MP, Behringer 802 USB, Studio Projects B1, Superlux E205 und Audio Technica AT 875 R.
Für Qualität nehme ich das AT 875 R am Berhinger 802 USB. So habe ich den Kompromiss aus Qualität und Freiheit vor dem Rechner (weil das AT 875 R mit einer sehr kompakten Richtmikro-Spinne und mit etwas Abstand zu mir und meinem Sichtfeld noch gut klingt).
Sehr bequem, günstig ist die Lösung mit dem Vmoda BoomPro (und das klingt dann immernoch besser als viele Headset Mics). Mein Teufel Aureol Real hat ein tauschbares 3,5mm Klinken-Kabel, daher ist die Anbringung vom Vmoda Mic sehr einfach und noch bequemer, als beim Modmic (da man eine Lösung mit nur einem Kabel hat).
 
Ich hab kein Problem damit, ein PreAmp, einen guten Arm und einen Popschutz zu nem vernünftigen Mikrofon zu kaufen, bin gerne bereit, paar € springen zu lassen wenn es ne vernünftige Lösung gibt und gut aussieht. Werde mir auf jeden Fall mal eure Empfehlungen anschauen. Vielen Dank schonmal für die ausführlichen Antworten. Genauso werde ich mir bzgl. des neuen ModMics mal einige Reviews / Hörproben anschauen, scheint ja etwas verbessert worden zu sein was die Stabilität angeht.

Hat denn schon mal jemand eine interne Soundkarte gegen ein PreAmp ersetzt bzw nutzt Du, Morpheus, das Behringer 802 auch als Soundquelle für Kopfhörer / Boxen und wie würdest Du die Soundqualität einschätzen ? Sorry für die dumme Frage, wenns offensichtlich ist.
 
Nutze das Behringer nur als Interface für das Mic. Meine Asus Xonar DGX gefällt mir vom Klang ganz gut und mir sind die Kabel unter dem Tisch am Rechner lieber, als oben auf dem Tisch am Behringer :-)
 
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