Mini-NAS für den Privatgebrauch | Seagate Business Storage 2-Bay NAS SRN02D

audianer

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem 2-3 Bay NAS für ein Raid 1 oder Raid 5.

Da sollen 1-4TB HDDs rein auf denen in erster Linie Bilder, Dokumente und co. gespeichert werden sollen.
Zum anderen sollen da Firmendaten des Mini-Unternehmens meiner Freundin gespeichert werden.

Netzwerk sieht wie folgt aus:

Fritzbox 7362SL --> Mash --> Fritzbox 7430

Zugriff erfolgt von 2 Notebooks (per WLAN an 7362SL) oder einem PC (LAN an 7430).

An der 7430 soll das NAS per LAN angeschlossen werden.

Regelmäßige Backups vom NAS erfolgen auf eine Externe USB Festplatte manuell.


Budget:

So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

Was könnt ihr da empfehlen?
 
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Nimm was Fertiges von QNAP oder Synology.
 
Ja das dachte ich mir schon ;-)

Gibts da Empfehlungen?

Macht Raid 5 also 3 HDD´s Sinn?
 
Raid 5 mit drei HDDs je <10 TB ist unsinnig, da es einzelne HDDs schon mit 16TB und mehr gibt. Wenn du redundanz willst, dann Raid 1 mit zwei HDDs, die groß genug sind. Wenn Ransomware eine Rolle spielt, dann eher auf ein Copy on Write-Dateisystem wie ZFS mit regelmäßigen Backups setzen. Rechner sollte dafür auch ECC-RAM verwenden. Wenn die Leistungsaufnahme eine Rolle spielt, auch über eine (NVMe) SSD am USB 3 Anschluss der Fritzbox drüber nachdenken. Das NAS muss ja dann nicht immer 24/7 laufen.
 
https://www.mindfactory.de/product_info.php/QNAP-NAS-TS-228A--2-Bay-_1225782.html
https://www.mindfactory.de/product_info.php/Synology-DS218J_1203844.html
https://www.mindfactory.de/product_info.php/QNAP-Turbo-Station-TS-231P-ohne-Festplatten_1127784.html

https://www.mindfactory.de/product_...-64MB-3-5Zoll--8-9cm--SATA-6Gb-s_1173139.html
https://www.mindfactory.de/product_...-64MB-3-5Zoll--8-9cm--SATA-6Gb-s_1120765.html

Das habe ich mir bisher rausgesucht... 1TB würde genügen, z.Z. haben wir in Summe 380GB Daten.

Bzgl. der Energiefrage: Kann man die HDDs auch ausschalten wenn sie eine Gewisse Zeit keine Zugriffe hatten? Ansonsten würden wir das NAS manuell einschalten wenn Bedarf besteht.

SSD an die Fritzbox hatte ich mir auch überlegt, nur sind die Übertragungsraten unterirdisch und da ist auch nix mit Raid 1.

Meine Freundin soll dann am Notebook das NAS als Laufwerk angezeigt bekommen wo sie direkt drauf arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das qnap 228 fällt Aufgrund der viel zu geringen Leistung eigentlich schon mal raus, auf dem Niveau liegt auch eine aktuellere fritzbox mit 80MiB/sec lesend.
3,5" Festplatten mit geringer Kapazität sind zum Teil leider bis zu 10 Jahre alte Modelle - welche weiterhin verkauft werden.
Aktuelle mechanische HDDs schaffen inzwischen schon 500MiB/sec Seagate Exos-2x14 Mach.2.

Da du nur 1TB bisher als Bedarf ansetzt, ist auch keine 3,5" HDD nötig. Es reicht eine verbrauchsärmere mit nur 2,5". Und da ist man eher besser mit einer SSD beraten. Gerade da du eher viele kleinere Dateien und nicht sehr große Multimedia-Dateien als Anwendungsfall angeführt hast. SATA SSDs sind auf < 600MiB/sec limitiert. In der Praxis max. bei 500-560MiB/sec. Auch die IOPS (Ein- und Ausgabeoperationen je Sekunde) ist bei SATA-SSDs deutlich begrenzt durch das SATA/AHCI Protokoll. NVMe SSDs können inzwischen mehrere GiB/sec bei > 200k Operationen/sec.

Eine Ironwolf 110 SSD ZA960NM10001 mit 960GB liegt aktuell bei 240 Euro.
Ein 4-6 Jahre altes Notebook reicht in der Regel aus, um eine 2.5" SSD als NAS zu betreiben.
Sollte an das Notebook mehr wie eine SSD/HDD angeschlossen werden, sollte dieses zumindest über USB3 bzw. eSATA verfügen.
Selbst ein 10 Jahre altes Notebook würde noch reichen, wobei hier gerne die 300MiB/sec von SATA II noch etwas limitieren. Bei reinem WLAN Zugriff würde das aber nicht auffallen.
Fürs Backup solltest du mehr wie nur ein Laufwerk im Wechsel verwenden.

Beim Spindown von mechanischen HDDs wird der Motor abgeschaltet, dadurch braucht die Festplatte etwas länger bei einem erneuten Zugriff. Selbst in diesem Modus benötigt sie in der Regel aber mehr Energie wie eine SSD mit Zugriffen. Eine NVMe SSD aus dem Embeded Bereich kann im Betrieb sogar nur 75mW benötigen, also 0,075 statt mehrere Watt wie normale HDDs oder SATA SSDs.
 
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ganz ehrlich, mit 1tb-USB-SSD und ner aktuellen Fritzbox ist dir vielleicht schon geholfen.. Das Mesh ist halt Murks. Geht das nicht per LANkabel?
 
@ClearEyetemAA55 : Fritzbox fällt weg weil ich damit kein Raid 1 zu stande bekomme und ja Mesh ist notwendig. Ich lebe in einer in die Länge gezogenen 90qm Wohnung in einem Altbau wo die TAE Dose in einem Eck der Wohnung ist und ich nur per Mash halbwegs brauchbare Datenraten (100-120Mbit Notebook- > Fritzbox 1 -> Mash -> Fritzbox 2 -> PC) schaffe.

@bluesunset : Datenraten von 500Mbit+ sind überhaupt nicht nötig da ich im Netzwerk kaum über 100Mbit kommen werde. Bei PDFs oder anderen Dokumenten ist das auch nicht nötig. Wenn ich nach einem Urlaub mal 2-3GB Bilder sichere, darf das auch gern mal ein paar Minuten dauern ;-)

Die "Firma" ist ein Kleingewerbe dass in erster Linie Fr/Sa läuft und somit muss das NAS auch nicht 24/7 laufen.

Budget:

So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Im günstigsten Fall von:
QNAP NAS TS-228A + 2x 1000GB Seagate IronWolf ST1000VN002 bin ich bei 268,90.-€

Mache ich das ganze mit SSDs:
QNAP NAS TS-228A + 2x WD RED SA500 NAS SATA SSD 1TB bin ich bei 468,90.-€
 
@ClearEyetemAA55 : Fritzbox fällt weg weil ich damit kein Raid 1 zu stande bekomme und ja Mesh ist notwendig. Ich lebe in einer in die Länge gezogenen 90qm Wohnung in einem Altbau wo die TAE Dose in einem Eck der Wohnung ist und ich nur per Mash halbwegs brauchbare Datenraten (100-120Mbit Notebook- > Fritzbox 1 -> Mash -> Fritzbox 2 -> PC) schaffe.

Unbedingt mal Powerline statt Mesh ausprobieren.
 
Die 7430 hat nur 100MBit LAN... mehr wird es also ohnehin nicht?

Aja und PowerLAN hatte ich schonmal in Betrieb... Staubsauger an=PowerLAN aus, Kitchenaid an=PowerLAN aus....
 
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Ggf, solltest mal darüber nachdenken die Fritzbox mit einer die 1GBit Lan unterstützt zu ersetzen. Gibt es gebraucht für 20€ bei ebay.

Würde in deinem Anwendungsfall 2 WD Red HDD's nehmen und dazu ein QNAP/Synology NAS, jedoch nicht das TS-228A. Habe von vermehrten Ausfällen bei dem Modell gelesen.
Für SSD's sehe ich in deinem Fall keinen Mehrwert für einen Aufpreis von ca. 200€.
 
Ja das mit dem TS-228A ist mir nun beim Googlen auch schon aufgefallen... dann Wohl eher das DS218J, soll laut Tests ein gutes Einsteiger NAS sein.

Der Mash Master 7362SL hat 2x 1GB LAN, ggf. tausch ich die zweite gegen etwas in der Art aus.
 
Also so pauschal auf den Raid zu verweisen, halte ich für wenig sinnvoll. Im normalen Nutzungsfall hat man auf der SSD an der FB seine Daten einmal komplett und auf dem Laptop, Desktop und teilweise der Cloud eben auch nochmal. Der Mehrwert eines Raid1 ist also eher in der Verfügbarkeit zu sehen (wenn mehrere Arbeitsplätze bestehen, welche über keine oder nur sehr geringe eigenen Speicherplatz verfügen. Nur dann ist es wirklich sinnvoll den Ausfall von einer der beiden zentral agierenden Festplatten abzusichern)

Den Hinweis zu LAN statt Mesh bitte auch nicht so einfach von der Hand weisen. In aller Regel kann die TAE-Dose auch in einen anderen Raum verlängert werden. Gibt es denn einen Verteiler? Geh dem bitte nach. Der Zugewinn an Nutzungskomfort und letztlich Stabilität und Ersparnis sprechen hier für diese Option.
 
Allgemeine Frage zum Thema NAS/Raid...


Wenn ich ein unverschlüsseltes Raid 1 laufen habe und eine HDD entnehme, kann ich die Theoretisch in ein normales externes Gehäuse stecken und auslesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auslesen ja, Daten werden aber korrupt sein. Raid0 bedeutet Striping, also bspw. das jeweils nur 1/2 einer Datei auf einer von zwei Festplatten eines Raid0 liegt
 
Mist sorry, meine natürlich Raid 1 ;)
 
Da kommt es darauf an, ob ein Software- oder ein Hardwareraid vorliegt. Aber im Grunde geht das Auslesen von einer der Verbundplatten, ja
 
MiB ist binär mit jeweils Faktor 1024 statt 1000 gerechnet. 500MiB sind 4000 Mbit!
Großes B für Byte und kleines b für bit.
Bei Fritzboxen mit nur 100 Mbit, wie langsam ist der Internetanschluss und wäre da mehr möglich? Weil die 500-1000GB könnte man auch extern bei einem Anbieter speichern und hätte erstmal das Geld die lokale Infrastruktur mit der Zeit zu verbessern. Sei es durch das Verlegen eines Netzwerkkabels oder den Austausch der Funkkomponenten - mit welchen die 2-4 Antennen und WLAN-AC im 5 GHz Bereich können.
 
Es liegt ein 50Mbit VDSL Anschluss an, mehr ist auch nicht möglich. Daher hatte ich auch nie den Bedarf an 5GHz WLAN oder besseren Fritzboxen.

Die 7362SL habe ich weil die bisher vom Modem her am meisten aus dem Anschluss rausholen kann.
 
Gibt es mehrere Telefonanschlussdosen in der Wohnung? Weil die können in aller Regel alle als Zugangspunkt für die Einwahl des Modems genutzt werden (spätestens nach einem Schraubenziehereinsatz von vielleicht 20Minuten). Wenn dann der Zugangspunkt zentraler läge, wäre dir doch schonmal geholfen.

Die 7362sl wird glaube immer noch geupdated. Hat aber nur USB2 und, wenn ich das richtig erinnere, auch nur 2von4 mal gigabit LAN, richtig?
 
Wie im Startpost erwähnt, sind wohl auch Firmendaten vorhanden. Damit fällt eine Cloud ohne Datenverarbeitungsvertrag wieder raus.

Bei der Investition in ein NAS sollte auch eine vernünftige Infrastruktur aufgebaut werden. Zentraler WLAN/NAS/Internet knoten und die Klienten per verfügbarer Methode angebunden. Hier bietet sich bereits eine gebrauchte 7490 als minimum an.
 
Gibt es mehrere Telefonanschlussdosen in der Wohnung? Weil die können in aller Regel alle als Zugangspunkt für die Einwahl des Modems genutzt werden (spätestens nach einem Schraubenziehereinsatz von vielleicht 20Minuten). Wenn dann der Zugangspunkt zentraler läge, wäre dir doch schonmal geholfen.
Alles schon ausprobiert, sonst hätte ich nicht 2 Fritten im Mash ;-) Die Telefonleitung geht im Eck der Wohnung hoch und da sitzt die Dose.Das Kabel wurde von mir schon an der Fußleiste entlang in die Mitte des Raums verlegt damit bei dem Mash ca. 120Mbit netto rüberkommen anstatt 60Mbit.

Die 7362sl wird glaube immer noch geupdated. Hat aber nur USB2 und, wenn ich das richtig erinnere, auch nur 2von4 mal gigabit LAN, richtig?
Richtig, gibt immer noch aktuelle Firmware dafür.

@Firebl :
Es ist nur ein kleines Nebengewerbe über die meine Freundin Buchhaltungsarbeiten ca. 5-8h/Woche erledigt.

Es ist im LAN Netz nur ein PC, Rest ist per WLAN angebunden.

Die zweite Fritzbox im Mash ist nur da damit ich im anderen Eck der Wohnung auch noch WLAN habe und zwar stark genug damit der FireTV Stick in HD streamen kann.

Unbenannt.jpg


Lasse ich die 7430 weg, habe ich am PC per WLAN Sick nur noch ca. 30Mbit und der FireTV streamt nur noch in SD...
Mit der 7362SL kann ich nicht noch weiter in die Wohnung rutschen weil ich keine Lust habe dafür Schlitze zu klopfen für Telefonleitung und Strom.
 
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Das Beste wäre es aber.

So am Rande.. Meine 6490 ist in Bezug auf die WLAN-Reichweite wirklich grottenschlecht (verglichen mit der 7470v3 und auch der 7362sl, die wir beide vorher hatten). Also neuer muss auf Distanz nicht unbedingt besser sein, will ich nur sagen. Gibt aber sowieso kein KabelInternet in der Region, oder?
 
Die 7362SL war vorher in einem Neubau, da war die Leistung bedeuten besser. Nun im Altbau ist nach 3 Wänden Feierabend...


Andere Frage... Was würdet ihr Empfehlen wenn ich vor habe das NAS nicht 24/7 laufen zu lassen bzw. die Platten nach einer Zeit in den Standby geschickt werden?

Trotzdem NAS Platten? WD Red oder Seagate Ironwolf? Preislich nehmen die sich ja nix.
 
Nutze seit einigen Jahren Reds bei meinem Daily, der wird wurde fast jeden Tag einmal hoch und runter gefahren, dazwischen teilweise stundenlang gelaufen mit Spindown, die Reds sind noch immer in gutem Zustand. Also von meiner Seite eine klare Empfehlung
 
Ob IronWolf Red oder N300 kannst du ganz nach persönlicher sympathie entscheiden.

Mittlerweile sind NAS Platten gut genug, um sie auch schlafen schicken zu können. Meine laufen dennoch alle durch.
Es spielt keine rolle ob kleinst Gewerbe oder internationaler Konzern. DSGVO gilt für alle :)
 
Bei deinen maximal 120 Mbit/sec würde ich den USB 2 Anschluss (Brutto 480Mbit/sec) und die NAS Funktion einer der beiden Fritzboxen verwenden in Verbindung mit einer ~130 Euro teuren NVMe SSD und nem Adapter mit NVMe auf USB 3 Chip wie dem JMS583, z.B. NVMe auf USB3 ohne Gehäuse. Dann kannst du später immer noch relativ schnell mit max ~ 900MByte/sec ein Backup ziehen und bist nicht mit langsamen 3,5" HDD begrenzt. Eine ebenfalls rund 130 Euro teure SATA SSD mit 1TB würde auch funktionieren, ist halt bei einem späteren recyling deutlich langsamer. Die Datenträger würde ich alle drei Jahre tauschen und entsprechend über den Betrieb abschreiben. Wichtiger bei deinem Anwendungsfall sind die unabhängigen Backups und nicht die theoretische höhere Verfügbarkeit eines Raid 1. Kopien der Daten können ja noch zusätzlich auf beiden Notebooks vom Gewerbe vorgehalten werden, neben dem "NAS" und dem Backup.
 
warum eine NMVE an einer Fritze?! Du nimmst doch auch keinen Ferrari um den Acker zu pflügen ...?
 
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